AnnJabusch Geschrieben 30. August 2014 Melden Geschrieben 30. August 2014 So, nun habe ich eine Dürkopp gebayed. Einen Motor habe ich auch, nur ein Tisch fehlt mir noch (und vermutlich der Kniehebel und der Keilriemen). Dank der Bedienungsanleitung habe ich mich jetzt einigermaßen durch die Funktionen durchgewurstelt. Was ich noch nicht weiß ist: Was ist das für ein Bowdenzug, der zu der Oberfadenspannung hinführt? Welche Funktion hatte wohl das abgeschnittene Kabel? (Der Fadenabschneider scheint pneumatisch gegangen zu sein, aber die Schläuche sind auch abgeschnitten.) Aus anfänglicher Unwissenheit habe ich einen Schmierdocht etwas rausgezogen. Wie gehört er richtig rein? Gibt es sonst noch Tipps? Achso: Und wozu dient der schwarze Bügel links oben? Herzlichen Dank schon mal! Falls ich vielleicht in den nächsten Tagen nicht online kommen kann. Einen schönen letzten August-Sonntag wünscht euch Astrid
ju_wien Geschrieben 31. August 2014 Melden Geschrieben 31. August 2014 (bearbeitet) der schwarze bügel dient zum schutz der näherin. damit man nicht mit dem fadenspannhebel oder dem faden selbst in berührung kommt, während die maschine mit ein paar tausend stichen pro minute läuft. bei den anderen fragen muss ich leider passen. ich hab aber eine frage an dich: inwiefern soll das eine stickmaschine sein? sie sieht mir wie ein normaler schnellnäher (steppstichmaschine) aus. hast du dich nur in der rubrik vertan oder überseh ich was? Bearbeitet 31. August 2014 von ju_wien
josef Geschrieben 31. August 2014 Melden Geschrieben 31. August 2014 (bearbeitet) So, nun habe ich eine Dürkopp ge-ebay-ed. 1. Einen Motor habe ich auch, nur ein Tisch fehlt mir noch (und vermutlich der Kniehebel und der Keilriemen). 2. Dank der Bedienungsanleitung habe ich mich jetzt einigermaßen durch die Funktionen durchgewurstelt. Was ich noch nicht weiß ist: 3. Was ist das für ein Bowdenzug, der zu der Oberfadenspannung hinführt? 4. Welche Funktion hatte wohl das abgeschnittene Kabel? (Der Fadenabschneider scheint pneumatisch gegangen zu sein, aber die Schläuche sind auch abgeschnitten.) 5. Aus anfänglicher Unwissenheit habe ich einen Schmierdocht etwas rausgezogen. Wie gehört er richtig rein? 6. Gibt es sonst noch Tipps? 7. Achso: Und wozu dient der schwarze Bügel links oben? Herzlichen Dank schon mal! Falls ich vielleicht in den nächsten Tagen nicht online kommen kann. Einen schönen letzten August-Sonntag wünscht euch Astrid 7. der schwarze bügel dient zum schutz der näherin. damit man nicht mit dem fadenspannhebel oder dem faden selbst in berührung kommt, während die maschine mit ein paar tausend stichen pro minute läuft. 8. bei den anderen fragen muss ich leider passen. ich hab aber eine frage an dich: inwiefern soll das eine stickmaschine sein? sie sieht mir wie ein normaler schnellnäher (steppstichmaschine) aus. hast du dich nur in der rubrik vertan oder überseh ich was? zu 1.) ich denke, daß du einen Mechaniker für Industrie-Maschinen brauchst, um diese Maschine funktionsfähig aufzubauen zu 2.) das ist gut für den Anfang zu 3.) über den Bowdenzug wird die oberfadenspannung "gelüftet" damit der Fadenabschneider funktioniert (sonst würde der Faden aus der Nadel rutschen, andere Hersteller haben die entsprechende Teile innenliegend) zu 4.) läßt sich aus der Ferne nicht beurteilen vergleiche mit der Anwort zu 1. zu 5.) welchen der Dochte meinst du ? siehe zu 1. zu 6.) keine Frage ... zu 7.) wie "ju_wien" schon schrieb : wenn du bei 5000 bis 7000 Stiche/min mit dem Kopf dem Fadenhebel zu nahe kommst, hast du gaaans schnell ein AUA am Hirn dieser "Schutz" verhindert das zu 8.) diese Maschine ist keine Stickmaschine, sondern ein normaler Schnellnäher mir ist kein Industrie-Sticker von Adler oder Dürkopp bekannt wenn dir der Anbieter die Maschine so verkauft hat, hat er A : die Maschine falsch beschrieben (Rückgabegrund) B : obendrein keine Ahnung von Nähmaschinen (Drähte und Schläuche zwicken, macht die Maschine unbrauchbar) und hat die Maschine mutwillig beschädigt :mad: Bearbeitet 31. August 2014 von josef
ju_wien Geschrieben 31. August 2014 Melden Geschrieben 31. August 2014 mir ist kein Industrie-Sticker von Adler oder Dürkopp bekannt ich habe beim googlen nach informationen zu dürkopp stickmaschinen zumindest ein foto von einer dürkopp feston-stickmaschine gefunden: D Foto von Jaru aus - Fotografie (22744287) | fotocommunity und da das "album" mit "bielefeld" überschrieben ist, könnte es aus einem museum stammen. und hier https://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/commons/download/download-text-attachments/hist_kl.pdf gibt es eine 72 seiten lange liste auf der auch einige maschinen mit stickeinrichtungen erwähnt sind, ob das jetzt haushalts- oder industriemaschinen waren, hab ich nicht nachgeforscht. auf der liste gibts auch spezialnähmaschinen wie maschinen zum einfassen von hutschachteln und maschinen für skibindungen! das war offenbar in einer zeit, als skibindungen noch grossteils aus riemen bestanden. die liste ist eine fundgrube! aber die modell nummer 219-115 103 aus diesem thread habe ich nicht gefunden. nochmals zu dem schwarzen sicherheitsbügel: den hat sogar meine pfaff 133, sieht man auf den fotos von fresnel schön Pfaff 133 K - Mein Neuzugang - Hobbyschneiderin 24 - Forum bei moderneren industriemaschinen ist er breiter und geht auch noch weiter runter.
josef Geschrieben 31. August 2014 Melden Geschrieben 31. August 2014 nun müssen wir erst mal die Definition von "Stickmaschine" abklären bis ende der "fünfziger jahre" verstand man/frau darunter das abnähen in der breite von ZZ-Stichen ob nun als Festonbogen oder anderem spielt dabei nun keine rolle echte Stickereien : Fahnen, und so weiter wurden von Hand erledigt Kurbelstickmaschinen waren mit der kurbel handgesteuert freihändig sticken konnte man mittels Stickrahmen handgeführt Stopfarbeiten waren schon immer "Lochstickereien" erst mit dem aufkommen von Computer-Steuerungen sind die heutigen "Stickmaschinen" die die Handbewegung der Stickrahmen imitierten, möglich geworden
ju_wien Geschrieben 5. September 2014 Melden Geschrieben 5. September 2014 hoffentlich komme ich einmal dazu, die beispiele von stickarbeiten mit einfachen steppstichmaschinen aus der "Kunder" einzuscannen. die finde ich beeindruckend. und viel kreativer, als die maschine fix einprogrammierte oder zugekaufte muster sticken zu lassen und nur den faden zu wechseln. die threaderstellerin dürfte sich allerdings wirklich in der rubrik geirrt haben. laut anderen threads und ihrer facebook- und dawanda-seite entwirft sie ledertaschen in tetraederform. dafür dürfte eine robuste steppstichmaschine schon ausreichen, aber sie sollte halt vollständig und funktionstüchtig sein.
AnnJabusch Geschrieben 9. September 2014 Autor Melden Geschrieben 9. September 2014 ich hab aber eine frage an dich: inwiefern soll das eine stickmaschine sein? sie sieht mir wie ein normaler schnellnäher (steppstichmaschine) aus. hast du dich nur in der rubrik vertan oder überseh ich was? Hallo ju_wien: danke für deine Antwort. Und du hast natürlich recht: Es ist keine Stickmaschine. Ich hatte mich wegen des kleinen Bildschirms auf dem Notebook im Forum vertan. Sorry bitte. Herzliche Grüße Astrid
AnnJabusch Geschrieben 9. September 2014 Autor Melden Geschrieben 9. September 2014 zu 1.) ich denke, daß du einen Mechaniker für Industrie-Maschinen brauchst, um diese Maschine funktionsfähig aufzubauen Mechaniker bin ich eigentlich selbst - nur eben nicht für Nähmaschinen. Drum dachte ich, dass ich auch mit der Dürkopp klarkommen zu 3.) über den Bowdenzug wird die oberfadenspannung "gelüftet" damit der Fadenabschneider funktioniert (sonst würde der Faden aus der Nadel rutschen, andere Hersteller haben die entsprechende Teile innenliegend) Danke, das leuchtet mir ein. Funktion und Anschluss der Kabel und richtige Position der Dochte habe ich annähernd geklärt. zu 7.) wie "ju_wien" schon schrieb : wenn du bei 5000 bis 7000 Stiche/min mit dem Kopf dem Fadenhebel zu nahe kommst, hast du gaaans schnell ein AUA am Hirn dieser "Schutz" verhindert das zu 8.) diese Maschine ist keine Stickmaschine, sondern ein normaler Schnellnäher mir ist kein Industrie-Sticker von Adler oder Dürkopp bekannt wenn dir der Anbieter die Maschine so verkauft hat, hat er A : die Maschine falsch beschrieben (Rückgabegrund) B : obendrein keine Ahnung von Nähmaschinen (Drähte und Schläuche zwicken, macht die Maschine unbrauchbar) und hat die Maschine mutwillig beschädigt Alles ist gut, ICH hatte mich mit dem Forum vertan. Nähmaschine ist klar. Vielen Dank!
AnnJabusch Geschrieben 9. September 2014 Autor Melden Geschrieben 9. September 2014 die threaderstellerin dürfte sich allerdings wirklich in der rubrik geirrt haben. laut anderen threads und ihrer facebook- und dawanda-seite entwirft sie ledertaschen in tetraederform. dafür dürfte eine robuste steppstichmaschine schon ausreichen, aber sie sollte halt vollständig und funktionstüchtig sein. So ist es Danke an euch! Kann man den Thread irgendwie in die richtige Kategorie verschieben (lassen)?
ju_wien Geschrieben 10. September 2014 Melden Geschrieben 10. September 2014 ja, an die moderatoren melden. (auf das icon mit dem rufzeichen klicken)
josef Geschrieben 10. September 2014 Melden Geschrieben 10. September 2014 @ AnnJabusch : unsere scherzchen bitte nicht übelnehmen "ju_wien" ist aus wien in Österreich ich bin aus nordbayern gelegentlich müssen wir die Preissn a bisserl sekkieren :D
AnnJabusch Geschrieben 10. September 2014 Autor Melden Geschrieben 10. September 2014 @ AnnJabusch : unsere scherzchen bitte nicht übelnehmen "ju_wien" ist aus wien in Österreich ich bin aus nordbayern gelegentlich müssen wir die Preissn a bisserl sekkieren :D Ochjanu, ihr kennt meine Scherzchen noch nicht ;-)
AnnJabusch Geschrieben 10. September 2014 Autor Melden Geschrieben 10. September 2014 ja, an die moderatoren melden. (auf das icon mit dem rufzeichen klicken) Hat jetzt schon jemand gemacht, oder? Hobbyschneiderin 24 - Forum > Maschinen > andere Marken > Dürkopp 219-115 103
AnnJabusch Geschrieben 29. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 So, ich nun wieder Sie läuft. Siehe hier: Allerdings tue ich mich schwer mit dem Kupplungsmotor. Die Geschwindigkeit lässt sich naturgemäß nur sehr eingeschränkt regeln. Ich will mal probieren einen Dimmer vorzuschalten. (Wenn das überhaupt geht, denn ich habe nach dem Umklemmen des Motors auf 230 V einen Anlaufkondensator vorschalten müssen.) Übrigens: Die Fadenabschneidehydraulik der Dürkopp habe ich abmontiert. Ein Frevel? Was sagen die Fachleute? Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr Astrid
AnnJabusch Geschrieben 29. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 Wo ist mein Beitrag? *hmpf* Egal jetzt. Ich wollte euch nur zeigen, dass die Maschine jetzt läuft: Allerdings tue ich mich etwas schwer mit dem 400 W-Kupplungsmotor, den ich auf 230 V umgeklemmt habe. Geschwindigkeitsmäßig meine ich. Ob ein vorgeschalteter Dimmer Abhilfe schafft? Ich wünsche auch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr Astrid
ju_wien Geschrieben 29. Dezember 2014 Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 Wo ist mein Beitrag? *hmpf* eh da unten auf seite 3 des threads. gratuliere. die maschine hatte mir auf seite eins eher nach hoffnungslos ausgesehen. zum motor: ich selbst habe bisher nur auf industriemaschinen mit anlassermotor genäht. das funktioniert wie bei haushaltsnähmaschinen. bei einem kupplungsmotor regelt man die geschwindigkeit, indem man die kupplung schleifen lässt (so zumindest die theorie). aber es gibt die möglichkeit, die maximalgeschwindigkeit durch auswahl der passenden kupplungsscheiben zu reduzieren. da du wohl überwiegend kleine komplizierte teile nähst, ist das wahrscheinlich die lösung.
AnnJabusch Geschrieben 29. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 Ja, ich hatte nicht beachtet, dass die Beiträge hier erst freigeschaltet werden müssen Danke für die Glückwünsche! Ich war schon ein bisschen stolz, dass ich das hingekriegt hatte. Aber auf die Idee mit den verschieden großen Kupplungsscheiben war ich nicht gekommen. Danke für den Tipp! Zuerst aber versuche ich es mit dem Dimmer. Wenn das geht und nicht allzuviel Elektrosmog, sprich elektrische Störungen verursacht, ist das meine vorläufige Lösung. Denn die Dürkopp brauche ich nur zum Leder nähen. Alles andere mache mit meiner Texi Ballerina oder der guten Naumann 83A0. Sollten mich aber weitere erforderliche Bastelarbeiten vom Nähen abhalten, überlege ich ernsthaft, diese Maschine für die Ledernäherei anzuschaffen: Sewtex Nähmaschinen, Technologien für Bekleidung, Polsterverarbeitung, Lederverarbeitung - Sailrite Ultrafeed LS-1, Portable schwere Nähmaschine, Posternähmaschine, Tragbare Leder Nähmaschine Wenn die was taugt, heißt es. Was meinst du? Kennst du die zufällig?
Ramses298 Geschrieben 29. Dezember 2014 Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 Hallo Forum! Da dürfte wohl u.U. ein wenig Feinarbeit an der Kupplung nötig sein. Allerdings dürfte es auch nicht unbedingt Sinn und Zweck sein, mit solch einem Industrienäher langsam zu nähen. Mit so einem Gerät wird Geld verdient, die Menschen an der Maschine verstehen i.d.R. auch ihr Geschäft und können das händeln. Alles Gute! Ramses298.
AnnJabusch Geschrieben 29. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 29. Dezember 2014 Im Prinzip hast du ja recht, Ramses. Aber ich muss meine Dürkopp eben etwas umdressieren Auch dir alles Gute!
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