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Datierung von Singer-Maschinen aus Wittenberge - bitte um Eure Mithilfe


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Geschrieben

Danke, Harald, für diesen hochinteressanten Hinweis!

 

Das könnte in der Tat die Ursache für die Seriennummerverwirrung des V.K.e.K. sein. Um so mehr würde mich jetzt ein "Ganzkörperfoto" der von Freund Bielefeld ins Spiel gebrachten Maschine interessieren...

 

lG Helmut

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Geschrieben
Hallo Helmut,

 

mal was Kurioses. Ich habe im Nähmaschinenverzeichnis unter Podolsk, Geschichte darauf hingewiesen: Die Sowjets habe ja die Singer 15-88 ja als Tschaika 2M millionenfach nachgebaut. Nachdem sie 1949 die Maschinen aus Wittenberge hatten, haben sie gleich auch noch die Wittenberger C-Nummern mitkopiert und vermutlich"fortgeschrieben". Eigentlich auf den "originalen" Maschinen, verständlich:D. Laut mitfotografiertem Kontrollbeleg wurde die Maschine am 28.Nov.1956 ausgeliefert! Ich hoffe, das hängt nicht mit den anzuweifelnden Hochrechnungen in den Listen zusammen.

 

Siehe Bild aus russischem Ebay geklaut:cool:

 

Gruß Harald

 

Hallo Harald,hier ist eine Podolsk PMZ Nähmaschine PDF Bedienungsanleitung in russischer Sprache.Das kleine Bild sieht aus wie eine Singer.

Geschrieben

Hallo Schnuckiputz,

 

es ist definitiv ein Singer Nachbau der 15-88, die zusammen mit den Originalen durch die Millionen Nachbauten in Russland seit 1918 und später in Japan, China und Shri Lanka zur meistgebauten Nähmaschinentype der Welt wurde. Und sie wird immer noch gebaut und verkauft, vor allem in Entwicklungsländer. Neu sind sie ab 20-100$ plus Zoll zu erwerben. Da ich hier keine kommerziellen Links einfügen soll, mal nach "USHA" oder "Sendo" googlen. Es gibt auch noch mehr Hersteller, die ex 15-88 wird dabei immer "moderner" weiterentwickelt, aber auch mit Handkurbel!. Nicht überall gibt´s ja Strom. Dass so eine Maschine so lange Erfolg hat, obwohl sie nur "geradeaus" nähen kann. ist Beweis für die geniale und unverwüstliche Singer-Konstruktion. "PMZ" steht übrigens für die "Podolsker Maschinenbau Werke" und ist auf der Werkmarke in geschwungenen kyrillischen Zeichen auf meinem Foto zu sehen, der russische Typ heisst eigentlich 2M.

 

Danke für den Link auf die Bedienungsanleitung. Man kann sie mit Google-Übersetzer in Etappen (copy and paste) übersetzen und in einem Word-Dokument zusammenfügen. Das liest sich dann lustig wie eine typisch japanische Anleitung, aber man versteht es einigemaßen.

 

Ich stieß auf die Maschine bei der Recherche zur Geschichte der Podolsker Fabrik für meinen Artikel im Nähmaschinenverzeichnis. Mir ist eher zufällig eine Podolsk 142 in die Hände gefallen, die lauf Aufkleber ausgerechnet von dem Händler stammt, der die von Dir verlinkte Bedienungsanleitung bereitstellt. Da dessen angegebene Internetadresse nicht mehr aktuell war, habe ich seine Seite jetzt durch dich gefunden.

 

Aber in diesem Thread von Hosenkürzer geht es ja um die richtigen Datierungen der C-Nummern. Zu Podolsk habe ich unter "Eine Taigatrommel" einen eigenen Thread aufgemacht. Ohne die weitgehend unbekannte Podolsker Geschichte werden die Nachkriegswirren um Wittenberge kaum aufzuklären sein. Dort landete ja alles erbeutete, wahrscheinlich sogar die verschollenen Dokumente! Vielleicht hat ja so ein 85 jähriger ordensgeschmückter Held der Arbeit die gesuchten Unterlagen im Schrank und würde sie für ein paar Flaschen Wodka.... Nein, wir bleiben seriös!.

 

Gruß Harald

Geschrieben
Hallo Schnuckiputz,

 

es ist definitiv ein Singer Nachbau der 15-88, die zusammen mit den Originalen durch die Millionen Nachbauten in Russland seit 1918 und später in Japan, China und Shri Lanka zur meistgebauten Nähmaschinentype der Welt wurde. Und sie wird immer noch gebaut und verkauft, vor allem in Entwicklungsländer. Neu sind sie ab 20-100$ plus Zoll zu erwerben. Da ich hier keine kommerziellen Links einfügen soll, mal nach "USHA" oder "Sendo" googlen. Es gibt auch noch mehr Hersteller, die ex 15-88 wird dabei immer "moderner" weiterentwickelt, aber auch mit Handkurbel!. Nicht überall gibt´s ja Strom. Dass so eine Maschine so lange Erfolg hat, obwohl sie nur "geradeaus" nähen kann. ist Beweis für die geniale und unverwüstliche Singer-Konstruktion. "PMZ" steht übrigens für die "Podolsker Maschinenbau Werke" und ist auf der Werkmarke in geschwungenen kyrillischen Zeichen auf meinem Foto zu sehen, der russische Typ heisst eigentlich 2M.

 

Danke für den Link auf die Bedienungsanleitung. Man kann sie mit Google-Übersetzer in Etappen (copy and paste) übersetzen und in einem Word-Dokument zusammenfügen. Das liest sich dann lustig wie eine typisch japanische Anleitung, aber man versteht es einigemaßen.

 

Ich stieß auf die Maschine bei der Recherche zur Geschichte der Podolsker Fabrik für meinen Artikel im Nähmaschinenverzeichnis. Mir ist eher zufällig eine Podolsk 142 in die Hände gefallen, die lauf Aufkleber ausgerechnet von dem Händler stammt, der die von Dir verlinkte Bedienungsanleitung bereitstellt. Da dessen angegebene Internetadresse nicht mehr aktuell war, habe ich seine Seite jetzt durch dich gefunden.

 

Aber in diesem Thread von Hosenkürzer geht es ja um die richtigen Datierungen der C-Nummern. Zu Podolsk habe ich unter "Eine Taigatrommel" einen eigenen Thread aufgemacht. Ohne die weitgehend unbekannte Podolsker Geschichte werden die Nachkriegswirren um Wittenberge kaum aufzuklären sein. Dort landete ja alles erbeutete, wahrscheinlich sogar die verschollenen Dokumente! Vielleicht hat ja so ein 85 jähriger ordensgeschmückter Held der Arbeit die gesuchten Unterlagen im Schrank und würde sie für ein paar Flaschen Wodka.... Nein, wir bleiben seriös!.

 

Gruß Harald

 

Hallo Harald,ich habe einen Link,russische Nähmaschinen Geschichte die mir gefällt,ich zeige den Link in Deiner Topic. ;)

 

Ich habe eine 1948 Singer 15-88 Tretnähmaschine,sie war bis 1952 in einer Oberschule und arbeitet immer noch sehr gut. In dem Wittenberge Link habe ich vor Jahren gelesen Dokumente für Singer Seriennummern sind verloren gegangen.

Geschrieben

Hallo Schnuckiputz,

 

ja, dass die Dokumente verloren gegangen sind, steht überall. Dennoch könnte es sein, dass sie mit den Singer-Fertigungsunterlagen mitgenommen wurden und noch in irgendwelchen unzugänglichen russischen Kriegsarchiven lagern. Wen kümmert es, ausser uns "Spinnern"? Jetzt gibt es nicht mal Singer als Nähmaschinenproduzent mehr, der vielleicht ein gewisses Interesse gehabt hätte. Alte Nähmaschinen retten ja nicht die Welt ... Schade, dass sich die Beziehungen zu Russland wieder so verschlechtert haben. Vor 10-20 Jahren hätte man vielleicht eine Chance gehabt. Dabei ging es Deutschland in den letzten Jahrhunderten immer gut, wenn es gute Beziehungen zu diesem für uns ebenso wichtigen Land wie den USA gepflegt hatte. Der weise Bismark hatte das erkannt. Statt dessen meinen wir seit Wilhelm II immer überheblich, wir könnten die Welt retten ... (Ich bin parteipolitisch neutral und versuche es nur rational zu sehen!)

 

Umsomehr bin ich an dem erwähnten Link interessiert, ich habe ihn aber nicht gefunden, was meinst Du mit "in Deiner Topic"?

 

Gruß Harald

 

PS: Vielleicht würden Nähmaschinen statt Raketen und Bomben doch die Welt retten. Singer baut leider jetzt Luft- und Raumfahrtkomponenten auch fürs Militär ...

Geschrieben
Hallo Schnuckiputz,

 

ja, dass die Dokumente verloren gegangen sind, steht überall. Dennoch könnte es sein, dass sie mit den Singer-Fertigungsunterlagen mitgenommen wurden und noch in irgendwelchen unzugänglichen russischen Kriegsarchiven lagern. Wen kümmert es, ausser uns "Spinnern"? Jetzt gibt es nicht mal Singer als Nähmaschinenproduzent mehr, der vielleicht ein gewisses Interesse gehabt hätte. Alte Nähmaschinen retten ja nicht die Welt ... Schade, dass sich die Beziehungen zu Russland wieder so verschlechtert haben. Vor 10-20 Jahren hätte man vielleicht eine Chance gehabt. Dabei ging es Deutschland in den letzten Jahrhunderten immer gut, wenn es gute Beziehungen zu diesem für uns ebenso wichtigen Land wie den USA gepflegt hatte. Der weise Bismark hatte das erkannt. Statt dessen meinen wir seit Wilhelm II immer überheblich, wir könnten die Welt retten ... (Ich bin parteipolitisch neutral und versuche es nur rational zu sehen!)

 

Umsomehr bin ich an dem erwähnten Link interessiert, ich habe ihn aber nicht gefunden, was meinst Du mit "in Deiner Topic"?

 

Gruß Harald

 

PS: Vielleicht würden Nähmaschinen statt Raketen und Bomben doch die Welt retten. Singer baut leider jetzt Luft- und Raumfahrtkomponenten auch fürs Militär ...

 

Hallo Harald,unser Sohn ist in einer anderen Stadt im Krankenhaus schwer krank an "life support". Ich dachte die "Taigatrommel" Topic mit der russischen Nähmaschine war Deine Topic. Sobald ich mehr Zeit habe suche ich die Familien Nähmaschine Geschichte die mir gefallen hat.

 

Ich bin parteipolitisch auch neutral und wähle für die Person die ich hoffe unsere Gegend gut vertreten kann,egal welche Partei. ;) ;)

Geschrieben

Hallo Tammy,

 

es tut mir sehr leid, zu lesen, daß Dein Sohn so schwer krank ist.

Wir - ich glaube, ich darf hier für uns alle sprechen - hoffen sehr, daß er bald wieder ganz gesund wird.

 

lieben Gruß, Helmut

Geschrieben

Hallo Tammy,

 

es ist immer wieder berührend, dass man über ein ganz anderes Thema, und seien es alte Nähmaschinen, plötzlich vor menschlichen Schicksalen steht. Da ich ein gläubiger Christ bin, glaube ich mit viel erlebter Erfahrung, dass eine Gebetsgemeinschaft, übrigens über alle Religionsgrenzen hinweg, eine wichtige Verbindung ist, aus der man Kräfte mobilisieren kann. Das werde ich auch für Deinen Sohn einsetzen. Und Du darfst das deinem Sohn, wenn möglich, ruhig erzählen, dass ganz viele an ihn denken. Der Fernseharzt Dr. Hirschhausen hat heute morgen noch darauf hingewesen, das es wichtig ist alle "Selbstheilungskräfte" zu mobilisieren. Die bewirken wahre Wunder. Glaube und Vertrauen sind da ganz wichtige Faktoren und nicht nur religiöse oder esotherische Spinnerei.

 

Alles Gute für Deinen Sohn und Deine Familie

Harald

Geschrieben

Helmut und Harald, Danke !,auch für die Gebetsgemeinschaft Danke ich sehr ! ! :hug: :hug:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Hallo Tammy,

 

es ist immer wieder berührend, dass man über ein ganz anderes Thema, und seien es alte Nähmaschinen, plötzlich vor menschlichen Schicksalen steht. Da ich ein gläubiger Christ bin, glaube ich mit viel erlebter Erfahrung, dass eine Gebetsgemeinschaft, übrigens über alle Religionsgrenzen hinweg, eine wichtige Verbindung ist, aus der man Kräfte mobilisieren kann. Das werde ich auch für Deinen Sohn einsetzen. Und Du darfst das deinem Sohn, wenn möglich, ruhig erzählen, dass ganz viele an ihn denken. Der Fernseharzt Dr. Hirschhausen hat heute morgen noch darauf hingewesen, das es wichtig ist alle "Selbstheilungskräfte" zu mobilisieren. Die bewirken wahre Wunder. Glaube und Vertrauen sind da ganz wichtige Faktoren und nicht nur religiöse oder esotherische Spinnerei.

 

Alles Gute für Deinen Sohn und Deine Familie

Harald

 

Hallo Harald,in ein paar Minuten fahre ich wieder in eine andere Stadt unseren Sohn besuchen. Nochmals vielen Dank für die Gebetsgemeinschaft ! :hug: :hug:

 

Sohn ist von ICU im High Acuity Unit. Ob er jemals wieder alleine atmen kann,oder Gefühl in seinen Beinen hat kann kein Arzt voraus sagen.Er kann seine Arme wieder bewegen und wieder sprechen.Seine Stimme zu hören ist ein sehr schönes Geschenk,Dank Glaube und Vertrauen.

 

Allen lieben Leuten hier wünsche ich selige Weihnachten und ein sehr gesundes Neues Jahr ! ! !

 

Und schöne alte Nähmaschinen allen Leuten die alte Nähmaschinen lieb haben ! :hug: :) :D:D

Geschrieben

Weiterhin alles Gute Tammy,

 

es ist ein gutes Zeichen wenn es Fortschritte für Deinen Sohn gibt und sicher das schönste Weihnachtsgeschenk für Dich und Deine Lieben. Ich werde weiterhin an Deine Sohn denken!

 

In dem Alter in dem meine Frau und ich sind, schenkt man sich nicht mehr große materielle Dinge. Das schönste Geschenk für uns ist, dass wir und unsere Tochter mit Enkelkindern einigermaßen gesund sind und wir uns noch haben. Wir haben auch schon andere Tage erlebt. Man kauft ja sowieso, was man sich wünscht. Wir haben uns dieses Jahr nur jeder ein Buch und jeder ein für den anderen ausgesuchtes "Duftwässerchen" geschenkt. Ich habe das Buch "Alte Nähmaschinen" von Peter Wilhelm bekommen, das zumindest für die deutschen Hersteller und die einiger Nachbarländer die Historie gut zusammenfasst. Leider kommt im Buch die ehemals ja ebenfalls von 1904-1990 in Deutschland produzierende Frma Singer für mein Gefühl etwas schlecht weg, aber da kenne ich wahrscheinlich die meisten Fakten aus ISMACS und vom Veritas Forum.

 

Wenn ich die vielen heute meist vergessenen Firmen die sonst im Buch behandelt werden sehe, habe ich also ganz viele "schöne alte Nähmaschinen" bekommen:). Wenn alles nur so easy wäre...

 

Was die hier behandelten Nummern aus Wittenberge betrifft, habe ich bis jetzt ebenfalls keine Nummer über C3.800.000 gefunden, die erwähnten Podolsker Nummern mal ausgenommen.

 

Weihnachtliche Wünsche und Grüße an alle,

 

Harald

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Helmut,

 

anbei eine Seriennummer zu Deiner SINGER Datenbasis die bei Freunden steht:

 

Es ist eine schwarze 216 G Seriennummer PA285184

Rechnung gabs nicht ist aber wohl Ende der 50er Jahre erworben worden.

 

herzliche Grüße

 

merrit

1915400408_SINGER216G-Seriennummer.jpg.6410c1269c386143ef10d319f60ab181.jpg

Geschrieben

Hallo merrit,

 

danke für die Daten. Die 215G, 216G, 316G wurden in den 50er Jahren in Karlsruhe hergestellt, haben also mit meinem Wittenberge-Projekt nicht direkt zu tun. Es wäre aber sicher auch interessant, eine entsprechende Datensammlung auch für die Karlsruher Maschinen aufzubauen, für die gibt es ja auch keine näheren Informationen.

 

lG Helmut

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Helmut,

 

schon mal hier unter PA-PY geschaut??

 

www dot singer dot ag slash service-fabriksnummern dot html

 

 

ne, da sind ja keine detaillierten Nummern ...

sorry

Bearbeitet von Klaus_Carina
korrektur
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo Helmut,

 

nach längerer Zeit mal wieder was zum Thema. In Ebay steht gerade eine Singer-Schustermaschine 29 D 62 mit der Nummer C3730935, also auch unter 4 Mio., aber nahe dran. Vermutlich sind solche kriegswichtigen Produkte auch noch nach 1939 gebaut worden, schliesslich brauchten Soldaten ja Stiefel :mad:.

 

Gruß

 

Harald

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den Beleg, Harald, auch wenn er ohne dokumentiertes Datum ist.

 

SN bis 3,8 Mio. sind relativ häufig zu finden, die zeigen dann schon deutlich die bereits mehrfach erwähnten Merkmale der Kriegs-(Mangel-)Wirtschaft.

 

Darüber wird´s dann spannend, vor allem, wenn man auch die Maschine zur Seriennummer sehen will....

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Komma
  • 1 Monat später...
Geschrieben

ich glaub ja viel, aber dass eine fabrikneue Maschine im Lager oder beim echten Nähmaschinen - Händler 22 Jahre rumgestanden haben soll dürfte wohl relativ unwahrscheinlich sein.

Geschrieben

Hallo Klaus,

 

"Anfang 1908" steht sowieso nicht zur Debatte - es ist aber genauso unwahrscheinlich, daß ALLE Maschinen, für die ich datierte Belege habe, zwischen 5 - 8 Jahren beim Händler herumgestanden sind, wie es nach den Daten der V.K.e.K - Liste der Fall wäre.

 

lG Helmut

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ergänzung zum letzte Beleg:

 

Singer 201

 

SN: C 3557574

Bestelldatum: 21.1.1939

Rechnungsdatum: 10.2.1939

 

Bilder mit freundlicher Erlaubnis der Besitzerin:

 

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lG Helmut

Geschrieben (bearbeitet)

Danke Helmut,

als Ergänzung dazu: Das Durchschnittsentgelt für das Jahr 1939 lag laut wikipedia bei 2092 RM/Jahr, womit die Singer damals etwa zwei durchschnittliche Monatsentgelte gekostet hat.

 

OT: Nach heutiger Rechnung wären das in den elf alten Bundesländern Pi mal Daumen 6.000 Euro und in den fünf neuen Ländern 5.266 Euro.

Für das Geld könnte man bestimmt immer noch robuste vollmechanische Nähmaschinen in Deutschland bauen, die die nächsten 80 Jahre überstehen würden.

Die günstigsten Nähmas kosten heute ziemlich genau 6.000 Cent :eek:.

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
11 = elf
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Detlef,

 

die 201 war damals ja auch das Spitzenmodell.

Demnächst folgt ein weiterer Beleg, eine 15-88 aus 1940, hat "nur" 212.- RM gekostet.

 

Für das Geld könnte man bestimmt immer noch robuste vollmechanische Nähmaschinen in Deutschland bauen, die die nächsten 80 Jahre überstehen würden.

 

Die würde aber heute wahrscheinlich keiner mehr kaufen (wg. 6000.- Cent).

 

Außerdem: Wer braucht heute noch eine NM? Die Klamotten kauft man sich bei H&M und Konsorten zu Dumpingpreisen (hergestellt in den Sweatshops in Bangladesh, die von Zeit zu Zeit abbrennen) und in der nächsten Saison wirft man sie in den Altkleidercontainer.

Und ehrlich gesagt: Zum Hosenkürzen würde ich mir auch keine Maschine um 2 Monatsgehälter kaufen.

 

lG Helmut

Bearbeitet von Hosenkürzer
Geschrieben

Hallo Herr Hosenkürzer,

 

"Außerdem: Wer braucht heute noch eine NM? Die Klamotten kauft man sich bei H&M und Konsorten zu Dumpingpreisen......"

 

Nicht ganz korrekt! In Deutschland werden heute und das schon seit dem Jahre 2003 zwischen 500.000 bis 600.000 Haushaltsnähmaschinen JÄHRLICH verkauft. Eine Zahl, die in Deutschland seit Jahrzehnten nicht mehr erreicht worden ist. Information: In Hochzeiten stellte Pfaff 160.000 her und Veritas 430.000 Stück Nähmaschinen.

 

Selbernähen boomt!! Trotz H+M und Primark!!!! Das ist erstaunlich! Die Jugend näht! Kurse an Volkshochschulen, insbesondere in Großstädten, auf Monate ausgebucht. Nähcafes (5 Euro die Stunden + Sekt für die Damen) wachsen wie Pilze aus den Boden.

 

Handarbeit - insbesondere Stricken, Häkeln und Nähen boomen!!! Auch bei der Jugend.

 

Steht alles in der Presse - recherchieren.

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