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Vintage -Mode


Iris B.

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Meine Oma war sehr schlank und damals nannte man das "mager" und es galt als "Schönheitsmakel"... und ihre Kleidung konnte sie zum Glück selber nähen und abändern.

 

Nein, das waren die Wirtschaftswunderjahre, "schlank" war gefragt, aber man verstand da was deutlich anderes drunter als heute. :o

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Twiggy kam erst in den 60 iger Jahren und damit das heutige Schlankheitideal (wobei sich das ja auch schon wieder gewandelt hat). Marilyn Monroe trug zwischen Größe 38 und 42 - in der Zeit hatte und durfte "Frau" mehr Kurven haben.

 

Gruß Johanna

Bearbeitet von Johanna F
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Außerdem wurden in der Zeit mal die Größenbezeichnungen geändert. Wenn Du die alten Maße mit den aktuellen vergleichst, siehst Du das.

Ich trage 38er und arbeite bei deutschen Schnitten aus den 1950ern und frühen 1960ern mit Gr 40 bis 42.

Je nachdem, welche alten Hefte Du hast, sind u.U. keine Größen angegeben, sondern nur die Maße für Oberweite, Taille, Hüfte. Den Schnitt an eine individuelle Figur anzupassen, war Sache der jeweiligen Schneiderin.

 

Kerstin

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Außerdem wurden in der Zeit mal die Größenbezeichnungen geändert. Wenn Du die alten Maße mit den aktuellen vergleichst, siehst Du das.

Ich trage 38er und arbeite bei deutschen Schnitten aus den 1950ern und frühen 1960ern mit Gr 40 bis 42.

Je nachdem, welche alten Hefte Du hast, sind u.U. keine Größen angegeben, sondern nur die Maße für Oberweite, Taille, Hüfte. Den Schnitt an eine individuelle Figur anzupassen, war Sache der jeweiligen Schneiderin.

 

Genau. Jetzt habe ich nochmals alles genau durchgeblättert und Grössen verglichen. Ist das "en Chrampf". Alles so klein geschrieben. Wie machten die das damals ohne Bürolampe und Gleitsichtgläser? ;-)

 

Dummerweise haben einige Hefte keine Masstabelle. In einem Heft Marke ausgestorben gibt es nur Grössenangabe I, II und III. Bei "Neuer Schnitt" wird nur die Oberweite angegeben. Und Hosenmuster gabs nur als Keilhosen für Wintersport oder Schlafanzüge.

 

Dann gibts nur eine Grösse pro Schnitt und extrem viele Muster auf einem Bogen. Die Beschreibungen sind ziemlich karg. Man muss also schon etwas näherfahren sein. Vermutlich hat man aber damals auch viel von Hand passend genäht. Und die körperbetonten Kleider mussten fast an der Kundin angepasst werden. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

 

Dafür trug die Frau zu Hause nur ein Hauskleid und dieses war grade geschnitten und nur mit einem Gürtelchen in Form gebracht. So brauchte frau auch nicht so viele aufwändige Kleider.

 

Meine 17-jährige Tochter hat jetzt auch darin gestöbert. Sie ist total begeisert davon, wie viel mehr Stil die Frau von damals hatte. Sie bedauert diesen Wertezerfall. *Und ich schnapp nach Luft.

 

Sie will jetzt auch so ein Kleid. *hihihi

Bearbeitet von Iris B.
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ich kann mich auch daran erinnern, dass man einen Schnitt der in-etwa-Größe nahm und den dann am Körper anpasste ( die später zu tragende gute Unterwäsche wurde natürlich dazu angezogen. Und diese Unterwäsche formte.) Es hiess nie, das ist nur und Größe xy da und ich kann das nicht nach nähen.

 

Meine Mutter hat sich das Nähen durch Auftrennen und Nachnähen beigebracht. Dei Kleider wurden getragen, bis sie durchgescheuert waren. Dann hat sie diese aufgetrennt und das Muster abkopiert.

 

Ich kann mir die Muster schon anpassen. Doof ist nur, dass mir jemand zum Abstecken fehlt.

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  • 1 Monat später...

Hallo Iris!

Es gibt Reprints alter Sears-Kataloge (Sears = Amerikanischer Versandhandel, wie bei uns Otto oder Quelle). Guck mal nach "Everyday FAshions of the Forties" und "Everyday Fashion of the Thirties". Sie sind zwar auf Englisch, aber das Wichtigste sind die Bilder, seitenweise Modelle für die Frau in jung und alt, Kinder, Herren... Macht Spaß zum Angucken!

Und für einen Wagen von 36 vielleicht etwas zu spät, aber es gibt ein Schnittmuster von Simplicity für einen Auto-Staubmantel (i.O. wahrscheinlich eher so von 1900 bis 1920), aber da wär dann auch eine Wampe egal. ;)

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