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Führerschein bestanden :)

 

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Das erste Projekt ist fertig: Ein Oberteil für meine Maus nach dem Farbenmix-Schnitt "Gemma". Da ich ausschließlich auf der Gritzner nähen wollte, wurden sämtliche zu versäubernde Nähte als Kappnähte ausgeführt - das war insbesondere an den Ärmeln und den diversen Nahtkreuzungen durch das Schnittdesign stellenweise eine echte Herausforderung.

 

Es ist ein ungewohntes Arbeiten, wenn man bisher ausschließlich die elektrischen Spielereien gewohnt ist. Die Möglichkeit, die Nähte durch Rückstiche zu verriegeln, empfand ich schon als eine echte Erleichterung. Wie wird das gemacht, wenn die Maschine nur einen Vorwärtsgang hat?

 

Das Treten war wider Erwarten nicht so kompliziert: Das Trittbrett ist schön ausbalanciert und lässt sich gut bedienen - was vermutlich den diversen Öl- und Putzorgien meinerseits geschuldet ist. Komplizierter empfand ich das Abstimmen der verschiedenen Bewegungsabläufe Treten - Nähgut führen (insbesondere an den Rundungen) und in einem Zug fließend die Stecknadeln herausziehen. Zum Schluss ging es aber schon ganz gut. Ich habe allergrößten Respekt vor den Zauberern hier, die ganze historische Roben auf Maschinen dieser Art fertigen - Tarlwens rosé Belle Epoque-Ensemble zum Beispiel.

 

Ich fand es sehr schön und fast schon meditativ, komplett mechanisch zu nähen. Anders als bei der elektrischen Maschine konnte ich nicht auf automatisierte Handbewegungen zurückgreifen - was mir den gesamten Nähvorgang bewusster gemacht hat - Handarbeit in einer anderen Form erlebt. Ich denke, wenn es das Projekt zulässt, werde ich häufiger an die Maschine wechseln. Hier auf einen Blick Oberteil und Maschine:

 

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Es ist ein ungewohntes Arbeiten, wenn man bisher ausschließlich die elektrischen Spielereien gewohnt ist. Die Möglichkeit, die Nähte durch Rückstiche zu verriegeln, empfand ich schon als eine echte Erleichterung. Wie wird das gemacht, wenn die Maschine nur einen Vorwärtsgang hat?

 

 

da wird gestoppt, gedreht, 2-3 Stiche genäht, wieder gedreht - auch das kann zu automatischem Handeln werden :)

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben
Die Möglichkeit, die Nähte durch Rückstiche zu verriegeln, empfand ich schon als eine echte Erleichterung. Wie wird das gemacht, wenn die Maschine nur einen Vorwärtsgang hat?

 

bist du sicher, dass sie nur vorwärts nähen kann? meine gritzner näht rückwärts, wenn ich den stichlängenhebel ganz nach oben bewege. aber es gibt auch maschinen, die es tatsächlich nicht können. dann entweder werkstück unter der nadel wenden, wie Lehrling schon geschrieben hat, oder den restfaden ein bisschen länger lassen, an die unterseite durchziehen und dort entweder verknoten oder, wenn ein knoten stören würde, mit der hand vernähen.

 

der rest ist übung. das ist wie beim autofahren. in der ersten fahrstunde ist man auch heillos überfordert, wenn man gas geben, kupplung bedienen, blinker rausgeben lenken und auch noch auf den verkehr achten soll und nach ein paar wochen geht das alles vollautomatisch.

Geschrieben

Moin,

 

Das ist doch eine Fußmaschine... die hat doch keinen drehrichtungsgebundenen Motor...

Einfach Handrad 3 Stiche rückwärts drehen oder rückwärts treten, ist etwas gewöhnungsbedürftig.

Geschrieben (bearbeitet)
Moin,

 

Das ist doch eine Fußmaschine... die hat doch keinen drehrichtungsgebundenen Motor...

Einfach Handrad 3 Stiche rückwärts drehen oder rückwärts treten, ist etwas gewöhnungsbedürftig.

 

Das funktioniert nicht bei Schwingschiffchen...das gibt Fadensalat.....

 

Hallo Lanora und Frogsewer,

 

das funktioniert bei KEINEM mir bekannten Greifer- oder Schiffchensystem - aber man lernt ja bekanntlich nie aus :cool:.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben
:D das ist gut möglich......nur bei meinem Schwingschiffchen weiß ich das definitiv....wenn auch ungewollt......aber ich glaube in den Bedienungsanleitungen die ich hier habe steht auch die vorgegebene Richtung drin und das man sich daran halten sollte.......
Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, ist nur Rücktransport ohne Verschlingung.

Beim Umlaufgreifer geschieht gar nichts mit dem Faden.

 

Als, endweder gibt es die Funktion oder nach Großmutters Sitte... umdrehen.

Bearbeitet von Frogsewer
Geschrieben

@ju_wien: Meine alte Lady kann auch rückwärts nähen. Der Stichlängenhebel (vgl. meine letzten Bilder in Post Nr. 16) lässt sich gut verstellen und bleibt inzwischen auch an Ort und Stelle beim Nähen. Offenbar hat es wie bei dir gedauert, bis das Öl in alle Ecken gekrochen ist.

 

Ich hatte mir lediglich beim Nähen die Frage gestellt, wie das bei anderen Maschinen zu handhaben ist. Selbst hatte ich nicht mit dem Problem zu kämpfen.

Geschrieben
Stimmt, ist nur Rücktransport ohne Verschlingung.

Beim Umlaufgreifer geschieht gar nichts mit dem Faden.

 

Als, endweder gibt es die Funktion oder nach Großmutters Sitte... umdrehen.

 

Oder die brutal-einfache Methode: 3 kleine Stiche, Nadel hoch, Füßchen hoch, Nähgut zurückziehen und dann nochmal drüber....

 

lG Helmut

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