Honigbiene100 Geschrieben 19. Oktober 2014 Melden Geschrieben 19. Oktober 2014 Hallo:) , ich bin ganz neu hier und absolute Anfängerin im Nähen. Daher bräuchte ich mal eure Hilfe. Habe in der Suchfunktion leider nichts direkt zu meiner Frage gefunden. Ich habe schon ein paar einfache Sachen genäht, allerdings nur aus Baumwolle. Nun möchte ich mir gern einen Loopschal nähen, welcher aber aus einer Seite Jersey und der anderen Seite aus Baumwolle bestehen soll. Das dürfte doch kein Problem sein die Stoffe zu mixen, oder? Nun ist meine Frage, was für eine Nadel soll ich nehmen? Kann ich die ganz normale Nadel nehmen oder ist es sinnvoller eine Jersey bzw. Stretchnadel zu nehmen? Ist es richtig, dass man bei Jersey die Fadenspannung etwas geringer wählen soll? Sollte man sonst noch auf etwas achten, wenn man unterschiedliche Stoffe zusammen verarbeitet? (Sollte ich mich doch anders entscheiden und der Loop soll komplett aus Jersey bestehen, dann müsste ich auf alle Fälle eine Stretch/Jerseynadel nehmen?) Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen normalem Jersey und Stretchjersey? In der Beschreibung des Stoffes steht allerdings bei beiden 95% Baumwolle, 5% Elasthan - das ist doch dann bestimmt beides derselbe Jerseystoff, oder? Ganz lieben Dank für eure Hilfe sagt schon mal im Vorraus eine gerade etwas ratlose Anfängerin:) Viele Grüße Honigbiene
nowak Geschrieben 19. Oktober 2014 Melden Geschrieben 19. Oktober 2014 Ich würde erst mal die Jerseynadel (oder Stretchnadel) nehmen, denn die Universalnadeln kann im Jersey Löcher machen. Sollte es Fehlstiche geben, muß man weiter probieren. Ah, ich sehe gerade... bei Stretchjersey die Stretch-/Superstretchnadel. (Je nach Marke.)
lea Geschrieben 19. Oktober 2014 Melden Geschrieben 19. Oktober 2014 Willkommen im Forum und viel Spass hier! "Baumwolle" bezeichnet eigentlich ein Fasermaterial und keinen Stoff. Auch Jersey kann aus Baumwolle sein (Deiner zum Beispiel ) Leider sind viele Stoffgeschäfte hier ziemlich schlampig und schreiben "Baumwolle", wenn sie eigentlich Baumwollgewebe meinen. Jerseynadeln nimmt man für Jersey, weil sie eine abgerundete Spitze haben, die die Maschen nicht beschädigen. Du kannst schon Jersey und Webstoff für die beiden Seiten nehmen, aber probier zuerst aus, ob das auch schön fällt und nicht zu steif wird. Grüsse Lea
Honigbiene100 Geschrieben 19. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 19. Oktober 2014 Vielen Dank an euch für die schnellen Antworten:) Dann werde ich es mit einer Stretchnadel probieren, mal sehen wie es wird;) Muss mich erstmal in die unterschiedlichen Stoffe und Ihre Handhabung reinlesen, aber ich denke bei einem Loop kann man nicht soooviel falsch machen;) Wisst Ihr noch etwas zur Fadenspannung bei Jersey? Liebe Grüße Diana:)
vevalde Geschrieben 20. Oktober 2014 Melden Geschrieben 20. Oktober 2014 Hallo Diana, Die Fadenspannung ist beim Jersey nicht anders als bei anderen Stoffen, nämlich variabel je nach Stoffdicke. Am besten nimmst du einen schmalen Streifen vom Stoff und nähst eine Probenaht. Wenn sich der Ober- und Unterfaden im Stoff verschlingen, ist die Fadenspannung genau richtig. Falls der Unterfaden oben auf der Naht zu sehen ist, musst du die Fadenspannung lockern, falls der Oberfaden auf der Unterseite zu sehen ist, ist die Fadenspannung zu locker. Das kann man am besten beurteilen, wenn du zwei verschieden farbige Garne für Ober- und Unterfaden bei der Probenaht verwendest. Du brauchst nur ein paar Zentimeter der Probenaht bei verschiedenen Fadenspannungen zu nähen, dann siehst du bald selbst das optimale Nähbild. Wenn die Probenaht gut ist, verwende die Garne die zum Stoff passen, stelle aber sicher, dass sie von der gleichen Marke/Stärke wie von der Probenaht sind. Viel Glück und willkommen im Forum, -vera
kleingemustert Geschrieben 4. Januar 2015 Melden Geschrieben 4. Januar 2015 (bearbeitet) Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen normalem Jersey und Stretchjersey? Ja das sind zwei grundverschiedene Stoffarten. Jersey ist in sich denhbarer Strickstoff, Stretch enthält noch eine dehnbare Faser, z.B. Lycra/Elasthan. Badeanzugstoff ist ein Beispiel des Letzteren. Diese beiden Stoffarten stellen unterscheidliche Herausforderungen auf die Nähmaschienennadel dar, die auch von den Nadelherstellern unterschiedlich gehandhabt werden. Eine Jerseynadel soll den Stoffaden nicht beschädigen, eine Stretchnadel dagegen darf nicht "ankleben" wenn die Stretchfaser sich beim Vernähen zuzammenzieht. Vielen Dank an euch für die schnellen Antworten:) Dann werde ich es mit einer Stretchnadel probieren, mal sehen wie es wird;) Liebe Grüße Diana:) Es hört sich eher an, als ob du hier eine Jerseynadel bräuchtest. Da die Hersteller jedoch unterschiedlich arbeiten geht probieren über studieren. Die Fadenspannung must du je nach Stoffdicke und Maschine ausprobieren. Bearbeitet 4. Januar 2015 von kleingemustert
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