ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 so kann eine "gebrauchte" nähmaschine aussehen, die laut gussstempel 1972 produziert wurde: die frühere besitzerin hatte sie offenbar nur im kasten stehen und nie darauf genäht. auch der anlasser und sogar das plastiksackerl mit dem zubehör sehen wie frisch aus der fabrik aus. ich habe sie kürzlich über ein willhaben.at angebot gekauft und musste sie dann auch gleich in den kasten stellen, weil ich mein nähzimmer für handwerkerarbeiten räumen musste. aber jetzt darf sie nach kaum 43 jahren endlich nähen am nachmittag werde ich versuchen, bei besserer beleuchtung noch fotos zu machen, auf denen man nicht nur schatten und schemen sieht
Jenny8008 Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Neuzugang! Die Maschine sieht wirklich aus wie neu, und das nach der Zeit (auch im Schatten).
Grillenhirn Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Die sieht ja toll aus. Gratulation. Ich hoffe, sie läuft dann so schön wie sie aussieht! Ich kenne mich mit dem Innenleben nicht so aus, aber ich würde sie nach so vielen Jahren zuerst noch ein wenig mit Maschinenöl nachölen. Viel Spaß mit ihr! Haha, da fällt mir noch ein: die Vorbesitzerin war vielleicht eine Dame, welche mit einer Maschine beschenkt wurde, mit der Hoffnung, dass sie für die ganze Familie Vorhänge, Abänderungen etc. näht! Hier im Forum gibt es ja ab und zu mal so Welche-Maschine-Anfragen von "Angehörigen",
ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Autor Melden Geschrieben 18. April 2015 ich habe die maschine zwar privat, aber von einem mechaniker gekauft. der hat sie durchgeschaut, geölt und probegenäht. sie läuft flüsterleise und näht sehr schön. (fotos gibts später) dass die maschine ein geschenk war, ist auch meine vermutung. also: wenn schon die beschenkte nicht sehr glücklich ist, dann freuen sich vielleicht 20, 30, 40 oder 50 jahre später wildfremde menschen, dass sie eine gut erhaltene maschine bekommen.
stoffmadame Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Herzlichen Glückwunsch, die sieht wirklich klasse aus! Viel Spaß mit ihr!
tapferes Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Ein Traum, in der Tat. Ich bin sehr gespannt, ob sie, trotz Nichtbenutzung, die typischen gerissenen Zahnräder im Greiferbereich und wandernden Lager aufweist. kannst Du mal auf Tauchgang gehen? Ich muss sagen, die 1222 ist meine Nähmaschine der Wahl, aber ich habe auch keine, die mich so viel Geld und Nerven gekostet hat ;-)
Ute Monika Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 So eine hat meine Mama. Ich habe damit die ersten Kleider für meine Monchichis genäht.
ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Autor Melden Geschrieben 18. April 2015 "oben" dh bei den kurvenscheiben für die nutz-und zierstiche, gibt es die typischen risse, sie machen sich beim nähen aber nicht bemerkbar. unten komme ich nicht dazu und ohne zwingenden grund will ich sie eigentlich nicht zerlegen. die kunststoffschraube im handrad sieht noch ganz unschuldig aus, aber das tat sie bei meiner 1209 auch, bis sie sich eines tages abrupt in brösel aufgelöst hat. nettes detail: diesen ohrwaschl-griff an der spulenkapselklappe gab es bei früheren und späteren versionen nicht. zwecks doku: an der beilage zum koffer sieht man, welche modelle im gleichen zeitraum produziert wurden
tapferes Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Der "Ohrwaschl"-Griff an der Spulenkapsel ist eigentlich nur dazu da, bei Flachbettmaschinen besser an das Hebelchen zu kommen, ist hier also zweckentfremdet worden. Habe ich aber auch gemacht, greift sich mit Wurschtfingern etwas leichter. Aber die Musterwalze sieht schon schlimm aus … Ich bin bei den 12XX immer sehr ambivalent. Zum einen hat man, wenn sie gerichtet ist, eine Top-Maschine mit Top-Ausstattung, zum anderen aber auch jede Menge kostspieligen Ärger an der Backe.
ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Autor Melden Geschrieben 18. April 2015 die 1209 habe ich 1980 gekauft und in den ersten 10-15 jahren *sehr* viel verwendet, in den letzten 20 jahren dann weniger, seit 2 jahren wieder mehr. in den 35 jahren hatte ich *eine* reparatur, eben die zerbröselte plastikschraube. da ich sie schon zum mechaniker schleppen musste, ließ ich dann auch gleich ein luxus-service machen und habe ca 150,- euro bezahlt. über die zeit gerechnet finde ich das erträglich.
Grillenhirn Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Weshalb werden die Teile eigentlich aus Plastik gefertigt, wegen ruhigerem Laufgeräusch?
ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Autor Melden Geschrieben 18. April 2015 ich nehme an, dass das vor allem gewichts- und herstellkostengründe hat. die vollmetallmaschinen hatten um die 20 kg, die 1222 hat 10,4 (ohne koffer und ohne pedal gewogen), moderne maschinen wiegen um die 6-7 kg (große stick- und quiltmaschinen ausgenommen)
ju_wien Geschrieben 18. April 2015 Autor Melden Geschrieben 18. April 2015 Aber die Musterwalze sieht schon schlimm aus … zum vergleich die musterwalze von meiner 1209: die hat keinerlei anzeichen von rissen. und das dürfte nicht nur daran liegen, dass sie um 8 jahre jünger ist, sondern dass das material ein anderes ist. in den 1960-80er jahren mussten die maschinenbauer kunststofftechnik lernen und das war großteils learning by doing (habe ich, wie schon mal erwähnt, in einer anderen branche miterlebt). die rechte musterwalze fehlt klarerweise, da die 1209 ja keine zierstiche hat, dafür sieht man weiter runter: außen sieht man ihr alter und benutzung deutlich an: die kunststoffabdeckungen oben und rechts sind verfärbt, das garn hat "fahrtrillen" am gehäuse hinterlassen, etliche kratzer, verfärbungen am lack, dreck der mit sanften mitteln nicht mehr weggeht.
Canvas Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 Die sieht neuer aus als meine "Neuen" Viel Spaß damit!
josef Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 da das greiferlager bereits verstiftet ist, gehe ich davon aus, daß das Transporteur-Zahnrad unten drin ok ist der nutzstichblock ist als Ersatzteil leicht auswechselbar, kann aber verwendet werden bis schwergänge auftreten
ju_wien Geschrieben 19. April 2015 Autor Melden Geschrieben 19. April 2015 frage zur 1222 + modellfamilie: gab es die lösung, dass das nähwerk mit dem füßchenhebel ausgelöst wurde, auch bei anderen modellen oder nur bei der 1222? dass ich zum aufspulen in die gebrauchsanleitung schauen muss, ist mir schon sehr lang nicht mehr passiert, und ich nähe in kursen, nähcafés und bei bekannten auf sehr unterschiedlichen maschinen.
ju_wien Geschrieben 19. April 2015 Autor Melden Geschrieben 19. April 2015 kragenecke: in der nahaufnahme sieht man, dass ich um einen viertel bis halben millimeter schief gekommen bin, an der fertigen bluse sieht das aber dann keiner. die stiche sind beachtlich sauber und der transport an der ecke ebenfalls.
Grillenhirn Geschrieben 19. April 2015 Melden Geschrieben 19. April 2015 ich nehme an, dass das vor allem gewichts- und herstellkostengründe hat. die vollmetallmaschinen hatten um die 20 kg, die 1222 hat 10,4 (ohne koffer und ohne pedal gewogen), moderne maschinen wiegen um die 6-7 kg (große stick- und quiltmaschinen ausgenommen) O.k.! Also könnte man die im Prinzip .......oder im Notfall auch aus Metall herstellen lassen, wenn ein Plastikersatzteil nicht mehr aufzufinden ist? (Die Kosten außer Acht gelassen) Ich muss mal googlen gehen, denn ich möchte wissen, wie das mit der Musterwalze genau funktioniert (Mechanik). Die Maschine macht einen sehr schönen Stich! Super!
brilleschielmal Geschrieben 19. April 2015 Melden Geschrieben 19. April 2015 Tolle Stiche...die älteren Nähmaschinen nähen klasse. Herzlichen Glückwunsch... Gruß brille
ju_wien Geschrieben 19. April 2015 Autor Melden Geschrieben 19. April 2015 O.k.! Also könnte man die im Prinzip .......oder im Notfall auch aus Metall herstellen lassen, wenn ein Plastikersatzteil nicht mehr aufzufinden ist? (Die Kosten außer Acht gelassen) das sollte mögich sein, sowohl aus metall wie auch aus kunststoffen. an meinem früheren arbeitsplatz haben die burschen im musterbau und im werkzeugbau "zwischendurch" ersatzteile für alles und jedes angefertigt, von antiken italienischen espressomaschinen bis zu oldtimern. und in den lehrwerkstätten meiner schule wurde auch viel nützliches hergestellt. wenn man niemanden persönlich kennt, der über know-how und werkstattausrüstung verfügt und die arbeit aus freundschaft und für ein, zwei bier macht, wird sie halt recht teuer.
Ette Geschrieben 19. April 2015 Melden Geschrieben 19. April 2015 Hallo Glück wunsch zu der super maschine meine Schwester hat sie ich habe auch schon mal auf sie genäht. Gruss Ette
josef Geschrieben 19. April 2015 Melden Geschrieben 19. April 2015 frage zur 1222 + modellfamilie: gab es die lösung, dass das nähwerk mit dem füßchenhebel ausgelöst wurde, auch bei anderen modellen oder nur bei der 1222? dass ich zum aufspulen in die gebrauchsanleitung schauen muss, ist mir schon sehr lang nicht mehr passiert, und ich nähe in kursen, nähcafés und bei bekannten auf sehr unterschiedlichen maschinen. das gab es auch bei der flachbett 1221 einige Maschinen 1214 und 1209 hatten auch die nadelhochstellung und die elektronic drin Faustregel : wenn 4-poliger stecker der Elektronik dran ist, dann ist auch diese handradauslösung drin
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