Heuchi Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Hallo, ich muß noch mal die Applizierexperten unter Euch befragen: Ich habe neulich eine sehr kleinteilige und vielfarbige Applikation auf ein Baby T-Shirt mit einer normalen Nähmaschine genäht. Irgendwo hatte ich gelesen, daß Nahtanfang und -ende nicht mit Rückwärtsstichen verriegeln werden sollen, da daß dann unschöne Knubbel ergibt. Also mussten dann ca. 50 Fäden per Hand verstochen werden, was mir ehrlich gesagt so gar keinen Spaß gemacht hat und mir die Freude an meiner Applikation genommen hat. Wie macht ihr das? Verstecht ihr wirklich jeden Ober- und Unterfaden an der Unterseite? Oder reicht z.B. 2-faches Verknoten auch aus? Ein Baby T-Shirt wird ja relativ oft gewaschen und da hatte ich bißchen Angst, daß nach dem Waschen alles wieder auf geht. Verstecht/Verknotet ihr z.B. auch bei Applikationen auf Kissenhüllen oder Decken, die nicht so oft gewaschen werden und es eigentlich keinen interessiert, wie das von hinten aussieht? Danke für eure Antworten Anja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Ich würde..... ein paar Vernähstiche (mit dem Handrad) auf der Stelle machen, also Füßchen hoch und gucken das der Stoff nicht weiter transportiert wird, und den Oberfaden auf die Rückseite ziehen. Schauen das der Nahtanfang nochmal übernäht wird damit er gesichert ist. Und zu guter Letzt ein weiches Vlies auf die Stickereirückseite bügeln. Aber ich bin auch stickmaschinenverwöhnt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Ich weiß nicht, ob ich eine Expertin bin, aber ich gehe ungefähr so vor: Zuerst gucke ich, ob sich Teile bzw, Nähte überlappen. Wenn das so ist, dann lege ich meinen Nahtanfang auf die Stelle, die ich später noch mit einer anderen Farbe übernähen werde und nähe diese Strecke mit Steppstich. Dann kann ich da einfach abschneiden, wird ja durch die Stiche später noch gesichert. Ansonsten kommt es einfach drauf an. Manchmal nähe ich die ersten Stiche mit einem Zickzackstich mit etwas größerer Stichlänge, dann kann ich über den Anfang mit dem normalen Satinstich drüber nähen. Oder ich nähe die ersten Stiche als Steppstiche und nähe dann mit Satinstich drüber. Dann ist der Nahtanfang schon mal gesichert. Für das Nahtende kommt es auch drauf an. Ganz selten verknote ich auf der Rückseite (dann noch Tropfen Fray Check drauf) oder ziehe die Fäden ein. eher nähe ich die letzten Stiche mit Vernähstich, sprich die Maschine sticht in jeden Stich mehrfach ein, ohne zu transportieren. Oder ich mache ein paar kleine Steppstiche direkt neben dem Satinstich. Kommt immer drauf an, welcher Perfektionsgrad es werden soll. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
heftfadenniete Geschrieben 13. Juni 2012 Teilen Geschrieben 13. Juni 2012 Hallo Ich selbst mag vielleicht in punkto Applikation eine alte Oma sein, meine Applikationen habe ich immer von hinten erst einmal mit einen textielen Vlies festbebügelt. Dann auf die Stelle mit Heftnadeln fest gesteckt und mit kleinen Zick-Zackstchen aufgenäht und den Ober- und Unterfaden auf die linke Seite gezogen und alles miteinander verknotet und vernäht. mit freudlichen gruß heftfadenniete Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 14. Juni 2012 Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 und den Ober- und Unterfaden auf die linke Seite gezogen und alles miteinander verknotet und vernäht. Das ist ja grad ihr Problem... bei einer aufwändigen Appli 50 Fäden verknoten und vernähen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Heuchi Geschrieben 14. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Und zu guter Letzt ein weiches Vlies auf die Stickereirückseite bügeln. Aha, wie muß ich das denn verstehen? Ein Bügelvlies, das beim Waschen nicht abgeht? Was nimmt man denn da am besten? Dann würde man ja auch die ganzen Verknotungen nicht mehr sehen, oder? Die Idee gefällt mir Danke für eure hilfreichen Antworten Heuchi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 14. Juni 2012 Teilen Geschrieben 14. Juni 2012 Es gibt spezielles für die "kratzenden" Stickereirückseiten. Musst du mal nach Hautschutzvlies, Stick Protect, Skin Soft u.ä. suchen. Ich denke aber es würde auch weiches Vlies aus dem Nähbreich gehen welches man bspw. nimmt um Stoff am dehnen zu hindern, für Belege u.ä.. Ich hab welches in meiner Nähkiste das ist recht dünn und hat so "eingewebte" stabilisierende Fäden, es ist ganz weich. Frag mich nicht wie es heißt, es liegt da schon Jahre... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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