nowak Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Gibt es denn zum "Dauernähen" von irgendeinem Hersteller eine konkrete Angabe? Eine Stunde am Stück? Oder bis zu vier? Oder sind auch fünf möglich? Oder sind 20 Minuten schon zu viel? Weil, ganz ehrlich, wenn es da Einschränkungen gibt, dann soll der Hersteller diese zum Kuckuck auch konkret dazu schreiben. Unter "Dauernähen" kann sich ja nun jeder was anderes vorstellen.
peterle Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 (bearbeitet) Wir ändern das vermutlich gar nicht und wer feststellt, daß er das mit seiner Maschine nicht kann, der steigt dann im Handwerks- und Industriebereich wieder ein. Wer denkt, er kann das dann mit einem der vielen sehr günstigen gaaaaaaaanz tollen Kopien mehr oder minder berühmt berüchtigter alter Maschinentypen aus dem Land des reisigen Lächelns abfeiern, dürfte bald feststellen, warum die anderen doch nicht so teuer sind, wie es auf dem Preisschildchen wirkte. Bearbeitet 8. März 2011 von peterle
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 danke für Deine Ausführung bezgüglich ölens und schmierens. So ungefähr habe ich mir das auch schon gedacht. Wir wollen immer komplexere Maschinen, nicht nur in diesem Bereich. Komplexer birgt jedoch auch Gefahren. Nehmen wir mal das gute alte Auto: den alten Käfer meines Mannes reparierte er zum größten Teil selbst, bei unserem Kombi sieht die Welt ganz anders aus. Da steigt kein Laie mehr durch, für jede Kleinigkeit muss er zur Werkstatt. Ich habe für mich als Resümee dieser Angelegenheit gezogen, meine Maschinen in Zukunft regelmäßig warten zu lassen um viel eher Mißstände aufdecken zu können. Ob ich diese Maschine jetzt falsch handhabe und sie von daher nur 10 Stiche schaffte? Auch das mag ich nicht bestreiten. Ich bin aber auch total unsicher, weil ich nichts weiteres kaputt machen möchte, vielleicht liegt der Fehler in meiner Unsicherheit. Muss aber sagen, dass sie sich ganz anders anhört als vor dem verherendem Nadelbruch. Aber was Du über die Lebenserwartung der Maschinen schreibst, schockiert mich sehr! Wenn ich eine Maschine so schnell kaputt kriege, wo liegt dann für mich der Sinn darin eine Maschine dieser Preisklasse zu kaufen? Dann würde es sich ja eher rechtfertigen auf wesentlich günstigere Modelle zurück zugreifen... frei nach dem Motto: wenn sie kaputt ist, dann kommt sie eben in den Müll. War ich zu blauäugig, als ich mir damals sagte: die will ich haben, das ist dann die Maschine fürs Leben? Sicherlich gibt es wesentlich teuerere Maschinen, aber für mich war das eine ganze Menge die ich bezahlt habe.
Bineffm Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Du schreibst - Du hattest einen heftigen Nadelbruch - das kann schon mal dazu führen, dass die Nadelstande verstellt ist... Und was das Thema Dauernähen angeht - wenn ich 30 Stunden im Monat nähe - dann kann das jeden Tag eine Stunde sein - oder eben an 2 Tagen hintereinander 15 Stunden am Stück. Und da ist die Belastung für die Maschine halt schon sehr unterschiedlich - egal ob die jetzt 300 Euro gekostet hat - oder 1500.... Wenn Du - übertrieben dargestellt - mit nem Porsche 5 Stunden im ersten Gang mit Tempo 40 fährst - dann hilft es auch nix, dass das ein richtig teures Auto war... Sabine
lea Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Peterle, interessante Ausführungen... Die Konsequenz für mich heisst da: eine neue Nähmaschine kommt mir nicht ins Haus, so lange meine über 20 Jahre alte Pfaff noch tut. Lea
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 Doro, ich glaube das war mein Dilemma. Wenn ich für die 6500 schon zuviel nähe, welche denn dann? Noch mehr Geld möchte ich eigentlich nicht für eine Maschine ausgeben. Ganz ehrlich? Es ist doch ein Hobby und ich möchte keinen Kredit brauchen um es mir leisten zu können. Ich kann mir aber auch nicht alle 2-3 Jahre eine Maschine dieser Preisklasse leisten. Und Peter sagt ja selbst, man bekommt jede Maschine kaputt, wenn man viel näht. Da macht es doch im Umkehrschluss keinen Unterschied ob Japaner oder Schweizer...
peterle Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Die Konsequenz heißt vor allem, daß man Haushalts- / Hobbymaschinen keinen Dauerbelastung aussetzen sollte. Arbeit mischen ist ein ziemlich brauchbares Konzept. Also nicht alle Segel für die Gorch Fock vorbereiten und dann hintereinander wegnähen, sondern immer eines vorbereiten, dann eines nähen und dabei mal einen Kaffee trinken, nach den Kindern gucken und mit den Männern shakern. Es gibt sicherlich auch Unterschiede, wie stark die einzelnen Maschinen jeweils aktuell solchen Problemen unterliegen. Das kann man anhand der Erfahrung mehr oder minder gut abschätzen. Zuweilen falle zum Beispiel ich dabei aber auch auf die Nase und das, wo ich vorher dachte - toll - stellte sich dann als nicht ganz so belastbar raus, wie ich dachte und vielleicht auch hoffte. Wir Händler / Mechaniker können aber nicht viel mehr machen, meistens liegen die aufrichtigeren von uns ganz gut. Wollten wir die Methode ändern, hieße das, daß wir uns in intensive Materialprüfungen ergehen müßten. Die entsprechenden Prüfgerätschaften dafür wird schon aus rin finanziellen Gründen keiner vorhalten wollen und es ermangelt uns auch schlicht an den nötigen Kenntnissen, für belastbare Aussagen. Dafür ist das Thema - wie oben beschrieben - zu komplex. Man bräuchte vermutlich einen entsprechend spezialisierten Maschinenbauer, aber da der das investierte Geld und die Arbeit nicht wieder wird einspielen können, wird da nichts draus werden. Es gibt übrigens noch eine Methode: Maschine und das, was man tut lieb haben und dabei fürsorglich und realistisch mit den Vorstellungen sein. Was die angesprochene Janome 6500 angeht, so schlägt sie sich in der Praxis sehr gut. Bei Vielbenutzung darf man die Nadelstangenführungen und scheinbar auch die Hebe- und Schubexzenter des Transporteures zuweilen mal tauschen. Dabei sollte man den Filz im Greifer regelmäßig mit einem Tröpchen Öl bedenken. Ansonsten nudeln die Transporteure runter und das Greiferspiel nimmt mehr oder minder stark zu. Die Bernina scheint ab der 3xx aktuell auch ziemlich problemlos zu laufen, zumindest höre und sehe ich nichts gegenteiliges. Wer eine alte Maschine - was auch immer das sein mag - und damit zufrieden ist, der sollte sowieso damit weiter nähen und wird es meistens auch machen.
Johanna F Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Vor allem mit dem Vorbereiten - das ist ja schön und gut, aber wenn ich Quilte, dann mache ich das Stunden hintereinander. Meine Bernina hat aber noch nicht gemuckst - die müsste ja auch ein längeres Stickmotiv bewältigen - das muss sie bei mir nicht. Irgendwie bin ich etwas verwirrt :confused:- ob ich sie mit solchen Sachen jetzt schrotte oder ob das normaler Gebrauch ist? Viele Grüße Johanna
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 Deine Andeutung mit den Segeln.... genauso verfahre ich! Ich kann gar nicht stundenlang an der Maschine sitzen. Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Patchwork. Ich erarbeite mir Block für Block mein Resultat. Nicht wie andere, die erst alles zuschneiden dann in Fahnen nähen.... ich habe da keine Geduld zu. Mich nervt stupides abarbeiten. Vielleicht das quilten, aber auch da lese und höre ich oft von wahren Künstlern die ganze Gemälde auf ihre Decken quilten. Ich quilte im Nahtschatten. Aber auch nur dem der einzelnen Blöcke. Zu mehr fehlt mir die Geduld. Schuldig ist hier niemand und darum geht es auch nicht. Aber trotzdem finde ich die Diskussion hier sehr interessant, weil doch sehr angeregt. Unsere Seite als Nutzerin und Du als Händler auf Deiner. Gäbe es die ultimative Maschine, die alles kann, in Perfektion, und nie kaputt geht, wäre der Traum der Näherin erfüllt... aber wir hätten ganz andere Probleme, rein wirtschaftlich. Ich habe begriffen, dass ich keine Maschine fürs Leben kaufen kann. Das muss ich akzeptieren und insgeheim bin ich auch ein wenig froh darüber. Immerhin gibt es ständig neue und irgendwie bessere Modelle. Jetzt muss ich mir nur noch klar darüber werden WIE lange meine Maschine halten soll... im Idealfall. Ich hatte ja anscheinend noch Glück, die Garantie greift. Aber zwei Jahre sind mir definitiv zu wenig! Ich bin mir sicher, dass es auch immer darauf ankommt wie mir der Gegenüber den Sachverhalt erklärt... einer vernünftigen Argumentation gegenüber bin ich generell aufgeschlossen. Und da wirst Du mir als Händler sicherlich Recht geben: Kunden haben bei weitem nicht immer Recht, aber sollten doch ernstgenommen werden. Nur wenn ich mich gut beraten fühle, Vertrauen habe (damit meine ich nicht überzogenes hofiert werden!) dann bin ich auch bereit diese Summen für Maschinen zu zahlen. Als Kundin fühle ich mich nämlich wohler, wenn ich weiß da ist jemand der weiß was er tut und im Zweifel für mich da ist! Wie gesagt, ich bin Laie habe keine Ahnung von der Mechanik und ehrlich gesagt fehlt mir da auch jedes Interesse...
peterle Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Was kann dann schlimmstenfals passieren? Betrifft mich zwar nicht unbedingt:D, aber ich bin neugierig. Es macht *KNURKS* und die Karre hängt fest. Deine Andeutung mit den Segeln.... genauso verfahre ich! Ich kann gar nicht stundenlang an der Maschine sitzen. Nehmen wir mal ein konkretes Beispiel: Patchwork. Ich erarbeite mir Block für Block mein Resultat. Nicht wie andere, die erst alles zuschneiden dann in Fahnen nähen.... ich habe da keine Geduld zu. Mich nervt stupides abarbeiten. ... Es geht mir bei meinen Ausführungen nicht um deinen speziellen Fall, denn man muß diese Problematik tatsächlich immer von Fall zu Fall betrachten und schauen, was denn nun die Ursache sein könnte und was nicht. Und da wirst Du mir als Händler sicherlich Recht geben: Kunden haben bei weitem nicht immer Recht, aber sollten doch ernstgenommen werden. Also ganz ehrlich gesagt, würde ich wahnsinnig, wenn ich alle Kunden immer ernst nehmen würde. Einige schmeiße ich einfach raus oder halte sie mir lieber anderweitig vom Leibe. Das sind vor allem die, die schon immer alles ganz genau gewußt haben und sich gerade im Internet eine profunde Unbildung zusammengesömselt haben. Vernünftigen Gesprächen und Nachforschungen bin ich nie abgeneigt. Wie gesagt, ich bin Laie habe keine Ahnung von der Mechanik und ehrlich gesagt fehlt mir da auch jedes Interesse... Solange sich das nicht mit einer Einstellung paart, daß das Kamel aber lässig duchs Nadelöhr muß, ist doch alles in Ordnung.
stoffmadame Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 ... Das kann man anhand der Erfahrung mehr oder minder gut abschätzen. Zuweilen falle zum Beispiel ich dabei aber auch auf die Nase und das, wo ich vorher dachte - toll - stellte sich dann als nicht ganz so belastbar raus, wie ich dachte und vielleicht auch hoffte. Sag mal, fällt evt. die babylock elegante darunter?
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 Also ganz ehrlich gesagt, würde ich wahnsinnig, wenn ich alle Kunden immer ernst nehmen würde. Einige schmeiße ich einfach raus oder halte sie mir lieber anderweitig vom Leibe. Das sind vor allem die, die schon immer alles ganz genau gewußt haben und sich gerade im Internet eine profunde Unbildung zusammengesömselt haben. Vernünftigen Gesprächen und Nachforschungen bin ich nie abgeneigt. armer Peterle! Aber leider sind das die Nachteile des Internets, es bringt nur leider allzu oft Experten zu Tage. Ich weiß schon, warum ich den Einzelhandel als Arbeitgeber meide... ich muss gestehen ich bin einfach nicht der Typ dafür. Solange sich das nicht mit einer Einstellung paart, daß das Kamel aber lässig duchs Nadelöhr muß, ist doch alles in Ordnung. wäre zwar schön, aber ich musste leider früh lernen dass alles seine Grenzen hat und ganz besonders ich. Ich gehörte zu den Kindern die aus purer Neugierde alles auseinander bauten. Leider nie zu denjenigen die auch nachher noch die Geduld zum zusammen bauen hatten. Da sowohl meine Eltern als auch mein großer Bruder ganz schnell die Lust verloren letzteres für mich zu übernehmen lernte ich jedoch irgendwann, dass ich Sachen zu pflegen habe, wenn ich sie länger nutzen will. Wenn ich Deine Argumentation so lese wird mir aber schon ein wenig Angst und Bange! Was ist denn mit der Stickmaschine? Manches Muster ist doch relativ langwierig und da frage ich mich jetzt, wie behandel ich die Maschine richtig? Muss ich zwischenzeitlich auch pausieren, oder reichen die Unterbrechungen für den Garnwechsel aus? Ich nutze sie ja generell eher selten, aber wenn dann schon für längere Zeit.
elaine Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 ich sitze hier und schlucke und schiele zu meinem (auch nicht grad günstigem) Maschinchen und schlucke wieder und mir wird echt schlecht. Ich kann doch nicht jedesmal nach ein paar Nähten ne Stunde Pause machen? Und was ist mit der Sticki? keine Dateien, die 2h dauern? Pause machen? oder wie jetzt? oh je...
sticki Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 ... einfach seine Maschine pflegt, ihr "zuhört", ihr nicht "irgendwas irgendwie" zumutet - dazu gehört für mich bspw. durch mehrere Lagen Leder oder festen Stoff einfach so durchrattern und andere "Fehlbedienungen" von denen man hier so oft liest und ihr bei recht intensiver Nutzung regelmässig eine professionelle Wartung angedeihen lässt - wie beim eigenen Auto...
Gast sanvean Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Ich kann doch nicht jedesmal nach ein paar Nähten ne Stunde Pause machen? Und was ist mit der Sticki? keine Dateien, die 2h dauern? Pause machen? oder wie jetzt? oh je... Ich denke ganz so dramatisch ist es nicht Wenn man näht, dann ist ja das Nähen an sich ein Arbeitsschritt unter vielen, eigentlich im ganzen "Produktionsprozeß" der geringste Zeitaufwand. Da ergeben sich ganz natürliche Pausen. Dafür sind Haushaltsmaschinen gemacht, meiner meinung nach, wobei die einen belastbarer sind und mit unterschiedlichen Stoffen besser klar kommen als andere. Daß man sie auch mal säubert und z.B. ölt, wenn nötig, ist klar. Welche Hobbynäherin sitzt denn ohne Unterbrechung stundenlang vor der Maschine und näht tatsächlich ? Ohne dazwischen zu bügeln, zu stecken usw. Nur nähen und das stundenlang erfordert dann wirklich eine Industriemaschine. Liebe Grüße Susanne Liebe Grüße Susanne
fusselmieze Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Man sollte auch nicht denken, dass die brandteuren Maschinen robuster sind als die für ca. 600 Euro, denn der Verschleiß findet ja in der Mechanik statt und die ist bei den Computer-Maschinen auch nicht besser als in den (teuren?) rein mechanischen. Allerdings würde ich schon erwarten, dass eine Stickmaschine darauf ausgelegt ist Motive in der Größenordnung wie der Hersteller sie anbietet auch verkraften kann. Falls nicht sollte das in der Bedienungsanleitung stehen. Und eine Maschine, die als 'Quilt'-Maschine angepriesen wird sollte auch das Quilten größerer Stücke klaglos überstehen. Sonst käme ich mir echt veräppelt vor. Übrigens hat sich auch der Transporteur von der Pfaff 260 meiner Mutter über 15 bis 20 Jahre so abgenutzt, dass er eigentlich hätte erneuert werden müssen. Viele Grüße, Karin
elaine Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 naja, wenn ich das so lese: Zitat peterle: So reicht das eifrige Gardinen nähen oder Quilten intensiv genug genutzt völlig aus, eine solche Maschine innerhalb von Wochen/Tagen/Stunden festzufressen schluck. Und wie gesagt, was ist mit der Sticki? Die läuft doch auch am Stück, vom Farbwechsel mal abgesehen?
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 Ich wollte hier wirklich niemanden verunsichern und in Angst und Panik versetzen!!! Unterm Strich zeigt ja mein Fall, dass auch der Hersteller von den Maschinen erwartet, dass sie länger halten! Und wenn dem nicht so ist, dann kümmert sich der Hersteller ja auch um die Behebung des Schadens. Ich weiß nur nicht, ob ich mich an den Hersteller gewendet hätte, wenn es dieses Forum nicht gäbe. Oder ob ich das Urteil der Werstatt dann einfach als gegeben hingenommen hätte.
DELFINA Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Was heißt denn "regelmäßige Wartung"? ich habe eine Brother innovis 1500. Die Maschine besitze ich seit ca. drei Jahren und habe sie noch nie warten lassen. Bisher macht sie auch keine Probleme. Beim Auto ist ja alle 2 Jahre der TÜV fällig, kann man bei einer Nähmaschine auch einen ungefähren Zeitraum angeben? Hängt sicher auch davon ab, wie viel damit gearbeitet wird. Was mich jetzt auch ein wenig verunsichert ist, dass in der Anleitung fett gedruckt und unterstrichen steht, dass der Greifer auf keinen Fall geölt werden soll und auch ansonsten steht nirgends etwas von Ölen. Bisher habe ich meine Maschine zwar regelmäßig entfusselt und gesäubert, aber sie wurde wie gesagt noch nie geölt und war noch nie zur Wartung. Wie macht ihr das denn? Nicht, dass mein Maschinchen irgendwann total streikt und ein großer Maschinenschaden vorliegt, den ich mir hätte ersparen können. Stoffkörbchen, ich freue mich sehr für dich, dass jetzt doch alles gut auszugehen scheint. Ich wünsche dir, dass du dein Maschinchen bald gesund und munter bei dir stehen hast! LG DELFINA
DELFINA Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Aber wo kann man das ablesen? Keine Ahnung, ob meine Maschine einen Stichzähler hat. Bringt ihr eure Nähmaschinen regelmäßig zur Wartung, auch wenn sie keine Probleme macht? LG DELFINA
Gast sanvean Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Bringt ihr eure Nähmaschinen regelmäßig zur Wartung, auch wenn sie keine Probleme macht? Nein, meine Aurora habe ich zum Beispiel noch nie zur Wartung gebracht. Allerdings bin ich auch mit säubern und abdecken ziemlich pingelig und gucke ständig, ob irgendwo Staub ist Bis jetzt hat sie auch noch nichts merkwürdiges von sich gegeben Wenn aber die Lampe irgendwann den Geist aufgibt, muß ich sie zum Händler bringen, denn die soll/darf/kann man nicht selbst austauschen. Dann werde ich sie wohl auch mal durchsehen lassen. Liebe Grüße Susanne
DELFINA Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Ölst du sie denn auch manchmal? LG DELFINA
santander Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Ölst du sie denn auch manchmal? LG DELFINA meine aurora hat schon regelmäßig öldurst. sie zeigt das dann auch an................lt anleitung passiert das wohl nach ca. 180.000 stichen. sobald wir diesen sommer in urlaub fahren, wird die maschine zur wartung/inspektion gebracht. denn meine letzte maschine war auch nie in "pflege" und als sie es dann mal war, war es auch zu spät..............
Stoffkörbchen Geschrieben 8. März 2011 Autor Melden Geschrieben 8. März 2011 Das ist eine gute Frage, vielleicht äußert sich Peterle ja nochmal hierzu: in welchen Abständen sollte eine Maschine vom Fachmann gewartet werden? wobei ich mir vorstellen kann, dass er diese Frage gar nicht pauschal beantworten kann. Die eine von uns näht mehr, die andere weniger. Die eine näht nur Jersey, die andere fast nur Leder....
peterle Geschrieben 8. März 2011 Melden Geschrieben 8. März 2011 Sag mal, fällt evt. die babylock elegante darunter? Die, die ich draußen habe, tun eigentlich alle sehr brav ihren Dienst. Lediglich die Knopflochautomatik hat ihre Grenzen in entsprechend schwierigen Materialien. Allerdings nähen wir prinzipiell alle Maschinen vor Verkauf ein und machen bei bedarf eine Feinjustage. Wenn ich Deine Argumentation so lese wird mir aber schon ein wenig Angst und Bange! Was ist denn mit der Stickmaschine? Stickmaschinen aus dem Hobbybereich haben eine reduzierte Maximalgeschwindigkeit und pausieren brav nach jeder Farbe. Sie laufen also so gut wie nie 2 Stunden am Stück, außer vielleicht bei ganz besonderen Mustern. OK, dann ist, wenn ich das richtig interpretiere, diese Aussage: [Nadelstange ausgeschlagen] auf jeden Fall Dummes Zeug, oder? Nein, wenn Du vor dem *KNURKS* brav aufhörst, nudelst Du die Maschine aus. Ich habe eine Kundin, die in der Industrie als Akordspringerin gearbeitet hat. Die kann nur SCHNELL-nähen, bei allem anderen als Vollgas schläft sie auf der Stelle ein. Die hat es geschafft eine Bernina 840 am rechten Oberwellenlager so auszunudeln, daß es ein Radialspiel von ca. 2mm hatte. Das lag daran, daß sie das im Gegensatz zum Rest der Maschine nicht täglich/wöchentlich geölt hatte. Nun näht sie seit fast 10 Jahren oder länger auf einer industriellen ZZ und man kann noch nicht mal ansatztweise Verschleiß feststellen - von den Messern des Fadenabschneiders mal abgesehen, was aber auch an der Konstruktion und dem verwendeten Garn liegt. in welchen Abständen sollte eine Maschine vom Fachmann gewartet werden? Das kann man tatsächlich nicht pauschal sagen, es hängt von den Vorschriften des Herstellers und dem Anwendungsbereich ab. Es hilft auf seine Maschine zu achten und bei Verdacht sie dem Mechaniker zu zeigen.
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