Gast Tamsin Geschrieben 14. April 2012 Teilen Geschrieben 14. April 2012 Mir gefällt roter Kragen und roter Gürtel. Allerdings finde ich den roten Gürtel zu breit, egal welche Kombination. Und ich kann auch nicht erkennen, ob "live" bei dem roten Kragen die Stickerei des Unterkleides untergeht. Vorteil vom roten Kragen: Die tolle Stickerei ist im Blickfeld. Beim braunen Kragen geht der Blick automatisch auf den Gürtel und die Ärmel. Tamsin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brigantia Geschrieben 14. April 2012 Teilen Geschrieben 14. April 2012 Hallole Ich fürchte, das geb ich nicht her. Da wirst Du dir selber eins nähen müssen. Mir würde deines eh nicht passen, denk ich. ( außer ich würde Premiummitglied bei WeigthWatcher ) Buch ist schon bestellt. Mittelaltermarkttermine schon gecheckt... Wir haben in der Gegend echt ein richtiges Nest von mittelalterliches Spektakulums. Also Tragemöglichkeiten ohne Ende.. Krinoline muß noch ein bissel warten, denk ich Alles, aber keinen blauen Gürtel, der passt gar nicht, finde ich. Rote Ärmel, roter Kragen, schwarzer Gürtel. Roter Kragen mit Borten verziert? oder Pelz besetzt? Gürtel nicht so breit oder mit Stickereien verziehrt?! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lacrossie Geschrieben 15. April 2012 Teilen Geschrieben 15. April 2012 Alles, aber keinen blauen Gürtel, der passt gar nicht, finde ich. Rote Ärmel, roter Kragen, schwarzer Gürtel. Roter Kragen mit Borten verziert? oder Pelz besetzt? Gürtel nicht so breit oder mit Stickereien verziehrt?! Brauner Kragen, vielleicht mit Pelz besetzt und dazu roten Gürtel, etwas schmäler und dafür mit der Stickerei des Unterkleides verziert würde mir gut gefallen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bekira Geschrieben 15. April 2012 Teilen Geschrieben 15. April 2012 Hallo Tarlwen, ich würde auf jeden Fall den roten Gürtel dazu nehmen, das blau wirkt mir persönlich zu bunt. Beim Kragen gefallen mir sowohl die braune als auch die rote Variante. Das Rot wirkt prunkvoller, aber irgendwie auch ein bisserl Star-Wars-mäßig, aber das muss ja nix schlechtes sein Ich kenne mich weder mit Filmkostümen noch mit Mittelalter aus, aber ich kann mir vorstellen dass sich die Star Wars Kostümdesigner halt vom Mittelalter inspirieren haben lassen. Welche Kragenfarbe die Stickerei am Unterkleid besser zur Geltung bringt kann man auf den Fotos schlecht beurteilen. Ich könnte mir vorstellen dass der braune Kragen mehr Kontrast zur Stickerei schafft. Vielleicht ist aber auch der rote Kragen besser, weil er eine Farbe aus der Stickerei nochmal aufgreift. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Toking Geschrieben 15. April 2012 Teilen Geschrieben 15. April 2012 Hallo Tarlwen, super schönes Kleid ist das. Ich würde für Blauer Gürtel mit roten Kragen plädieren. Das Kleid ist ja eher von einer Reichen Frau und mit dem Blau könnte der Reichtum noch unterstrichen werden - und Bunt war im Mittelalter ja in. In echt sehen, will ich das Kleid natürlich auch sehr gerne mal, da schließe ich mich den vielen Vorrednerinnen und Vorredner an. Grüße Toking Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Paulamaus Geschrieben 15. April 2012 Teilen Geschrieben 15. April 2012 Mir gefällt die Kombi roter Kragen, roter Gürtel am besten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Canvas Geschrieben 15. April 2012 Teilen Geschrieben 15. April 2012 Brauner Kragen, vielleicht mit Pelz besetzt und dazu roten Gürtel, etwas schmäler und dafür mit der Stickerei des Unterkleides verziert würde mir gut gefallen! Dito. Wird aber so oder so mal wieder ein tolles Kleid! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Naehhexe Geschrieben 16. April 2012 Teilen Geschrieben 16. April 2012 (bearbeitet) Warst Du, der Damast ist vom holländischen Stoffmarkt. Bitte, von wechem Stand, ich war gestern auf dem Stoffmarkt (in Leverkusen) und habe verzeifelt genau so etwas (in schwarz) gesucht, aber nicht gefunden. Wer hatte ne Karte von dem??? Stattdessen sind mir 4,5 m bestickter Taft in rot-schwarz-changierend in die Tasche gehüpft. Mal sehen, was daraus wird. Bearbeitet 16. April 2012 von Naehhexe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 16. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2012 Beim Stoffmarkt muss man immer ein bisschen Glück haben, die verkaufen ja immer nur, was die grade haben (denke ich mal) und sind nicht immer mit dem selben Sortiment unterwegs. Den Damast hab ich an einem Stand gekauft, der hauptsächlich Vorhang-, Deko- und Posterstoffe hatte. Vielen Dank für Eure vielen Meinungen zum Kragen. Schlussendlich habe ich mich für den roten Kragen mit dem blauen Gürtel entschieden. Als Hofdame kann man ja ruhig in den Farbtopf greifen und das blau wiederholt sich ja auch in der Stickerei der Kotte. Den Schnitt für den Kragen habe ich anhand der Papiervorlage vom Kleid gezeichnet. Die Krägen der Houpelanden haben im Rücken oft eine herunterhängende „Zunge“. Das gefällt mir jetzt nicht so gut, aber zum Glück gibt es auch andere Kragenformen, also habe ich meinen Kragen einfach hinten etwas breiter gemacht. In Ermangelung an dünner Vliseline habe ich den Kragen einfach ohne Einlage doppelt aus Seide zugeschnitten... ... an der Aussenkante zusammengenäht, die Nahtzugabe eingeschnitten und den Kragen gewenset. Dann kommt der Kragen an den Ausschnitt und darüber noch ein Belegstreifen, der später die Nahtzugabe abdeckt. Damit sich der Kragen schön legt, habe ich die Nahtzugaben eingeschnitten, nach innen geklappt und schmal festgesteppt. (Nur die Nahtzugaben am Ausschnitt) Die Naht endet jeweils 5 cm vor der vorderen Kante, damit sie nicht unter dem schmaler werden Kragen zu sehen ist. Jetzt wird der Beleg umgeschlagen und an der offenen Kante schmal eingeschlagen und festgesteckt. Und anschließend mit der Hand angenäht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 16. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 16. April 2012 Normalerweise haben Houpelanden keinen Verschluss. Allerdings ist meine vorne komplett offen und früher oder später wird mir erfahrungsgemäß Jemand aufs Kleid steigen. Und damit dann nicht alles verrrutscht, sichere ich das Kleid vorne durch vier Haken-und-Ösen Paare. Die werden später unter dem Gürtel sowieso unsichtbar sein. Damit ist auch die Houpelande an sich fertig, zur Kompletttierung fehlt aber noch ein wichtiges Accessoire - der Gürtel. Aber vorher gibts erstmal ein paar Detailbilder: Komplettbilder gibts ganz am Schluss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Möhrchen1976 Geschrieben 16. April 2012 Teilen Geschrieben 16. April 2012 Wow, Tarlwen!! Das sieht mal wwieder wunderschön aus. Ich freue mich jetzt schon auf ein Gesamtbild. Du bist nicht zufälligerweise in Köln zum Spektakulum, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 17. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 17. April 2012 @ Möhrchen: Dankeschön! Gesamtbilder gibts wahrscheinlich anfang nächster Woche (ausser es ist mieses Wetter) Eigentlich wäre jetzt der Gürtel dran, aber dafür fehlt mir noch ein Teil, worauf ich warten muss. Ich hoffe, der Postbote beeilt sich. Deshalb habe ich gestern abend mit dem Hennin angefangen: Eine typische Kopfbedeckung zur Houpelande ist der Hennin; ein kegelförmiger Hut mit einem darüberdrapieren Schleier. Es gibt den Hennin als spitze und als stumpfe Variante. Um nicht ständig Gefahr zu laufen, jemandem ein Auge auszustechen , werde ich die stumpfe Hennin-Variante machen. Unter dem Hennin wird ein samtenes Stirnband getragen, von dem später noch eine kleine Schlaufe auf der Stirn zu sehen ist. Oft hat der Hennin ein breites Band aus Samt oder anderem Stoff über den Rand gelegt und/oder hochgeschlagen. Also brauchen wir zuerst das Stirnband: Dazu nehme ich einen Samtstreifen – 15 cm breit und 50 cm lang – und nähe den Streifen an der Längsseite rechts auf rechts zusammen. In der Mitte fasse ich ein 8 cm langes, zur Schlaufe gelegtes Stück Velourslederband mit ein. Das Lederband bildet später die typische Schlaufe auf der Stirn. Nach dem nähen wird das Band gewendet und so gebügelt, dass die Nahtzugabe auf der Unterseite liegt und ca. einen cm vom vorderen Rand entfernt ist. An den Enden wird jeweils ein 30 cm langes Band mitgefasst, mit dem das Stirnband im Nacken gebunden wird. Trägt sich soweit ganz gut ohne zu rutschen. Weiter gehts dann mit dem eigentlichen Hennin: Zuerst muss ich mir ein Schnittmuster erstellen. Dazu messe ich meinen Kopfumfang mitsamt dem Stirnband (56 cm) und überlege mir, wie hoch der Hennin werden soll (ca. 30 - 35 cm). Jetzt zeichne ich mir einen „aufgeklappten“ Kegel auf ein Stück Pappe. Der untere Umfang beträgt 56, die Höhe vorerst 50 cm. Jetzt wird das Teil ausgeschnitten und an den graden Kanten zusammengeklebt und zur Probe über dem Stirnband aufgesetzt. Damit der Hennin mehr nach hinten anstatt nach oben zeigen kann, muss hinten im Nacken noch etwas weg. Also schneide ich im Nacken ca 4 cm weg und lasse die Kurve nach vorne auslaufen. Um aus dem spitzen einen stunpfen Hennin zu machen, muss nur noch die Spitze ab. Wenn alles passt, kann ich die Pappkonstruktion – nachdem ich vordere und hintere Mitte markiert habe – aufschneiden und das Schnittmuster neu abzeichnen. Dazu kommt noch ein Kreis als Deckel, um den Hennin oben zu verschließen. Die Größe errechne ich aus dem Umfang der oberen Kante. Jetzt kann es an den richtigen Hennin gehen: Dazu schneide ich meine Schnitteile jeweils aus festem Baumwollstoff aus, der mit fester Vliseline bebügelt ist und markiere die vordere Mitte. Steifleinen wäre sicherlich besser gewesen, aber ich habe keine Zeit mehr, welches zu bestellen. Der Stoff allein ist mir nicht stabil genug, also baue ich noch ein Drahtgestell ein: Dazu biege ich aus dickem Draht einen Ring für das obere Ende und zwei Streben, die sich unter dem Deckel oben kreuzen. Zuerst kommt der Ring unter die obere eingeschlagene Nahtzugabe und wird mit einer Handnaht fixiert. Dann kommen die anderen beiden Streben in den Hennin, die auch mit Handstichen fixiert werden. Die Drahtenden habe ich umgebogen und mit festgenäht. Fertig ist der Lampenschirm. :D Um den Hennin oben zu schließen, habe ich die Nahtzugabe vom Deckel eingeschnitten, umgeschlagen, den Deckel aufgesetzt und die Kanten festgenäht. Damit ist das Gerüst ferig und es fehlt noch der Bezug. Dazu schneide ich den Hauptteil vom Hennin und den Deckel noch mal aus roter Seide zu und bebügel beide ebenfalls mit Vliseline. Für den Bezug setze ich zuerst den Deckel auf das Gerüst, streiche die Nahtzugaben nach unten und hefte sie fest. Für den Hauptteil schneide ich die Nahtzugabe ein, falte die Nahtzugabe nach innen und stecke die Kante an die obere Kante vom Hennin. Anschließend nähe ich die Teile mit der Hand aneinander. Die hintere Naht schlage ich ein und nähe sie ebenfalls fest. Bis jetzt sieht der Hennin so aus: Noch ein leichter Garzenzwerg-Look, aber das wird sich im nächsten Schritt ändern: Fortsetzung folgt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nähliesle Geschrieben 17. April 2012 Teilen Geschrieben 17. April 2012 Ich bin hin und weg. Ich les ja nur immer mit, weil ich nicht wirklich sinnvolles betragen kann, aus "Wow" und "mir steht der Mund offen". Ich bin gespannt auf das Gesamtbild, wobei das alles jetzt schon in seiner Einzelheit wunderschöna usschaut. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ajochem Geschrieben 17. April 2012 Teilen Geschrieben 17. April 2012 Ich bin ja schon soo gepannt auf Dein Kleid, hoffentlich haben wir am Wochenende gutes Wetter. Bist Du am Samstag oder Sonntag da?? Liebe Grüße Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brigantia Geschrieben 17. April 2012 Teilen Geschrieben 17. April 2012 Hallo Ich bewundere deine Zielstrebigeit und dass du immer weißt wie du zum Ziel kommst. Wenn du deine Bilder zeigst, ( die wie immer wunderschön sein werden ) werde ich mit roten Wangen und tausend Ideen vor dem Bildschirm sitzen. Das Buch ist heute bei mir angekommen ( und ich sehe mich schon in einer Houpplande in der Burgruine von Menzingen wandeln.. ) Aber auch wenn ich nichst nähen würde, das Buch ist schon wegen dem theoretischen Wissen über mittelalterliche Kleidung sein Geld wert. Durch deine Wips werde ich immer wieder angeregt mein Wissen zu erweitern. Es macht einfach Spass an deinen Projekten teilzuhaben. Sogar meiner eingestaubte Pfaff 7570 habe ich ein in StichEra digitalisiertes Muster ( mir selber auf die Schulter klopf ) entlocken können. Ich freu mich auf alle Wips, die du hier noch starten wirst..und ein dickes Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 17. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 17. April 2012 Ich bin ja schon soo gepannt auf Dein Kleid, hoffentlich haben wir am Wochenende gutes Wetter. Bist Du am Samstag oder Sonntag da?? Das hoffe ich auch. *daumendrück* An welchem Tag ich da sein werde, weis ich noch nicht genau. Wann bist du denn da? Jetzt fehlt dem Hennin noch der dunkle Stoffstreifen über dem Rand. Dazu nehme ich einen Rest dunkelbraunem Samt und schneide einen 140 cm x 15 cm breiten Streifen zu, dazu noch einen roten Seidenstreifen in der selben Größe als Futter. Futter und Samt kommen rechts auf rechts aufeinander und werden rundum zusammengenäht, bis auf einen 35 cm langen Schlitz in der Mitte einer Längsseite. Danach wenden und bügeln. Nun kommen Hennin und Band zusamen: Dafür nähe ich die offene Samtkante vom Band an den Hennin. Die noch offene Häfte vom Hennin (die später im Nacken sitzt) bekommt die Nahtzugabe eingeschlagen und festgesteckt. Auf die umgelegte Nahtzugabe wird noch rumdum ein Samtband aufgesetzt, welches in den Samt vom Stirnband "greifen" kann, damit das Ganze besser auf dem Kopf hält. Zuletzt muss ich noch die Nahtzugabe vom Futter des Samtstreifens einschlagen, am Hennin annähen und den Samtstreifen wieder hochschlagen. Beinahe immer liegt über dem Hennin ein Schleier aus transparentem Stoff. Dazu nehme ich einen Seidenchiffon-Schal (1,80 cm x 45 cm), lege ihn über den Hennin und fixiere den Schleier an der Spitze mit ein paar Stichen, damit er nicht wegfliegen kann. Der Schleier reicht mir jetzt etwa bis zum Po. Gerne hätte ich ihn länger gehabt, aber momentan ist an keinen anderen Seidenchiffon dranzukommen. Was schereres sollte es dann auch icht sein, sonst fängt der Schleier an, den Hennin an, nach unten zu ziehen. Hin und wieder sieht man am über den Hennin gelegten Band eine angesteckte Brosche. Gefällt mir sehr gut, so etwas wollte ich auch gerne haben. Für Schmuckelemente nehme ich gerne Ohhringe oder Anhänger aus dem Ausverkauf. So auch hier: Der silberne „Klunker“ hat einen dunkelroten Anstrich bekommen und passt jetzt perfekt zum Hennin. Die Öse hab ich abgebrochen, die Bruchstelle abgefeilt und das Element stattdessen ringsum duch die Durchbrüche angenäht. Um den Hennin aufzusetzen, werden zuerst die Haare auf dem Oberkopf zusammengebunden, dann das Stirnband aufgesetzt, so dass es grade eben den Haaransatz bedeckt und die Schlaufe genau in der Mitte der Stirn liegt. Anschließend kommt der Hennin darüber und die Schleife vom Stirnband wird hinten in den Hennin gestopft. Zur Sicherheit kann man den Hennin unter dem Umschlag jetzt noch mit Stecknadeln am Stirnband feststecken. Fertig! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ajochem Geschrieben 17. April 2012 Teilen Geschrieben 17. April 2012 Das hoffe ich auch. *daumendrück* An welchem Tag ich da sein werde, weis ich noch nicht genau. Wann bist du denn da? Wir sind am Samstag da und werden dann auch im Auto übernachten. Sollte allerdings nur Regen angesagt sein, bleiben wir eher Zuhause. So werden mein Mann und ich übrigens aussehen (wahrscheinlich noch mit dickem Umhang drüber) nur meine Tochter bleibt daheim Hoffentlich bis Samstag Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Buchstabensalat Geschrieben 17. April 2012 Teilen Geschrieben 17. April 2012 Tarlwen, du bist übrigens schuld, daß ich jetzt auch (schon wieder) ein neues "Mittelalterkleid" stichele. Nicht ganz so schön und original wie du, aber immerhin meine Wünsche befriedigend. Die schwarze Schlaufe in deinem Stirnband ruft mir was ins Gedächtnis - es gab irgendwo eine Seite/Diskussion, ob diese "Schlaufe" aus Draht gewesen sein könnte und genau dazu diente, den Kopfputz, der teilweise sehr weit hinten auf dem Kopf sitzt, zu verankern. Ich bin jetzt ganz furchtbar gespannt auf ein Komplettbild. Salat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 18. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 18. April 2012 Tarlwen, du bist übrigens schuld, daß ich jetzt auch (schon wieder) ein neues "Mittelalterkleid" stichele. . Na das bin ich gerne schuld. Die schwarze Schlaufe in deinem Stirnband ruft mir was ins Gedächtnis - es gab irgendwo eine Seite/Diskussion, ob diese "Schlaufe" aus Draht gewesen sein könnte und genau dazu diente, den Kopfputz, der teilweise sehr weit hinten auf dem Kopf sitzt, zu verankern. Interressante These. Ich hatte mir im Vorfeld auch so meine Gedanken gemacht, wie ich den Trumm auf dem Kopf ans Halten bekomme und bin wirklich überrascht, wie gut das hält. De Hennin hat durch das Sirnband eine ganz gute Basis und das Stirnband kann ja nicht gross irgendwo hin, wenn man es richtig fest bindet. (Man könnte es sogar noch mit Haarnadeln feststecken, sieht ja niemand) Der Hennin muss halt richtig fest um den Kopf sitzen und dann hält das. Ich hab gestern mal den Test gemacht und unter anderem richtig kräftig den Kopf geschüttelt, das Teil bewegt sich keinen cm. Ich habe irgendwo gelesen (bei Thursfield war es glaub ich) dass man an der Schlaufe mörglicherweise das Stirnband nach vorne ziehen konnte, falls es rutscht. Klingt recht plausibel finde ich. Ich werd Euch erzählen, wie sich der Hennin im Langzeitbelastungstest geschlagen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Buchstabensalat Geschrieben 18. April 2012 Teilen Geschrieben 18. April 2012 Hat ihn: headband.html Mal wieder Cynthia Virtue. Salat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Itha Geschrieben 18. April 2012 Teilen Geschrieben 18. April 2012 Hallo Talwen, schon wieder sitz ich mit offenem Mund und sprachlos am PC und bewundere Dein Können und bekomme Lust selbst loszulegen. Deine WIP`S sind so voll Inspiration:klatschen: und "auch haben will". Liebe Grüße Itha Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Toking Geschrieben 18. April 2012 Teilen Geschrieben 18. April 2012 @Buchstabensalat danke für den Link - find das eine interessante Theorie. Denke mir auch, wenn Stirnband und Hutinnenseite aus Samt sind, dass das fast den Effekt von Klettverschluss hat. @Tarlwen bin schon gespannt auf den Bericht vom Langzeittest. Wenn der Hennen schon nicht lang und spitz genug für Augen ist, vielleicht verteilst du ja wenigstens ein paar Nasenstüber an ungezogene Recken, die sich der Hofdame zu sehr nähern Grüße Toking Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 19. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 19. April 2012 Guten Abend Zusammen Hinter mir rattert mal wieder die Stickmaschine und ich bin mit dem letzten Teil - dem Gürtel - beschäftigt. Der Gürtel wird in der Regel hinten mit einer Schnalle geschlossen und das lose Ende hängt herunter. Oft hat der Gürtel eine Kontrastfarbe zum Kleid und ist dann und wann mit runden Elementen verziert. Das Gurtende vom Gürtel hat auch meistens eine Verzierung, vermutlich eine Metallschniene, passend zur Schnalle. (Laut Thursfield) Mein Gürtel wird 6 cm breit werden. Leider habe ich bis jetzt keine Schnalle in der Breite finden können, daher werde ich etwas tricksen müssen. Ich habe mir einen Beschlag bestellt, der eigentlich für Taschen und ähnliches gedacht ist. Den werde ich anstatt einer Schnalle ans eine Ende des Gürtels setzen und den Gürtel darunter unsichtbar mit Haken und Ösen schließen. Die kreisförmigen Gürtelverzierungen gefallen mir sehr gut, daher werde ich sie aufgreifen und runde Zierelemente auf den Gürtel sticken und diese eventuell noch mit Perlen verzieren. Als Stoff für den Gürtel habe ich mir blaue Seide ausgesucht, die mit goldenen kreisförmigen Elementen bestickt wird. Da die Enden der Gürtel oft eine größere Dekoration aufweisen, brauche ich noch eine zweite Stickerei für das Ende. Das Teil wird später zwischen den beiden dicken Linien in der Mitte gefaltet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Canvas Geschrieben 19. April 2012 Teilen Geschrieben 19. April 2012 Wunderschön wird das - ich empfinde deine Kleider im wahrsten Sinne des Wortes als Kunst-Werke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tarlwen Geschrieben 23. April 2012 Autor Teilen Geschrieben 23. April 2012 Weiter gehts: Ich habe den Teil vom Gürtel, der um den Körper gelegt wird, das lange, herunterhängende Ende mit der Abschlusstickerei und den Beschlag. Zuerst bekommt der Teil, der um den Körper kommt eine Verstärkung aus Vliseline, damit er sich nicht zusamenziehen kann. Die Kanten werden umgeschlagen und auf der Rückseite mit der Hand zusammengenäht. Jetzt folgt der herunterhängende Teil: Hier ist eine Seite bestickt, die andere Seite bleibt blank bis auf die Endstickerei. Der Stoffstreifen ist lang genug, um ihn einmal in der Mitte der Endstickerei zu falten, auf links an den langen Kanten zusammenzunähen und anschließend zu wenden. Ans bestickte Ende kommen später noch sechs von den Ärmelknöpfen, um den Gürtel etwas zu beschweren, damit das Ende nicht herumflattert. Anschließend kommt der Verschluss an die Reihe: Das eine Ende des Gürtels habe ich entsprechend der Rundung des Metallelements zugeschnitten , die Kanten schmal eingeschlagen und mit der Hand zusammengenäht. Darauf kommt jetzt das Metallteil, möglichst unsichtbar festgenäht mit Goldstickgarn. Auf die Rückseite kommen vier Haken als Verschluss. Am anderen Ende habe ich den herunterhängenden Gürtelteil angenäht, umgeschlagen, so dass die Nahtzugabe innen liegt und vier Löcher für die Haken gestochen. Fertig ist der Gürtel: Auch die mittelalterliche Dame hat die ein oder anderen Utensilien, die sie dabei haben muss. Ich habe mich für einen kleinen Almosenbeutel aus blauer Seide mit rotem Futter und Stickerei entschieden. Auf die Vorderseite kommt eine größere Variation vom Gürtelmotiv in rot und Gold. Der Almosenbeutel selber ist ein Stoffstreifen (50 cm x 15 cm) der in der Mitte gefaltet wird, die langen Kanten werden zusammengenäht, beim Futter bleibt eine Lücke zum Wenden offen. Anschließend werden Futter und Oberstoff rechts auf rechts an der oberen kante zusammengenäht und der Beutel durch die offen gelassene Lücke gewendet. Zum Verschließen kommen Nestellöcher an die obere Kante, durch die zwei Schnüre gezogen werden. Zu Zierde kommen noch drei Quasten an die Unterkante. Zum Schluss wird noch die Wendelücke mit der Hand geschlossen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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