Tubaline Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Hallo zusammen, habe ein Problem mit dem ich nicht weiterkomme. Wollte mal auf Eure Erfahrung zurückgreifen. Bisher habe ich meine Artikel immer über Kunsthandwerker- und Weihnachtsmärkte verkauft (Gewerbe angemeldet, alles ordnungsgemäß ) Nun kam auf dem letzten Weihnachtsmarkt jemand auf mich zu, der einige meiner Taschen in seinem Einzelhandelsgeschäft anbieten möchte. Ich fand die Idee super. Hatte selbst noch nie daran gedacht. Habe mir den Laden inzwischen mal angesehen und meine Sachen passen gut zu seinem Warenangebot. Er will die Taschen nicht kaufen, sondern nur bei sich ausstellen und ich bekomme dann für jeden verkauften Artikel das Geld. Nun, damit kann ich leben. Aber er möchte für jeden verkauften Artikel 30 % Provision vom Verkaufspreis. Und hier habe ich Bedenken. Nicht wegen einer Provision an sich, die muss er schon haben, aber mir scheint dies sehr hoch. Ich finde die Idee über einen Laden zu verkaufen sehr verlockend, aber nicht um jeden Preis. Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Verkäufen über Dritte? Was müsst Ihr vom Verlaufserlös als Povision abgeben? Habt schon mal herzlichen Dank und viele Grüße Sabine
Schiff1212 Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Hallo, das ist ein normale Marge - zahle ich auch in etwa in verschiedenen Läden. Und finde ich auch okay - der andere hat die Ladenmiete, Personalkosten bzw. muss selbst im Laden stehen, Strom, Heizung, Werbung usw... Liebe Grüße Trixie
Gisela Becker Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 eine Bekannte von mir verkauft T-Shirt´s und andere Textilien die auf Wunsch bestickt werden.Sie bekommt 25% vom Großhändler. Gruß Gisela
Gast weltmeer Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Aber er möchte für jeden verkauften Artikel 30 % Provision vom Verkaufspreis. Und hier habe ich Bedenken. Nicht wegen einer Provision an sich, die muss er schon haben, aber mir scheint dies sehr hoch. Ich finde die Idee über einen Laden zu verkaufen sehr verlockend, aber nicht um jeden Preis. Sabine die Schiene "Kommissionsware auf 30% Basis" ist ok, ihr müsst natürlich entsprechend die Preise kalkulieren, die höher sein müssen im Geschäft als direkt vom Stand am Weih-markt.
Tubaline Geschrieben 8. Dezember 2010 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Bei Kommissionsware ist die Risikoverteilung auch einfach unfair. Du hast die Materialkosten, gibst enorme Warenwerte ab, trägst das Risiko bei Diebstahl oder Beschädigung, und bekommst nach dem Verkauf erst Wochen (oder im schlimmsten Fall Monate) später Dein Geld. Es ist nicht ungewöhnlich, quartalsweise abzurechnen. Ja, dies liegt mir auch noch im Magen. Wenn die vorgeschlagene Porvisionshöhe normal ist, muss ich mich ja "nur" noch damit auseinander setzen. Eine Preiserhöhung für die Artikel, die an den Händler gehen, halte ich - genauso wie gilowyn - für unfair. Und zwar aus genau den gleichen Gründen. Werde jetzt mal gaaaaanz in Ruhe drüber schlafen. Danke für Eure schnellen Antworten. Das hat mir schon sehr geholfen. Viele Grüße Sabine
Bineffm Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Was aus meiner Sicht ganz wichtig ist, ist vertraglich genau festzulegen, wer welche Risiken trägt. Ist es Dein Problem, wenn Deine Ware im Laden geklaut wird - oder ist das ein Problem des Ladeninhabers? Wie oft wird abgerechnet usw... Ansonsten ist die Marge völlig normal - das nimmt zum Beispiel auch jeder Second Hand Laden... Sabine
abby Geschrieben 8. Dezember 2010 Melden Geschrieben 8. Dezember 2010 Ich finde die Idee über einen Laden zu verkaufen sehr verlockend, aber nicht um jeden Preis. Hallo Tubaline, Wenn Dir 30% pauschal zuviel erscheinen, biete dem Verkäufer doch einen Kompromiss aus Verkauf und Provision an, so dass im Endeffekt ebenfalls 30% rauskommen aber Du nicht das alleinige Verkaufsrisiko trägst und die Verkaufsmotivation beim Ladenbesitzer erhalten bleibt. Idee: Für die erste Tasche, die der Verkäufer Dir zum vollen Preis abkauft (100%), bekommt er die nächsten beiden für 55% (also 45% Provision) (evtl innerhalb eines gewissen Zeitraumes... halbes Jahr... Vierteljahr ... whatever) So hättet Ihr das Risiko verteilt. Ab der dritten Tasche hat er dann seine Provision von insgesamt 30% Wenn der Verkäufer nicht sowieso mindestens 3 Taschen würde kaufen wollen, lohnt sich die Sache mit der Provision für Dich sowieso nicht. Du kannst diese Rechnung natürlich auch auf mehr Taschen verteilen (... die nächsten 3 für 60% / die nächsten 4 für 63% etc) Diese Rechnung ginge allerdings nur auf, wenn Deine Taschen ungefähr dasselbe kosten ansonsten müsste man es etwas anders kalkulieren. Gruß PS: Es wäre gut, wenn Du Dich bei der Forenleitung als Händler anmeldest, das ist ein userstatus den alle gewerblich Tätigen bekommen.
Tubaline Geschrieben 9. Dezember 2010 Autor Melden Geschrieben 9. Dezember 2010 Hallo Aby, wie, als Händler anmelden? Wusste gar nicht, dass man das muss wenn man im Nebengewerbe fertige Dinge verkauft. Dachte, dass gilt nur für Materiallieferer (Stoffverkäufer usw.) Aber OK, werde mal gleich Kontakt aufnehmen. Viele Grüße Sabine
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