Sirius*3 Posted June 3, 2010 Share Posted June 3, 2010 Hallo! Ich habe da mal eine wahrscheinlich ziemlich blöde Anfängerfrage: Bin absoluter Anfänger und habe mich beim Stöbern hier in die Julie-Tasche verguckt, für die ja nun Stoffe unterschiedlichen Gewichts und damit Stabilität benötigt werden. Bei Baumwolle beispielsweise finden sich in den I-shops (aus organisatorischen Gründen kaufe ich fast alles im Netz ) unterschiedliche Gewichtsangaben - was davon wäre z.B. als leicht oder aber eben mittelschwer, schwer usw. einzuordnen? Gibt es so etwas wie ungefähre Richtwerte für die verschiedenen Kategorien? Dito beschäftigt mich diese Frage bei Fleece - also wieviel g/lfm sind eher dünn und fein, ab welchem Wert kann ich kuschelig, dickes Fleece erwarten? Link to comment Share on other sites More sharing options...
tina-blaugelb Posted June 3, 2010 Share Posted June 3, 2010 Hallo, das würde mich jetzt auch mal interessieren.Mit den Angaben von g pro lf.m oder g pro qm kann ich auch nicht viel anfangen. LG Martina Link to comment Share on other sites More sharing options...
karanda Posted June 3, 2010 Share Posted June 3, 2010 > 500 g/m finde ich schwer, < 150 g/m finde ich leicht. > 500 g/m sind z.B. Segeltuchstoffe schwer, die sind dann recht sperrig. Bei ca. 150 g/m liegt Nessel, das empfinde ich als dünn und fludderig. Die Gewichtsangaben beziehen sich nur auf Baumwollstoffe, für Seide, Wolle etc. gelten andere. Link to comment Share on other sites More sharing options...
gabi die erste Posted June 3, 2010 Share Posted June 3, 2010 500g/lfdm wiegen aber auch gute/klassische jeansstoffe. Dünnere stoffe sind dann entsprechend leichter Mit den gewichtsangaben kann man schon viel anfangen. Wenn das gewicht in lfdm (laufmeter) angegeben ist, finde ich es einfacher; bei qm muß man eben den halben meter, den der stoff breiter ist noch zugeben. Dann hat man auch das lfm gewicht. Beispiel für mich ist immer die jeans, batist wiegt so 80 bis 150 g/lfdm. Blusenpopeline findet man zu 200 g/lfdm und schwerer. Guter jersey kann auch mal 400 g/lfdm wiegen, singlejersey so um die 250 g/lfdm. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Muschka Posted June 3, 2010 Share Posted June 3, 2010 Mit den Angaben g/ldm kann ich nicht so viel anfangen, denn da kann es ganz schöne Unterschiede geben. Manche Stoffe sind nur 0,9m, andere 1,20m bis zu 1,75m oder auch mehr. Die Werte sind nicht vergleichhbar, bzw. man müsste sie zuerst mühsam umrechnen > eben in g/m². Stoffe mit Angaben in g/m² kann man miteinander vergleichen. Ein leichter Futterstoff liegt etwa bei etwa 90g/m² und schweres Canvas bei 650g/m² LG Ursel Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sirius*3 Posted June 3, 2010 Author Share Posted June 3, 2010 Vielen Dank! Damit habe ich jetzt zumindest schon mal eine grobe Vorstellung. Und weiß, dass das ausgeguckte Stöffchen für die Julie leider ein viel zu zartes sein dürfte. Mist, war so ein quietschbunt-kitschiger Baumwollstoff mit Hundegesichtern drauf und hat mich direkt angesprungen. Oder ich helfe mit Vlieseline nach, mal schauen... Link to comment Share on other sites More sharing options...
Capricorna Posted June 4, 2010 Share Posted June 4, 2010 Hallo, bei fludderigen Stoffen hilft es oft auch, die zweilagig zu verarbeiten; gedoppelt mit sich selbst oder mit einem anderen passenden Stoff. (So kann man preiswerte Stoffe auch nach "mehr" aussehen lassen, hab ich mal irgendwo gelesen...) Ich würde lieber doppellagig arbeiten als mit Vlieseline; die würde ich nicht gerne auf der Haut tragen und daher noch abfüttern, da kann man es dann direkt doppellagig machen Bestell doch mal eine kleine Stoffprobe und guck dir den Stoff in natura an. Die Gewichtsangabe kann hilfreich sein, aber mMn eher dann, wenn ich zwei sonst gleiche Stoffe mit unterschiedlichem Gewicht habe; aber wenn ich nur einen oder zwei verschiedene Stoffe habe, verwirrt diese Angabe mehr als sie hilft, finde ich... Liebe Grüße Kerstin Link to comment Share on other sites More sharing options...
Eva-Maria Posted June 4, 2010 Share Posted June 4, 2010 Hallo, es ging doch um die Julie-Tasche - die trägt sie doch nicht auf der Haus, also ist Vlieseline kein Problem! Link to comment Share on other sites More sharing options...
Sirius*3 Posted June 4, 2010 Author Share Posted June 4, 2010 es ging doch um die Julie-Tasche - die trägt sie doch nicht auf der Haus, also ist Vlieseline kein Problem! Doch, ein optisches *find* Habe Kerstins Doppellagen-Idee daher direkt abgespeichert. Dazu noch 'ne blöde Anfängerfrage: Einfach 2x jeweils mit NZ zuschneiden und übereinandergelegt verarbeiten, als wär's eine Lage? Oder die zweite Lage ohne NZ zuschneiden, auf Lage 1 steppen, dann weiter verarbeiten? (Womit dann zwar eine zusätzliche Naht sichtbar wäre, aber sonst könnte doch an neuralgischen Stellen das Material ziemlich störrisch sein, weil die NZ dann evtl. x-fach liegt, oder?) Link to comment Share on other sites More sharing options...
sticki Posted June 4, 2010 Share Posted June 4, 2010 Da der Stoff ja dünner ist verhalten sich die mehreren Lagen auch nicht störrischer als zwei oder mehr dicke Lagen. U.U. muss man halt vorher besser gegen Verrutschen o.ä. feststecken oder heften. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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