Luthien Geschrieben 26. März 2013 Melden Geschrieben 26. März 2013 Solche Kleinteile, wie Roecke und Westen, probiere ich nur aus Folie an, dann muss ich keinen Stoff dafuer verbraten. Rosenrabbatz, ich freue mich schon auf Dein massgeschneidertes Kleid. Wir zeigen Burda schon, wo der Hammer haengt!
Rosenrabbatz Geschrieben 26. März 2013 Autor Melden Geschrieben 26. März 2013 Ich bin auch schon sehr gespannt, ob und wie ich das hinkriege - aber zur Not habe ich ja Euch Der Stoff für meinen Rock ist übrigens einer, mit dem ich sowieso nichts anzufangen wusste. Ich habe auch noch reichlich davon, da geht passend zum Rock noch ein erster Jacken-Versuch, wenn ich denn mal so weit bin. Die Rückseite lässt sich auch gut verwenden, so dass vielleicht sogar ein ganz nettes Kostüm daraus werden könnte... Wie macht Ihr das eigentlich - klont Ihr für Euch passende Schnitte nach burda oder Vogue oder was-auch-immer, oder sind Eure Schnittmuster 100%-ige Eigenkreationen? Oder mal-so-mal-so? Oder eine Mischung aus beidem?
anagromydal Geschrieben 26. März 2013 Melden Geschrieben 26. März 2013 Ich schau mir manchmal an wie Burda (oder was ich sonst für eine Schnittzeitung in die Finger kriege) das gemacht hat. Sprich ich schau mir die technischen Zeichungen und die Schnitteile bei der Nähanleitung an und lese mir durch wie das zu nähen wäre. Dann komm ich oft schon drauf wie ich das Model entwickeln müsste. Es wird natürlich nicht 1 zu 1 so wie die Vorlage, aber ich komm so zu Klamotten in dem Stil der mir gefällt und es ist ja nicht wichtig ob eine Passe 10 oder 11 oder 9 cm breit ist. Ausserdem macht Burda manche Sachen unnötig kompliziert, ich habe schon manchesmal Dinge einfacher gemacht und es sah auch prima aus. Manchmal fällt mir auch ganz alleine was ein, was ich mir cool vorstelle und dann wälze ich meine Konstruktionsbücher um zu sehen wie man einen bestimmten Kragen oder bestimmte Abnäher oder ein anderes bestimmtes Detail machen könnte. Also ja... mal so, mal so, mal ganz anders... aber immer spannend. Liebe Grüße Mo
Luthien Geschrieben 26. März 2013 Melden Geschrieben 26. März 2013 (bearbeitet) Bei mir sind es meist hundertprozentige Eigenkreationen, weil ich eine bestimmte Vorstellung im Kopf habe, die es dann garantiert nie genauso als Schnittmuster und schoh gar nicht von der Stange gibt. Mode ist mir naemlich komplett wurscht. Ausserdem macht es moerdermaessig Spass, sich ein Design auszudenken. Wichtiger als die neuesten Trends finde ich, dass das Kleidungsstueck zum Traeger passt. Und weil Schnitte zeichnen von Hand viel Arbeit ist, mache ich meist Schnitte, die ich haeufiger verwenden kann, also meist keine abgedrehten Einzelstuecke, sondern Klassiker. Aber Anagromydals Burdanachbau fand ich auch irgendwie spannend. Bearbeitet 26. März 2013 von Luthien
Rosenrabbatz Geschrieben 27. März 2013 Autor Melden Geschrieben 27. März 2013 anagromydal schrieb: Ausserdem macht Burda manche Sachen unnötig kompliziert, ich habe schon manchesmal Dinge einfacher gemacht und es sah auch prima aus. [...] Also ja... mal so, mal so, mal ganz anders... aber immer spannend. Luthien schrieb: Bei mir sind es meist hundertprozentige Eigenkreationen, weil ich eine bestimmte Vorstellung im Kopf habe, die es dann garantiert nie genauso als Schnittmuster und schoh gar nicht von der Stange gibt. [...] Und weil Schnitte zeichnen von Hand viel Arbeit ist, mache ich meist Schnitte, die ich haeufiger verwenden kann, also meist keine abgedrehten Einzelstuecke, sondern Klassiker. Ihr macht mich neugierig - obwohl ich immer noch daran zweifel, dass ich das so gut hinkriege. Der gerade Rock ist hier ja kein Maßstab, den hätte ich sogar aus der burda übernehmen können, Änderungen an einfachen Röcken sind ja kein Problem. Selbst für mich nicht Aber das Kleid, dass ich trotz größter Mühe noch immer nicht nähen konnte, wurmt mich, das wird der erste Nachbau werden
anagromydal Geschrieben 27. März 2013 Melden Geschrieben 27. März 2013 Zitat Ihr macht mich neugierig - obwohl ich immer noch daran zweifel, dass ich das so gut hinkriege Papperlapapp.... das ist alles kein Hexenwerk. Immer eins nach dem anderen. Wenn du mit deinen eigenen Körpermaßen konstruierst, dann bist du ja ohnehin schon viel näher am richtigen Ergebnis als man mit einem Konfektionsschnitt je sein könnte. Das bissi anpassen was dann noch bleibt ist nimmer so schlimm. Nur nicht vergessen... auch wenn du selber konstruierst... die Anleitung ist trotzdem für ein B-Körbchen, wenn du also mehr hast (also ein größeres Körbchen) dann brauchst du am eigenen Schnitt trotzdem eine FBA, wenn du weniger hast dann eine SBA. Das kriegst du alles hin... keine Angst. Liebe Grüße Mo
Luthien Geschrieben 28. März 2013 Melden Geschrieben 28. März 2013 (bearbeitet) Eigentlich braucht man keine SBA, wenn man mit gemessenen Massen konstruiert. Das weiss ich schon von meinem aelteren Mueller-Westenschnitt. Wenn man eine Taille hat, die parallel zum Boden verlaeuft, kann man sich auf das Verhaeltnis von Rueckenlaenge und Vorderlaenge verlassen und bekommt automatisch sein passendes "Koerbchen". Wichtig ist nur, dass man mal zur Kontrolle seine vordere und hintere Laenge von der Taille bis zum Boden misst. Sind die gleich, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Aber es gibt ja so viele Figurabweichungen, wie es Menschen gibt. Wer weiss, was einem da noch Alles dazwischenfunken kann? Aber Rosenrabbatz wird ja von einer richtigen Schneiderin ausgemessen *Neid* Da sollten die Masse ja exakt stimmen, und sie kann ja auch gleich mal fragen, ob es auffaellige Figurabweichungen gibt. P.S.: Ich finde es viel einfacher, selbst zu konstruieren als einen Fertigschnitt anzupassen, weil man dann wenigstens weiss, dass die Masse stimmen und Aenderungen viel logischer angehen kann, weil man jeden Millimeter des Schnitts versteht, weil man ihn ja selbst so gezeichnet hat und hoffentlich wusste, was man tat. Ach, und noch ein Tip: Probier soviele Masse Deines fertigen Schnitts wie moeglich mit dem Massband an Deinem Koerper aus bevor Du Dein Probemodell naehst, z.B. auch den Armlochumfang. Selbst, wenn Du beim Zeichnen Alles richtig gemacht hast, kann es trotzdem sein, dass Dir irgendwas so nicht gefaellt. Ein zu tiefes Armloch schraenkt zwar auch wieder die Bewegung ein, aber wenn Du, so wie ich, einen kleinen Armlochdurchmesser benutzt hast nach Tabellenmass, kann es evtl. vorteilhaft sein, auch die Armlochtiefe der Tabelle zu entnehmen und das Armloch nachtraeglich zu vertiefen, wenn Du mit Deinem Koerpermass konstruiert hast, sonst kann es sein, dass Du fuer Dein Kleid ein gutes Deo braeuchtest. Bearbeitet 28. März 2013 von Luthien
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