culturalactivist Geschrieben 29. November 2009 Teilen Geschrieben 29. November 2009 Hallo liebe Community, ich hab mir grade den Bolero aus Burda 12-2006, Modell 131 (Little Woman - burdafashion.com) genäht und es war ein ziemliches Gefrickel, als ich die Seitenteile einsetzte - gibt es da einen Trick, um das Einsetzen zu vereinfachen, bei allem, was Kimono/Keil-Ärmel heisst? Ich hatte den Stoff so weit eingeschnitten wie möglich, habe an den Biegungen ebenfalls Einschnitte vorgenommen - aber letztendlich kam mir der Prozess vor,wie ein Gemurkse mit zufällig glücklichem Ergebnis. Ich freu mich auf eure Erfahrungen und Anregungen viele Grüße aus Berlin! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 29. November 2009 Teilen Geschrieben 29. November 2009 Hi! Da gibt es einerseits die Möglichkeit des besonders exakten Arbeitens: Die Nähte unbedingt von der Seite aus steppen, die den Einschnitt hat, kurz vor dem Einschnitt die Stichlänge klein einstellen und langsam GENAU bis zum Einschnittpunkt nähen, Nadel stecken lassen, Teil drehen und klein weiternähen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, das Teil mit dem Einschnitt vorher von der rechten Seite aus betrachtet mit einem Stück Futter zu verstürzen, so erhält men mehr 'Füßchenfutter' - mehr Nahtzugabe - und kann besser nähen. (Stoffstück auflegen genau der Nahtlinie entsprechen aufsteppen, -exakt arbeiten!!- einschneiden und das Futterstück genau der Nahtform entsprechend auf diel linke Seite wenden) Keilstück mit Hilfe der nun erweiterten Nahtzugabe einsetzen. Darauf achten, daß beim Verstürzen die Umbruchkante des Futters wirklich hinter der Naht liegt! Gruß aus Wien, Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
culturalactivist Geschrieben 29. November 2009 Autor Teilen Geschrieben 29. November 2009 Hallo Martin, vielen Dank für die prompte Antwort! Ich probier das ganze nochmal mit deinen Hinweisen aus. Ich schätze, ich sollte bei der ersten Methode beide Teile auf jeden Fall heften vor dem steppen (ich stecke sonst meist nur) - sonst komme ich ja quasi gar nicht um die Kurve. Bei dem Blazer habe ich die zwei Nähte separat genäht, dadurch haben sich immer wieder Teile der Nahtzugabe in die Naht gemogelt und ich musste mehrfach auftrennen bzw. hab die "Spitze" letztendlich mit der Hand genäht. Gruss Julia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 29. November 2009 Teilen Geschrieben 29. November 2009 Bei dem Blazer habe ich die zwei Nähte separat genäht, dadurch haben sich immer wieder Teile der Nahtzugabe in die Naht gemogelt Jo, und genau DAS sollte man meiner Erfahrung nach eben nicht tun. Vielleich könnte man erst die Ecke nähen und dann die restlichen Nahtlängen.....hab ich noch nicht probiert. (Gern nähe ich diese Ärmelform nicht wirklich, allerdings ist sie, wenn man es gut hinbekommt, deutlich rationeller als ein eingestzter Ärmel, UND nicht so passformsensibel!) Übrigens neigen diese Eckeinschnitte gern mal zum Ausreißen!! Um das zu verhindern, sollte man die Ecken mit Stütznähten, Klebeeinlage oder Ähnlichem verstärken. Nach dem Einsetzen Kann man die Eckbereiche auch schmal von rechts absteppen, sieht man auch bei der Konfektion gerne. M. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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