Saugnapf Geschrieben 13. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 13. Oktober 2014 Insgesamt habe ich die Schablone 6x aufgelegt, immer mit Zwischenreinigung. Das habe ich zum ersten Mal so gemacht. Wie man am Ergebnis sieht, muss ich noch an der Gleichmäßigkeit des Drucks feilen. Zudem wäre eine größere Druckunterlage hilfreich gewesen, sodass der gesamte Zuschnitt fixiert werden kann. Es hat nicht 100%ig geklappt, den Stoff wieder so aufzulegen, dass die Schablone genau zu den Rändern des vorherigen Druckvorgangs passt. Als letztes will der Druck hitzefixiert werden, damit er waschbeständig ist. Je nach Hersteller variieren die Angaben, wie lange Wärme auf de Stoff einwirken soll. In den meisten Fällen scheint die Empfehlung zwischen 3-5 Minuten bügeln zu liegen. Mit der Transferpresse habe ich jede Stelle mindestens 30 Sekunden bearbeitet (160°C, mittlerer Druck). Beim hellblauen Blättershirt hat´s gehalten, mal sehen, ob´s bei den nächsten Wäschen doch noch abgeht… Hat Jemand Erfahrungen dazu? Rückenteil ist fertig! Die unschönen Nahtstellen werde ich mit einem anderen Motiv überdrucken und gut ist...
ssweety Geschrieben 13. Oktober 2014 Melden Geschrieben 13. Oktober 2014 Was ich nicht so ganz verstehe an deinen Schablonen, warum du da immer wieder ein Sieb aufbügelst. Wir haben in der Schule auch relativ viel Siebdruck gemacht und hatten dafür einen Rahmen mit befestigtem Sieb. Das haben wir dann auf die Schablonen gelegt und konnte immer wieder verwendet werden. Sind die Siebe nicht teuer, kann mich noch an das Drama erinnern, als einer der Siebrahmen kaputt ging. Du kannst einen aber ganz schön Flausen in den Kopf setzten, das ist total genial, was du da auf den Stoff zauberst.....
Saugnapf Geschrieben 13. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 13. Oktober 2014 Hm... Das verstehe ich nicht ganz. Wenn ich jetzt eine Schablone habe, die mit dem Sieb nicht fest verbunden ist, bleiben Innenteile doch nicht am Platz. Und wenn ich eine Schablone ohne Innenteile habe, ist das Sieb doch eigentlich überflüssig. Oder versteh ich´s falsch?
ssweety Geschrieben 13. Oktober 2014 Melden Geschrieben 13. Oktober 2014 ja, ok, bei teilen wie dem jetzigen ist es schon nötig. Für mich liest es sich so, als würdest du das immer machen. Doch, ein Sieb ist nötig, wenn du mit der Rakel drüber streichst wird ja sonst die Schablone evtl. hochgedrückt und verschoben, deshalb das Sieb. Überlege gerade, ob man solche Schablonen mit losen Innenteilen auch zeitlich begrenst auf dem Sieb befestigen kann.
Saugnapf Geschrieben 13. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 13. Oktober 2014 (bearbeitet) Meine Schablonen haben auch meistens Innenteile! Zeitlich begrenzt habe ich auch schon überlegt. Man könnte vielleicht auf ein Sieb mit Rahmen zum Beispiel selbstklebende Plotterfolie draufkleben. Die lässt sich bestimmt auch wieder vom Sieb entfernen. Bearbeitet 13. Oktober 2014 von Saugnapf
fixes schneiderlein Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Hallo Alex, sieht sau gut aus, dein erster Versuch. Und dass es nicht ganz so passt fällt fast nicht auf :-) Danke nochmal für Deine Arbeit.
haming Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Ich glaube nicht, daß das hält, wenn man Plotterfolie nur auf das Sieb aufklebt. Die Verbindung von Farbe und Drüberstreichen dürfte zumindest kleinere Teile ablösen. Ich glaube, daß man eher mittels Transferfolie das Motiv auf den Stoff kleben kann und dann ein unbearbeitetes Siebdruckgitter drüberlegen kann um die Farbe mittels Rakel gleichmäßig zu verteilen ohne Schablonenteile abzulösen oder zu verschieben. Das sind dann aber Einwegschablonen. Allerdings sind normale Vinylfolien auch billiger als Flexfolien und das Sieb wäre theoretisch endlos verwendbar. Viele Grüße Nina
nagano Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 das sieht echt spannend aus - wie rum kommt die Schabole auf den Stoff? mit dem Gitter oder mit der Folie zum Stoff? Was ist der Vorteil dieser Methode zum herkömmlichen Schablonieren zb mit Freezer Papier?
doris Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Was ist der Vorteil dieser Methode zum herkömmlichen Schablonieren zb mit Freezer Papier? Ich kann mir vorstellen, dass durch das Sieb die Haptik anders ist, sprich der Druck weicher ist, weil durch das Netz die Farbe nicht so dick- vollflächig auf den Stoff kommt. LG Doris
Saugnapf Geschrieben 14. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Ich glaube nicht, daß das hält, wenn man Plotterfolie nur auf das Sieb aufklebt. Die Verbindung von Farbe und Drüberstreichen dürfte zumindest kleinere Teile ablösen. Doch, das hält. Zumindest mit Oracal 751C. Habe die Ecksen-Schablone damit gemacht, die ich für das hellblaue Shirt benutzt hab. Mindestens 10x schon benutzt und gereinigt, alles hält noch. das sieht echt spannend aus - wie rum kommt die Schabole auf den Stoff? mit dem Gitter oder mit der Folie zum Stoff? Beide Seiten gehen gleich gut. Bei einem solchen Endlosmuster muss man natürlich darauf achten, dass man sie immer wieder gleich auflegt. Ich kann mir vorstellen, dass durch das Sieb die Haptik anders ist, sprich der Druck weicher ist, weil durch das Netz die Farbe nicht so dick- vollflächig auf den Stoff kommt. Das stimmt. Und der andere Vorteil im Vergleich zu Freezer-Paper ist natürlich, dass sie wiederverwendbar ist.
nagano Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 okay - die Wiederverwendbarkeit ist für mich kein sonderliches Argument glaube ich - bis auf ein, zwei Motive wüßte ich jetzt spontan nichts, was ich mehrfach nutzen würde. das mit der haptik, ok... geht das mit jeder stoffmalfarbe? oder muss es siebdruckfarbe sein? (wenn ja - was ist das besondere an siebdruckfarbe?)
Saugnapf Geschrieben 14. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Ich hab bisher normale Stoffmalfarbe genommen. Bei den Javana-Farben empfielt sich aber, die mit ein wenig Wasser etwas zu verdünnen. Siebdruckfarbe habe ich noch nicht ausprobiert, möchte das demnächst aber tun. Dann kann ich gerne berichten.
ssweety Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Ich glaube nicht, daß das hält, wenn man Plotterfolie nur auf das Sieb aufklebt. Nina Ich würde die Folie ja auf die Aussenseite des Rahmens kleben. Als Stoff - Schablone - Siebrahmen. Dann löst sich nix ab beim Farbauftrag.
claudibautz Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 :hug: Vielen Dank für Deine tolle Anleitung, jetzt muss ich mal meine Cameo raus holen und sowas auch ausprobieren. DANKE
Murmi1971 Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Mit diesem Netz ist der Druck tatsächlich gänzlich anders und sehr viel professioneller als mit "Nur-Schablonen". Kennt ihr die "my style"-Schablonen von Rayher? Ich glaube, Hersteller-Links darf man hier posten, ansonsten bitte entfernen: [url=]http://www.rayher-hobby.de/bastelideen/my-style.html[/url]. Hier gibts viele Anwendungsbeispiele. Das Vorgehen beim Auftragen ist genau das gleiche wie mit den - übrigens genialen - Selfmade-Siebdruck-Schablonen von Saugnapf. Die Rayher-Schablonen haben auch ein ganz feines Netz, durch das die Textilfarbe, die aus einem Gummifläschchen mit spitzer Düse kommt und von der Konsistenz her dünner als herkömmliche "Schablonen-Farbe" ist, gestrichen wird. Ich habe im vergangenen Jahr mit behinderten Kindern damit T-Shirts gestaltet und ich war erstaunt, wie selbst bei "Grobmotorikern" (ist nicht böse gemeint!) wirklich schöne Werke gelangen. Keine Farbe, die wie bei den herkömmlichen Schablonen drunterlaufen kann. Das einzige war, dass z.T. die Farbe über den Schablonenrand gestrichen wurde, aber die Kinder haben gestrahlt wie Marienkäfer. Schön ist, wenn man verschiedene "Farbwürstchen" nebeneinander aufträgt und damit einen Farbverlauf erhält. Zum Glück habe ich bereits eine Cameo, jetzt brauchts nur noch Zeit... Herzlichen Dank an Alex für den tollen Workshop! Ich finde es alles andere als selbstverständlich, wenn man uns bei solch Projekten teilhaben lässt. Das Fotografieren und der Beitrag an und für sich nimmt sicher auch jede Menge Zeit in Anspruch... Liebe Grüsse Sonja
fixes schneiderlein Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Hallo, ihr redet hier immer wieder von Oracal oder Freezer. Das sind leider Bömische Dörfer für mich :confused::confused:. Könntet ihr mal für die nicht Fachleute sagen, was ihr meint, bzw. wo man sowas bekommt?
Quälgeist Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 (bearbeitet) Hallo, ihr redet hier immer wieder von Oracal oder Freezer. Das sind leider Bömische Dörfer für mich :confused::confused:. Könntet ihr mal für die nicht Fachleute sagen, was ihr meint, bzw. wo man sowas bekommt? Freezer Paper ist eigentlich ein beschichtetes Papier für Lebensmittel. Man kann sie darin einfrieren oder frischhalten. Ähnlich dem Papier in den Wursstheken von Rewe Centern oder Hit oder Real...... Freezer Paper wird allerdings von Quiltern genutzt und man kann daraus Schablonen machen, die man aufbügeln kann. Die Beschichtung des Papiers ist eine art Plastikfolie Reynolds Freezer Paper Wenn Du in der Suchfunktion den Begriff eingibst, wirst Du einiges hier finden. Bearbeitet 14. Oktober 2014 von Quälgeist
fixes schneiderlein Geschrieben 14. Oktober 2014 Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Und das Freezer eignet sich, um daraus Schablonen zu machen, die man dann wieder auf das Gewebe aufkleben kann?
Saugnapf Geschrieben 14. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 14. Oktober 2014 Ob das Freezer Paper sich auf Siebdruckgewebe kleben lässt, weiß ich nicht. Aber Du kannst damit definitiv Schablonen herstellen, die dann auf Stoff bügeln, dann mit Pinsel oder Schwamm oder whatever ausmalen und das Freezer Paper danach einfach problemlos abziehen. Die Oracal-Folie, von der ich rede, ist eine Plotterfolie und wird hauptsächlich für KFZ-Beschriftung eingesetzt. Sie ist selbstklebend, wetterbeständig und recht robust, aber dünn. Einfach mal bei Google suchen...
Esnah Geschrieben 15. Oktober 2014 Melden Geschrieben 15. Oktober 2014 Das schaut schon super aus... vllt gibt es noch ne Möglichkeit das man quasie ne Art Anlegepunkt in die Folie mit arbeitet, so dass es noch genauer wird...
Saugnapf Geschrieben 15. Oktober 2014 Autor Melden Geschrieben 15. Oktober 2014 Ja, das würde bestimmt super helfen, aber ich hab noch nicht die zündende Idee, wie ich´s machen kann. Hilfreich wäre vielleicht auch eine durchsichtige Folie statt einer Farbigen, dann könnt man´s besser sehen...
fixes schneiderlein Geschrieben 15. Oktober 2014 Melden Geschrieben 15. Oktober 2014 Die Oracal-Folie, von der ich rede, ist eine Plotterfolie und wird hauptsächlich für KFZ-Beschriftung eingesetzt. Sie ist selbstklebend, wetterbeständig und recht robust, aber dünn. Einfach mal bei Google suchen... Kann man mit diesen Folien auch T-Shirts beflocken - oder muss man da die spezielle Flockfolie nehmen, die ja auch von Oracal angeboten wird?
nagano Geschrieben 15. Oktober 2014 Melden Geschrieben 15. Oktober 2014 für Tshirts brauchst du Bügeltransferfolie, die es als Flock oder Flex Variante gibt.
Buchstabensalat Geschrieben 16. Oktober 2014 Melden Geschrieben 16. Oktober 2014 Ja, das würde bestimmt super helfen, aber ich hab noch nicht die zündende Idee, wie ich´s machen kann. Hilfreich wäre vielleicht auch eine durchsichtige Folie statt einer Farbigen, dann könnt man´s besser sehen... ???? Mach ne Motivüberlappung von ca. 5 mm an der linken Seite. Wenn das nicht reicht, nimmst du halt 10 mm. Salat
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