Lemming Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Hallo, ich bin blutiger Nähanfänger und wollte mich mal an einem ganz einfachen Sommerkleid von Burda probieren und zwar dieses hier: Schnittmuster: Wickelkleid - Bandeau - Anfnger - burda style Nun habe ich mir schon X mal die Anleitung durchgelesen und verstehe einfach gewisse Teile nicht, es ist wirklich nicht sehr anfängertauglich beschrieben. Vielleicht könnt ihr mir helfen, Licht ins Dunkle zu bringen. Also hauptsächlich geht es um diesen Teil der Anleitung, ich hoffe es ist ok, hier einen kleinen Teil reinzukopieren. Schrägbandkanten 7 mm breit umbügeln. Schrägband in 2 gleich lange Teile schneiden. Ein Schrägband 5 mm unterhalb der oberen Kante innen feststecken, die Bandenden gegeneinander einschlagen. Bandkanten schmal feststeppen. Das zweite Schrägband 50 cm unterhalb der oberen Kante innen aufsteppen. Die Sachen, die ich nicht verstehe, habe ich mal dick markiert. Was bedeutet Schrägband 7mm breit umbügeln?? Und wie schlage ich die gegeneinander ein, ist damit gemeint, dass ich die obere Kante des Kleides einfach mit dem Schrägband einfasse, so wie hier erklärt: http://www.farbenmix.de/anleitungen/verschiedenes/schraegband-annaehen/schraegbandannaehen.htm ? Da muss ja dann später der Gummi durchgezogen werden. Und was bedeutet Schrägband innen aufsteppen? Einfach platt die beiden Kanten annähen, sodass ich in der Mitte den Gummi durchziehen kann? Kann das Schrägband an den Enden ausfransen? Oder muss ich die irgendwie umnähen? Da steht dann am Ende nur, dass man die Gummienden aneinandernähen soll, aber nicht, dass, dass man das Kleid an irgendwelchen Stellen noch zusammennäht
nowak Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Okay, wenn ich das richtig verstehe, dann sollst du zuerst die Längskanten des Schrägbandes 7mm nach innen bügeln. Beim Rest bin ich mir dann aber auch nicht sicher, was sie genau meinen. Es scheint mir aber, daß das Schrägband die Tunnel auf Taillenhöhe und oben formt, versäubert muß das Kleid ja nicht werden, weil es aus einem fertigen Tuch genäht wird.
Millefleurs Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Was bedeutet Schrägband 7mm breit umbügeln? Das Schrägband längs zusammenklappen und bügeln. Die Breite des Schrägbandes soll danach dann 7 mm breit sein. Und wie schlage ich die gegeneinander ein? Ich verstehe das so, dass Du die Enden an den Längen nach innen einklappen sollst. Was bedeutet das Schrägband innen annähen Auf der Innenseite des fertigen Kleidungsstückes annähen. Eine Naht an der oberen Längskante, eine Naht an der unteren Längskante, so dass ein Tunnel entsteht. Kann das Schrägband an den Enden ausfransen? Oder muss ich die irgendwie umnähen?[/Quote] Siehe Frage 2 Da steht dann am Ende nur, dass man die Gummienden aneinandernähen soll, aber nicht, dass, dass man das Kleid an irgendwelchen Stellen noch zusammennäht Laut technischer Zeichnung bleibt der Stoff wirklich offen. Ist also wirklich nur was für den Strand
nowak Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Das Schrägband längs zusammenklappen und bügeln. Die Breite des Schrägbandes soll danach dann 7 mm breit sein. Bist du dir sicher? Das müßte dann doch heißen "Das Schrägband auf 7mm Breite umbügeln".
Wesch Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 (bearbeitet) Ich verstehe folgendes: Du hast kein fertig gefalztes Schrägband, also bügelst du auf beiden Seiten jeweils 7 mm um. Dann schneidest du das Band in der Mitte durch (das könntest du auch vorm bügeln machen), dann hast dann 2 zwei gleich lange Teile auf beiden Seiten umgebügeltes Band. die Bandenden gegeneinander einschlagen da machst du an den schmalen Seiten einen kleinen einfach geknifften Saum, ca. 5 mm, den brauchst du nicht umnähen, kannst es aber - damit ist das Band versäubert, danach hattest du ja gefragt. Wenn du den Saum an den schmalen Kanten festnähst, klappt es besser beim Einziehen des Gummis. Das eine Band nähst du 5mm unterhalb der Tuchkante schmalkantig an, also zwei Nähte und das andere ebenfalls, da hinein kommen die Gummis. Die Bänder dürfen nicht überlappen, sondern nur dicht aneinander genäht werden, sonst geht der Gummi nicht rein! Da es ein Tuch mit 135 cm sein soll, du aber nur 2,30 m Schrägband brauchst, bedeutet es du hast 2 mal 115 cm Schrägband, alsu muss dein Tuch ca. 20 cm/21 cm überlappen. Das wird mit den beiden Schrägstreifen gehalten. Falls du gefalztes Band hast, kannst du dir die Bügelei ersparen und nähst es wie oben beschrieben schmalkantig auf, Bandenden versäubern wie oben beschrieben ... Bearbeitet 24. März 2015 von Wesch
Lemming Geschrieben 24. März 2015 Autor Melden Geschrieben 24. März 2015 Vielen lieben Dank, jetzt habe ich es verstanden! Habe ein fertiges Schrägband, also muss ich da ja dann nichts mehr umbügeln. Jetzt kann's losgehen
Jenny8008 Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Ich verstehe folgendes: Du hast kein fertig gefalztes Schrägband, also bügelst du auf beiden Seiten jeweils 7 mm um. Dann schneidest du das Band in der Mitte durch (das könntest du auch vorm bügeln machen), dann hast dann 2 zwei gleich lange Teile auf beiden Seiten umgebügeltes Band. da machst du an den schmalen Seiten einen kleinen einfach geknifften Saum, ca. 5 mm, den brauchst du nicht umnähen, kannst es aber - damit ist das Band versäubert, danach hattest du ja gefragt. Wenn du den Saum an den schmalen Kanten festnähst, klappt es besser beim Einziehen des Gummis. Das eine Band nähst du 5mm unterhalb der Tuchkante schmalkantig an, also zwei Nähte und das andere ebenfalls, da hinein kommen die Gummis. Die Bänder dürfen nicht überlappen, sondern nur dicht aneinander genäht werden, sonst geht der Gummi nicht rein! Da es ein Tuch mit 135 cm sein soll, du aber nur 2,30 m Schrägband brauchst, bedeutet es du hast 2 mal 115 cm Schrägband, alsu muss dein Tuch ca. 20 cm/21 cm überlappen. Das wird mit den beiden Schrägstreifen gehalten. Falls du gefalztes Band hast, kannst du dir die Bügelei ersparen und nähst es wie oben beschrieben schmalkantig auf, Bandenden versäubern wie oben beschrieben ... (Kleine Ergänzung: Die Tuchkanten sollen 23cm überlappen, lt. Anleitung )
Millefleurs Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Bist du dir sicher? Das müßte dann doch heißen "Das Schrägband auf 7mm Breite umbügeln". Mmmmmhhhh..... Jetzt wäre interessant zu erfahren, was der Hersteller bei der Materialliste zum Thema Schrägband geschrieben hatte.
Millefleurs Geschrieben 24. März 2015 Melden Geschrieben 24. März 2015 Vielen lieben Dank, jetzt habe ich es verstanden! Habe ein fertiges Schrägband, also muss ich da ja dann nichts mehr umbügeln. Jetzt kann's losgehen Viel Erfolg! Und poste das Ergebnis, okay?
Jenny8008 Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Mmmmmhhhh..... Jetzt wäre interessant zu erfahren, was der Hersteller bei der Materialliste zum Thema Schrägband geschrieben hatte. Schrägband mit 2,5cm Breite und 2,30m wollen sie da haben.
Lemming Geschrieben 25. März 2015 Autor Melden Geschrieben 25. März 2015 Genau, Schrägband sollte 2,5 cm breit und 2,30 m lang sein. Und da soll dann ein 7 mm breites Gummiband durchpassen. Ich glaub mein Schrägband ist eh etwas schmaler und der Gummi auch, da ich es nicht genau in den Maßen gefunden habe. Das Ergebnis kann ich gerne zeigen, kann aber erst am Wochenende wieder an die Nähmaschine. Leider konnte ich auch kein erschwingliches Seidentuch finden, habe deswegen ganz normalen leichten Stoff bestellt, den ich dann noch zurechtschneiden und die Kanten versäubern muss. Ich hoffe, dass es hübsch wird und ich das Kleid dann auch am Strand in meinem Urlaub im Mai tragen kann
Wesch Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Jenny, danke für die Nachträge! Das ist ein echter Mangel bei diesen Super Easy Schnitten, die sollen für Anfänger sein, die Erklärungen sind aber eher für Leute, die die Fachbegriffe schon kennen. Für Fortgeschrittene und Könner ist manches aber so klar, dass man dann auch wieder ratlos vor den Erklärungen sitzt! Wer weiß als Neuling, was ein Tunneldurchzug ist, oder welch unterschiedliche Schrägstreifen es gibt ... Schade, damit nimmt man manchem Autodidakten den Schneid! Bearbeitet 25. März 2015 von Wesch
ozelotta Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Burda sollte anfangen, zumindest die gekauften Schnitte zwecks Verständigungserleichterung, mit Schema-Zeichnungen/Bildern zu versehen. Selbst wenn man vom Fach ist, ist es teilweise nicht klar, wovon die überhaupt reden! Bzw. die Beschreibung ist offen für Interpretation. Und für einen Anfänger ist das erst Recht schlimm! Er hat ja keine Ahnung, worauf er ausweichen kann.
Emaranda Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Burda sollte anfangen, zumindest die gekauften Schnitte zwecks Verständigungserleichterung, mit Schema-Zeichnungen/Bildern zu versehen. Kommt ganz drauf an, was man für einen Schnitt erwischt. Bei den Einzelschnitten, auch in der Downloadversion sind Zeichnungen dabei, bei den Downloadschnitten aus dem Magazin, wird sich auf die Heftanleitung beschränkt. Ich habe mit den Burdaanleitungen auch gerne mal meine Probleme, bzw. kann vieles nicht so ganz nachvollziehen, was aber auch daran liegt, dass ich manches anders gelernt habe oder in einer anderen Reihenfolge vorgehe, da kann Burda ja schon irgendwie nichts für. Es ist auch gar nicht so einfach gute Anleitungen zu verfassen, da sich nicht jeder Schreiberling gleich gut in versch. Fähigkeitsstufen hineinversetzten kann. Was für die Einen total logisch ist, ist die für Andere ein Buch mit sieben Siegeln. Gerade bei den Easy Schnitten scheint das bei Burda allerdings ein großes Problem zu sein, da könnte man vieles wesentlich kompakter und einfacher erklären. Überhaupt frage ich mich, wie die Einstufungen vorgenommen werden. Nach der Anzahl der Nähte vielleicht? Sprich 3,5 Nähte = Easy, 17 Nähte = Profi? Im Gegenzug gibt es nämlich auch Schnitte, die als fortgeschritten gekennzeichnet, vom Prinzip her allerdings sehr einfach sind, nur haben sie ein paar senkrechte Nähe mehr. Bzw. die Beschreibung ist offen für Interpretation. Und für einen Anfänger ist das erst Recht schlimm! Er hat ja keine Ahnung, worauf er ausweichen kann. Auf ein gutes Grundlagenbuch! Viele Grüße, Ulrike Bearbeitet 25. März 2015 von Emaranda
ozelotta Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Oh ja, es ist wirklich nicht einfach gute Anleitungen zu verfassen. In der Modeschule (Schnittdirektricen-Ausbildung) hat bei uns niemand gerne die sogenannten Arbeitsablaufpläne geschrieben. In der Industrie geht der Trend stark zu den Zeichnungen, denn da international produziert wird, ist es einfacher durch Zeichnungen zu kommunizieren. Damit hat man auch eine Absicherung für schlechte Übersetzungen. Meiner Meinung nach sollte man es gerade einem Näh-Neuling so einfach wie möglich machen und ihn nicht dazu nötigen ein Lehrbuch erst mal studieren zu müssen, um überhaupt loslegen zu können und um die "Geheimsprache" zu verstehen. Das ist mit einer gescheiten Anleitung nicht nötig. Erst recht nicht, wenn es um ein super-simples Kleidungsstück mit gefühlten 4 Nähten geht und man will erst mal sehen, ob einem das Nähen überhaupt liegt! Und die Motivation bleibt bestehen, wenn man etwas sofort versteht! Und dann stolz sein kann auf etwas, was man selbst gemacht hat. Learning by doing ist mein Motto! Ich will Burda-Schnitte nicht schlecht reden, denn ich habe durch die Burda nähen gelernt. Bei Dingen, die ich nicht verstanden hab, hab ich einfach improvisiert und mir selbst was ausgedacht. Über eine bebilderte Anleitung hätte ich mich als Anfänger damals (vor 20 Jahren) riesig gefreut. Damals gab's das nicht so, heutzutage brauche ich es nicht mehr. Aber ich fühle mit für die Näh-Anfänger! Wäre doch toll, wenn mehr Leute sich für das Nähen begeistern könnten und man es so gestaltet, dass sie motiviert bleiben und mit Leidenschaft an die Sache gehen.
Bineffm Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Die bebilderten Anleitungen gibt es ja durchaus auch bei Burda - aber eben nicht bei den Heftschnitten (da wäre ja auch gar kein Platz dafür, jeden Schritt für alle Schnitte mit Bildern zu zeigen) - sondern eben nur bei den "echten" Einzelschnitten - da sind die Anleitungen für ein einzelnes Kleidungsstück dann aber auch mehrere Seiten lang. Und wenn man die Schnitte online zum ausdrucken kauft - dann kann man anhand der Art der Nummerierung erkennen, ob das ein Einzelschnitt oder ein Heftschnitt ist.... Sabine
ozelotta Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Für mich klang es, als wenn beim gekauften Schnitt der Fragenstellerin keine bebilderte Anleitung mit dabei war. Kann mich aber täuschen!
Bineffm Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Richtig - da ist keine bebilderte Anleitung dabei - das ist im Original ein Schnitt aus einem der Burda-Hefte - zu erkennen an der Schnittnummerierung: NR. 125-072012-DL - das heißt - es handelt sich um Modell 125 aus dem Heft 07/2012.... Die "bebilderten" Einzelschnitte haben eine vierstellige Nummer - also zum Beispiel 6829... Sabine
Wesch Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 (bearbeitet) Na, das ist aber interessant und total neu für mich! Gut zu wissen! Jetzt muss ich mir das nur noch merken können! Danke Sabine! Ja, es ist schwierig eine gute Gebrauchsanleitung zu schreiben, vor allem, wenn man vom Fach ist und eigentlich keine Probleme und keine offenen Fragen hat! Das sehe ich ein! Vielleicht sollten sie an dieser Stelle Anfänger hinsetzen. Vielleicht sogar für beide Benutzer, G. Gebrauchsanleitungen für Elektrigeräte gibt es ja auch in x Sprachen ... Ich bilde mir ein, dass früher ( meine Güte, dass ich mal sowas schreiben würde, hätte ich vor 40 Jahren auch nicht gedacht!), diesbezüglich gründlicher gearbeitet wurde. M.E. Wurde sogar bei einteiligen Ärmeln eingetragen welche Seite der vordere Ärmel und welches der rückwärtige ist. Das nur nebenbei, weil ich gerade perfekt einen Ärmel verdreht eingenäht habe! Nahttrenner läßt grüßen! Ganz heimlich denke ich manchmal, dass die Schnittbeschreiber mit Foren wie diesem hier rechnen! Ok, ich geb's zu, ich habe bei dem Ärmel das Paßzeichen missachtet, meine eigene Schuld, aber trotzdem ...;) Bearbeitet 25. März 2015 von Wesch
ozelotta Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Bei einteiligen Ärmeln sollte eigentlich schon dabei stehen wo vorne ist- durch das Ärmeleinsatz-Zeichen (ÄE). Das wird immer in den Vorderärmel gesetzt und ist dann leicht wiederzufinden im Vorderteil und Ärmel. So weit ich das in Erinnerung habe, ist das in Burdaschnitten auch markiert, aber da steht nicht AE, sondern eine Nummer. Diese Nummer im Ärmel korrespondiert dann zu der gleichen Nummer im Vorderteil.
Wesch Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Du hast völlig recht, Ozelotta, ich habe es oben nachgetragen! Ich schäme mich auch schon! ich hatte meinen kleinen Passzeicheneinschnitt einfach nicht beachtet und eigentlich sieht man es ja am Schnitt .... hundertmal gemacht, da denkt man natürlich man ist Herr über vorne und hinten! Peinlich! Trotzdem vielen Dank für deine Info!
ozelotta Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Gerne! Aber keine Sorge, ist mir auch schon passiert! Ich glaube, mir ist so ziemlich jeder Fehler den es unterm Nähhimmel gibt, bereits mal unterlaufen Aber, macht trotzdem Spaß!
Jenny8008 Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Ja, es ist schwierig eine gute Gebrauchsanleitung zu schreiben, vor allem, wenn man vom Fach ist und eigentlich keine Probleme und keine offenen Fragen hat! Das sehe ich ein! Vielleicht sollten sie an dieser Stelle Anfänger hinsetzen. Vielleicht sogar für beide Benutzer, G. Gebrauchsanleitungen für Elektrigeräte gibt es ja auch in x Sprachen ... Na ja, auch beim Nähen führen viele Wege nach Rom und es gibt oft mehrere Arten wie man das gleiche machen kann. In der Industrie wird anders gearbeitet als bei "klassischen" Schneidern, und auch bei denen hängt es davon ab was sie für wen machen. Ein Herrenschneider hat andere Sachen gelernt als ein Theaterschneider und der wieder anderes als Industrieschneider. Zurück zu Burda: Ich finde die Anleitungen auch nicht immer besonders verständlich, oft arbeite ich aber auch anders als das von denen eigentlich vorgesehen wäre. Für Anfänger sind sicher die Einzelschnitte mit den Bildern besser, aber auch die müssen nicht immer eindeutig sein. Grundsätzlich stellt sich bei der Verarbeitung auch immer die Frage was man will - einfach ein Teil schnell fertig zu haben und auf bestimmte Verarbeitungsschritte getrost zu pfeifen, oder aber ein Kleidungsstück das sehr sauber verarbeitet wurde, das gut passt und bei dem auch einiges an Zeit und Handarbeit investiert wird. Beides hat seinen Platz.
Millefleurs Geschrieben 25. März 2015 Melden Geschrieben 25. März 2015 Was bedeutet Schrägband 7mm breit umbügeln?? Genau, Schrägband sollte 2,5 cm breit und 2,30 m lang sein. Und da soll dann ein 7 mm breites Gummiband durchpassen Mmmmhhh.... Wenn Du also ein 25 mm breites Schrägband hast und dieses 7 mm breit umbügeln sollst, damit danach ein 7 mm breites Gummiband durchpasst, dann soll es wahrscheinlich doch so sein, dass du jeweils 7 mm von der oberen Längskante und die unteren Längskante auf die linke Seite des Schrägbandes umfaltest und bügelst. Dann die Enden einknicken, dass Schrägband mit der linken Seite auf die linke Seite des Stoffes legen und dann knappkantig feststeppen. Dadurch entsteht ein Tunnel von 11 mm, durch welches du ein 7 mm breites Gummiband ziehen kannst, ohne das es zu sehr verrutscht oder verhackt. Dann hatte Nowak vollkommen Recht. Grüße millefleurs
Lemming Geschrieben 1. April 2015 Autor Melden Geschrieben 1. April 2015 Sooo, hier ist mein erstes selbst genähtes Kleidungsstück. Das Burda Strandkleid ist fast fertig Muss nur noch unten den Saum umnähen (wollte erstmal gucken ob die Länge so passt) und die Gummizüge müssen noch zusammengenäht werden, momentan sind sie nur mit einer Sicherheitsnadel zusammengesteckt.
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