ankerpunkt Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Vielleicht macht ihr es genau so. Aber ich habe hier noch nichts darüber gefunden. Ich habe auf die durchgescheuerten Stellen einfach Satinbänder genäht. LG Beate
Gast alexa175 Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Klasse Idee! Hab hier auch noch so ein Lieblingshemd von Schatzi hängen, dass ich einfach noch nicht entsorgen konnte! Das werd ich dann sicher nochmal retten!
rightguy Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Von mir geben auch so'n paar Hemden den Geist auf....... Kragen wenden wäre mir aber zu aufwendig, die sind so richtig ordentlich versteppt, da trennt man sich zum Kindermädchen....... M.
gabi die erste Geschrieben 20. Juni 2010 Melden Geschrieben 20. Juni 2010 Die hemden meines gögas sind alle noch heil, aber die jeansjacken habe ich auf die gleiche weise repariert - nur mit leder. Die jacke hält immer noch...
Gast Naehman Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Geschrieben 12. Oktober 2011 (bearbeitet) Nur für's Archiv (hab' eigentlich das Forum um Tipps für mich durchsuchen wollen, aber da gibt's gar nichts zum Thema!): alten Hemdkragen raustrennen ist zugegeben eine Fizzelsarbeit (wieso gibt's nur Nähmaschinen, keine Trennmaschinen, mit denen das genauso schnell ginge wie Zusammennähen?!) von einer Dreiviertelstunde, aber immr noch besser, als eine Dreiviertelstunde zwischen Menschenmengen für den Einkauf eines neuen Hemdes shoppen gehen zu müssen. Dann Kragen rumgedreht, mit Klebestift exakt die Nähte zusammengeklebt, wie sie vorher waren (heften mit der Stecknadelmethode hab' ich nie kapiert), festgenäht, fertig. Kann sogar ein Anfänger wie ich. Zugegeben hab' ich jetzt den Knopf und das Knopfloch auf der jeweils anderen Seite, weil das obere Abschlußteil von dem Hemd auch schon etwas bestoßen war und ich gleich die ganze "Baugruppe" wenden musste, aber das macht ja nichts. Also wenn ich den anderen Thread "Aus Herrenhemd mach Tasche" sehe , ich hätte einen Herzschlag bekommen ... nee, mein geliebtes warmes gewohntes Hemd für's Motorrad tut's jetzt wieder für Jahre. Bearbeitet 12. Oktober 2011 von Naehman
Grischali Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Geschrieben 12. Oktober 2011 Hei Beate, das isch dr einfach Mein Mann trägt die Hemden so lange, bei Durchscheuerung werden sie Arbeithemden, für Haus und Garten. A lieaba Gruass Grischali
*mika* Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Geschrieben 12. Oktober 2011 Hallo alle miteinander, früher wurde der Stoff für den neuen Kragen aus dem unteren Rückenteil des Herren-Hemdes herausgeschnitten. Das fehlende Stück im Rücken wurde dann mit einem anderen Stoff verstürzt. Nun gut heutzutage macht das niemand mehr. Die Idee mit dem Satinbändchen ist wirklich gut. Doch bei meinen Mann ist der Kragen über die ganze Länge durchgescheuert. Man würde das aufgenähte Bändchen sehen. Deshalb kann ich leider diese Methode nicht anwenden. Herzliche Grüße *Mika*
Gast Naehman Geschrieben 12. Oktober 2011 Melden Geschrieben 12. Oktober 2011 Seite 306-307 von "Schneidere selbst", Herder Verlag von Lieselotte Kunder, ich zitiere: "Man kann den Kragen auch erst nur wenden Der Kragen wird vorsichtig vom Bündchen abgetrennt. Bevor man ihn wieder ansetzt, wird die schadhafte Stelle gestopft. Den mit der Rückseite nach außen gewendeten Kragen steppt man gegen das innere Bündchen und die Einlage und näht die Ränder des äußeren Bündchens mit der Hand über die Kragenansatznaht. Kragen mit Stäbchen sind nicht zu wenden".
moka Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Geschrieben 13. Oktober 2011 Ich trenne den oberen Teil des Kragens ab, steppe den Steg wieder zusammen und dann hat mein ein Hemd mit Stehkragen, das tut's gut noch für 'ne Weile. moka
Gast Naehman Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Geschrieben 13. Oktober 2011 Ich trenne den oberen Teil des Kragens ab, steppe den Steg wieder zusammen und dann hat mein ein Hemd mit Stehkragen, das tut's gut noch für 'ne Weile. moka Genial, aber ich mach' die Arbeit ja, damit ich das Hemd eine zweite Periode lang für neu tragen kann. Und da man mit dem Auftrennen schon neunzig Prozent der Arbeit getan hat, kann man auch noch den Kragen andersherum wieder einsetzen.
Engelmann Hedi Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Geschrieben 13. Oktober 2011 Genial, aber ich mach' die Arbeit ja, damit ich das Hemd eine zweite Periode lang für neu tragen kann. Und da man mit dem Auftrennen schon neunzig Prozent der Arbeit getan hat, kann man auch noch den Kragen andersherum wieder einsetzen. Hallo ihr Lieben, leider ist es beim Großteil der Hemdkrägen nicht möglich diese zu wenden, denn auf dem Unterkragen ist Vlies aufgebügelt und das ist nach einigen Wäschen ganz schön gekrumelt d.h. hat Falten und diese bekommt man kaum raus oder wieder glatt. Ich habe mich auch schon oft über diese Sache geärgert, da es gerade bei sehr teuren Hemden meines Mannes passiert dass diese nach kurzer Zeit den Geist aufgeben. LG Hedi
Gast Naehman Geschrieben 13. Oktober 2011 Melden Geschrieben 13. Oktober 2011 Ja, die Anleitung, einen neuen Kragen anzufertigen, nimmt den Hauptteil von Seite 306-307 des oben bereits aufgeführten Buches "Schneidere selbst", Herder Verlag von Lieselotte Kunder ein. Aber ganz ehrlich, - ich habe noch nie ein Hemd mit von hinten aufgebügeltem Vlies am Kragen gesehen oder gar gehabt, - bei meiner Preisklasse von Hemden (von 3 Euro bei "Fundgrube" bis so 15 oder höchstens mal 25 Euro bei "C&A") lohnt sich kaum die Wenderei, es sei denn aus handwerklichem Sportsgeist oder weil man ein besonders schönes Hemd erwischt hatte. Einen neuen Kragen (wenn also der originale schon von zwei Seiten verschlissen ist) würde ich schon mal gar nicht nähen wollen. Beim erstenmal Wenden, wenn man nicht allzu lange damit gewartet hat, kann der Rest eines guten Hemdes noch ziemlich wie neu sein, aber irgend wann einmal sind dann auch die Manschetten bescheuert, andere Nähte im Genick ausser der Knick-Kante des Kragens durchgerieben usw. Ich habe bei Ebay ein besonderes Bio-Hemd gesehen, 100 Prozent aus Hanf usw. usf., zu einem horrenden Preis. Sowas würde ich schon eher wiederholt reparieren wollen. Aber wenn ich den Werbeparolen darüber glauben möchte, hat das Hemd sowieso eine höhere Lebenserwartung als ich (nahe des Ruhestandsalters), also glaube ich nicht, dass ich mich irgendwann im Greisenalter damit nochmal hinsetzen und einen neuen Kragen fertigen würde ;-) . Mit "Sportsgeist" oben meine ich, dass man sich bei Interesse auch mal als Mann, keineswegs modebewusst und eigentlich im Besitz der nötigen Mittel, um kaputte Kleidung einfach wegzuwerfen, ruhig mal an eine solche Reparatur setzen kann. Man lernt damit eine Menge über die verschiedenen Arten und Qualitäten von Bekleidungsstücken und erwirbt sich auch eine gewisse Achtung vor dem Produkt und der Arbeit, die in der Herstellung steckt.
Gast Naehman Geschrieben 20. Oktober 2011 Melden Geschrieben 20. Oktober 2011 Hei Beate, das isch dr einfach Mein Mann trägt die Hemden so lange, bei Durchscheuerung werden sie Arbeithemden, für Haus und Garten. Ich auch bisher, aber so kann man(n) sie nochmal eine Lebenszeit als neu verwenden. Mir ist gerade eingefallen, dass die Bändchen-drüber-Methode ja immer noch für eine dritte Lebenszeit taugt. Bei ankerpunkt/Beates Arbeit ist mir aufgefallen, dass sie doch sauberer und ausgeklügelter ist, als aus der rein verbalen Beschreibung ersichtlich - der Kragen ist an einem etwas höheren und damit originalen, unbeschädigten Punkt umgebügelt, sodass der aufgenähte Satinstreifen eher unsichtbar bleibt. "Arbeitshemd" kann heissen, dass man damit im Schlamm zum Ausschachten steht bzw. die Dornenhecke schneidet und das Hemd am Ende des Tages sowieso wegschmeissen kann oder damit eine andere Aufgabe mit anderen Leuten zusammen erledigt bzw. in den Baumarkt oder Imbiss damit fährt. Dann darf es zwar gebraucht aussehen, muss aber jetzt nicht unbedingt bis auf das Futter löcherig sein.
Gisela Becker Geschrieben 21. Oktober 2011 Melden Geschrieben 21. Oktober 2011 . "Arbeitshemd" kann heissen, dass man damit im Schlamm zum Ausschachten steht bzw. die Dornenhecke schneidet und das Hemd am Ende des Tages sowieso wegschmeissen kann oder damit eine andere Aufgabe mit anderen Leuten zusammen erledigt bzw. in den Baumarkt oder Imbiss damit fährt. Dann darf es zwar gebraucht aussehen, muss aber jetzt nicht unbedingt bis auf das Futter löcherig sein. Hach bist Du ordentlich! Gruß Gisela
tobili Geschrieben 7. Januar 2013 Melden Geschrieben 7. Januar 2013 (bearbeitet) Vielleicht macht ihr es genau so. Aber ich habe hier noch nichts darüber gefunden. Ich habe auf die durchgescheuerten Stellen einfach Satinbänder genäht. LG Beate Das ist ja wirklich eine super Idee! Aber wenn der Hemdkragen aufgrund starken Bartwuchses vorne/seitlich (in der Nähe der vorderen Naht bzw. des oberen Knopfes) durchgescheuert ist, sieht ein solches Satinband dann auch gut aus? Man müsste ja dann aus Symmetriegründen auf der linken und rechten Kragenseite eines annähen.... Gruß tobili Bearbeitet 7. Januar 2013 von tobili
Dunkelmunkel Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Geschrieben 8. Januar 2013 [...]Man müsste ja dann aus Symmetriegründen auf der linken und rechten Kragenseite eines annähen [...] Du darfst auch ein durchgehendes Bändchen aufnähen. Oder das Hemd wie Moka als Stehkragenhemd tragen... oder kragenlos... oder den kompletten Kragen ersetzen, z. B. durch einen aus Sandpapier , dann erledigt sich auch das Bartwuchsproblem. Weiße Baumwolle tut es auch, so ein neuer Kragen kann recht edel wirken.
Gast Naehman Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Geschrieben 8. Januar 2013 Das ist ja wirklich eine super Idee! Aber wenn der Hemdkragen aufgrund starken Bartwuchses vorne/seitlich (in der Nähe der vorderen Naht bzw. des oberen Knopfes) durchgescheuert ist, sieht ein solches Satinband dann auch gut aus? NassRasur.com-Forum
tobili Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Geschrieben 8. Januar 2013 Danke für die Antwort! Übrigens befindet sich bei diesem Hemd die fehlerhafte Stelle innerhalb der ersten 5 mm über der Hemdnaht. Du darfst auch ein durchgehendes Bändchen aufnähen. Ist das ernst gemeint, bzw. sieht das nicht geflickt aus?
Dunkelmunkel Geschrieben 8. Januar 2013 Melden Geschrieben 8. Januar 2013 Du darfst auch ein durchgehendes Bändchen aufnähen. Ist das ernst gemeint, bzw. sieht das nicht geflickt aus? Ja, ist ernst gemeint. Wie es dann aussieht, hängt sicher auch vom Stil des Hemdes, von Breite und Farbe des Bändchens und von der Verarbeitung ab. An ein edles Business-Hemd würde ich, wenn der Stoff vom Hemd die Mühe wert ist (und ich viel Zeit habe), einen neuen Kragen ansetzen. Dann ist es immerhin noch freizeittauglich (edel genug fürs Büro kriege ich so eine Sache vermutlich nicht hin.) Bei einem karierten Handwerkerhemd ist eine gekonnte Reparatur IMO verzeihlich. Wenn so ein Bändchen die Hauptfarbe aufnimmt und an den vorderen Kanten genau abschließt, siehts zumindest nicht peinlich aus - finde ich. Ist halt eine üble Fummelarbeit, aber so was hat ja auch einen nervenberuhigenden Effekt.
tobili Geschrieben 10. Januar 2013 Melden Geschrieben 10. Januar 2013 An ein edles Business-Hemd würde ich, wenn der Stoff vom Hemd die Mühe wert ist (und ich viel Zeit habe), einen neuen Kragen ansetzen. Dann ist es immerhin noch freizeittauglich (edel genug fürs Büro kriege ich so eine Sache vermutlich nicht hin.) Naja, es handelt sich tatsächlich um ein Business-Hemd. Wenn das Hemd geflickt aussieht und nicht mehr edel genug fürs Büro ist, wird sich die Reparatur (Satinbändchen) in meinem Fall wohl nicht lohnen, schade....
sticki Geschrieben 10. Januar 2013 Melden Geschrieben 10. Januar 2013 Guck mal: Schnelle Reparatur - Hobbyschneiderin 24 - Forum
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