Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Hallo, um meinen Kopf nähtechnisch ein wenig frei zu bekommen, mußte unbedingt die Konstruktion von was so richtig unnützem her! Herausgekommen, passend zur Jahreszeit, ist das hier: Ist grad erst fertig geworden, zum netten Foto im Grünen hat es noch nicht gereicht, wird aber noch nachgeholt. Jetzt muß ich noch schnell die Fotos sortieren und dann geht es los mit dem Wie und überhaupt... .
gisela,bärbel Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 ist der goldig,schon einmal danke für wip.
klebefro Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 der ist ja süß! ist bestimmt auch ein prima nadelkissen, wenn der herbst vorbei ist
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 (bearbeitet) Ich finde ich auch sehr niedlich und er sieht auch fast so aus wie geplant. Genau genommen sieht er sogar besser aus. Nun aber los... Nach einigen Zeichnungen, immer wieder nachmessen, wieder verwerfen und kurzzeitiger Verzweiflung, sind folgende Schnittteile bei rausgekommen: Da im Kopf und auch auf dem Papier alles zusammengepasst hat, habe ich mir die Teile kurzerhand auf dünnem Karton ausgedruckt, wird schon irgendwie zusammenpassen. Karton übrigens deshalb, da ich so gleich eine Schablone habe, was das Anzeichnen und den Zuschitt bei so keinen Teilen wensentlich leichter und genauer macht. So braucht man die Teile nur mit einem weichen Bleistift, oder was man sonst so nimmt, nachzeichnen und kan in aller Ruhe Nahtzugaben etc. anzeichnen. So habe ich alle Teile auf den Stoff übertragen. Bei den Stacheln habe ich einen Stoffstreifen doppelt gelegt und nicht weiter ausgeschitten, bzw. eine NZ angezeichnet, warum wird noch ersichtlich. Auf dem Bild ist ein Teil zu sehen, welches ich wieder verworfen habe, daher das Kreuz. Es sollten Ohren werden, was aber überhaupt nicht passte, schließlich wollte ich einen Igel und keine Stachelmaus. Bearbeitet 21. Oktober 2010 von Emaranda
Vianne Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Nein wie knuffig! und mit langem Schwanz und in grün könnte er auch glatt als keiner Drache durchgehen. Bin gespannt wie es weiter geht. Danke! Lg Vianne
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Als erstes werden die Zacken genäht, welche ich auf den Stoffstreifen aufgezeichnet habe. Da das Viech ja ausgestopft wird, habe ich eine kurze Stichlänge gewählt, 1,6, was schöner aussieht und sich auch einfacher stopfen lässt, da man nicht so schnell durch die Naht stoßen kann. So ein Streifen läßt sich wesendlich leichter bearbeiten, als zugeschnittene Zacken, auch wird so ein Verziehen der einzelnen Zacken vermieden. Beim Nähen immer vom Tal zur Spitze, bzw. von der Spitze zum Tal genäht. Ist man an der Spitze oder im Tal angekommen, die Nadel im Stoff stehen lassen, den Nähfuß anheben und das Stück in die richtige Nährichtung drehen. Die Nahtzugeben knapp zurückschneiden, dabei die Spitzen begradigen und im Tal bis dicht vor die Naht einschneiden. Natürlich könne man die Sppitzen noch etwas genauer beschneiden, damit die Stachen richtig schön spitz werden, aber ich habe mich dafür entschieden, dass ich stumpfe Stacheln momentan netter finde. Die Stacheln vorsichtig wenden, geht prima mit der Ecke eines Geodreicks und bügeln.
Hubert Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Der Igel ist total süß, gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt wie es weiter geht! Du willst doch aber den armen Kerl nicht vor die Türe stellen - brrrrrr viel zu kalt, der brauchts glaub ich warm und kuschlig auf der Fensterbank!!! LG Martina
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 (bearbeitet) Die Idee des Nadelkissens ist gar nicht so verkehrt! Das mit dem Drachen ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. Zwichendurch hatte das Tierchen enorme Ähnlichkeit mit einem Dino! Ob nun Nadelkissen oder Drache, irgendwie müssen die Stacheln oder auch Zacken an den Körper kommen. Dafür habe ich mir bei einer Körperhälfte die Nahtlinie mit einem Faden auf die rechte Seite durchgeschlagen. Die Stacheln habe ich so auf die rechte Seite gelegegt, dass die Täler auf die Nahtlinie treffen und festgenäht. Vorsichtige stecken sich alles fest oder heften. Allerdings finde ich es wensentlich leichter, wenn ich mir nur den Anfang feststecke und den Rest beim Nähen in Form lege. Wie man es am besten macht, muß man selbst rausfinden. Falsch oder richtig gibt es da nicht, hauptsache die Dinger kommen irgendwie ran. Zur Kontrolle habe ich die Stacheln umgeschlagen und ich finde in diesem Stadium hat das Ding eine enorme Ähnlichkeit mit einem kopflosen Dino. Jetzt wird der Körper zusammen genäht. Dafür beide Hälften rechts auf rechts legen und entlang der "Stachelnaht" nähen. Bearbeitet 21. Oktober 2010 von Emaranda
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Damit es nicht bei einem kopflosen Etwas bleibt, kommt der Kopf an die Reihe. Ich habe die beiden Kopfhälften an der oberen Kante, rechts auf rechts, und um die Nase rum genäht. Ich möchte nochmal erwähnen, dass es sich hierbei theoretisch um einen Prototypen handelt und ich so genäht habe, wie es mir am sinnvollsten erschien, womit ich scheinbar halbwegs richtig gelegen habe. Legt man Kopf und Körper nebeneinander, kann man erahnen was es werden soll. So, und nun muß der Kopf an den Körper... Ich hoffe ich bekomme das jetzt einigermaßen verständlich erklärt. Kopf und Körper werden rechts auf rechts aufeinander gelegt, die Nähte treffen dabei aufeinerander, die Nahtzugaben der Kopfnaht werden dabei nach unten und die des Körpers nach oben gelegt. Umgekehrt geht natürlich auch. Es wird in zwei Schritten genäht, jeweils von der Mitte aus. Damit man die Kopf und Körper besser aufeinander legen und ohne Falten annähen kann, wird die Nahtzugabe des Körpers bis knapp vor die Nahtlinie eingeschnitten. Einmal kurz gewendet und nun hat es die Ähnlichkeit mit einem Dino, der gegen eine Wand gerannt ist.
walluco Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 sehr süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüßß danke für den schönen WIP LG Conny
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Boden, bzw. der Bauch des Stacheltieres. Wenn die Stacheln nicht wären, könnte man jetzt einach Bauch und Körper aufeinander stecken und von der Körperseite alles in einem Rutsch zusammennähen. Nee, das wäre ja viel zu einfach! Also wird hier auch wieder in zwei Schritten genäht, hat auch den Vorteil, dass so weniger verrutschen kann und die Spitze sauber eingenäht bekommt, daher habe ich ja auch den Kopf in zwei Schritten angenäht. Lieber zweimal genäht, als einmal getrennt! So, als erstes steckt man die Spitze des Bauches auf das Nahtende der Kopfnaht, unter dem Igelnäschen. Nun steckt man beide Teile bis zu den Stacheln, bzw. der Körpernaht aufeinander und achtet darauf, dass die Stacheln und der Rest des Körpers nach unten geklappt ist. Von der Spitze aus näht man bis zu den Stacheln, bzw. der Rückennaht. Jetzt wird die andere Hälfte nach oben geklappt und der Rest zusammen genäht. Wendeöffnung nicht vergessen und darauf achten, dass die Stacheln nicht mitgefasst werden. Die Nahtzugaben knapp zurückschneiden, es reichen 3 mm die stehen bleiben Wenden und aus dem Dino ist was igelähnliches geworden.
Emaranda Geschrieben 21. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Viel fehlt jetzt nicht mehr. Wobei eigentlich schon, denn es ist erstaunlich wie viel Watte in so ein kleindes Viech passt! Jetzt muß nur noch die Wendeöffnung geschlossen und darüber nachgedacht werden aus was die Augen gemacht werden. Zur Probe eine Stecknadel rein, ja, sieht niedlich aus. Da ich aber keine Perlen in entsprechender Größe und Farbe auf die Schnelle finden konnte, habe ich mich für Farbe entschieden. Also zwei Tupfen für die Augen aufgemalt, gleich noch ein wenig rosa für das Näschen, welches es mir besonders angetan hat, und fertig ist der Igel! Es hat mich selbst ein wenig überrascht, wie gut es geklappt hat. Ich werde den Schnitt in Orginalgröße auch noch in den Downloadbereich stellen, falls jemand mag, für einen Anhang ist er zu groß. Ich übernehme allerdings keine Verantwortung für evtl. Nervenzusammenbrüche oder vermehrtes Igelaufkommen. Meinen hat sich übrigens schon meine Mutter unter den Nagel gerissen, die wittert es auch immer wieder. Irgendwann wird er dann in einer Schublade landen, damit ja nichts dran kommt. Für ein schönes Foto werden ich ihn mir aber trotzdem "ausleihen". *flöööt* Viele Grüße, Ulrike
Stickmaus65 Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Danke!!!! Ulrike für deinen tollen Wip !!! Der Igel ist echt Klasse. Liebe Grüße Susanne
Frau-Jule Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Echt super niedlich! Wir haben am Kindergeburtstag der Großen Igel getöpfert, daneben würde sich so ein stoffliches Exemplar bestimmt auch gut machen.... Übrigens habe ich beim ersten Hinschauen die Stacheln für breite Zackenlitze gehalten. Wäre evtl. eine Idee zur Vereinfachung Liebe Grüße Jule
Dahlie02 Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Geschrieben 21. Oktober 2010 Ach wie niedlich und putzig. Gefällt mir ausgesprochen gut. Werde morgen mal versuchen, mir dein Schnittmuster runter zu laden. Vielen Dank. LG Dahlie
Emaranda Geschrieben 22. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 22. Oktober 2010 Danke! Übrigens habe ich beim ersten Hinschauen die Stacheln für breite Zackenlitze gehalten. Wäre evtl. eine Idee zur Vereinfachung An Zackenlitze hatte ich auch schon gedacht, allerdings muß die schon ordentlich breit sein, natürlich kann man den Igel auch einfach kleiner machen. Mir fallen auch noch weitere Möglichkeiten ein... Z.B. Filz, Fransenborte, oder aber auch eine fransige Webkante. Alternativ könnte man auch den ganzen Igel, bzw. Körper, bearbeiten, oder alles möglich aufkleben... Kleine Stoff Yoyos, Filzdreiecke, Blümchen, Knöpfe, Perlen, etc. Allerdings fällt das dann wohl eher in die Kategorie Pimp my Igel! Die genähten Zacken haben schon ihren ganz eigenen Charme, der auf dem Foto nicht ganz rüberkommt. Aber wie gesagt, es gibt viele Möglichkeiten, ich werde sicherlich noch die Ein oder Andere ausprobieren! Viele Grüße, Ulrike
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