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Schach Matt - oder: Schal fertig


sewing Adam

745 Aufrufe

Hurra, hurra! 

Aus der Serie: Discounter-Schalstrickgarn-Sets präsentiere ich mit Stolz Nr. 2 - Schal mit Schachbrettmuster.

Wie bereits geschrieben ging das Stricken sehr gut von der Hand. Da jeder Rapport vier Reihen hat und es besser ist immer einen komplett zu stricken :o ging es wirklich fix und man sieht schnell den Fortschritt. Wenn man mal im Muster drin ist geht es leicht von der Hand und ich finde die optische Wirkung klasse! Ich könnte mir vorstellen das es in einem unifarbenen Garn noch besser zur Geltung kommt weil dann nur das Muster wirkt.

Als Anfang und Abschluss habe ich jeweils ein paar Reihen 1R 1L gestrickt, so rollt sich nichts. Außerdem habe ich ihn etwas schmäler gemacht als den Ersten (15 Maschen + 2 Randmaschen), das hat in der Länge doch einiges an Zuwachs ergeben. Hier gewohnt kunstvoll drapiert  :classic_biggrin: das Ergebnis.

 

Schachschal.jpg

 

Das nächste Projekt ist schon angefangen. Mehr dazu bald auf diesem Blog. Allerdings wird jetzt auch endlich wieder ordentlich genäht, da meine Maschine endlich aus der Reparatur zurück ist. Auch dazu bald mehr. 

Was sind eure aktuellen Projekte?

 

LG

Adam

Bearbeitet von sewing Adam

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

running_inch

Geschrieben

Der Schal wirkt auch mit dem Muster toll! :super: Dein Ausflug in die Woll-Welt hat sich imho gelohnt! :)

 

Ich nähe gerade  - mal wieder - Masken... :silly:

Stricktechnisch bin ich bei meinem allerersten Versuch eines Islandpullis - ohne Muster; nur mit einfacher Rundpasse. Aktuell müsste ich jetzt die Ärmel mit dem Body verbinden; aber das werde ich mir vorher auf Youtube erst nochmal genau anschauen. Deswegen ist gestern Abend auf dem Sofa eine halbe Socke entstanden. (Socken gehen immer!) :D

 

Dir jetzt viel Spaß mit der wieder reparierten Maschine. *wo ist eigentlich der Smiley mit der Nähmaschine geblieben :kratzen: *

sewing Adam

Geschrieben

Danke dir! :)

 

Pulli ist so ein Thema, ich hatte mir vor 2 Jahren eine schöne Sommerwolle bestellt für einen (kurzarm-)Pullover, habe mich aber noch nicht wirklich dran getraut.

Schals gehen bei mir immer ;)

 

Masken hatte ich im Frühjahr genug, aber es liegen noch ein paar zugeschnittene rum - die müsste ich auch mal zum Abschluss bringen.

 

Ich bin echt froh meine Maschine wieder zu haben. Die hat mir echt gefehlt...

laquelle

Geschrieben

Schöner Blog, der Schal ist auch schön!

 

Das mit dem Pullunder/Pullover fängst Du halt einfach an, falls das Projekt stoppen sollte, gibt es ja die ganzen hilfsbereiten HSS24.

 

Maschenprobe - kannst Du schon.

Messen und rechnen - kannst Du schon.

Die richtige Zahl Bundmaschen anschlagen - kannst Du schon.

Hochstricken bis zur Abnahme unter dem Arm - kannst Du schon. :klatsch1:

 

Dann ist es so: eine schöne Rundung nach innen bekommst Du, wenn Du abnimmst wie folgt:

 

3-2-2-1-1-1, beidseitig natürlich. Das ist irgendwie eine Faustregel bei Nadelstärke 3 (oder 2,5 und 3,5).

Zum Abnehmen einfach immer zwei Maschen zusammenstricken, bis die gewünschte Zahl erreicht ist. Auf Youtube kann man das auch besichtigen.

Solltest Du sehr viel dünnere Wolle haben, nimmst Du vor der beschriebenen Abnahme zusätzlich noch 4 Maschen ab, dann weiter wie aufgeführt. Bei relativ dicker Wolle geht vielleicht auch 3-2-1-1-1.

 

Dann strickt man erst das Rückteil. Man strickt bis knapp zur Höhe des Schulterknochens (der ist bei der Schnitt-Erstellung auch wichtig), dann wird das Strickzeug dreigeteilt. Das innere Drittel ergibt den Halsausschnitt, die beiden äußeren die Schulterschrägung. Für die Schulter nimmt man bei jeder Hin- bzw. Rückreihe (je nach Seite) jeweils ein Drittel der Maschen ab.

Den hinteren Halsauschnitt muss man zwischen die Schultern einpassen. Die Schulterabnahmen müssen bei den Knochen beginnen.

Da Du beim Halsausschnitt eine Rundung wie oben bei den Armen möchtest (eine "ausgehöhlte"), nimmst Du seitlich auch erst viel, dann wenig ab, etwa 3-2-1-1-1. Diese Maschen musst Du an jeder Seite bei den "Schultermaschen" lassen. Was in der Mitte übrig bleibt, nimmst Du zuerst auf einmal ab, das ergibt eine gerade Linie. Du musst ein wenig gucken, dass Du nicht innen Maschen übrig hast, während Du die Schulterabnahmen schon fertig hast. Das ist ein bisschen Gefühlssache.

 

Versteht man das? Ein Schnitt hilft auch sehr - die eine Seite strickst Du nach Schnitt, die zweite einfach gegengleich.

 

Solltest Du nicht schon beim Lesen komplett entmutigt sein, und solltest Du tatsächlich damit anfangen, folgt dann die Beschreibung des Vorderteiles, die ist aber nicht viel anders.

 

 

 

sewing Adam

Geschrieben

Danke für die ausführliche Erklärung, Laquelle :)

 

Die Abnahmen am Armloch, machst du die nur in der Hin- oder auch in der Rückreihe? Bei der Schulter hast du es dazu geschrieben. Und welchen Schulterknochen meinst du? Das Schulterblatt? Oder den äußeren an der Armkugel?

 

Ich habe auch ein paar der großen Tschibo-Handarbeitsbücher daheim, vielleicht finde ich da auch was was mir gefällt und mache es erstmal stur nach Anleitung. Oder ich hoffe darauf mal Strickstube mit Muttern machen zu können wenn alles wieder etwas enstpannter ist. 

 

Am meisten Respekt habe ich zum Beispiel bei V-Ausschnitt eine Seite still zu legen und dann gegengleich hochzustricken. und dann am Ausschnitt wieder MAschen fürs Bündchen aufzunehmen. Das sind eher meine Sorgenkinder :classic_rolleyes:

 

LG

laquelle

Geschrieben

Man nimmt immer von der Randmasche her ab: Randm. stricken, nächste stricken und dann die RM über die andere ziehen = 1 Abnahme.

Willst Du mehr abnehmen: wieder eine stricken und die äußerste (also nach links) übder die zuletzt abgestrickte ziehen.

Von innen nach außen kannst Du schon deshalb nicht abnehmen, weil Dein Faden sonst mitten in der Pampa hängt, d.h.: dort, wo Du nicht mehr stricken willt.

 

Bei beidseitiger Abnahme beginnt man auf der rechten Seite am rechten Rand. Nach der gewünschten Abnahme beendet man die Reihe wie gewohnt, nach dem Wenden des Gestricks nimmt man die entsprechende Maschenzahl ebenfalls von außen her ab. Dann Reihe beenden, nach dem Wenden auf die rechte Seite kannst Du weitere Abnahmen machen: immer nach dem Wenden nimmt man ab, wobei es gut ist, generell auf der rechten Seite anzufangen, sonst kommt man durcheinander.

 

Ich meine den Knochen oben/außen an der Armkugel, den man beimMaßnehmen braucht (für die Schulterbreite oder so ... ).

 

Für Anfänger (sowie Fortgeschrittene) hat es sich bewährt, wenn man sich Abnahmen und anderes mit einer Sicherheitsnadel markiert, oder man strickt ein kleines Fädchen mit in die betreffende Masche.

Das mache ich auch, wenn ich bei Socken oben die Spitze beginne, damit ich es beim zweiten genauso mache, aber das nur nebenbei.

Oder man führt (bei Pullovern) einen Faden längs mit, den man alle 10 Reihen nach vorne oder hinten legt. Das sieht aus, als wenn eine Riesenreihe von Heftstichen knapp am Randmaschen-Rand entlang genäht worden wäre. Das dient als Zählwerk für die Reihen. Sonst kann es böse Überraschungen geben.

 

Für V-Ausschnitte ist ein Schnitt gut. Ich habe schon Pullover gestrickt, wo ich die mittleren 6-8 Maschen abgenommen habe und erst dann die Seiten raufgestrickt. Da strickt man einen Rand/Bund dran, der unten übereinander liegt, so, wie man eine Jacke schließen würde, halt in die richtige Richtung.:hammer:

Dann hat man das Abnehmen für die Spitze nicht. Oder man lässt die Ränder aneinanderstoßen, dann ist das Bündchen nur halb so breit, aber das ist mehr was für Frauen.

 

Den V-Auschnitt kann man auch ein wenig anpassen: Du nimmst unten am Beginn alle 4 oder alle 6 Reihen ab und vergrößerst später die Abstände, da tut man sich oft leichter mit der Rechnerei. Das A & O ist eine genaue "Dokumentation" der ersten Seite, damit es bei der zweiten nachvollziehbar ist. (Ach so ... Du willst ja eh mit Anleitung stricken ... ich tu' grad so, als würdest Du "frei Schnauze" stricken wollen, so wie ich.)

 

Wenn Dir der V-Ausschnitt schwer vorkommt, kannst Du auch bei Deinem ersten Werk überschnittene Schultern stricken, dann musst Du oben auf keine Schulterabnahmen achten und kannst Dich auf den V-Auschnitt konzentrieren. Dir kommt ja zugute, dass Du in der Schnitterstellung und Schnittanpassung zuhause bist. Schlimmstenfalls trennst Du ein wenig und machst es neu.

"Trennen macht Können", ein Ausspruch meiner Handarbeitslehrerin.

 

Viel Spaß und viel Erfolg!

 

 

 

sewing Adam

Geschrieben

Huhu! :)

 

Danke dir für die vielen Infos das hilft mir schon sehr weiter. Im Moment bin ich noch damit beschäftigt meine Schalwolle zu verstricken. Aber ich komme auf jeden Fall auf das Projekt zurück und dann sind deine Beiträge sehr hilfreich - auch jetzt schon fürs allgemeine Verständnis. 

 

Und nein, überschnittene Schulter kommt nicht in Frage, wenn schon dann richtig ;)

 

Und trennen macht können passt ja zum nähen genauso gut :D

 

LG

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