Ika Geschrieben 28. Juli 2015 Melden Geschrieben 28. Juli 2015 Hallo Aragon, die Sache hat mir keine Ruh´ gelassen, darum habe ich meine Junker & Ruh, für die ich derzeit noch keinen ständigen Wohnsitz habe, provisorisch auf dem Küchentisch aufgebockt und eine ziemlich abgenudelte 90er 16x257 eingespannt (die einzige, die ich hier zur Verfügung hatte). Die Nadel passt gerade so in den Kloben, der allerdings etwas anders aussieht als bei Dir. Auch wird sie nur von einem Teil des Klobens geklemmt, was nicht sehr präzise ist. Auf den nächsten 2 Bildern siehst Du die Markierung auf der Nadelstange und die entsprechende Position der Nadel. Nach dem üblichen Herumprobieren mit den Fadenspannungen sticht die Maschine eigentlich tadellos: Aber jetzt kommt das Problem, das ich in meinem letzten Posting zwar erwähnt, aber offensichtlich doch unterschätzt habe: Durch den größeren Durchmesser des Nadelkolbens rückt die Nadel nach links und streift (fast?) sowohl am Fuß als auch am Stichloch. Fazit: Für Demonstrationszwecke ist diese Anordnung geeignet, für ernsthafte Näharbeiten finde ich das nicht befriedigend. Da sollte man doch entweder Nadeln mit geringerem Kolbendurchmesser (welche auch immer) verwenden, oder man müsste die Nadelaufnahme in der Nadelstange modifizieren. Wenn man das Stück original erhalten will, scheidet das natürlich aus. lieben Gruß, Helmut sind nur bei mir keine Bilder sichtbar??
josef Geschrieben 28. Juli 2015 Melden Geschrieben 28. Juli 2015 die erste "Ladung Bilder" seh ich auch nicht die zweite "Ladung" seh ich aus dem letzten Bild sehen wir, daß es schon eine "Rolex" spielt, das richtige Nadel-System zu verwenden
Hosenkürzer Geschrieben 28. Juli 2015 Melden Geschrieben 28. Juli 2015 (bearbeitet) aus dem letzten Bild sehen wir, daß es schon eine "Rolex" spielt, das richtige Nadel-System zu verwenden ....was ich in meinem letzten Satz auch deutlich zum Ausdruck gebracht habe. Du hast natürlich wie immer völlig recht gehabt. lG Helmut P.S.: Allerdings erinnere ich mich jetzt dumpf an etwas andere Töne in einem anderen Thread: nochmal in aller Deutlichkeit : nadelsystem 206x13 ist entbehrich es kann durch nadesystem 705H/130 ersetzt werden lG Helmut Bearbeitet 28. Juli 2015 von Hosenkürzer
Schnuckiputz Geschrieben 29. Juli 2015 Melden Geschrieben 29. Juli 2015 sind nur bei mir keine Bilder sichtbar?? Hallo Ika,ich kann keine Bilder sehen. ;)
Hosenkürzer Geschrieben 29. Juli 2015 Melden Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Hallo Tammy, durch einen bedauerlichen Fehler meinerseits sind die Bilder nicht sichtbar. Ich habe sie hier Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Natalis Nähmaschine geschenkt bekommen nochmals gepostet. lG Helmut P.S.: Auf dem Originalposting sind sie inzwischen auch da. H. Bearbeitet 29. Juli 2015 von Hosenkürzer
Aragon Geschrieben 29. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 29. Juli 2015 Vielen lieben Dank für die Bilder. Ich hoffe, daß ich vor dem Wochenende meine Nadeln bekomme, und sie dann in Ruhe ausprobieren kann. Damit hat sich auch meine Frage geklärt, ob sich das Nadelöhr vorne oder seitlich befinden muss.
Hosenkürzer Geschrieben 29. Juli 2015 Melden Geschrieben 29. Juli 2015 (bearbeitet) Hallo Aragon, keine Ursache, ich war selbst neugierig. Wie man bei einer (auch unbekannten) Maschine die Nadel richtig einspannt und einfädelt ist ganz leicht zu schaffen, wenn man so vorgeht: 1. Stelle fest, auf welcher Seite der Nadel die Greiferspitze (oder das Schiffchen) vorbeizischt. 2. Die Nadel wird immer so eingespannt, daß die LANGE FADENRILLE in die ANDERE Richtung (also vom Greifer bzw. Schiffchen WEG) zeigt. 3. Eingefädelt wird die Nadel immer von der Seite der LANGEN FADENRILLE ZUM GREIFER (bzw. Schiffchen) HIN. Viel Erfolg, wir freuen uns schon auf Deinen Bericht. lG Helmut Bearbeitet 29. Juli 2015 von Hosenkürzer
lanora Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Geschrieben 30. Juli 2015 (bearbeitet) habe gerade diese interessante Seite gefunden, evtl. gibt es da für dich noch hilfreiche Infos? Technik Anleitungen Bearbeitet 30. Juli 2015 von lanora
josef Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Geschrieben 30. Juli 2015 im Forum du MUSST eine Nadel System 339 verwenden die lange Rille MUSS zur Näherin zeigen eingefädelt wird von vorne nach hinten beim einsetzen der Nadel darauf achten, dass eine bestimmte Kerbe an der Nadelstange mit der Gehäuse-Oberkante gleich hoch ist ansonsten wie in dem link beschrieben ... Hallo Aragon, keine Ursache, ich war selbst neugierig. Wie man bei einer (auch unbekannten) Maschine die Nadel richtig einspannt und einfädelt ist ganz leicht zu schaffen, wenn man so vorgeht: 1. Stelle fest, auf welcher Seite der Nadel die Greiferspitze (oder das Schiffchen) vorbeizischt. 2. Die Nadel wird immer so eingespannt, daß die LANGE FADENRILLE in die ANDERE Richtung (also vom Greifer bzw. Schiffchen WEG) zeigt. 3. Eingefädelt wird die Nadel immer von der Seite der LANGEN FADENRILLE ZUM GREIFER (bzw. Schiffchen) HIN. Viel Erfolg, wir freuen uns schon auf Deinen Bericht. lG Helmut habe gerade diese interessante Seite gefunden, evtl. gibt es da für dich noch hilfreiche Infos? Technik Anleitungen weitergoogeln
Aragon Geschrieben 30. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 30. Juli 2015 lanora: auf der Seite war ich auch schon, danke. Ich hatte zunächst eine Mail ans Nähmaschinenarchiv geschrieben, die auch interessiert an meinen Bildern sind, und wurde an Ludger Halbur von naehmaschine-antik.de verwiesen, der sich auch sehr gut auskennen soll. Da habe ich jetzt auch schonmal eine Mail hingeschickt, und auch Bilder angeboten. Würde mich ja freuen, wenn sich da noch jemand über Fotos freut.
josef Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Geschrieben 30. Juli 2015 diese alten Maschinen waren weitgehend ähnlich und nach dem gleichen Prinzip gebaut der trapezförmige Querschnitt von Nadelstange und Füßchenstange ermöglichten es zum Beispiel, das Spiel, das durch Verschleiß entstanden ist durch nachschleifen der Kopfplatte wieder auszugleichen
Hosenkürzer Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Geschrieben 30. Juli 2015 Hallo Josef, interessant, werde ich gleich bei meiner J&R nachmessen. Die deutschen (und vielleicht auch einige K&K) Hersteller waren ja damals einerseits Meister im Klonen, haben aber andererseits Singer dann durch einwandfrei bessere Qualität und findige Innovationen zumindest auf dem europäischen Markt ziemlich unter Druck gesetzt. In den 50ern haben dann die Japaner übernommen.... lG Helmut
Hosenkürzer Geschrieben 30. Juli 2015 Melden Geschrieben 30. Juli 2015 der trapezförmige Querschnitt von Nadelstange und Füßchenstange ermöglichten es zum Beispiel, das Spiel, das durch Verschleiß entstanden ist durch nachschleifen der Kopfplatte wieder auszugleichen Tatsächlich ist der Querschnitt auf der Stirnseite etwa 1mm geringer. Daß mir das noch nicht aufgefallen ist, ist wirklich peinlich ! lG Helmut
Aragon Geschrieben 1. August 2015 Autor Melden Geschrieben 1. August 2015 Grossartig! Sie funktioniert. Und macht schöne, saubere Nähte mit perfekter Fadenspannung. Mit den 339er Nadeln. Jetzt habe sogar ich kapiert, wie das mit der Markierung auf der Nadelstange und dem Einspannen der Nadel zwischen den Fäden gemeint ist. Das einzige, wo ich jetzt noch einen Tip brauchen könnte: wie verhindert man, daß der Antriebsriemen immer so durchschleift? Gibts da einen Trick? Oder brauche ich einen neuen?
Aragon Geschrieben 1. August 2015 Autor Melden Geschrieben 1. August 2015 jetzt, wo ich sie mal gut durchgeölt habe, schleift der Riemen auch nicht mehr
Hosenkürzer Geschrieben 1. August 2015 Melden Geschrieben 1. August 2015 (bearbeitet) Hallo Aragon, fein, daß sie funktioniert. Wenn der Riemen schleift, kannst Du ihn etwas kürzen (.5 - 1cm). Er soll aber auch nicht zu straff sitzen, sonst wird die Maschine schwergängig und das ist auch nicht gut für das Hauptwellenlager. Wenn der Riemen ölig ist, solltest Du Ihn mit irgendeinem Lösungsmittel (z.B. Putzbenzin) reinigen. Anstatt die Metallklammer zu verwenden, die manchmal beim Auf- und Zubiegen bricht, kannst Du ihn auch zusammennähen (z.B mit Zahnseide oder starkem Faden). lG Helmut P.S.: Wenn der Riemen, wie bei so alten Maschinen oft vorkommt, morsch ist und beim Kürzen zerbröselt, kannst Du als Provisorium auch ein ~ 6 mm Nylonseil verwenden (mit dem Feuerzeug verschweissen oder zusammennähen), bis Du Dir einen neuen besorgt hast. H. Bearbeitet 1. August 2015 von Hosenkürzer
Aragon Geschrieben 1. August 2015 Autor Melden Geschrieben 1. August 2015 Das mit dem Zusammennähen ist ja auch mal eine gute Idee. Bei meiner alten Dürkopp war das auch so, daß der Riemen an der Klammer kaputt gegangen ist. In einem kleinen Hamburger Nähmaschinengeschäft konnte ich dann im Urlaub aber einen neuen Riemen finden. Mit Nähen hätte ich den alten dann aber sicher auch reparieren können.
josef Geschrieben 1. August 2015 Melden Geschrieben 1. August 2015 Hallo Aragon, fein, daß sie funktioniert. Wenn der Riemen schleift, kannst Du ihn etwas kürzen (.5 - 1cm). Er soll aber auch nicht zu straff sitzen, sonst wird die Maschine schwergängig und das ist auch nicht gut für das Hauptwellenlager. Wenn der Riemen ölig ist, solltest Du Ihn mit irgendeinem Lösungsmittel (z.B. Putzbenzin) reinigen. Anstatt die Metallklammer zu verwenden, die manchmal beim Auf- und Zubiegen bricht, kannst Du ihn auch zusammennähen (z.B mit Zahnseide oder starkem Faden). lG Helmut P.S.: Wenn der Riemen, wie bei so alten Maschinen oft vorkommt, morsch ist und beim Kürzen zerbröselt, kannst Du als Provisorium auch ein ~ 6 mm Nylonseil verwenden (mit dem Feuerzeug verschweissen oder zusammennähen), bis Du Dir einen neuen besorgt hast. H. bei meinem alten Käfer-Cabrio war der Keilriemen mal kaputt mit den Nylon-Strümpfen meiner damaligen Freundin konnten wir uns behelfen
Hosenkürzer Geschrieben 1. August 2015 Melden Geschrieben 1. August 2015 Hallo Josef, das mit dem Strumpf als Keilriemenersatz habe ich zwar immer für eine Urban Legend gehalten, aber wenn Du es sagst... Das Nylonseil funktioniert tadellos, ich schmelze die Enden ab und nähe es zusammen. Habe auch schon ein Stück Schrumpfschlauch über der Verbindung verwendet. Man muß das Seil halt irgendwann noch einmal kürzen, weil es sich dehnt, muß man einen neuen Lederriemen aber meistens auch. Das Seil kostet 1/5 des Riemens, da kann man schon ein bißchen experimentieren. Aber ich gebe natürlich zu, eine einwandfreie, der Würde einer historischen Nähmaschine angemessene Lösung ist das natürlich nicht. lieben Gruß, Helmut
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden