IvyRose Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Hallo :-) Vorab: Falls ich im falschen Forum bin tuts mir sehr leid!! Weiß nicht genau wo ich schreiben soll. Ich will eine Damenkleidermacher-Ausbildung beginnen, die endet mit der Meisterprüfung. Ist für Berufstätige, mach ich also erstmal nebenbei, bis ich dann in meinem Traumberuf arbeiten kann! In diesem Kurs wird nach dem System Müller&Sohn gearbeitet (Müller-München). Nun überlege ich mir schon vorab ein oder zwei Bücher zu bestellen, damit ich ein wenig schon mal "vorarbeiten" kann. Ich meine,...Ich will einfach eine Ahnung davon haben. Neben meinem jetzigen Job wirds sowieso etwas stressig..aber egal...Das ist es mir wert. Will die Zeit bis September nützen, habe auch bald Urlaub, da könnte ich mir das dann genauer anschauen. Meine Frage...Lohnt es sich? Hat wer diese Bücher? Sie sind ja leider sehr teuer,... :-( Liebe Grüße
garoa Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Meine Frage...Lohnt es sich? ja, es lohnt sich auf alle fälle, auch wenn es im ersten moment viel geld ist. was auch eine gute ergänzung zu den büchern ist, ist die rundschau - hat allerdings auch ihren preis. gruß marion
IvyRose Geschrieben 28. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Danke für die Antwort! :-) Kannst du mir vielleicht auch sagen ob die Lehrbücher leicht verständlich geschrieben sind,...wird einem genau erklärt wie man die Schnitte zeichnen muss? Sind Grundschnitte dabei, oder muss man die nach Anleitung selbst konstruieren? IvyRose :-)
IvyRose Geschrieben 28. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2010 PS: Ich schwanke hin und her...Welche Bücher sollte ich zuerst bestellen? Tendiere zu Jacken/Mäntel (im Einstiegskurs wir ein Jacken-Schnitt konstruiert) und Kleider/Blusen. Es gibt noch Röcke/Hosen und Trachten ( diese find ich interessant, muss jetzt aber nicht sofort sein).
fusselmieze Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Kannst du mir vielleicht auch sagen ob die Lehrbücher leicht verständlich geschrieben sind,...wird einem genau erklärt wie man die Schnitte zeichnen muss? Sind Grundschnitte dabei, oder muss man die nach Anleitung selbst konstruieren? Das Prinzip besteht darin die Grundschnitte zu konstruieren und daraus dann die Modellschnitte zu entwickeln. Im Anhang gibt es auch immer noch ein Kapitel zu Figurbesonderheiten und wie man diese im Schnitt berücksichtigen kann. Die Konstruktion der Grundschnitte ist Schritt für Schritt beschrieben ähnlich wie bei einem Kochrezept. Wichtige Dinge werden auch in eigenen Kapiteln noch einmal beschrieben. So z.B. die Abnäherverlegung bei Oberteilen oder wie sich bestimmte Änderungen an der Hinterhose auf die Passform auswirken. Allerdings gibt es ansonsten nicht viel Prosa und so sind die Bücher nur bedingt zum Selbststudium geeignet. Vor allem wenn man keine Standardfigur hat. Wenn in deinem Kurs ein Jackenschnitt konstruiert werden soll würde ich mir auch zuerst Jacken und Mäntel kaufen. Wenn du etwas anderes ausprobieren möchtest dann eins der anderen Bücher. Viele Grüße, Karin
IvyRose Geschrieben 28. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2010 (bearbeitet) Danke für die Antwort! Ok, ich werds erstmal mit dem Jackenbuch versuchen,...die anderen kann ich ja nach und nach kaufen...:-) Was mich noch interessiert...Auf der Seite wo die Bücher angeboten werden, aknn man sich auch Zubehör zum Schnittzeichnen kaufen. Da kostet ein Designer-Set bestehend aus div. Linealen 89,90. Lohnt sich die Anschaffung? Schnittmusterpapier Qualität 40 g / qm, 100 cm breit, 100 lfm kostet fast 50 Euro...Ist das nicht etwas teuer? Was meint ihr? LG Bearbeitet 28. Juli 2010 von IvyRose
deo Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 (bearbeitet) Hallo, wenn du sie dir erstmal anschauen willst und in der Nähe einer Universitätsstadt bist, könnten sie ggf. dort in der Bibliothek ausgeliehen werden. Didaktisch und für das Selbststudium als Laie gefällt mir besser: "Bekleidung Schnittkonstruktion für Damenmode", vom Europa Lehrmittelverlag, ich fand mich dort besser hinein, ist einfach mehr Text und sehr schön mit Farben unterlegt. Das gibt es bei uns sogar in der Stadtbibliothek. lG deo p.s. die letzten Fragen: Lineale sind teuer, müssen aber m.E nicht so teuer sein, da würde ich dann auf den Kurs warten und die Empfehlung (oder Beziehung) der Lehrer, zum Üben tut es auch billigeres Papier und ggf. ein Kurvenlineal bis dahin! Viele hier zeichnen auf Baumarktfolie, da geht es aber nicht so sehr um Konstruktion, funktioniert aber auch. Ich benutze derzeit Papier von Flipchartständern, das leicht angegilbt ist. Im Forum sind viele Tips zu dem Thema unterwegs. Viel ERfolg! D. Bearbeitet 28. Juli 2010 von deo
fusselmieze Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Hi, den Link musst du wieder raus nehmen. Verlinkungen auf Shops sind nicht erlaubt. Ob du genau dieses Set brauchst weiß ich nicht. Ist ja auch nicht gerade billig. Aber ein Reverswinkel (s.u.) kostet auch schon um die 35 Euro. Aber in jedem Fall sind folgende Dinge hilfreich: ein langes Lineal (+50cm), ein großes Geodreieck, ein Kurvensatz aus dem Schreibwarenladen und einen s.g. Reverswinkel. Letzteres ist ein Lineal mit einer langgezogenen Kurve, die man z.B. für die Seitennaht der Hose brauch. Schöne Grüße, Karin
fusselmieze Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Nur Uni-(FH-) Bibliotheken mit einem Textilteschnischen Studiengang haben diese Bücher. Aber man kann sie über Fernleihe bestellen. Nicht alle Bibilotheken bieten das an, aber man kann dir in jeder Bibliothek sagen wo es in der Nähe eine Fernleihmöglichkeit gibt. Gruß, Karin
IvyRose Geschrieben 28. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Ich habe den Link rausgenommen. :-( Derzeit arbeite ich mit ganz normalem, keinem speziellem Material. Ich warte ab was wir zu Beginn des Kurses für Info bekommen. Andere Bücher als diese will ich nicht dazu kaufen, denn ich mache ja die Ausbildung und da ist das Müller&Sohn-Schnittkonstruktionssystem ein MUSS. Habe bereits zwei andere Bücher, ich will mir jetzt mal dises System, das ich im Kurs erlernen werde, anschauen. Wenn jemand seine Erfahrungen mit Müller&Sohn gemacht hat...Bitte melden! :-) Fusselmitze: Magst du dieses System oder hast du ein anderes lieber? deo: Danke für den Tipp! IvyRose :-)
fusselmieze Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Hi, früher dachte ich Müller & Sohn ist der Stein der Weisen. Ich muss mir nur die Bücher kaufen und bin alle meine Passformprobleme, die sich aus meinen Figurbesonderheiten ergeben, los. Das ist aber leider nicht so. Allerdings kann man das nicht dem Schnittkonstruktionssystem anlasten. Das ist ja auf Normfiguren ausgelegt. Die Lösung solcher Probleme muss man sich wohl einfach erarbeiten oder in einer Ausbildung lernen, vor allem wenn man mehrer Dinge berüchsichtigen muss und die sich z.T. wieder aufheben oder verstärken. Wobei ich eigentlich nur Probleme bei der Hosenkonstruktion habe. Da ist mir noch kein zufriedenstellender Schnitt gelungen. Der T-Shirt-Schnitt hat ohne Probleme geklappt. Aber was das Schneiderhandwerk in Deutschland angeht so ist Müller & Sohn DAS Referenzsystem. Ich weiß noch nicht mal, ob überhaupt noch andere Systeme gelehrt werden. Wenn man also professionell arbeiten will kommt man daran wohl kaum vorbei. Es dürfte auch das System sein, dass bei weitem am längsten angewendet wird und entsprechend ausgefeilt ist. Aber auch hier gibt es immer wieder Anpassungen. So hab ich z.B. vor längerer Zeit in der Rundschau gelesen, dass man in den 90ern wohl leicht andere Ansprüche an die Grundschnitte gestellt hat als heute und deshalb sukzessive angepasste Grundschnitte vorstellen will. Angefangen habe ich übrigens mit dem Systemschnitt von Jansen und Rüdiger. Damit habe ich einen recht zufriedenstellenden Hosenschnitt erstellt. Habe aber damals ewig rumlaboriert bis ich die Falten unterm Po halbwegs eingedämmt hatte. Dabei war meine Figur damals noch nicht so anspruchsvoll wie heute. Andere Systeme werde ich wohl nicht auch noch ausprobieren. Im Grunde sind die alle gleich geben nur mehr oder weniger Hilfen bzw. Möglichkeiten Figureigenarten zu berücksichtigen. Viele Grüße, Karin
Kirsche86 Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Hallöchen, Ich hab in meiner Ausbildung auch nach dem System von Müller & Sohn gelernt. Um ganz ehrlich zu sein, finde ich die Schnitte nicht sooooo toll. Irgendwie hat nie etwas so richtig gepasst am Ende, und auch bei den anderen aus meiner Klasse damals, gabs öfters Probleme (und ich hab sogar eine einigermaßen „Standard-Figur“). Vor allem mit dem Hosenschnitt war ich nicht sonderlich zufrieden. Hmm, also wenn ich mir jetzt vorstelle ich müsste das alles ohne Hilfe lernen, also nur aus einem Buch heraus, glaub das kann schon ganz schön schwierig werden, ich hab öfter sogar was mit genauer Erklärung nicht verstanden, v.a. dann eben wenn es um „Problemfiguren“ geht. Die Rockschnitte und Oberteilschnitte finde ich aber ganz gut. Ich würde ehrlich gesagt auch mit dem Rockbuch anfangen wenn ich dich wäre, Jacken haben wir gaaaanz zum Schluss gelernt, das ist schon relativ schwer, finde ich zumindest. Ganz liebe Grüße Yvi
fusselmieze Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Wenn ich mich nicht irre, zeichnet man ja mit 1/3-Maßen, d.h. vorerst brauchst du keine riesigen Papiere oder Lineale. Zum üben ja, aber wenn man damit wirklich was nähen will muss man das ja schon in Originalgröße zeichnen. Ich hab noch nie eine 1:3-Konstruktion gemacht. Aber ich will ja auch nicht Damenschneiderin werden. (Für mich ist das System nix, da es gegen mir widerstrebt, ein Maß "falsch" zu berechnen und dann, weil es nicht passt (also deswegen ist es falsch, die Berechnungsweise stimmt natürlich) einfach die Bequemlichkeitszugabe zu vergrößern. Vielleicht macht man das in Wirklichkeit anders - aber mir wurde das so erklärt. Huch, das ist ja mal eine interessante These. Ich nehme an die Aussage bezieht sich auf die Rückenhöhe und die Vorderlänge I. Hier ist es so, dass man das gemessene Maß mit dem errechneten vergleichen muss um zu erkennen, ob vielleicht eine Figurbesonderheit vorliegt (mehr als 1cm Abweichung). Dann konstruiert man erstmal mit derm berechneten Wert und berücksichtigt dann nachher am Schnitt die Abweichung. Aber das ist auch nicht willkürlich. Liegt die Abweichung z.B. bei 2cm fügt man 1cm ein (oder nimmt ihn weg). Bei allen anderen Maßen wird der gemessene Wert verwendet. Bis auf die Schulterbreite, weil die wirklich schwer zu messen ist. Viele Grüße, Karin
anagromydal Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Mal kurz einklinke... ich hab das Buch von Europa "Bekleidung - Schnittkonstruktion für Damenmode" (so heißt das glaubich). Darin wird explizit drauf hingewiesen das die Konstruktion in weiten Teilen auf Müller & Sohn beruht. Ich habe damit einen Hosengrundschnitt für Standardhosen erstelllt und daraus eine Shorts genäht (Passt) und einen Hosengrundschnitt für enge Hosen erstellt - den mit reduzierten Maßen erstellt, weil Stretchdenim, und einen lange hautenge Jeans genäht (passt auch). Ich gebe aber zu das ich nicht unbedingt von den berechneten Maßen ausgehe sondern wo geht von gemessenen Maßen. Es für mich nicht einsichtig, warum man die Taillenweite durch 4 teilt, wenn meine Taille vorne mehr ist wegen Bäuchlein und hinten weniger wegen Hohlkreuz. Aber ansonsten hab ich mich genau an die Konstruktion gehalten und für mich hats funktioniert und zwar primstens. Also wenn dieses dicke gelbe Buch ohnehin nach Müller und Sohn konstruiert, dann wäre es bestimmt für Selbstlerner sehr interessant, weil es wirklich sehr gut beschrieben ist und erklärt. Ich bin jedenfalls happy damit und würde es nimmer hergeben. Hoffe dieser Erfahrungsbericht hilft weiter.... Viele Grüße Mo PS: nach der Konstruktionsanweisung für einen geraden Rock Grundschnitt hab ich mir einen Wickelrock gebaut und der ist auch sehr prima geworden.
akinom017 Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Ich hab das Buch vom Europa Verlag auch hier liegen konstruiert hab ich daraus noch nicht Hier findet sich eine Leseprobe http://www.europa-lehrmittel.de/leseprobe/543/62369-1.pdf und auf Seite 2 sind die Bücher von Müller und Sohn Rundschau Verlag als Fachliteratur und Referenz aufgeführt. Es sollte also kein Problem sein damit anzufangen und dann tiefer einzusteigen und überzuwechseln. Ich hab mir mal 7 Tage Schnittkonstruktionskurs gegönnt, angefangen haben wir damals (auch nach Müller und Sohn) mit dem Rock, dann Oberteile und zum Schluss rasch die Hose. Mit diesem inzwischen doch wieder eingestaubtem Wissen und einem Buch Metric Pattern Cutting für Kinderkleidung hab ich seit letztem Jahr ein Schürzenkleid, eine kurze Hose und eine Jogginghose für meine Tochter konstruiert. Passt alles. Für mich hab ich mich aber noch nicht dran gewagt.
Capricorna Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 Hallo, mit dem Jackenbuch würde ich nicht anfangen... In meinem Mini-Kurs haben wir zuerst einen Rock gemacht, das ist am einfachsten; dann eine Bluse bzw. Oberteil mit Abnähern, zuletzt eine Hose (am allerschwierigsten an die eigene Figur anzupassen). Eine Jacke ist dann im Prinzip eine größere Bluse. Wenn du erstmal testen möchtest, wie dir das Konstruieren generell liegt, und du englisch kannst, kannst du dir die Anleitungen auf dieser Seite anschauen: Leenas.com - Pattern drawing. Konstruieren an sich ist kein Hexenwerk; du ziehst exakt nach Anweisung Linien von hier nach dort. Ich behaupte mal, dass das jeder lernen kann. Die Kunst besteht dann später darin, zu wissen, wie man die einzelnen Methoden - einschneiden, aufdrehen etc. - anwenden muss, um ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten, und natürlich, wo man die Konstruktion ändern muss für den Nicht-Standardkörper (also jeden...). Es gibt im Rundschau-Verlag übrigens auch ein Buch zum Thema Passformfehler. Liebe Grüße Kerstin
stofftante Geschrieben 28. Juli 2010 Melden Geschrieben 28. Juli 2010 (bearbeitet) Ich habe mir selbst (ohne Unterricht) die Müller Methode beigebracht. Das geht ganz gut. Aber das Buch aus dem Europa Verlag ist sehr gut und preiswert und geht nach der Müllermethode vor (Hat einige Einsprenksel von Unicut). Es fehlen zwar einige spezielle Themen aber dafür hat es z.B. Futterschnitte, fertige Produktionsschnitte usw. Alles sehr konzentriert, gut gemacht und vereinfacht (kragenkonstruktion). Auf Figurbesonderheiten wird auch eingegangen (etwas eingeschränkt). Du brauchst zum Zeichnen ein Kurven-Schneiderwinkel (60 cm) für die Hüftkurve, das große Kurvelineal aus einem Burmester-Set für die Armlochkurve. Außerdem ein großes Geo Dreieck und einen Zirkel. Alles nicht so ganz billig. Natürlich machst Du am Anfang Schnitte im Maßstab zum Üben. Großschnitte nach Maß kommen danach. Das Papier ist teuer - aber du brauchst es. Kannst auch mal nach braunen Packpapier gucken von der Rolle im Künstlerbedarf. Man muß unterscheiden zwischen einer Konstruktion nach Berechnung, nach eigenen Maßen oder nach Tabellen. Das geht am Anfang eventuell etwas durcheinander. Mit Durchblick wird das. Am Anfang nach Tabelle oder nach Berechnung. Lg heidi Wenn Du mit Müller anfangen willst, dann mit dem Buch Blusen und Kleidern (das gibt es in einer neuen Auflage). Hier wird viel mehr erklärt als in Mäntelbuch, danach Röcke und Hosen und zum Schluß die Mäntel (sind ja nur durch die größere Zugaben unterschiedlich von Kleidern - aber hier werden die Kragen besser erklärt. Bearbeitet 28. Juli 2010 von stofftante
eboli Geschrieben 29. Juli 2010 Melden Geschrieben 29. Juli 2010 Müller & Sohn ist zwar heute fast das Letzte seines Standes, aber in den 50er und 60er Jahren gab es mehrere Zuschnittsysteme. Ich habe mir im antiquarischen Buchhandel von Alfred Helbig "Die Zuschneidekunst nach dem Einheitssystem" zu einem Bruchteil des Müllers gekauft, und zwar die Bände über Damen- und Wäscheschneiderei. Bin damit sehr zufrieden - sofern ich überhaupt konstruiere und nicht drapiere.
3kids Geschrieben 29. Juli 2010 Melden Geschrieben 29. Juli 2010 Ich habe auch schon auf dem Mala-Papier von IKEA gezeichnet, aber seit einer Druckerei-Besichtigung habe ich hier eine "Rest-Rolle" stehen, das ist noch besser. Frag doch mal bei einer Zeitugn, ob die nicht auch solche Restrollen abgeben! Ich habe die so bekommen, von anderen weiß ich, dass manche Druckereien die auch für kleines Geld verkaufen. Vielleicht wäre das eine gute Möglichkeit an billigs Übungspapier zu kommen. LG Rita
Capricorna Geschrieben 29. Juli 2010 Melden Geschrieben 29. Juli 2010 Hallo, ja, für den Anfang würde ich auch erstmal verkleinert zeichnen. Google mal nach Plastikmaßstab oder Plastiklineal 1:4 - die Schnitte zeichnest du dann viermal so klein wie normal, da passt ein komplettes Oberteil in Gr. 38 auf ein A4-Blatt. Zum Üben ist das günstiger und man holt sich keine Rückenschmerzen am ungeeignet hohen oder tiefen Tisch. Liebe Grüße Kerstin
Aficionada Geschrieben 29. Juli 2010 Melden Geschrieben 29. Juli 2010 Um auf die Ausgangsfrage von IvyRose zurückzukommen: ja, ich denke es macht Sinn, dich vor dem Start des Kurses schon ein wenig einzulesen und dir eines der M&S-Bücher zu besorgen. Denn erfahrungsgemäß geht es in den Kursen recht zackig zu, sprich, das Unterrichtsprogramm ist recht straff. Und außerdem wirst du dir erfahrungsgemäß nach dem Kurs sowieso M&S-Bücher besorgen.
IvyRose Geschrieben 6. August 2010 Autor Melden Geschrieben 6. August 2010 Hallo Nicht dass ihr glaubt ich hätte das Interesse verloren...Ich habe eine Antwort geschrieben die hier zu lesen ist :http://https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=122711 . Find ich unnötig, wer soll den Zusammenhang verstehen? Na ja...Egal.. Jedenfalls...Ich hab jetzt das Buch Kleider&Blusen!! Ich freu mich so... Womit würdet ihr beginnen...Mit einem Kleid oder einer Bluse...ich hab mir gedacht ich berichte dann über meine Ergebnisse, was haltet ihr davon? Liebe Grüße
deo Geschrieben 6. August 2010 Melden Geschrieben 6. August 2010 Hallo, ja, was brauchst du denn und was für Stoff hast du? Bluse ist vielleicht diffiziler wegen des Kragens, beim Kleid muss anderes beachtet werden... Der Link funktioniert so nicht. (Man kann beim Schreiben in der Vorschau selber testen, ob es klappt). lG deo
IvyRose Geschrieben 6. August 2010 Autor Melden Geschrieben 6. August 2010 Hallo :-) Tut mir leid wegen dem Llink, es ist mein Beitrag im Händler-Forum unter dem gleichen Titel. Danke aber für den Tipp! Werde mir das nächste Mal die Vorschau ansehen. Hmmm...Vielleicht mache ich wirklich erst ein Kleid. Ich hatte noch nicht so viel Zeit um mir das Buch genau anzuschauen,...Ich habe es mehr durchgeblättert. Es gefällt mir soweit und ich freu mich schon aufs Ausprobieren!
stofftante Geschrieben 7. August 2010 Melden Geschrieben 7. August 2010 IvyRose Wenn ich Dir raten darf: Zuerst zeichnest Du mit den Tabellenwerten genau den gleichen Grundschnitt wie im Buch. Im selben Maßstab. So erkennst Du alle Schwierigkeiten der Konstruktion und wirst sicherer. Kannst Du auf Butterbrotpapier machen und wenn Du es über die Buchvorlage schiebst, hast Du einen guten Vergleich. Müller hat so ein kleines Plastiklineal damt gehtdas gut. Danach zeichnest Du einen Großschnitt nach Deinen Maßen - aber mit den angegebenen Zugaben des Grundschnittes im Buch. Dann schneidest Du Dir ein Probeteil aus Nessel zu. Auf diesen werden alle Linien gezeichnet, wie auf deinem Konstruktionsschnitt. Damit kannst Du die Messungen und Nahtlagen überprüfen. Mach Nahtzugaben 3 cm an Seitennähten und Schultern damit etwaige Meßfehler ausgeglichen werden können. Ist der okay, kannst Du in Produktion gehen. Eine klassische Bluse ist einfacher als ein Kleid, da sie größere Weitenzugaben hat. Lg heidi
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