rabamel Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Hallo zusammen,ich habe folgende Frage und zwar hab ich ein Schnittmuster entwickelt natürlich erst an meine Maße angepasst.Jetzt möchte ich es auf weitere Größen anpassen.Wie mach ich es ohne dabei von jedem der ein Rock wünscht ein Maß abzunehmen ? Ok folgende Größe habe ich pidaumen einfach ca. 1cm dazugetan,aber Gr.40.42 traue ich mich einfach nicht. Mit freundlichen Grüßen Rabamel.
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 Das ist kompliziert oder?
schau Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Hallo, wie willst Du denn ein Schnittmuster anpassen, ohne Masse abzunehmen Oder meintest Du, Du willst das Muster auf Konfektionsgrössen umrechnen? Dazu kannst Du Gradier- oder Konstruktionsprinzip anwenden. Beschreib mal bitte etwas genauer, was Du machen möchtest.
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 Hallo schau!erst mal danke für deine Antwort Hallo, Oder meintest Du, Du willst das Muster auf Konfektionsgrössen umrechnen? . Genau das meinte ich:) Und wo kann ich mich über Gradier- oder Konstruktionsprinzip informieren? Wie man sieht, von tuten und blasen:( Ich habe Kleider und Röcke genäht,meine Maßen genohmen (Gr 36) ausgerechnet und ein Schnitt gemacht.Es passt alles wunderbar und sitzt und sieht gut aus.Jetzt möchte ich das in anderen Größe nähen.
Nera Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Und wo kann ich mich über Gradier- oder Konstruktionsprinzip informieren? In Büchern? Gruß Nera
schau Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Hallo, Gradierprinzip ist die klassische Variante. Eine Größe (Basigröße) wird konstruiert. An den wesentlichen Eckpunkten der Schnitteilkontur müssen die Sprungwerte angetragen werden. Sprungwerte = Änderung dieses Punktes in x-, y-Richtung von Größe zu Größe. Die Werte dafür muss man sich aus den Maßtabellen berechnen (z.B. Brustumfang verändert sich von Größe zu Größe um 4 cm => Aufteilung auf 1/4 VT => 1 cm usw.) . Beim Konstruktionsprinzip werden die körpermaßabhängigen Strecken allgemeingültig konstruiert. Dann "schaut der Rechner" in die Tabelle und sucht sich größenabhängig die jeweiligen Werte raus. Die ganze Thematik ist allerdings nichts, was man sich mal so eben schnell beibringt. Am einfachsten ist vermutlich, Du machst es genau so wie für Deine Grösse mit den Maßen aus einer Konfektionstabelle. Gute Schnittmuster kosten Zeit und je grösser die Konfektionsgrösse, um so mehr gravierende Abweichungen vom Standard gibt es.
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 . Am einfachsten ist vermutlich, Du machst es genau so wie für Deine Grösse mit den Maßen aus einer Konfektionstabelle. Gute Schnittmuster kosten Zeit und je grösser die Konfektionsgrösse, um so mehr gravierende Abweichungen vom Standard gibt es. Danke,daran hab ich auch schon gedacht,ich setze die Punkte wie Talien,Po Umfang und passe es an. Vielen dank,du hast mir sehr geholfen:) Das man/frau nicht so eben geschwind alles lernt ist mir klar.))) Liebe Grüße Rabamel.
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 In Büchern? Gruß Nera Vielen Dank Nera,das werde ich tun:)
Harris Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Es gibt da kein simples Prinzip, weil die Maße sich ja dreidimensional ändern. Man kann also nicht einfach überall 2 cm dazu zeichnen oder alles auf dem Kopierer um 10 % vergrößern. Dabei verändern sich die Punkte nicht gleichmäßig. Wenn du das Schnittmuster anhand deiner Maße erstellt hast, kannst du vielleicht ein größeres Schnittmuster erstellen, indem du nicht deine Maße nimmst, sondern die "Mustermaße".
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 Es gibt da kein simples Prinzip, weil die Maße sich ja dreidimensional ändern. Man kann also nicht einfach überall 2 cm dazu zeichnen oder alles auf dem Kopierer um 10 % vergrößern. Dabei verändern sich die Punkte nicht gleichmäßig. Wenn du das Schnittmuster anhand deiner Maße erstellt hast, kannst du vielleicht ein größeres Schnittmuster erstellen, indem du nicht deine Maße nimmst, sondern die "Mustermaße". Das wird das beste sein. Ich habe mir nur überlegt welche Tabelle ich am besten nehmen soll? Bei Burda fallen die Größen etwas grösser aus,oder einfach die Nahtzugabe weglassen?
schau Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 (bearbeitet) "Nahtzugabe weglassen" ist eine ganz schlechte Idee. Am besten beschäftigst Du Dich doch erst mal etwas mit den Grundlagen von Schnitterstellung ... Bearbeitet 6. November 2013 von schau
nowak Geschrieben 6. November 2013 Melden Geschrieben 6. November 2013 Im "Grading Manual" von "ESMOD Editions" stehen sowohl Maße als auch die Sprungmaße fürs Gradieren drin. Da gibt es vermutlich noch mehr Bücher von der Sorte...
rabamel Geschrieben 6. November 2013 Autor Melden Geschrieben 6. November 2013 Danke,ich gehe dann mal studieren.
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