josef Geschrieben 18. April 2015 Melden Geschrieben 18. April 2015 ...erstmal danke für die Antworten. @ ju wien danke für den Link. Habe mir das angesehen und so "getreten"... bleibt aber gleich. Es wippt nur...ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll..es geht quasi ein Stich nach vorne und einer wieder zurück. @ haniah danke Katja, aber der Transporteur ist oben. Wenn ich nur mit dem Handrad nähe funktioniert das prima und sogar ein schönes Stichbild oben wie unten. @ Detlef auch Dir ein Danke...ich habe das "Spuler"rad mal gelöst und was soll ich sagen, dann funktioniert das Treten super...aber eben nur zum Spulen. Sobald ich das wieder festdrehe um nähen zu können geht es nur wie oben geschrieben als wenn ich wippe, es kommt einfach nicht der "richtige" Schwung. Und nochwas, lt. Bedienungsanleitung soll man den Transporteur sogar versenken können...irgendwie von der Unterseite aus. Apropo Unterseite.... @ Josef ...ein Foto ziemlich unscharf ..danke Josef. Könnte das denn der Grund sein, warum die Maschine beim Treten nur "wippt" ? Ich werde jedenfalls gleich mal schrauben und säubern. wenn dein Transporteur vor lauter schmutz an der stichplatte anstößt, läuft das nicht rund üben üben üben und nochmals üben
Sam2 Geschrieben 4. Juni 2016 Melden Geschrieben 4. Juni 2016 Hallo Miteinander! Habe hier eine Singer Nähmaschine die ich mal vor 10 Jahren von meinem Nachbarn gekauft habe. Nun sind an meiner Maschine ein paar Merkmale, die ich noch an keiner anderen gesehen habe. Habe die ersten 30 Seiten dieser Unterhaltung aber auch noch ohne Registrierung angesehen. Dadurch kann es schon sein, dass ich etwas "übersehen" habe. Also, die Seriennummer ist bei mir auf der Rückseite (730012). Aber das Gehäuse hat nochmal eine Nummer hinter der Kopfplatte: 885 ? Die Kopfplatte (Faceplate) hat bei mir rechts Oben keinen Haken für den Faden. Dieser wird durch eine separate Aufhängung geführt. Eine, an der Unterseite verlaufende Welle, hat ein "K" eingestanzt. Es gibt auch kein ovales Emblem auf dem dicken Teil der Vorderseite des Gehäuses oder davon übrige Löcher. Die Welle des Handrad hat auch keine Nummern drin. Die Grundplatte ist 12 5/32" (30,87 cm) lang. Also schätz ich mal: Modell 28K von 1871. Alle nicht auf den Bildern zu sehenden Deckeln und Abdeckungen, sowie der Spulen-Aufwickler sind vorhanden, haben aber weder Nummern noch Namen eingestanzt. Diese sind alle sehr einfach und schlicht gehalten. Das Schiffchen und 4 verschiedene Füsse sind auch vorhanden. Allen Schrauben sieht man an, dass sie schon mal geöffnet worden sind. Kennt wär von euch diese, für mich, seltenen Merkmale und kann sie zuordnen ? Schönen Gruß, Sam. P.S. Habe keine Verkaufsabsichten.
det Geschrieben 4. Juni 2016 Melden Geschrieben 4. Juni 2016 Hallo Sam und herzlich willkommen hier! Ich glaube, dass nur der Tisch von Singer ist und der Maschinenkopf von einem anderen Hersteller stammt. Bei einer Singer müsste die Seriennummer vorne in der Nähe des Spulers in die Grundplatte eingeschlagen sein und nicht hinten aufgenietet. Außerdem hatten die Singermaschinen einen Drehknopf zur Stichlängenverstellung und keinen Hebel wie deine Maschine. Laut dieser Webseite wurden die ersten Singer Schwingschiffmaschinen 1885 auf den Markt gebracht, 1871 als Baujahr würde nicht passen. Ich schätze sie deutlich jünger ein. Bestimmt gibt es hier Experten (ich bin gewiss keiner), die an Hand der Verzierungen die Bauzeit eingrenzen können. Vor und nach dem ersten Weltkrieg gab es zahlreiche Hersteller, die nahezu baugleiche Maschinen dieses Typs herausgebracht haben. Frogsewer hat vielleicht einen passenden Bruder im Regal stehen Kann deine Maschine rückwärts nähen? Hat sie einen Auswurfknopf oder -hebel, um das Schiffchen auszuwerfen? Mache doch auch bitte auch noch Detailaufnahmen vom Spuler und vom Bereich der Oberfadenspannung, das hilft bei der Identifizierung etwas weiter. Gruß Detlef
Frogsewer Geschrieben 4. Juni 2016 Melden Geschrieben 4. Juni 2016 Moin, Köhler, Naumann, Anker und Exella haben die Seriennummer hinten eingeschlagen... also auch nicht
Sam2 Geschrieben 4. Juni 2016 Melden Geschrieben 4. Juni 2016 Guten Tag! Hier nun weitere Bilder der Nähmaschine. Hallo Detlef! Nach weiteren Stunden vor dem Computer teile ich immer mehr deine Vermutung, dass nur der Tisch von Singer ist. Ich nahm auch jetzt den rückwertigen Deckel ab. Darin steht mit Handschrift wieder die Nummer 885. Gestanzt ist "H K L N 2". Auf dem Bild mit dem rotem Ring sind die Initialen "H.K." zu erkennen. @Frogsewer: Vielleicht doch "H"ermann "K"öhler ? Das Schiffchen ist mit einem Hebel zum rausnehmen. Ob sie rückwärts auch näht kann ich nicht sagen. Bin nämlich kein Näher.
Singer Hein Geschrieben 22. März 2017 Melden Geschrieben 22. März 2017 Hallo lieb Forengemeinde, heute benötige ich eure Hilfe. Ich verfüge über zwei Nähmaschinen der Marke Singer. Über diverse Webseiten habe ich die das Baujahr herausbekommen, weiß jedoch nicht welches Modell es ist und wie viel wert diese sein könnte. Die Seriennummer lautet : H 952 492 aus dem Produktionsjahr von 1906 Kann mir jemand helfen ? Vielen Dank im voraus !
Vidue Geschrieben 22. März 2017 Melden Geschrieben 22. März 2017 Schau mal bei ismacs.net vorbei. Laut dieser Liste der Modelle mit H-beginnenden Seriennummern ist es eine aus der Baureihe 28 (kommt auch mit dem Baujahr hin). Auf singersewinginfo.co.uk findest du weitere Informationen.
det Geschrieben 22. März 2017 Melden Geschrieben 22. März 2017 (bearbeitet) Hallo, ist die Schiebeplatte noch da? Der Wert der Maschine ergibt sich m.M.n. aus der Handkurbel. Ich schätze, das ca. 15 bis 40 Euro erzielt werden können. Gruß Detlef Bearbeitet 22. März 2017 von det -ca.
Singer Hein Geschrieben 23. März 2017 Melden Geschrieben 23. März 2017 Hallo und vielen Dank für die schnelle Reaktion. @Det: Was ist die Schiebeplatte ? Das teil vorne unter der Nadel oder hinten unter der Kurbel ? (entschuldigt aber ich kenne mich wirklich null aus!) Wenn ich die Seriennummer mit der Webseite von Euch abgleiche komme ich auf das Modell 66 ?! (nicht 28 ?!) Eine weitere Nähmaschine mit Tisch der Marke Singer mit der Seriennummer 627628 ist auch vorhanden und laut der Webseite aus dem Produktionsjahr von 1871. (Erstes Jahr in dem eine Kennung vergeben wurde) Gibt es für diese beiden einen besonderen Markt ? Oder sollte ich damit zu einem Antiquitätenhändler/oder es einfach bei ebay einstellen ? Vielen Dank für die Antworten und die Hilfe
det Geschrieben 23. März 2017 Melden Geschrieben 23. März 2017 (bearbeitet) @Det: Was ist die Schiebeplatte ? Das teil vorne unter der Nadel oder hinten unter der Kurbel ? (entschuldigt aber ich kenne mich wirklich null aus!)Das fehlende Teil habe ich orange markiert: Wenn ich die Seriennummer mit der Webseite von Euch abgleiche komme ich auf das Modell 66 ?! (nicht 28 ?!)Es ist definitiv keine 66! Schaue selbst! Eine weitere Nähmaschine mit Tisch der Marke Singer mit der Seriennummer 627628 ist auch vorhanden und laut der Webseite aus dem Produktionsjahr von 1871. (Erstes Jahr in dem eine Kennung vergeben wurde)Davon würde ich gerne ein paar Bilder sehen! Wenn die wirklich von 1871 ist, dann ist sie mit Sicherheit wertvoll. Ich tippe aber eher auf einen Singer-Klon oder einen Ablesefehler bei der Seriennummer. Gibt es für diese beiden einen besonderen Markt ? Oder sollte ich damit zu einem Antiquitätenhändler/oder es einfach bei ebay einstellen ?Beim Antiquitätenhändler würde ich zunächst anrufen. Im Moment werden so viele Nähmaschinen angeboten, weil die Generation, die noch den Wert der Teile gesehen hat, immer mehr von uns geht, dass die Preise recht niedrig sind. Bei ebay würde ich einen Mindestpreis oder Festpreis vorgeben, sonst geht das Teil eventuell für 1,50 weg. Der Veritasklub hat mal eine Liste aufgestellt, die aber höchstens einen Anhaltspunkt darstellt. Demnach liegt der Wert der Singer 28 bei 1,- bis 10,- Euro, das kommt ungefähr hin. Dazu kannst du noch 15,- bis 30,- Euro für die Handkurbel rechnen. Gruß Detlef Bearbeitet 23. März 2017 von det ben->t
Singer Hein Geschrieben 23. März 2017 Melden Geschrieben 23. März 2017 Vielen Dank für diese Fachexpertise. Anbei die Bilder der laut Seriennummer (wenn denn richtig gelesen) alten Singer.
det Geschrieben 23. März 2017 Melden Geschrieben 23. März 2017 Vielen Dank für diese Fachexpertise. Anbei die Bilder der laut Seriennummer (wenn denn richtig gelesen) alten Singer.Die Seriennummer hast du richtig gelesen, aber es ist definitiv keine Singer. 1871 gab es noch keine Singer 15, die wurden erst iirc ca. 20 Jahre später gebaut (Hosenkürzer, korrigiere mich). Kannst du mal ein besseres Bild von der Messingplakette einstellen? Gruß Detlef
Twassbrake Geschrieben 24. März 2017 Melden Geschrieben 24. März 2017 Auch wenn es eine schöne Maschine ist, hat Det recht. Ich tippe auf eine Stoewer oder eine Stukenbrock (wobie die z.T. auch Stoewer produziert hat).
Singer Hein Geschrieben 24. März 2017 Melden Geschrieben 24. März 2017 Jetzt wo Ihr es sagt, fällt mir das auch auf. :-( Doch nur ein Plagiat einer edlen Nähmaschine ?
det Geschrieben 24. März 2017 Melden Geschrieben 24. März 2017 (bearbeitet) Auch wenn es eine schöne Maschine ist, hat Det recht. Ich tippe auf eine Stoewer oder eine Stukenbrock (wobie die z.T. auch Stoewer produziert hat). Jepp, eine Stoewer. Gruß Detlef Bearbeitet 24. März 2017 von det
Hosenkürzer Geschrieben 24. März 2017 Melden Geschrieben 24. März 2017 Hallo Hein, die Nähmaschinenindustrie war damals ein richtiges Cut-Throat Business, da wurde von allen Seiten spioniert und ungeniert plagiiert. Besonders in der K&K - Monarchie wurde "Singer" als "Systembezeichnung" verwendet, oft stand es auch explizit - meistens auf dem Tretgestell - zu lesen. Dagegen hat "The Singer Mnfg. Co." jahrzehntelang erfolglos prozessiert. Hier als Beispiel eine sog. "Wiener Singer" Langschiffmaschine der Fa. A. Greger & Co. (vermutlich 1900 - 1910): Deine Stoewer ist ein genauso "edles" Teil wie das "Original", und die 28er mit "Victorian" - Dekor ist ein Klassiker und gar nicht schlecht erhalten. "Wert" im Sinn von Geldwert sind diese Maschinen alle (noch) nichts. Dazu gibt es noch zu viele davon, die wurden ja in Mio. Stückzahlen produziert und fast in jedem Haushalt gab es eine. Selbst für eine original Singer 12 "New Family" aus 1871, die "Mutter aller Haushaltsnähmaschinen" werden nicht mehr als MAXIMAL 200.- - 300.- bezahlt, und das nur in makellosem Originalzustand (wenn mgl. die Perlmutterausführung). Wie bei allen Sammelobjekten kommt es da entscheidend auf den Erhaltungszustand an. Also als Fazit: Wenn Du sie nicht um ein paar Kröten verschleudern willst, behalte diese Monumente der Industriegeschichte lieber. @Detlef Hosenkürzer, korrigiere mich Da gibt´s nichts zu korrigieren. Die ersten 15er (mit CB-Greifer als Nachfolger der IF) gab´s Mitte der 1890er Jahre. lG Helmut
Klaus_Carina Geschrieben 25. März 2017 Melden Geschrieben 25. März 2017 Dies Halsabschneidergeschäft ist sehr schön im Tischgestell deiner exzellenten Greger wiedergegeben: The new Shutle Sewing Machine Geschützt
Hosenkürzer Geschrieben 25. März 2017 Melden Geschrieben 25. März 2017 Hallo Klaus, die Maschine stammt von meiner Großtante. Leider fehlt in der Grundplatte ein Stück der Perlmutter - Intarsien und der Deckel (nicht im Bild) ist auch noch unrestauriert. Noch ein Kuriosum: Die Fa. Rast & Gasser (auch in Wien) hat sich die Bezeichnung "Verbesserte Singer - Maschine" sogar markenrechtlich schützen lassen. lG Helmut
Vidue Geschrieben 29. März 2017 Melden Geschrieben 29. März 2017 @Singer Hein Der Vollständigkeit halber: Die Seriennummer deiner 28er ist sechsstellig, du hast vermutlich versehentlich eine Stelle unterschlagen und bist deshalb in der Tabelle anstatt bei der 28er vom 18. Dezember bei der 66er vom 2. Januar 1906 gelandet. Auch bei den Buchstabenpräfixen muss man genau schauen, z.B. Maschinen mit AH statt H (die Tabellen auf ismacs.net sind alle in einzelne Seiten gegliedert; siehe in der Navigation zur Übersicht fast ganz oben) wären ganz andere Modelle aus der Zeit um 1947 / 1948. Hosenkürzer, woher hast du eigentlich all diese Informationen? Dass K&K für die kaiserlich und königliche österreichisch-ungarische Monarchie steht, lässt sich ja (einigermaßen) schnell herausfinden, aber sonst? Steht so etwas in Archiven, oder ist das über die Jahrzehnte aus diversen Fragmenten zusammengetragen? (irgendwie ist dieser Text wohl vor vier Tagen verloren gegangen; warum auch immer)
Hosenkürzer Geschrieben 30. März 2017 Melden Geschrieben 30. März 2017 (bearbeitet) Nicht jahrzehntelange, aber jahrelange Beschäftigung mit der Materie. Wenn man das WWW nicht nur zum "Liken" und "Sharen" benützt, lässt sich da schon einiges an Informationen absaugen. Über Maschinen aus der K&K - Zeit kann man z.B hier einiges finden: http://anno.onb.ac.at/anno-suche#searchMode=complex&title=%C3%96sterreichische+N%C3%A4hmaschinen-+und+Fahrrad-Zeitung&from=1 oder für den amerikanischen Raum z.B. hier: http://www.sil.si.edu/DigitalCollections/Trade-Literature/Sewing-Machines/CF/index.cfm Und dann noch die zahllosen Foren und Blogs.... lG Helmut Bearbeitet 30. März 2017 von Hosenkürzer
MaxNice Geschrieben 4. April 2017 Melden Geschrieben 4. April 2017 (bearbeitet) Hallo zusammen, nachdem ich die Hälfte der Seiten dieses threads gestern Nacht las, musste ich mich dann doch tatsächlich mal hier anmelden, denn ich tappe noch immer im Dunkeln, was meine "neue" Nähmaschine angeht. Ich habe mich zwar schon mal einige Zeit mit Sattlerarbeiten beschäftigt, aber eigentlich bin ich blutiger Anfänger was Nähen mit der Maschine und erst recht mit einer so alten angeht. Ich konnte immerhin herausfinden, dass sie scheinbar 1913 hergestellt wurde wie die Liste von naehmaschinenwerk.de preisgibt. Ich bekam das Schränkchen mit der Nähmaschine bis auf die beiden Schlüssel zum Schränkchen völlig ohne Zubehör, wenigstens gibt es passende Kapsel, Spule (9x21mm), Nadel und ein Füßchen. Gern würde ich etwas Zubehör passend zur Maschine erwerben, doch mir fehlt der "Schlüssel" zum Erfolg - das Modell konnte ich nicht herausfinden. Bisher habe ich den Antrieb repariert, die Mechanik hier und dort gereinigt, alle Schmierstellen der gesamten Mechanik, die ich finden konnte geölt und mich etwas mit der Bedienung vertraut gemacht (trotzdem hätte ich auch gern ein passendes Handbuch). Was sich mir noch nicht erschlossen hat, welchen Zweck hat der lange Kipphebel auf der Rückseite des Maschinengehäuses, er ist in der Lage das Füßchen anzuheben, das daran verbundene Gestänge und der kleine Hebel unter dem Maschinenbett jedoch sind nicht weiter angetrieben. Ich kenne bisher nur die modernen kleinen Klipfüßchen mit zwei gleichen "Zehen", das Füßchen was ich hier habe, ist das etwas spezielles oder kann ich das Universal verwenden? Kann ich auch andere Nadeln verwenden, darf man in die Aufnahme auch die Nadeln mit Planfläche spannen? Vielen Dank für eure Hilfe. Gruß, Max Bearbeitet 4. April 2017 von MaxNice
Hosenkürzer Geschrieben 4. April 2017 Melden Geschrieben 4. April 2017 (bearbeitet) Hallo MaxNice, Du hast da eine sehr schön erhaltene Singer 103 (Schnellnäher mit Doppelumlaufgreifer). Die von Dir erwähnte Mechanik ist für einen Kniehebel vorgesehen, mit dem man den Fuß heben kann und beide Hände frei hat. Die Maschine ist aber offensichtlich nachträglich in diesen Schrank eingebaut worden, bei dem dieser Kniehebel nicht vorgesehen ist. Die Maschine braucht Rundkolbennadeln System 1738 aka 287H aka DBx1. Ganz so alt wird die Maschine nicht sein, wahrscheinlich so um die 1920. Bezüglich der SN-Liste, die Du verwendet hast, verweise ich auf diesen Thread: https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=180871 Die Maschine verwendet Hochschaftfüsse, also die heute für Haushaltsmaschinen gängigen werden, jedenfalls ohne geeigneten Adapter, nicht passen. lG Helmut Bearbeitet 4. April 2017 von Hosenkürzer
MaxNice Geschrieben 5. April 2017 Melden Geschrieben 5. April 2017 Hallo Helmut, vielen Dank, das ging ja flott, mit der richtigen Modellbezeichnung findet man auch Bilder und andere Dinge, jedoch habe ich bisher noch keine verkäuflichen Zubehörsachen gefunden, kann es sein, dass diese Maschine nicht so häufig gebau wurde? Ich las auch davon es wäre eine Industrienähmaschine, ich finde sie zwar recht schlicht, aber Vorwärts-/Rückwärtsnähen und diese Kniehebelmechanik machen das für mich nicht so abwegig. Dass der Schrank jünger ist, war mir schon klar, man sieht auch, dass die Befestigung der Maschine im Schrank angepasst wurde. Gibt es hier irgendwo Vergleichslisten, welches Zubehör untereinander tauschbar ist. Kann ich zB von den häufiger vorkommenden Maschinen Füßchen und Spulen benutzen? Oder sogar blind kaufen, weil sie bei alten Singermaschinen ohnehin gleich wären? Mit den Nadeln hast du mir schon einmal sehr weitergeholfen. Das Baujahr passt immer noch gut in meine Einrichtungsepoche, ich habe in dem von dir verlinkten thread gelesen, du beschäftigst dich ja stark mit der Materie.
det Geschrieben 5. April 2017 Melden Geschrieben 5. April 2017 Hallo, Gibt es hier irgendwo Vergleichslisten, welches Zubehör untereinander tauschbar ist. Kann ich zB von den häufiger vorkommenden Maschinen Füßchen und Spulen benutzen? Oder sogar blind kaufen, weil sie bei alten Singermaschinen ohnehin gleich wären?blind kaufen nein, da gerade Singer sehr viele verschiedene Spulentypen herausgebracht hat. Bei Prym laufen diese unter "Spulen für den kleinen Umlaufgreifer" mit 9,2x21,2 mm. Riccar, Veritas, z.T. Phoenix, Adler, Anker, Gritzner u.a. haben diesen Spulentyp verwandt, z.T. passen dann auch die Spulenkapseln. Füße und Spulenkapsel findest du häufig im gewerblichen Bereich bei den Industriemaschinen, suche nach Hochschaftfüßen (high shank). Auch die alten Gritzner und Anker Haushaltsnähmaschinen bis in die 1960er Jahre hinein hatten diesen Fußtyp. Gruß Detlef
MaxNice Geschrieben 5. April 2017 Melden Geschrieben 5. April 2017 Nach weiterer Recherche bin ich auf die Seite hendersonsewing.com gestoßen, dort wurde ich immerhin fündig, was eine Teileliste angeht, man kann auch schön sehen, wie der zugehörige Kniehebel ausgesehen hat. Hier hab ich dann auch die Teilenummer der Spule her, damit lassen sich auch weitere besorgen denke ich. Der kleine Text im Kopf der Liste beschreibt ja sogar die Maschine etwas - also doch eine normale Haushaltsmaschine. Was die Füße angeht, werde ich die meinen erstmal stillhalten, denn ich muss schließlich ersteinmal etwas probieren und lernen, bevor ich weiß, was ich überhaupt brauchen kann. Nur zum Thema Bedienungs- und Wartungsanleitung bin ich nicht weiter gekommen, da gibts nur diese ominöse CD vom Veritasklub, das ist mir nix, ich hätt schon gern das Heftchen, hast du da vielleicht einen Tipp für mich? Wie leicht muss sich eigentlich der Umschalthebel für die Transporteurrichtung bewegen lassen? Außerdem habe ich noch eine Blechfeder an der Fußstange gefunden, womit ich wenig anfangen kann. Daran könnte etwas abgebrochen sein, die Lasche ist recht scharfkantig, welchen Zweck hat das?
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