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Steghose- welchen Stoff ?


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Die Steghose ist wieder da, früher gehasst, heute gefällt sie mir ! Welchen Stoff nehme ich dafür (Winterhose) ? Habt ihr einen Vorschlag ?

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Gast Nähspule

juhu...ich hab die Hosen geliebt und mich schon lange gefragt wann die wieder auftauchen ;)

 

Einen stretchigen Stoff würde ich auf jeden Fall nehmen...

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Ist das nicht zu sofamäßig ? In dem Schnitt steht Stretchcord, aber das gefällt mir nicht so richtig ! Woraus waren die denn früher, oder woraus sind denn die Zwei aus deinem Schrank ?

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@Nähly: die eine ist aus 73% Polyester und 7% Elasthan, der Stoff ist köperbindig. Er hat schon einen gewissen Griff, also nicht zu dünn. Die andere finde ich gerade nicht, nach so langer Zeit. :rolleyes: Ich hänge die Sachen oftmals doppelt und dreifach übereinander, gerade diese, die ich nicht trage. Es sind Kaufhosen.

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Stretchcord oder Jeans sind auch eine gute Alternative, kommt auch ganz darauf an welchen Look du kombinieren willst

 

ich hatte mal eine, die war aus einem Gabardinartigen Gewebe, abgesteppte Bügelfalte, eine andere aus einem festen Jersey

 

lg

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Die Steghosen habe ich auch geliebt :)

 

Für mich war es immer sehr wichtig, dass die Dehnrichtung längs ist und dass die Hose in der Länge auf Spannung ist. Wenn keine Spannung drauf ist, dann gibt es unschöne Falten.

 

Verwöhnt - im Sinne von durch Stretchanteil bequeme Hosen - wie wir heute sind, würde ein Bistretch ideal sein. Die größere Dehnrichtung dann in der Länge genommen.

 

Bei Stretchcord wäre ich vorsichtig. Der ist meist querelastisch und man kann ihn wegen der Cordrippen nicht quer zum Fadenlauf zuschneiden.

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> Woraus waren die denn früher,

 

Wenn du mit "früher" 1950er bis 1970er Jahre meinst, dann waren sie aus Lastex. Das ist/war ein längselastischer (oder: längs- und querelastischer) relativ kräftiger Stoff, der an der Oberseite meistens eine Diagonalstruktur aufweist. Meistens 100 % Kunstfaser, aber es gab auch Varianten mit Wollanteil. Noch früher waren sie aus Gabardin oder einem ähnlichen glatten Hosenstoff. Damals aber noch ohne Elastik-Anteil, daher nicht so hauteng. Und Steghosen oder Keilhosen die bloß in der Stadt getragen wurden, gab es aus allen möglichen Materialien. Ich hab eine aus einem großkarierten Wollstoff in Erinnerung, die ich als Kind an einer älteren Freundin unwahrscheinlich bewundert habe.

 

Ob Lastex heute noch angeboten wird (und wo), weiß ich nicht. Google wollte mir als Alternative "Latex" anbieten. Das ist zwar auch elastisch, aber ein bisschen anders. :cool: Schneider aus Skigebieten könnten Bezugsquellen für Lastex kennen.

Bearbeitet von ju_wien
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Na, wenn die wieder IN sind, dann wird auch schnell der passende Stoff dazu angeboten werden. Ich tät auch einen bi-Stretch bevorzugen, nicht zu dünn, der wird kaum am Knie ausbeulen. Aber Romanit und Sweat wären nicht die Stoffe meiner Wahl für eine Steghose. Aber schön warm wären die für den Winter.

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> Woraus waren die denn früher,

Wenn du mit "früher" 1950er bis 1970er Jahre meinst, dann waren sie aus Lastex.

Auch wenns o.t. ist. Wir nannten sie Mantschester-Hosen (bayrisch hart ausgesprochen ;)). Vermutlich gab es zu der Zeit Hosen, deren Stoff aus Manchester/England kam.
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Eine Hose, die unten recht eng ist und mit einem Steg unter der Fußsohle straff gehalten wird. In der google Bildersuche kannst Du viele Beispiele sehen ;)

In den 60ern hatte man sowas auch zum Wintersport an.

Grüsse, Lea

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Diese "Lastexhosen" hatte ich zu meiner Schulzeit auch, Es waren die Schiehosen der damaligen Zeit, teils mit "Steg", oder auch mit angeschnittener Ferse dran.

Solch eine Hose wurde groß genug gekauft, mußte schließlich mehrere Jahre passen!!:(:D

Die erste war schwarz, dann bekam ich eine in dunkelblau (blau war die Lieblingsfarbe meiner Mutter!) war Gabardine.

Aber dann war mein Wunsch eine in olivgrün, damals die "Modefarbe Nr. 1"!!!

 

Grüße Annemarie

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Ja, als Schiehose hab ich die früher auch getragen, auf der rauen Ostalb war es im Winter immer bitterkalt und man ging in Schiehose und Schieschuhen zur Schule und auch zur Arbeit. Ich erinnere mich, dass selbst unser Hausarzt so im Winter die Patienten besuchte. Selbst in der Kirche haben wir die getragen.

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Diese "Lastexhosen" hatte ich zu meiner Schulzeit auch, Es waren die Schiehosen der damaligen Zeit, teils mit "Steg",

Wenn man unvorsichtig in die Schuhe stieg, rutschte der Steg über die Ferse ab und hielt die Hose nicht mehr unten. Und wenn man der Hose schon fast entwachsen war, brauchte man Hosenträger, um die Hose oben zu halten.

 

(Klo gehen war in Ordnung, wenn die Hosenträger über dem Pullover waren. Waren sie - schickerweise - unter dem Pullover versteckt, spießten sie sich beim schnellen Entledigen leicht irgendwo) :D :o

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In den 80ern waren die auch noch mal modern. Ich weiß noch nicht, ob ich mir die nochmal antun will. Ich glaube, eine war vergangenes Jahr in der Burda drin.

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> wenn man der Hose schon fast entwachsen war, brauchte man Hosenträger, um die Hose oben zu halten.

 

wenn sie besonders straff und faltenfrei sitzen sollte und deshalb ein wenig zu kurz sein musste, ebenfalls. dazu gab es dann elastische hosenträger aus festem gummiband mit klipsen, die je nach stoffdicke unter zustand des klips hielten oder auch nicht.

 

für die spät geborenen ein foto: http://www.mieder-revue.de/Zeitschriften-Anzeigen/Triumph/HappyBody_Yessa_Sloggi/pages/1967Lastexhose.htm

 

bei den burda-modell erkennt man, wie die hosen unten herum geschnitten waren/sind: Schnittmuster: Steg-Hose - Kurzgr Katalog - burda style

 

bei skihosen war auf der vorderseite des hosenbeins oft noch ein keil angesetzt, der bis zum rist ging.

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Was ich jetzt so gesehen habe - ist der Verschluss vorne...war der damals nicht seitlich?

 

ja, so eine Hose mit Ferse hatte ich auch...in dunkelblau...das war die für Sonntags...;)

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Wenn man unvorsichtig in die Schuhe stieg, rutschte der Steg über die Ferse ab und hielt die Hose nicht mehr unten. Und wenn man der Hose schon fast entwachsen war, brauchte man Hosenträger, um die Hose oben zu halten.

 

(Klo gehen war in Ordnung, wenn die Hosenträger über dem Pullover waren. Waren sie - schickerweise - unter dem Pullover versteckt, spießten sie sich beim schnellen Entledigen leicht irgendwo) :D :o

 

:lachen::lachen::lachen:

Das sind Erinnerungen, die gar nicht soo erwünscht sind :rolleyes:

 

 

> wenn man der Hose schon fast entwachsen war, brauchte man Hosenträger, um die Hose oben zu halten.

 

wenn sie besonders straff und faltenfrei sitzen sollte und deshalb ein wenig zu kurz sein musste, ebenfalls. dazu gab es dann elastische hosenträger aus festem gummiband mit klipsen, die je nach stoffdicke unter zustand des klips hielten oder auch nicht.

 

für die spät geborenen ein foto: http://www.mieder-revue.de/Zeitschriften-Anzeigen/Triumph/HappyBody_Yessa_Sloggi/pages/1967Lastexhose.htm

 

bei den burda-modell erkennt man, wie die hosen unten herum geschnitten waren/sind: Schnittmuster: Steg-Hose - Kurzgr Katalog - burda style

 

bei skihosen war auf der vorderseite des hosenbeins oft noch ein keil angesetzt, der bis zum rist ging.

 

Danke für das Foto.

Meine war dunkelblau und der Stoff war viel fester und "grober" als darauf, dafür wahrscheinlich haltbarer - jahre- und geschwister-lang. Trevira?

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Auch wenns o.t. ist. Wir nannten sie Mantschester-Hosen (bayrisch hart ausgesprochen ;)). Vermutlich gab es zu der Zeit Hosen, deren Stoff aus Manchester/England kam.

 

Bist Du sicher? Mit Manchester-Hosen waren / sind doch Cord-Hosen gemeint? (Die Begründung ist allerdings richtig http://de.wikipedia.org/wiki/Cord_(Gewebe) )

LG linde

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Die Steghose ist wieder da, früher gehasst, heute gefällt sie mir ! Welchen Stoff nehme ich dafür (Winterhose) ? Habt ihr einen Vorschlag ?

 

Ich würde mal im Reiterumfeld suchen. An die Reithosen werden ja ähnliche Ansprüche gestellt (dehnbar, robust, formstabil, auch durchaus warm). Ohne Polyanteil wird's wohl auch nicht gehen. Die Funktionsstoff-Anbieter sind sicher aussagefähig. Hier im Forum würde ich bei rosameyer anfragen, sie kennt sich bestimmt aus ... und Pim hatte doch auch mal Reithosen genäht, wenn ich mich nicht irre. Hier in DD gibt es einen Bogner-Stoffe-Laden mit ebenfalls sehr innovativen Funktionsstoffen (bisher nur vor Ort).

LG linde

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Bei den Schiehosen für Damen und Mädchen war der Verschluß früher immer seitlich!

Ich durfte diese als Kind auch nur im -kalten- Winter anziehen, denn damals waren Hosen für "weibliche Wesen" noch nicht so gerne gesehen!

Diese guten Schiehosen waren auch nur für Sonntag und Schule! Daheim zum Schie- und Schlittenfahren war eine alte Trainingshose gut genug!:D:(

 

Ja, in den 80-er/ 90-er Jahren waren Steghosen auch noch aktuell, jedenfalls eine "reifere Dame" sah ich nur in diesen - auch in der Kirche. Sie mochte es eben praktisch und bequem.

 

Ich hatte in der Jugend -berufsbedingt- Jeans-Latzhosen getragen.

Damals ging ein Frater vom Kloster jedes Jahr einmal zum Sammeln. Er sah mich ziemlich abwertend an und sagte zu mir recht abfällig:

"Auch so ein Hosenweib"!!!

Ich war jung und schüchtern, heutzutage würde ich ihm anbieten, meine Arbeit im Mönchsgewand zu machen!!!

(Habe außer der Arbeit im väterlichen Betrieb, auch in der elterlichen Landwirtschaft gearbeitet, wo man über die Leiter auf den Heustock steigen muß, wofür Röcke schon mal einiges gefährlicher sind!):rolleyes::p

 

Ja, als Manchester-Hosen waren die Cordhosen bezeichnet (hier "Manschester" ausgesprochen). Dann gab es noch die "Knickebocker-Hosen", die später von den nicht-überhängenden Kniebundhosen abgelöst wurden.

Letztere waren dann ja für Bergsteiger unerlässlich - und dazu für die Herren ein rot weiß kariertes Hemd!!! (auch "Pressackhemd" genannt):D:D:D

 

Gruß Annemarie

Bearbeitet von Allgäu-Basteloma
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