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Natalis Nähmaschine geschenkt bekommen


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Geschrieben
Hallo Aragon,

 

die Sache hat mir keine Ruh´ gelassen, darum habe ich meine Junker & Ruh, für die ich derzeit noch keinen ständigen Wohnsitz habe, provisorisch auf dem Küchentisch aufgebockt und eine ziemlich abgenudelte 90er 16x257 eingespannt (die einzige, die ich hier zur Verfügung hatte).

 

attachment.php?attachmentid=206753&stc=1&d=1438042879

 

attachment.php?attachmentid=206754&stc=1&d=1438043509

 

Die Nadel passt gerade so in den Kloben, der allerdings etwas anders aussieht als bei Dir. Auch wird sie nur von einem Teil des Klobens geklemmt, was nicht sehr präzise ist.

 

Auf den nächsten 2 Bildern siehst Du die Markierung auf der Nadelstange und die entsprechende Position der Nadel.

 

attachment.php?attachmentid=206755&stc=1&d=1438043888

 

attachment.php?attachmentid=206756&stc=1&d=1438043930

 

Nach dem üblichen Herumprobieren mit den Fadenspannungen sticht die Maschine eigentlich tadellos:

 

attachment.php?attachmentid=206757&stc=1&d=1438044454

 

Aber jetzt kommt das Problem, das ich in meinem letzten Posting zwar erwähnt, aber offensichtlich doch unterschätzt habe:

 

attachment.php?attachmentid=206758&stc=1&d=1438044589

 

Durch den größeren Durchmesser des Nadelkolbens rückt die Nadel nach links und streift (fast?) sowohl am Fuß als auch am Stichloch.

 

Fazit: Für Demonstrationszwecke ist diese Anordnung geeignet, für ernsthafte Näharbeiten finde ich das nicht befriedigend.

Da sollte man doch entweder Nadeln mit geringerem Kolbendurchmesser (welche auch immer) verwenden, oder man müsste die Nadelaufnahme in der Nadelstange modifizieren. Wenn man das Stück original erhalten will, scheidet das natürlich aus.

 

lieben Gruß, Helmut

 

sind nur bei mir keine Bilder sichtbar?? :confused:

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Veröffentlichte Bilder

Geschrieben

sd15.gif

 

die erste "Ladung Bilder" seh ich auch nicht

die zweite "Ladung" seh ich

 

aus dem letzten Bild sehen wir, daß es schon eine "Rolex" spielt, das richtige Nadel-System zu verwenden

Geschrieben (bearbeitet)
sd15.gif

 

 

 

aus dem letzten Bild sehen wir, daß es schon eine "Rolex" spielt, das richtige Nadel-System zu verwenden

 

....was ich in meinem letzten Satz auch deutlich zum Ausdruck gebracht habe.

 

 

Du hast natürlich wie immer völlig recht gehabt.

 

lG Helmut

 

P.S.:

 

Allerdings erinnere ich mich jetzt dumpf an etwas andere Töne in einem anderen Thread:

 

nochmal in aller Deutlichkeit :

nadelsystem 206x13 ist entbehrich

es kann durch nadesystem 705H/130 ersetzt werden

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben
sind nur bei mir keine Bilder sichtbar?? :confused:

 

Hallo Ika,ich kann keine Bilder sehen. ;) ;)

Geschrieben

Vielen lieben Dank für die Bilder. Ich hoffe, daß ich vor dem Wochenende meine Nadeln bekomme, und sie dann in Ruhe ausprobieren kann.

Damit hat sich auch meine Frage geklärt, ob sich das Nadelöhr vorne oder seitlich befinden muss.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Aragon,

 

keine Ursache, ich war selbst neugierig.

 

Wie man bei einer (auch unbekannten) Maschine die Nadel richtig einspannt und einfädelt ist ganz leicht zu schaffen, wenn man so vorgeht:

 

1. Stelle fest, auf welcher Seite der Nadel die Greiferspitze (oder das Schiffchen) vorbeizischt.

2. Die Nadel wird immer so eingespannt, daß die LANGE FADENRILLE in die ANDERE Richtung (also vom Greifer bzw. Schiffchen WEG) zeigt.

3. Eingefädelt wird die Nadel immer von der Seite der LANGEN FADENRILLE ZUM GREIFER (bzw. Schiffchen) HIN.

 

Viel Erfolg, wir freuen uns schon auf Deinen Bericht.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben (bearbeitet)

habe gerade diese interessante Seite gefunden,

evtl. gibt es da für dich noch hilfreiche Infos?

 

 

 

Technik

 

Anleitungen

Bearbeitet von lanora
Geschrieben
sd10.gif im Forum

 

du MUSST eine Nadel System 339 verwenden

die lange Rille MUSS zur Näherin zeigen

eingefädelt wird von vorne nach hinten

 

beim einsetzen der Nadel darauf achten, dass eine bestimmte Kerbe an der Nadelstange mit der Gehäuse-Oberkante gleich hoch ist

 

ansonsten wie in dem link beschrieben ...

 

Hallo Aragon,

 

keine Ursache, ich war selbst neugierig.

 

Wie man bei einer (auch unbekannten) Maschine die Nadel richtig einspannt und einfädelt ist ganz leicht zu schaffen, wenn man so vorgeht:

 

1. Stelle fest, auf welcher Seite der Nadel die Greiferspitze (oder das Schiffchen) vorbeizischt.

2. Die Nadel wird immer so eingespannt, daß die LANGE FADENRILLE in die ANDERE Richtung (also vom Greifer bzw. Schiffchen WEG) zeigt.

3. Eingefädelt wird die Nadel immer von der Seite der LANGEN FADENRILLE ZUM GREIFER (bzw. Schiffchen) HIN.

 

Viel Erfolg, wir freuen uns schon auf Deinen Bericht.

 

lG Helmut

 

habe gerade diese interessante Seite gefunden,

evtl. gibt es da für dich noch hilfreiche Infos?

 

 

 

Technik

 

Anleitungen

 

sd15.gif

 

weitergoogeln ;)

Geschrieben

lanora: auf der Seite war ich auch schon, danke. Ich hatte zunächst eine Mail ans Nähmaschinenarchiv geschrieben, die auch interessiert an meinen Bildern sind, und wurde an Ludger Halbur von naehmaschine-antik.de verwiesen, der sich auch sehr gut auskennen soll. Da habe ich jetzt auch schonmal eine Mail hingeschickt, und auch Bilder angeboten. Würde mich ja freuen, wenn sich da noch jemand über Fotos freut.

Geschrieben

sd15.gif

 

diese alten Maschinen waren weitgehend ähnlich und nach dem gleichen Prinzip gebaut

 

der trapezförmige Querschnitt von Nadelstange und Füßchenstange ermöglichten es zum Beispiel, das Spiel, das durch Verschleiß entstanden ist durch nachschleifen der Kopfplatte wieder auszugleichen

Geschrieben

Hallo Josef,

 

interessant, werde ich gleich bei meiner J&R nachmessen.

 

Die deutschen (und vielleicht auch einige K&K) Hersteller waren ja damals einerseits Meister im Klonen, haben aber andererseits Singer dann durch einwandfrei bessere Qualität und findige Innovationen zumindest auf dem europäischen Markt ziemlich unter Druck gesetzt.

 

In den 50ern haben dann die Japaner übernommen....

 

lG Helmut

Geschrieben
sd15.gif

 

 

der trapezförmige Querschnitt von Nadelstange und Füßchenstange ermöglichten es zum Beispiel, das Spiel, das durch Verschleiß entstanden ist durch nachschleifen der Kopfplatte wieder auszugleichen

 

Tatsächlich ist der Querschnitt auf der Stirnseite etwa 1mm geringer.

 

Daß mir das noch nicht aufgefallen ist, ist wirklich peinlich :o!

 

lG Helmut

Geschrieben

Grossartig! Sie funktioniert. Und macht schöne, saubere Nähte mit perfekter Fadenspannung. Mit den 339er Nadeln. Jetzt habe sogar ich kapiert, wie das mit der Markierung auf der Nadelstange und dem Einspannen der Nadel zwischen den Fäden gemeint ist.

Das einzige, wo ich jetzt noch einen Tip brauchen könnte: wie verhindert man, daß der Antriebsriemen immer so durchschleift? Gibts da einen Trick? Oder brauche ich einen neuen?

IMG_4854.JPG.b3faacb5479b500b2449c3363b5efa6b.JPG

Geschrieben

jetzt, wo ich sie mal gut durchgeölt habe, schleift der Riemen auch nicht mehr :):hug:

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Aragon,

 

fein, daß sie funktioniert.

 

Wenn der Riemen schleift, kannst Du ihn etwas kürzen (.5 - 1cm). Er soll aber auch nicht zu straff sitzen, sonst wird die Maschine schwergängig und das ist auch nicht gut für das Hauptwellenlager. Wenn der Riemen ölig ist, solltest Du Ihn mit irgendeinem Lösungsmittel (z.B. Putzbenzin) reinigen. Anstatt die Metallklammer zu verwenden, die manchmal beim Auf- und Zubiegen bricht, kannst Du ihn auch zusammennähen (z.B mit Zahnseide oder starkem Faden).

 

lG Helmut

 

P.S.:

 

Wenn der Riemen, wie bei so alten Maschinen oft vorkommt, morsch ist und beim Kürzen zerbröselt, kannst Du als Provisorium auch ein ~ 6 mm Nylonseil verwenden (mit dem Feuerzeug verschweissen oder zusammennähen), bis Du Dir einen neuen besorgt hast.

 

H.

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben

Das mit dem Zusammennähen ist ja auch mal eine gute Idee. Bei meiner alten Dürkopp war das auch so, daß der Riemen an der Klammer kaputt gegangen ist. In einem kleinen Hamburger Nähmaschinengeschäft konnte ich dann im Urlaub aber einen neuen Riemen finden. Mit Nähen hätte ich den alten dann aber sicher auch reparieren können.

Geschrieben
Hallo Aragon,

 

fein, daß sie funktioniert.

 

Wenn der Riemen schleift, kannst Du ihn etwas kürzen (.5 - 1cm). Er soll aber auch nicht zu straff sitzen, sonst wird die Maschine schwergängig und das ist auch nicht gut für das Hauptwellenlager. Wenn der Riemen ölig ist, solltest Du Ihn mit irgendeinem Lösungsmittel (z.B. Putzbenzin) reinigen. Anstatt die Metallklammer zu verwenden, die manchmal beim Auf- und Zubiegen bricht, kannst Du ihn auch zusammennähen (z.B mit Zahnseide oder starkem Faden).

 

lG Helmut

 

P.S.:

 

Wenn der Riemen, wie bei so alten Maschinen oft vorkommt, morsch ist und beim Kürzen zerbröselt, kannst Du als Provisorium auch ein ~ 6 mm Nylonseil verwenden (mit dem Feuerzeug verschweissen oder zusammennähen), bis Du Dir einen neuen besorgt hast.

 

H.

 

:D

 

bei meinem alten Käfer-Cabrio war der Keilriemen mal kaputt

mit den Nylon-Strümpfen meiner damaligen Freundin konnten wir uns behelfen

:D

;)

Geschrieben

Hallo Josef,

 

das mit dem Strumpf als Keilriemenersatz habe ich zwar immer für eine Urban Legend gehalten, aber wenn Du es sagst...

 

Das Nylonseil funktioniert tadellos, ich schmelze die Enden ab und nähe es zusammen. Habe auch schon ein Stück Schrumpfschlauch über der Verbindung verwendet. Man muß das Seil halt irgendwann noch einmal kürzen, weil es sich dehnt, muß man einen neuen Lederriemen aber meistens auch. Das Seil kostet 1/5 des Riemens, da kann man schon ein bißchen experimentieren.

Aber ich gebe natürlich zu, eine einwandfreie, der Würde einer historischen Nähmaschine angemessene Lösung ist das natürlich nicht.

 

lieben Gruß, Helmut

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