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Der Kampf gegen den Untergang im Spiegel der Presse 1957-1973


haca

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Eingebaute Zierstiche hatte Pfaff schon lange vor Singer.Meine Pfaff 262-261 hat eingebaute Zierstiche,als die rauskam wurden hier noch für einige Jahre Singer mit Cams verkauft.

 

Hallo Schnuckiputz,

 

die ersten Nähmaschinen mit eingebauten Zierstichen kamen meines Wissens 1954 von Bernina, 1956 folgten Brother, Singer und Turissa, aber Pfaff müsste bald danach kommen, spätestens 1958. Die Cams hat Singer nach lange verwendet, aber die Singer 401 hatte beides, eingebaute Zierstiche und Cams.

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Martin,ich hatte Deine Seite,jetzt kann ich sie in Deinem Profil auch nicht mehr finden.

 

adlermatic153a.de.tl .... genauso in den browser

 

martin

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Hallo Schnuckiputz,

 

die ersten Nähmaschinen mit eingebauten Zierstichen kamen meines Wissens 1954 von Bernina, 1956 folgten Brother, Singer und Turissa, aber Pfaff müsste bald danach kommen, spätestens 1958. Die Cams hat Singer nach lange verwendet, aber die Singer 401 hatte beides, eingebaute Zierstiche und Cams.

 

Darüber streiten sich die Gemüter! Selbst Peter Wilhelm gibt keine Auskunft darüber auf die man sich stützen könnte bezüglich meiner geliebten 153A

Und hier meine ich schon Packzettel von 52 in der Hand gehabt zu haben. Aber immerhin finde ich noch den Februar 1957. Und wer Zierstiche zählen kann wird ganz klar erkennen die Klasse 153a ist und bleibt die überlegene Vollmetallautomatic dieser Zeit ohne ein einziges Stück Plastikhebel oder Zahnrad. Und wollen wir mal fair sein, durch die Teilung Deutschlands und während des Krieges sind sehr sehr viele Informationen verloren gegangen.

Ich meine in Flickschneiders Kommentaren etwas Verbitterung zu lesen. Die DDR oder den Krieg hat sich meine Generation nicht rausgesucht. Ich betrachte das nüchtern, denn meine Familie hat nicht durch den Krieg alles verloren- sondern durch das was man danach getan hat. Menschen mit mehr als einem Lebenslänglich zu bestrafen und mit einem Todesstreifen gefangen zu halten sollte nicht in Bewertungen / Geschichte der Nähmaschinenoldies gehören. Und wenn ich mit Stolz auf das zurückschaue was man weltweit mit dem Namen 'deutscher Wertarbeit' bezeichnet spielt es für mich überhaupt keine Rolle aus welchen Bundesland ein solches Produkt stammt.

Es gab eine Menge Nähmaschinenmanufakturen die hochwertige Maschinen produziert haben, auch in Altenburg und Wittenberge. Wären die Engländer von dem 'Rest der westlichen Welt' ausgegrenzt, dann hätte ganz sicher auch Singer darunter gelitten. Aber ich denke das gehört genausoweinig in ein solches Thema wie die derzeitige Politik. Das musste ich nun einmal loswerden-pardon. Fakt ist eines: Deutschland trug in der Geschichte und Entwicklung der mechanischen Automatic Nähmaschinen einen größeren Teil bei als es vergleichsweise andere Länder schafften. Das hängt auch damit zusammen das Deutschland viele Jahre 'das Stahl und Metallverarbeitende Land' Europas war. Man darf auch gerne einen Blick in Ruhrgebiet werfen, wo man heute noch die Spuren 'vergangener' Zeiten bewundern kann. Abgesehen von dem 'Erbe' jener Zeiten der deutschen Wertarbeit, ist Deutschland mit der Zahl hochwertiger Automobilmarken zweifelsfrei konkurrenzlos. Genauso wie ' läuft wie ein schweizer Uhrwerk' auf die grandiosen Entwicklungen der Feinmechanik im Uhrmacherhandwerk zurückzuführen ist.

 

Und hier ein Stück Geschichte aus Bielefeld und Köln im Anhang.

 

Martin

P1000248.jpg.5ca283b53d5d60405324895cc1da6666.jpg

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Zierstiche konnten auch Optima die vor der Klasse 153 = Superba oder Hausfrauenglück , sowie die 153A . Diese Klasse bekam ähnlich verschiedenen Pfaff- Klassen die mechanische automatic in das Machinenoberteil ' aufgerüstet über die Steuerung des ZZ usw.

 

Martin

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11 130er? Wow! Ich muss gestehen die 130 fasziniert mich auch, lange wird es nicht mehr brauchen bis eine bei mir einziehen wird.

 

Bis dahin sollte ich mich mit Martin anfreunden...ggg

Ich habe vor eine Phoenix - Homepage zu gestalten für ' Strecke in grün ' .

Weiterhin sind die grünen Gritzner aus den 50ern und 60ern geplant...

Ebenso falls es die Zeit zulässt die 60er in Ideal....

Wer mich hierbei unterstützen mag darf sich gerne melden, meine derzeitige kleine Adlermatic153a Hp erfreut sich täglich mit durchschnitllich 30 Besuchern aus aller Welt Ländern steigender Beliebtheit. Es ist mir wichtig verschiedene Oldies in den nächsten Jahren erfolgreich erhalten zu können. Mit eurer Hilfe ist das möglich.

 

Martin

 

Ich dachte, wir wären hier alle befreundet;) (Stand heute morgen nach UPS, DHL und Co 13 130er, puhh; langsam krieg ich Platzprobleme)

 

Aber schau mal in die Bucht,da ist heute wieder was gritzegrünes drin!

Für so eine Homepage oder besser einen Blog wäre ich zu haben, schau doch mal, du Dich mit der Blogger Geschichte anfreunden könntest, zum einen kostet es nichts und zum anderen könnten die Mitspieler einfach per email auch posten, dann lebt die Seite wenigstens und so ein paar statische Seiten, mit Tipps, Galerie könnte man auch flott einfügen.

Wie gesagt, ich bin dabei.

lg m@rtin

Bearbeitet von Fresnel
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...

Ich meine in Flickschneiders Kommentaren etwas Verbitterung zu lesen. Die DDR oder den Krieg hat sich meine Generation nicht rausgesucht. Ich betrachte das nüchtern, denn meine Familie hat nicht durch den Krieg alles verloren- sondern durch das was man danach getan hat. Menschen mit mehr als einem Lebenslänglich zu bestrafen und mit einem Todesstreifen gefangen zu halten sollte nicht in Bewertungen / Geschichte der Nähmaschinenoldies gehören. Und wenn ich mit Stolz auf das zurückschaue was man weltweit mit dem Namen 'deutscher Wertarbeit' bezeichnet spielt es für mich überhaupt keine Rolle aus welchen Bundesland ein solches Produkt stammt...

 

Sag mal, was machst du aus meiner Bemerkung zu Kaufkraft bezogen auf Löhne.

*kopfschüttel*

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:hug: Haca die bösen deutschen 'Preistreiber' , also wirklich mal! ggg

Leute was beschwert ihr euch denn über Preise und Löhne? Haben nicht auch die, welche wie Flickschneider so schön sagt 'veramscht' werden eine Anspruch auf gerechte Löhne und einen Lebensstandard??? Komisch das man scheinbar immer Deutschland an allem wirtschaftlichen und politischen Desastern die Schuld gibt. Wer spricht von Mexico, Argentinien usw. oder in Europa von der Türkei wo Menschen für Hungerlöne hinter Nähmaschinen Billigtextilien herstellen??? Tut mir Leid aber ich finde solche Mutmassungen unterste Schublade. Ich kann und werde solche pauschalisierten Behauptungen niemals unterstützen können. Zu Flickschneider: Jedes Systhem hat immer Vor- und Nachteile, das eine nennt sich Planwirtschaft- das andere freie Marktwirtschaft und beides hat wie man befürchtet keinerlei Zukunft. Redest du auch mal davon, das Familien über 40 Jahre getrennt waren??? Sprichst du auch mal davon wieviele hochwertige Rohstoffe stillschweigeng nach Russland gewandert sind- bis hin zum Uran??? Oder beliest du dich auch nur einmal in der Geschichte um Ronneburg und der Bundesgartenshow? Die eine kaufen unbewusst vermeintliche ' Billigprodukte', die anderen versuchen genau das zu vermeiden. Wir Europäer mit unseren 'mordernen' Ansichten betragen weniger als 10% der Gesamtbevölkerung!!! Werdet mal wach- nicht nur meckern sondern auch etwas besser machen.:klatsch: Ich hatte vor kurzen eine heftige Ausseinandersetzung mit einem ' Idioten' vor dem Herrn, der nette Kölner meinte doch tatsächlich Menschen in einer Planwirtschaft hätten nie arbeiten gelernt.

Man kann es noch etwas zuspitzen: Wäre die deutsche Nähmaschinenindustrie erfolgreich gewesen bei ihrem Kampf um höhere Zölle für Japaner, kleinere Einfuhrkontingente etc., dann müssten wir diesen Preis für eine simple Gradstichmaschine heute tatsächlich zahlen – wenn nicht noch mehr.
Bearbeitet von freedom-of-passion
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Die Bemerkungen mein lieber Flickschneider die Du da von dir gibst...

 

versetzen die DDR in eine 'Opferrolle'

 

stellen das restliche Deutschland völlig anders dar als es ist

 

werfen zwei unterschiedliche Wirtschaftssystheme in einen Topf

 

solche Dinge sollte man unbedingt vermeiden, möchte man trotz allem Frust sachliche Gespräche führen. Die ganze Welt blickt auf Deutschland in dieser Zeit des Euros, bedenken wir einfach mal das wir es erleben dürfen nach so langer Zeit in einem vereinigten Deutschland ohne Grenzen zu leben. Im Übrigen stammt auch meine Famile ursprünglich aus dem früheren Teil sog. neuer ' Bundesländer ' die in meinen Augen nicht neu sind. Deutschland ist seit der Wiedervereinigung ( = total blödes Wort! ) für viele Völker ein Vorbild, und für einige Völker Europas in diesen schweren Zeiten eine sehr große Hilfe.

Wie ich bereits vorher erwähnte hat auch die 'deutsche' Nähmaschinentwicklung und Produktion unter dem Krieg sowie der Teilung Deutschlands erheblich gelitten.

 

Abschließend: Ist es nicht schön das wir die Oldies gemeinsam bewerten, erforschen/ reparieren/ besitzen und kommentieren können?

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Abschließend: Ist es nicht schön das wir die Oldies gemeinsam bewerten, erforschen/ reparieren/ besitzen und kommentieren können?

 

Das einzige was man aus der Vergangenheit lernen kann, welche Fehler man in der Zukunft nicht wiederholen sollte.

 

Also lasst uns lieber an unseren Maschinchen putzen:D

 

m@rtin

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Die Bemerkungen mein lieber Flickschneider die Du da von dir gibst...

 

versetzen die DDR in eine 'Opferrolle'

 

stellen das restliche Deutschland völlig anders dar als es ist

 

werfen zwei unterschiedliche Wirtschaftssystheme in einen Topf

 

solche Dinge sollte man unbedingt vermeiden, möchte man trotz allem Frust sachliche Gespräche führen. Die ganze Welt blickt auf Deutschland in dieser Zeit des Euros, bedenken wir einfach mal das wir es erleben dürfen nach so langer Zeit in einem vereinigten Deutschland ohne Grenzen zu leben. Im Übrigen stammt auch meine Famile ursprünglich aus dem früheren Teil sog. neuer ' Bundesländer ' die in meinen Augen nicht neu sind. Deutschland ist seit der Wiedervereinigung ( = total blödes Wort! ) für viele Völker ein Vorbild, und für einige Völker Europas in diesen schweren Zeiten eine sehr große Hilfe.

Wie ich bereits vorher erwähnte hat auch die 'deutsche' Nähmaschinentwicklung und Produktion unter dem Krieg sowie der Teilung Deutschlands erheblich gelitten.

 

Abschließend: Ist es nicht schön das wir die Oldies gemeinsam bewerten, erforschen/ reparieren/ besitzen und kommentieren können?

 

Ich weiß, daß wenn Du einen Text liest und ich denselben, dann kommen da ganz verschiedene Dinge heraus. Solange es nicht um meine Texte geht, amüsiert mich das. Was Du nun aber aus einer kurzen Bemerkung ableitest ist eine Unverschämtheit.

Bearbeitet von Flickschneider
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Darüber streiten sich die Gemüter! Selbst Peter Wilhelm gibt keine Auskunft darüber auf die man sich stützen könnte bezüglich meiner geliebten 153A

Und hier meine ich schon Packzettel von 52 in der Hand gehabt zu haben.

 

Hallo freedom,

 

die Adler 153A hatte Cams, keine eingebauten Zierstiche, deswegen habe ich sie in dem Rahmen nicht erwähnt. Den frühesten sichersten von mir gefundenen Hinweis auf die Adlermatic habe ich ja oben verlinkt, 1954 in den USA – wie viel früher sie in Deutschland erschienen ist, weiß ich leider auch nicht.

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''In diesem Zusammenhang sollte man auch einen Blick auf die Veritas Modelle werfen. Der Preis in der DDR entsprach bezogen auf die Löhne etwa der obigen Größenordnung. Und zu welchem Preis wurden sie im Westen verschleudert?'' Hast du das geschrieben werter Flickschneider oder nicht???

Ich weiß, daß wenn Du einen Text liest und denselben, dann kommen da ganz verschiedene Dinge heraus. Solange es nicht um meine Texte geht, amüsiert mich das. Was Du nun aber aus einer kurzen Bemerkung ableitest ist eine Unverschämtheit.

 

 

Bevor man hier von Unverschämtheiten spricht, sollte man zudem stehen was man hier so von sich gibt;) Auf eine Erklärung solchen ' Schwachsinns ' in meinen Augen kann ich verzichten. Zumal sich bestimmt die Menschen die Discountermaschinen zusammenbauen müssen weniger für eine 'westlich' verschleuderte Veritas interessieren dürften, und die sich mit Sicherheit heute mit einem Lebenstandard begnügen müssen der unter dem der ehemaligen Veritasmitarbeiter liegt. Davon abgesehen möchte ich ernsthaft bezweifeln das die Veritas überhaupt in den alten Bundesländern einen so großen Absatz gefunden hat. Also wäre es hier ganz klar vernünftiger über die ' Billigproduktkonsumenten ' zu schimpfen. Warum baut man dann eine Veritas in einer Planwirtschaft wenn man sie dann verschleudern muss???

Oder hat die westliche Welt die Veritaswerke dazu gezwungen?

Textima und Veritas sind in welchen Werken entstanden??? In einer Planwirtschaft enteigneten Werksgebäuden- voher gab es weder diese Marken noch die vermeintliche DDR. So hat jedes Systhem versucht zu bestehen und auch die Nähmaschine egal wo auf der Welt und egal ob im Kapitalismus oder Planwirtschaft. Staatsbürgerkunde verschlafen- sorry!

Letztendlich konnte auch eine Textima oder Veritas wieviele andere ' wertvolle ' Produkte den Wandel der Wirtschaft nicht überstehen.

Deshalb darf man aber Dinge nicht aus den Zusammenhängen reissen, und hier ganz klar dem Westen anprangern.

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''In diesem Zusammenhang sollte man auch einen Blick auf die Veritas Modelle werfen. Der Preis in der DDR entsprach bezogen auf die Löhne etwa der obigen Größenordnung. Und zu welchem Preis wurden sie im Westen verschleudert?'' Hast du das geschrieben werter Flickschneider oder nicht???

 

 

Bevor man hier von Unverschämtheiten spricht, sollte man zudem stehen was man hier so von sich gibt;) Auf eine Erklärung solchen ' Schwachsinns ' in meinen Augen kann ich verzichten. Zumal sich bestimmt die Menschen die Discountermaschinen zusammenbauen müssen weniger für eine 'westlich' verschleuderte Veritas interessieren dürften, und die sich mit Sicherheit heute mit einem Lebenstandard begnügen müssen der unter dem der ehemaligen Veritasmitarbeiter liegt. Davon abgesehen möchte ich ernsthaft bezweifeln das die Veritas überhaupt in den alten Bundesländern einen so großen Absatz gefunden hat. Also wäre es hier ganz klar vernünftiger über die ' Billigproduktkonsumenten ' zu schimpfen. Warum baut man dann eine Veritas in einer Planwirtschaft wenn man sie dann verschleudern muss???

Oder hat die westliche Welt die Veritaswerke dazu gezwungen?

Textima und Veritas sind in welchen Werken entstanden??? In einer Planwirtschaft enteigneten Werksgebäuden- voher gab es weder diese Marken noch die vermeintliche DDR. So hat jedes Systhem versucht zu bestehen und auch die Nähmaschine egal wo auf der Welt und egal ob im Kapitalismus oder Planwirtschaft. Staatsbürgerkunde verschlafen- sorry!

Letztendlich konnte auch eine Textima oder Veritas wieviele andere ' wertvolle ' Produkte den Wandel der Wirtschaft nicht überstehen.

Deshalb darf man aber Dinge nicht aus den Zusammenhängen reissen, und hier ganz klar dem Westen anprangern.

 

 

Und, kann man aus dem hervorgehobenen Satz derartige Unverschämthheiten ableiten?

Bitte belege Deine Unterstellungen mit Zitaten. Falls Dir das nicht gelingt erwarte ich eine Entschuldigung.

Bearbeitet von Flickschneider
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Die Wichtigkeit einer Haushaltsnähmaschine in Deutschland in den Nachkriegsjahren und der Zeit des Wiederaufbaues sollte man auch unter diesen Aspekten betrachten.

Eine Nähmaschine gehörte (auf dem Land) zur Mitgift eines Mädchens. Die Hausschneiderin kam ins Haus - wenn eine Maschine da war. Viele Meter Bettwäsche wurde genäht - deshalb Flachbett und Gradstich. Für Anziehsachen war Zickzack natürlich toll zum Versäubern. Sonst war das mühselige Handarbeit. Zickzack kenne ich nicht bei Tretmaschinen. Die elektrischen Maschinen waren teuer und kosteten Strom. Die Tretmaschine konnte der Fahrradmechaniker auf dem Dorf reparieren. Sonst mußte ein Techniker gerufen werden. Wieder teuer!

 

lg

heidi

 

Genauso ist es ;-) Teilweise kam der Strom und die Trinkwasserversorgung mancherorts ebenfalls erst spät, also auf dem Land. Der Fahradmechaniker war sehr oft auch der Dorfschmied fällt mir dazu ein. Wann es mit dem ZZ bei der Tretmaschine nun genau losging darüber müsste Peter Wilhelm Aufschluß geben können. Ich spekuliere mal auf ca 1920 also nach der Jugenstilzeit.

Bis heute findet man noch einige interessante Fotos und Austellungen, in Hessen übrigens über die Adam Opel Werke. Hier kann man fast schon hautnah das Leben und die Zeit der Arbeiter nachverfolgen. Wobei der Durchbruch mit der Herstellung von Fahrädern gelang und schließlich zum Auto führte. Mit der Nähmaschine war Opel nicht wirklich erfolgreich.

Als in den 30ern dann der Strom kein Luxus mehr war, veränderte sich rasend schnell recht vieles. Die Dorfbrunnen, und Dorfbackhäuser ( meistens aus Sandstein ) wurden weniger gebraucht. Auch der Kühlschrank und viele andere elektrische Haushaltsgeräte, auch Radio gefolgt vom Fernseher eroberten zunehmend die Haushalte.

Mit einem Schmunzeln muss ich nun an eine liebe Omi denken, die mir erzählte das sie überglücklich war sich ihren ersten elektrischen Staubsauger hat zulegen können. Heute gehören solche Gerätschaften zum Lebensstandard, aber man sollte niemals den Respekt davor verlieren.

 

Martin

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@ flickschneider:

 

Da du offensichtlich nicht in der Lage bist mir die von dir gemachte Aussage zu erklären, empfinde ich sie in Form eines verkehrten Denkens/ Empfindens. 'Unverschämtheit' ist nun keine Antwort für diesen Wortlaut. Aber ich entschuldige mich gerne dafür das deine Aufassung über ' westen und Veritas verscherbeln ' grundsätzlich nicht konform mit meiner sein wird. Ebenso kannst du auch auf meine gestellten Fragen nicht eingehen, was mich ehrlich gesagt nun nicht verwundert. Solche ' Sprüche ' gehören vielleicht in ein anderes Forum, damit sie die Anerkennung finden unter den Menschen die sehr gerne und ständig verbreiten wollen. Bei mir stösst sowas auf absolute Ablehnung- versprochen. Und damit ist für die Sache erledigt. Bevor hier ein interessanter

Thread wieder völlig kaputt gemacht wird.

 

Martin

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Hallo freedom,

 

die Adler 153A hatte Cams, keine eingebauten Zierstiche, deswegen habe ich sie in dem Rahmen nicht erwähnt. Den frühesten sichersten von mir gefundenen Hinweis auf die Adlermatic habe ich ja oben verlinkt, 1954 in den USA – wie viel früher sie in Deutschland erschienen ist, weiß ich leider auch nicht.

 

Mit Cams meinst du sicher die die Steuerkurven, aber gerade die hat man doch auch für besagte 'eingebaute' Zierstiche auch als Block verwendet. Die Arbeitsweise wäre doch technisch ziemlich baugleich. Durch das Austauschen der Blöcke konnte das Angebot der Zierstiche erweitert werden. Warum man das bei Pfaff nicht anwenden wollte wäre sehr interessant zu erfahren. Ich finde auch die Automatic der kleinen Adleretten etwas ungewöhnlich, vielleicht hat man sich da an Berninas orientiert?

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Haca,vielen Dank für die interessanten Links ! ;)

 

Die Soldaten haben die Elna 1 wie verrückt nach Nordamerika heim geschleppt.Ich habe einen Grasshopper von 1952.Mit einer Bernina 530 Freiarm habe ich schon Anfang 1960 in der Schweiz genäht.Vor 2 Jahren habe ich mir wieder eine alte 530 angeschafft. :D

 

Gritzner/Kayser/Pfaff hat für die amerikanische Firma White Zickzack Nähmaschinen hergestellt,weil die Leute Zickzack Maschinen haben wollten und White damals das noch nicht herstellen konnte.Eingebaute Zierstiche hatte Pfaff schon lange vor Singer.Meine Pfaff 262-261 hat eingebaute Zierstiche,als die rauskam wurden hier noch für einige Jahre Singer mit Cams verkauft.

 

Die Pfaff 130 mit oder ohne dem dem Stickmodul,coffee grinder im Volksmund genannt wird hier in Ehren gehalten ! ! ;)

 

cs20.gif

 

von der 130 gab es eine freiarmausführung : 330 seit etwa 1950

die 230 (schwarz) ab baujahr 1952

230 braun mit automatic ab baujahr 1954

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Hallo Schnuckiputz,

 

die ersten Nähmaschinen mit eingebauten Zierstichen kamen meines Wissens 1954 von Bernina, 1956 folgten Brother, Singer und Turissa, aber Pfaff müsste bald danach kommen, spätestens 1958. Die Cams hat Singer nach lange verwendet, aber die Singer 401 hatte beides, eingebaute Zierstiche und Cams.

 

cs20.gif

 

die pfaff 230 braun mit automatic gab es seit baujahr 1954

die unglückliche nachrüstung der 130 war vorher

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cs20.gif

 

die pfaff 230 braun mit automatic gab es seit baujahr 1954

die unglückliche nachrüstung der 130 war vorher

 

Aha, Danke, bei der zeitlichen Einordnung der Pfaff gerate ich schnell mal aufs Glatteis ... ;)

 

Mit Cams meinst du sicher die die Steuerkurven, aber gerade die hat man doch auch für besagte 'eingebaute' Zierstiche auch als Block verwendet. Die Arbeitsweise wäre doch technisch ziemlich baugleich. Durch das Austauschen der Blöcke konnte das Angebot der Zierstiche erweitert werden. Warum man das bei Pfaff nicht anwenden wollte wäre sehr interessant zu erfahren.

 

Im Grunde hast du recht, die Grenzen waren wohl fließend – von Automatik-Nähmaschinen mit fest eingebauter Automatik über solche mit großen mehrfachen austauschbaren Blöcken bis zu einzelnen Cams/Steuerkurven mit jeweils nur einem Zierstich.

 

Mag sein, dass der technische Aufwand sehr unterschiedlich war, für mich relevant ist eigentlich nur die Bedienungsfreundlichkeit. Und da gibt es sehr einfach zu bedienende mit einzelnen Cams wie auch sehr kompliziert zu bedienende, genauso wie bei den eingebauten Automatiken. Durchgesetzt haben sich letztlich die bedienungsfreundlichen Versionen. Umso mehr erstaunt es mich, dass heute noch diese umständlichen alten Automatikversionen von Pfaff so geschätzt werden – genäht wird wahrscheinlich eh nur mit Gradstich und Zickzack. :rolleyes:

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cs20.gif

 

ich denke pfaff und bernina haben die automatik-kurven deswegen fest eingebaut, damit keine "einzelteile verschlampert" werden

die praxis zeigt doch, daß bei gebrauchten älteren maschinen alles mögliche und unmögliche einfach fehlt

da braucht ihr euch blos mal bei den "auktionen" umsehen

"zubehör" passt nicht zur maschine

da werden teile beigelegt, die überhaupt nix damit zu tun haben

und so weiter

und hier im forum erleben wir es doch täglich :

die "eintagsfliegen" fordern von betriebsanleitungen (zu faul zum googeln) bis händler-empfehlungen (wo krieg ich her ?) und alles für "lau"

das soll nun keine pauschale verurteilung von "0-" und "1-"beitrag-schreibern sein, der ton macht da die musik

 

die damaligen versprechungen der hersteller, noch weitere kurvenscheiben nachzuliefern, war von anfang an augenwischerei

mir ist keine "nachgelieferte scheibe" bekannt

 

hinzukommt, daß etliche dieser automatiken ohne eine ZZ-scheibe nur geradstich konnten

ob das dann bedienerfreundlich war ?

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@ flickschneider:

 

Da du offensichtlich nicht in der Lage bist mir die von dir gemachte Aussage zu erklären, empfinde ich sie in Form eines verkehrten Denkens/ Empfindens. 'Unverschämtheit' ist nun keine Antwort für diesen Wortlaut. Aber ich entschuldige mich gerne dafür das deine Aufassung über ' westen und Veritas verscherbeln ' grundsätzlich nicht konform mit meiner sein wird. Ebenso kannst du auch auf meine gestellten Fragen nicht eingehen, was mich ehrlich gesagt nun nicht verwundert. Solche ' Sprüche ' gehören vielleicht in ein anderes Forum, damit sie die Anerkennung finden unter den Menschen die sehr gerne und ständig verbreiten wollen. Bei mir stösst sowas auf absolute Ablehnung- versprochen. Und damit ist für die Sache erledigt. Bevor hier ein interessanter

Thread wieder völlig kaputt gemacht wird.

 

Martin

 

 

Hallo,

 

wieso sollte ich zu etwas Stellung nehmen, das Du mir in Deinem hemmungslosen Textverständnis andichtest?

Den Zeitpunkt für eine freundliche Nachfrage hast Du verpaßt, als ich andeutete, daß Du etwas in den falschen Hals bekommen hast. An dieser Stelle hätte ich meine zwei Sätze noch erläutert. Nach allem was Du anschließend geschrieben hast, sehe ich dazu keine Veranlassung mehr.

Sie waren auf jeden Fall nicht in dem Sinne gemeint, wie Du Dir anmaßt sie zu interpretieren. Was glaubst Du eigentlich wer Du bist, daß Du hier bestimmen willst wie ein einziger Satz zu lesen ist und dann Stellungnahmen einforderst und Urteile zur Person abgibst?

 

Wenn Du Threads nicht zerstören willst, dann solltest du Deine Beiträge ensprechend gestalten. Ich werde mir auf jeden Fall weiterhin erlauben, mich da zu äußern, wo meine Aussagen derart entstellt werden.

 

Auf eine vorbehaltlose Entschuldigung ohne neue Anwürfe warte ich immer noch.

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...

die damaligen versprechungen der hersteller, noch weitere kurvenscheiben nachzuliefern, war von anfang an augenwischerei

mir ist keine "nachgelieferte scheibe" bekannt

...

 

Hallo,

 

Singer hat Ende der 60er Jahre ein paar sogenannte Elastikstiche nachgereicht.

Vermutlich um auch mit dem Zauberwort elastisch werben zu können, als andere schon transportgesteuerte Stiche mittels 2 vor 1 zurück hatten

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die damaligen versprechungen der hersteller, noch weitere kurvenscheiben nachzuliefern, war von anfang an augenwischerei

mir ist keine "nachgelieferte scheibe" bekannt

 

Singer hat Ende der 60er Jahre ein paar sogenannte Elastikstiche nachgereicht.

 

Auch Elna hat viele Jahre später noch diverse neue „Elna-Disk“ herausgebracht, um sich den Bedürfnissen anzupassen: Elna -- REVOLUTIONARY ELNA DEVELOPMENTS

 

Mehr Ausnahmen von der Regel kenne ich aber auch nicht.

 

 

ich denke pfaff und bernina haben die automatik-kurven deswegen fest eingebaut, damit keine "einzelteile verschlampert" werden

die praxis zeigt doch, daß bei gebrauchten älteren maschinen alles mögliche und unmögliche einfach fehlt

 

Ja, die Gefahr abhanden gekommener Stichmusterscheiben bestand natürlich, wenn sie auch heute bei Second-Hand-Käufen viel größer ist als damals bei den Erstkäufern, denke ich. ;)

 

Das ist aber kein wirklich stichhaltiges Argument für integrierte Zierstiche: Denn kam einem bei den alten Pfaff die Musterscheibe abhanden, war man aufgeschmissen. Während man bei den alten Pfaff für jedes Stichmuster eine Handvoll Hebel, Scheiben und Griffe genau nach Anweisung einstellen musste, bis der gewünschte Stich funktionierte, musste man bei z.B. der Elna Supermatic nur die alte Disk rausnehmen, die neue reinlegen – fertig. :) (Sofern sie nicht abhanden gekommen war, natürlich ...)

 

Ich würde vermuten, dass dieses Bedienungs-Handicap der alten Pfaff zusammen mit dem hohen Preis dem Absatz nicht gerade förderlich war – wohl nicht ohne Grund haben sie dann ja Nähmaschinen mit einer neuen Automatik entwickelt, die genauso einfach zu bedienen waren wie die von Bernina. :D

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Also da gebe ich dir zu 100% Recht Josef,

Schnorrer lauern überall. Ich helfe schon mal sehr gerne innerhalb des Forums. Und mir wurde auch schon sehr geholfen. Aber ich bin manchmal auch am überlegen ob ich nicht doch Gastusern mit einem Beitrag etwas abknöpfen sollte.

Manchmal scannt man Handbücher ein mit 60 Seiten, das ist auch kein unerheblicher Aufwand! Hinzu kommen die 'Flohmarkt'- Auktionäre und andere ' Lumpen ' die dann meine Arbeit für gutes Geld verhökern. Es wird schwer sein soetwas zu erkennen. Ich stand ja selbst mal am Anfang und habe auch gesucht;) Schließlich hat es mich in dieses Forum geführt.

Also ich habe aus Auktionen gelernt das manche Pfaff eingestellt wird ohne Zubehör. Ich erlebe das tagtäglich gerade bei Modellen mit IDT, die Maschine sind eh schon teuer dann aber jeden einzelnen Fuß für 10-15 Euro anzubieten ist nicht gerade seriös. Und in solch ein ' Falle ' tappen leider einige gerade in der Bucht. Ich versuche immer meine Automatic komplett anzubieten, aber es geht halt nicht immer.

 

Martin

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