Joly Geschrieben 18. Juli 2015 Melden Geschrieben 18. Juli 2015 Nowak, die CD habsch auch, die Artikel sind sehr kurz und schon ausgedruckt. Wenn dieses verflixte Englisch nicht wäre.......
sisue Geschrieben 18. Juli 2015 Melden Geschrieben 18. Juli 2015 Och, wenn es nicht Englisch sein soll, wie wäre es denn dann mit Schwedisch? Auf Schwedisch gibt es jedenfalls für's Weben reichlich Literatur.
nowak Geschrieben 18. Juli 2015 Melden Geschrieben 18. Juli 2015 Nowak, die CD habsch auch, die Artikel sind sehr kurz und schon ausgedruckt. Wenn dieses verflixte Englisch nicht wäre....... Öh, ich fand einige der Artikel ja durchaus ausführlich... Aber zumindest im Moment gehe ich das ganze nur theoretisch an, ich brauche nicht noch ein Hobby.
samba Geschrieben 18. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 18. Juli 2015 Joly, du baust dir so einen tollen Webrahmen selbst! Samba
Joly Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 Der Bau des Webrahmens war nicht schwierig. Hätte ich keine Zahnräder zum Zurechtfeilen bekommen, hätte ich das Upgrade Kit von Kromski genommen. Das sind metallene Sperräder für ca. 24 €. Ich hätte die runden Stangen dann nach dem Durchmesser gewählt. Eine Ständerbohrmaschine sollte man haben, das macht das genaue Bohren leichter. Die Anleitung war durch die genauen Zeichnungen sehr gut. Na ja, und schließlich war ich in meinem ersten Leben, vor 30 Jahren (meine Güte, bin ich schon alt) Augenoptikerin, da lernt sägen, schleifen, bohren, löten uä. Ist wie Fahrrad fahren, nichts verlernt. Das Basteln hat viel Spaß gemacht.
Joly Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) ach ja und bei holzkircher.de kann man ein ganzes Buch downloaden, gerade habe ich gesehen, dass Samba den Link schon gepostet hat. Also biete ich einen anderen an: http://www.weavezine.com/projects/weaving-beads-cloth Bearbeitet 19. Juli 2015 von Joly
samba Geschrieben 19. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Juli 2015 Schöner Link, danke Joly. Schaut mal, dauert zwar länger, aber ...: Ich hab dabei so ein Gefühl wie "heimkommen". Ich weiß und fühl, ich möchte weben. Wie wirkt das auf euch? Samba
Dunkelmunkel Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 @Samba Menno, das ist gemein, jetzt hab' ich eine halbe Std zugesehen, und fühle mich re-infiziert Die Arbeiten an sich, die habe ich noch gut in Erinnerung. Kette schären, aufbäumen, einfädeln, ... Schiffchen durch, anschlagen, ... und endlich das fertige Gewebe abwickeln und freuen! Oh je! Platz für einen kleinen Webstuhl hätt' ich. Das könnte böse enden! Hier mal ein paar Details meiner handgewebten Jacke: Monsieur Avenard umwickelt während des Webens die Kettfäden mit verschiedenen Garnen. Garn und Farbe kann man sich aussuchen, was für Muster ihm beim Weben einfallen, bleibt eine Überraschung.
samba Geschrieben 19. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 19. Juli 2015 (bearbeitet) Wunderschön ist der Stoff deiner Jacke, Dunkelmunkel. Ist das nicht eh Leinwandbindung? Erst nach deinem letzten Beitrag habe ich die verlinkte Seite genauer beäugt, danke für den schönen Link, sogar mit akustischer Impression. Mein Französisch ist nur noch rudimentär vorhanden, doch vetement (Accent find ich nicht auf meiner Tastatur ) ist mir dann doch noch eingefallen. Die Webstühle und Webrahmen schauen auch sehr dekorativ aus, würden mich im Wohnbereich nicht stören. Womit könnten Anfänger denn starten? Meine Bedürfnisse wären: - Herstellung von WOW-Stoffen aus Boucle-, Noppen- Fransengarn, Papiergarn für Mantel, Poncho, Rock, Jacke - feine Stoffe aus Leinen für Tischsets - Schals, Tücher - Teppiche fürs Tipi aus Garnresten Stoffstreifen auch möglich? - kleine Fleckerl für Buchhüllen etc. - verweben würde ich gerne von ganz dünn bis ganz dick und unregelmäßig - Muster bräuchte ich nicht Ginge das mit dem Ashford rigid loom 120cm, in den ich mich verschaut habe? Ist 120 zu breit bzw. schwer? Hat jemand persönliche Erfahrungen? Was würdet ihr einem Anfänger empfehlen? Welche Marke? Gerät? Warum? Samba Bearbeitet 19. Juli 2015 von samba
Dunkelmunkel Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 @Samba Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob man das nicht schon Ripsbindung nennt. Der Schuss ist dichter zusammengeschoben als die Kette, aber die Kettfäden sind noch sichtbar. Für einen Anfänger würde ich einen mittelbreiten Webrahmen empfehlen: 60 cm. Diese Breite reicht für die meisten Anwendungen, und ist noch wirklich handlich. Und Du tust Dir wesentlich leichter, das Schiffchen durchzuschieben. Als erstes Projekt bieten sich Teppiche fürs Tipi an. Du brauchst einen groben Kamm und weite Abstände bei der Kette, hast also erstmal nicht mit zuu vielen Fäden auf einmal zu tun. Du kannst prima Stoffstreifen verweben! Das gibt die beliebten "Fleckerlteppiche". Die werden in Ripsbindung gewebt: die Kette wird vollständig vom Schuss verdeckt. Der Rahmen ist nicht groß genug für mehrere Meter lange Teppiche. Die werden recht dick und es ist nicht viel Platz zum Aufwickeln da. Macht nix, man kann sie aneinander nähen oder als einzelne liegen lassen. Fleckerlteppiche sind recht schwer und liegen gut. Als nächstes würde ich Tischläufer, Sets oder Kissenhüllen aus feineren Garnen empfehlen. Mit ein wenig Übung kann man wunderbar gleichmäßige Leinwandbindung weben. Der bei Anfängern manchmal ungleichmäßige Seitenrand kann umgenäht werden. Als nächste Hürde Schals, jetzt sollte der Rand schon vorzeigbar sein Verweben kann man alles, was Du genannt hast. Als Kette nimmt man oft Baumwollgarn. Die Kette muss einiges an Zug und Reibung aushalten, als Schuss kannst Du auch empfindliche Materialien nehmen. Ich habe vor Jahrzehnten gewebt und weiß nicht, was der Markt für Rahmen heute alles hergibt. Ist aber im Grunde egal: Alles, was Du aufzählst, lässt sich an einem einfachen Rahmen mit verschiedenen Kämmen herstellen. Nimm einen, der Dir gefällt; es wird wahrscheinlich nicht der einzige bleiben!
wilke Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 Ginge das mit dem Ashford rigid loom 120cm, in den ich mich verschaut habe? Ist 120 zu breit bzw. schwer? Hat jemand persönliche Erfahrungen? Was würdet ihr einem Anfänger empfehlen? Welche Marke? Gerät? Warum? Hallo Samba, Ich habe mich von einem einfachen bei ebay erstandenen gebrauchtem Webrahmen zu einem großen Webstuhl "hochgearbeitet". Irgendwie ist es individuell verschieden wie man mit den einzelnen "Geräten " zurechtkommt, leider kann man sie ja nicht mal wie eine Nähmaschine ausprobieren. Mit dem Webrahmen (4o cm ) habe ich viele schöne Schals gewebt, er reichte mir aber nicht mehr, da man limitiert durch den Kamm alss Kette nur eine bestimmte Dicke von Wolle verarbeiten konnte. Das nächste war ein 4schäftiger gebrauchter 90 cm breiter Handhebelwebstuhl von Künzl.Mit ihm habe ich lange und gerne gewebt, die Handhebel haben den Vorteil, dass man die Schäfte nicht mit Fusstritten verbinden muss und man noch während des Webens ständig das Muster wechseln kann, der Nachteil ist, dass man nicht ganz so schnell wie auf einem anderen Webstuhl weben kann. Da das Fach nicht allzu hoch war, musste ich immer mit einer Webnadel arbeiten , das bedeutete in der Praxis, dass die Nadel so breit sein muß wie die Webbreite und ich jedesmal den Arm um diese Breite nach rechts oder links bewegen muss, bei 90 cm fand das meine Schulter nicht so gut. Dann konnte ich günstig einen großen gebrauchten 10 schäftigen Glimakra kaufen, es webt sich traumhaft, allerdings braucht man etwas Zeit bis man alle Fäden und Schäfte für das Weben vorbereitet hat, für einen kleinen Schal lohnt sich der Aufwand sicher nicht, außerdem hat man ziemlich viel Abfall , wenn ich einen Schal von 200 weben will, muss ich Fäden von 2,8o m schären, wenn ich 5 weben wollte wären es 12,00 m. Den Handhebelqwebstuhl habe ich dann verkauft, da ich nicht genug Platz hatte und mir einen von allen gelobten Ashford zusammenklappbaren Webstuhl gekauft. Bevor ich ihn gekauft habe, habe ich lange im Internet recherchiert und allen Foren wurde er sehr gelobt , ich mag ihn gar nicht, Deshalb finde ich es auch sehr schwierig eine Empfehlung zu geben. Nach meinen Erfahrungen würde ich sagen: auf ein Fach zu achten , dass so groß ist, dass man mit einem Webschiffchen arbeiten kann Bei dicken oder Bouclegarnen kann man nur mit einer Webnadel arbeiten sich vorher überlegen wie breit man weben kann ,dh wie weite man die Arme bewegen kann. Immer erst eine kleine Probe weben und diese waschen, viele Stoff fassen sich danach ganz anders an. Insgesamt finde ich es viel leichter mit verschiedenen Materialien zu weben es macht dann nichts wenn der Anschlag nicht ganz gleichmäßig, während man das bei einem klassischen Leinen sofort sieht. Ich wünsche Dir viel Spaß , es gelingt sicher Christel
stachy Geschrieben 19. Juli 2015 Melden Geschrieben 19. Juli 2015 Ich mach jetzt mal die kritische Stimme, wer es nicht lesen will kann es gerne überspringen. Ich hab vor einiger Zeit mal einen Webkurs gemacht und festgestellt, dass doch einiges Knowhow dazugehört vorzeigbare Stoffe zu weben. Angefangen bei der Berechnung der Garnmenge,um nicht hinterher zu wenig Stoff für das gewünschte Kleidungsstück zu haben (nicht zu vergessen den Einsprung beim Weben und Waschen). Weiter mit den Kosten für das Garn, man muss ja auch den Verschnitt mitweben und beim Weben mit Strickwolle z.B. verbraucht man vielmehr Knäule als man beim Stricken benötigt!!! Dann zu entscheiden welches Webblatt das richtige ist um nicht zu weichen oder zu festen Stoff zu bekommen. In dem Zuge auch gleich: Einen gleichmäßigen Anschlag beizubehalten ist nicht so einfach Über das Scheren der Kette bis zum Aufbäumen mit gleichmäßiger Spannung und dem Weben selber. Hab mir nicht vorgestellt, dass man so viel bedenken muss. Wie wäre es denn erstmal zu schauen ob es bei Euch eine Weberin gibt, bei der man Kurse belegen kann, um vielleicht auch verschiedene Webstühle/-rahmen auszuprobieren, oder wie ich einen ganzen Urlaub damit zu verbringen? LG stachy
wollgewerk Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Uiuiui - hier ist ja eine Menge passiert - sorry, das ich jetzt erst antworte Samba, ich war das Wochenende weg... @danke liebe Samba für dein Lob Ich würde, bevor ich an Bouclé gehe, durchaus mal drei vier Stücke vorher weben - es ist nicht wirklich schwer, nur etwas fummeliger und da ist es besser, wenn man vorher schon ein Gefühl für das Weben bekommen hat. Weben ist nicht schwer. Es ist bei den meisten, die ich kenne so, dass sich erst einmal ein paar Knoten im Kopf lösen müssen - dann geht es. Bei Materialberechnungen helfe ich gerne - wenn das gewünscht ist, erkläre ich das auch gerne mal hier! Webrahmen reichen - gerade zum Experimentieren mit verschiedenen Materialien sehr gut. Die Stoffe kann man auch verweben - habe gerade erst eine Tasche verschenkt. Verschiedene Garne kommen wirklich besonders gut mit Leinwandbindung zur Geltung - ich webe auch immer wieder Schals am Webrahmen. Ich selbst bin halt nur dick und da tragen dicke Stoffe ziemlich auf und deshalb ist für mich das Ziel am Webstuhl mit dünneren Garnen zu weben. @Wilke - den 120 Webrahmen fände ich persönlich problematisch - meine Schulter würden das Arbeiten in der Breite nicht mitmachen - du musst ja die Webnadel immer seitlich einführen und da hört es bei mir bei 80cm auf. Allerdings kannst du natürlich auch schmalere Ketten aufziehen. Auf jeden Fall würde ich da ein Untergestell dazu nehmen oder bauen. Mit einem 40er Rahmen webe ich gerne auf dem Schoß, aber das geht bei größeren dann nicht. @ stachy Du hast auf jeden Fall recht - man hat eine Menge zu bedenken - ich hätte auch gerne mit einem Kurs gestartet, aber es musste ohne gehen und zum Glück gibt es gute Kurse und Videos - gerade wenn es beim Rahmen bleibt, kenne ich doch einige, die sich das selbst beigebracht haben. Ich habe aber auch definitiv Lehrgeld in Form von misslungenen Stücken gezahlt! Was die wegen des Verbrauchs angeht, hast du auch Recht - deshalb arbeite ich gerne mit selbstgesponnen Garnen - meine Zeit rechne ich da natürlich nicht. Liebe Grüße, Anne
mawentelina Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) *editiert* Ich habe vor 35 Jahren Webkurse bei der VHS gemacht und sehr schöne Leinen- und auch Wollstoffe gewebt, allerdings auf einem Webstuhl. Das Weben hat mir sehr viel Spaß gemacht, allerdings fand ich das Scheren und Aufbäumen der Kette (vor allen Dingen, wenn man Muster weben will) alleine doch ziemlich schwierig. Ich bin gespannt, ob es hier irgendwann von dir selbst gewebte Stoffe zu sehen gibt. Liebe Grüße Gisela Bearbeitet 20. Juli 2015 von nowak Dafür benutzen wir ausschließlich den Markt. Danke. Die Moderation.
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) Liebe Wilke, liebe Stachy, liebe Wollgewerk, alle eure Informationen sind sehr wertvoll für mich, auch und gerade kritische Anmerkungen helfen in meiner Situation. Ganz liebe Dank! So schön und interessant auch die Webstühle mit Schäften etc. sind, das ist mir viel zu kompliziert. Ich will ja hauptsächlich nähen und strimastricken, und der Tag hat ja nur 24 Stunden. Ich tendiere immer mehr zum Ashford Ridid Heddle Loom, beim 120iger dachte ich, man hätte die Option auf ein breiteres Stück, könnte aber eh schmaler weben, wenn man auch das Zubehör für den 80iger dazunimmt. Ist das richtig? Auch das Untergestell ist für mich praktisch, wenn meine Tochter weben möchte, kann es in ihrem Zimmer stehen. Ich schwanke also momentan zwischen dem 80er und 120er. Ich habe mir schon Bücher zum Thema bestellt: - The Weaver's Idea Book: Creative Cloth on a Rigid Heddle Loom von Patrick Jane - Woven Scarves: 26 Inspired Designs for the Rigid Heddle Loom , Jane Patrick - Kreativ weben: 30 Ideen zum Weben mit verschiedenen Materialien, Sarah Howard Das wird meine Sommerlektüre. Freu mich schon darauf. Das Ashford-Buch war mir zu teuer. Ich habe auch Sommerwebkurse in meiner Umgebung gesucht: Am 9. bis 12. Juli wäre ein Einführungskurs zum Weben auf unterschiedlichen Rahmen gewesen - Ort super, leider der falsche Zeitpunkt Aber ich möchte die Referentin kontaktieren, vielleicht bietet sie auch etwas im Herbst an. Eine interessante Kursmöglichkeit gäbe es in Wien, die vielleicht schönste nahe Florenz auf einem alten Landgut. Ich muss das mal fühlen, in natura sehen können. Ich glaube schon, dass es mir liegt mit Rahmen zu weben. Für Webstühle bin ich vermutlich nicht geeignet, weil ich es nieee schaffen würde die Fäden zu ordnen. Da hätte ich bald einen riesigen Wurschtel/Fadensalat. Wolle auf Konen hab ich genug, ich könnte mir auch dicke daraus wickeln und twisten. Man kann sich auf der Strima auch Kordeln zum Verweben stricken, auch mit Muster für Spezialeffekte. Mit der Strima-Ausrüstung erwarte ich mir gute Synergie-Effekte mit dem Weben. Wünsch euch einen schönen Tag! Samba Bearbeitet 20. Juli 2015 von samba
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Ich mach jetzt mal die kritische Stimme, wer es nicht lesen will kann es gerne überspringen. Ich hab vor einiger Zeit mal einen Webkurs gemacht und festgestellt, dass doch einiges Knowhow dazugehört vorzeigbare Stoffe zu weben. Angefangen bei der Berechnung der Garnmenge,um nicht hinterher zu wenig Stoff für das gewünschte Kleidungsstück zu haben (nicht zu vergessen den Einsprung beim Weben und Waschen). Weiter mit den Kosten für das Garn, man muss ja auch den Verschnitt mitweben und beim Weben mit Strickwolle z.B. verbraucht man vielmehr Knäule als man beim Stricken benötigt!!! Dann zu entscheiden welches Webblatt das richtige ist um nicht zu weichen oder zu festen Stoff zu bekommen. In dem Zuge auch gleich: Einen gleichmäßigen Anschlag beizubehalten ist nicht so einfach Über das Scheren der Kette bis zum Aufbäumen mit gleichmäßiger Spannung und dem Weben selber. Hab mir nicht vorgestellt, dass man so viel bedenken muss. Wie wäre es denn erstmal zu schauen ob es bei Euch eine Weberin gibt, bei der man Kurse belegen kann, um vielleicht auch verschiedene Webstühle/-rahmen auszuprobieren, oder wie ich einen ganzen Urlaub damit zu verbringen? LG stachy Ich stell mir das auch nicht so leicht vor. Schon der schiefe Rand am Schulwebrahmen ... Da hoff ich dann auf Tipps aus Büchern, Videos Darf ich fragen, wo du einen Weburlaub gemacht hast? Samba
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) *editiert* Ich habe vor 35 Jahren Webkurse bei der VHS gemacht und sehr schöne Leinen- und auch Wollstoffe gewebt, allerdings auf einem Webstuhl. Das Weben hat mir sehr viel Spaß gemacht, allerdings fand ich das Scheren und Aufbäumen der Kette (vor allen Dingen, wenn man Muster weben will) alleine doch ziemlich schwierig. Ich bin gespannt, ob es hier irgendwann von dir selbst gewebte Stoffe zu sehen gibt. Liebe Grüße Gisela Hihi, darauf bin ich auch gespannt. *editiert* Vielleicht bin ich als Anfänger überfordert, wenn etwas anders aussieht. Wenn ich den gleichen Rahmen wie im Buch habe, stell ich es mir leichter vor. Wenn man nichts weiß über etwas, weiß man ja nicht mal, was man nicht weiß. Bislang merkte ich mir nicht mal was Kette oder Schuss beim Stoff ist. :D Mein Einstieg ins Maschinestricken war auch härter als ich dachte, aber ich wusste, jeder Fehler liegt an mir, weil ich eine fast neue Maschine hatte. Ich finde es immer spannend, beim Neueinstieg in fremde Materie die Balance zu finden zwischen selbstüberschätzender Euphorie und realistischer Demut. Liebe Grüße Samba Bearbeitet 20. Juli 2015 von nowak Um Marktthematik bereinigt.
stachy Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Hallo Samba, ich war in Kukate im Wendland und kann es wärmstens empfehlen. Aber wenn du von Wien und Florenz sprichst scheint der hohe Norden eher die gegenteilige Richtung zu sein. LG stachy
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) Ja danke, das ist mir 100e Kilometer zu nördlich. Aber man weiß ja nie, vielleicht schleif ich mal Herrn Samba zu einem Kreativurlaub (noch wehrt er sich ,) oder ich mach es mal alleine. Und dann sind Tipps gefragt. Kreativurlaub würde mich immer mehr reizen: Neues lernen jetzt z. B. Weben, mit netten, wenigen Menschen in einem schönen natürlichen Umfeld ... Dagegen wird mir Normalurlaub immer fader, doch mit einschlägigen Büchern ging es bisher auch. Dann ist die Freude im Herbst/Winter so groß, wenn man endlich loslegen darf. Rückblickend fällt mir auf, dass ich große wichtige DIY-Anschaffungen immer im Herbst getätigt habe nach der "Vorlaufzeit" im Sommer. Samba @ Nowak: Du hast aber gute Augen, mir ist nichts aufgefallen. Bearbeitet 21. Juli 2015 von samba
wollgewerk Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Ich tendiere immer mehr zum Ashford Ridid Heddle Loom, beim 120iger dachte ich, man hätte die Option auf ein breiteres Stück, könnte aber eh schmaler weben, wenn man auch das Zubehör für den 80iger dazunimmt. Ist das richtig? Samba Du brauchst als zusätzliches Zubehör und kürzere Webnadeln - die Gatterkämme sind die selben - die Webnadeln brauchst du auch nicht mal notwendigerweise, aber je kürzer die Webnadel sein kann, um so bequemer ist es - daher würde ich mir auch kürzere als für die maximale Rahmenbreite kaufen. So ein Kauf mit Vorlaufzeit ist definitiv eine gute Idee Liebe Grüße, Anne
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Die schmäleren Webnadeln sind sicher auch leichter, oder gibt es nicht so einen großen Gewichtsunterschied? Auch solche mit der Spule drinnen möchte ich. Webt jemand auf dem ARHL (=Ashford Rigid Heddle Loom) mit 2 Gatterkämmen? Wird das Gewebe dann auch dünner oder dient das bloß zur Musterung? Mag wer ein Foto posten? Hach, wenn nur endlich schon die Bücher da wären! Samba
ju_wien Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 (bearbeitet) Ja danke, das ist mir 100e Kilometer zu nördlich. Aber man weiß ja nie, vielleicht schleif ich mal Herrn Samba zu einem Kreativurlaub (noch wehrt er sich ,) oder ich mach es mal alleine. Und dann sind Tipps gefragt. Kreativurlaub würde mich immer mehr reizen: Neues lernen jetzt z. B. Weben, mit netten, wenigen Menschen in einem schönen natürlichen Umfeld ... schau mal da: Textile Kultur Haslach - Sommersymposium 2015 - Textile Kultur Haslach für heuer müsstest du sofort alles fallen lassen und hinfahren, weil es schon begonnen hat, aber dieses sommersymposium findet jedes jahr statt und das ganze jahr über gibt es in der gegend auch immer wieder kurse zu textilen techniken. für alle, denen "Haslach" nichts sagt: Mühlviertel, Böhmerwald, von Linz aus mit dem autobus ganz gut erreichbar. //edit ps: da du über den kauf eines webstuhls nachdenkst und die vor- und nachteile verschiedener modellen wissen willst: ich hab bei den wochenendkursen in haslach einen entdeckt, der so beschrieben wird: Mitten ins Weben | Ulrike Alps, D I 13. - 15. 11. 2015 … dürfen Sie an diesem Kurswochenende eintauchen. Dabei können die Anliegen ganz unterschiedlich sein: - mit unvoreingenommener Neugierde einfach einmal diese Technik ausprobieren, - mit der konkreten Idee für ein kleines Werkstück - mit dem Wunsch das eigene Webgerät besser zu durchschauen …. Die Handweberei im Textilen Zentrum Haslach bietet dafür eine gute Ausstattung. Von den verschiedenen Webstühlen und Geräten werden einige eingerichtet sein. Weitere bereiten wir im Kurs nach den Vorstellungen der TeilnehmerInnen gemeinsam vor. Einiges an Material ist vorhanden, Eigenes darf gern mitgebracht werden. Sinnvoll ist es, konkrete Ideen im Voraus abzusprechen. das wäre doch eine gute möglichkeit, verschiedene webstühle kennen zu lernen, ohne sie alle kaufen zu müssen (und danach wieder zu verkaufen, weil webstühle ein wenig größer sind als strick- oder häkelnadeln und durchschnittlich große wohnungen bald "ausfüllen"). also, wenn du es bis november aushältst wenn es dir bis november zu lang dauert, könntest du dich mit der kursleiterin in verbindung setzen - vielleicht findet sich eine möglichkeit für einen individuellen besuch samt probeweben und beratung. die webstühle stehen dort ja in der manufaktur und werden laufend benützt. (in der umgebung gibt es auch einige leinenwebereien mit fabriksverkauf und sanfte grüne hügel zum wandern. eine reise lohnt sich also auf jeden fall.) Bearbeitet 20. Juli 2015 von ju_wien
stachy Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Ja danke, das ist mir 100e Kilometer zu nördlich. Aber man weiß ja nie, vielleicht schleif ich mal Herrn Samba zu einem Kreativurlaub (noch wehrt er sich ,) oder ich mach es mal alleine. Und dann sind Tipps gefragt. Damals war parallel ein Schreinerkurs in Kukate, da waren einige Paare dort. Sie Weben, er Möbel bauen. Ich weiß aber leider nicht wie es heute so ist. LG stachy
stricktaucher Geschrieben 20. Juli 2015 Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Ich habe auch Sommerwebkurse in meiner Umgebung gesucht: Am 9. bis 12. Juli wäre ein Einführungskurs zum Weben auf unterschiedlichen Rahmen gewesen - Ort super, leider der falsche Zeitpunkt Aber ich möchte die Referentin kontaktieren, vielleicht bietet sie auch etwas im Herbst an. Eine interessante Kursmöglichkeit gäbe es in Wien, die vielleicht schönste nahe Florenz auf einem alten Landgut. Ich muss das mal fühlen, in natura sehen können. Ich glaube schon, dass es mir liegt mit Rahmen zu weben. Für Webstühle bin ich vermutlich nicht geeignet, weil ich es nieee schaffen würde die Fäden zu ordnen. Da hätte ich bald einen riesigen Wurschtel/Fadensalat. Wolle auf Konen hab ich genug, ich könnte mir auch dicke daraus wickeln und twisten. Man kann sich auf der Strima auch Kordeln zum Verweben stricken, auch mit Muster für Spezialeffekte. Mit der Strima-Ausrüstung erwarte ich mir gute Synergie-Effekte mit dem Weben. Wünsch euch einen schönen Tag! Samba Mensch Samba, Du steckst mich immer mehr an. Wenn dann auch noch ein Webkurs in Florenz dabei raus schaut, bin ich gleich gar nimmer zu halten:o. Oder vielleicht doch im nächsten Jahr nach Wien? Könnt ich gleich mal meine Tochter besuchen:hug: Aber halt: @stachy: Deine Einwände erinnern mich wieder daran, warum ich mich eigentlich von meiner ursprünglichen Begeisterung für's Weben abgewendet habe. Es kostet vor allen Dingen viel Zeit. Und die habe ich einfach nicht, so gerne ich das auch möchte. Ich hoffe, ich schaffe es, mich nicht von den bösen;) Mädels Samba & Co. einlullen zu lassen und bleib dabei: Ich fange das Weben nicht an, nein wirklich nicht, gaaaanz ehrlich nicht:D. Dabei hätte ich soo Lust, mich mit einem Webstuhl zu beschäftigen und das Scheren der Kette bis zum Aufbäumen reizt mich dabei ganz besonders, so fummelige frickelige Arbeiten sind genau das richtige für mich. Gut , das ich für so ein Ding keinen Platz habe. Ich werd euch aber beobachten und bin gespannt wie ihr das Thema umsetzt. LG Bea
samba Geschrieben 20. Juli 2015 Autor Melden Geschrieben 20. Juli 2015 Ich versteh dich so gut, Stricktaucher. Die Zeit ist auch mein großes Problem, außerdem verzettel ich mich so gerne. In meiner Begeisterung für vieles schaff ich dann gar nichts und bin frustriert. Man muss definitiv Prioritäten setzen. Aaaaber: Herbst, Winter ... kurze Tage ... Wie schön ist es dann tolle Indoorhobbies zu haben! Ich nehme mir vor, weniger Zeit zu verplempern, weniger seichtes TV zu konsumieren und ja, ich sollte auch meine WWW-Zeit reduzieren... Außerdem tut es der Seele gut, wenn die Sinne und Hände mit angenehmen Naturmaterialien, Farben werkeln dürfen. Ist doch Stress-Abbau pur. Meine Tochter sagte schon mal zu mir: Magst nicht was nähen, wär besser als aufregen. Kreativ zu sein ist doch ein Schöpfungsprozess. Fehlt das nicht eh oft im Alltag? Den Ausgleich brauchen wir ja. Schon überzeugt? Samba
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