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Heute will ich mit Euch wieder den Entstehungsprozess eines Wäsche-Sets teilen. Dabei halte ich mich größtenteils an die Anleitung des Schnitt-Herstellers, aber ich möchte auch Vorgehensweisen einbauen bzw. ausprobieren, die ich bei Beverly Johnson in einem ihrer Kurse abgeschaut habe. Entstehen soll der BH Bella von Sewy in 75D und dazugehörig der -im Übrigen kostenlose- Download-Schnitt Violet, ein Spitzen-Panty. Das nötige Zubehör habe ich im Shop gekauft; diesmal habe ich mich für schwarze, gestreifte Microfaser entschieden in Verbindung mit einer sagenhaft schönen Spitze in schwarz-türkis. Dazu passend habe ich dann Gummis, Trägerbänder etc. in schwarz und türkis gekauft. Falls Ihr kein Geschäft in der Nähe habt, das Dessous-Zubehör verkauft, empfehle ich gern den Blick in die Linkliste Dessous Da ich mehrere Teile nähen möchte, habe ich zunächst alle benötigten Schnittteile dupliziert. Gerade bei gemusterten Stoffen und Spitzen möchte ich möglichst die Muster gleichmäßig verteilt haben, so dass sich ein gleichmäßiges Bild ergibt. klick auf das Bild für die Großansicht Dann habe ich die Teile alle ausgeschnitten, das breite Spitzenband auf dem Boden ausgelegt und begonnen, zu puzzlen. Auf dem folgenden Bild habe ich Teile, wo ich mich später gegen die Verwendung von Spitze entschieden habe, gestrichen. Ich konnte sie nicht wunschgemäß platzieren, so dass das Muster gleichmäßig weiterlief und war auch wenig entschlussfreudig, das Untercup in Spitze einteilig zu arbeiten. klick auf das Bild für die Großansicht Deshalb habe ich beschlossen, die Untercups in Microfaser zuzuschneiden. Damit blieb nämlich genug Spitze übrig, um einen zweiten Violet stückeln zu können. Die entsprechende Puzzlelei teile ich dann gerne mit Euch, inspiriert hat mich dazu Heidrun. Hier also der Zuschnitt der BH-Teile, wie ich begonnen habe (und jetzt schon eine Anmerkung: das ist so nicht geblieben!): klick auf das Bild für die Großansicht Als ersten Schritt habe ich die Laminat-Teile zusammengesetzt. Dazu näht man erst die beiden Untercup-Teile zusammen, indem man auf die Passzeichen achtet und danach setzt man mit Zickzack das Obercup an den Untercup. Mittlerweile beginne ich nicht mehr von der Mitte nach außen, wie ich das früher getan habe, sondern fange an einem Ende an mit kleinem Rückstich und nähe durch bis zum Ende. Wenn ich sauber zugeschnitten habe, beginnt und endet es ohne Versatz der Teile. klick auf das Bild für die Großansicht Laut Anleitung würde man nun schon das Trägerband an die obere Außenkante der Laminat-Cups nähen. Da ich die Oberkante aber anders verarbeiten möchte als die Anleitung das vorsieht, belasse ich die Cups vorerst so. Stattdessen nähe ich die zwei Untercup-Teile zusammen und erkenne, dass das in Streifen-Dessin keine gute Idee war. Bitte seht den Versatz der Streifen, das sieht aber überhaupt nicht schön aus: klick auf das Bild für die Großansicht An dieser Stelle brachte Heidrun mich auf eine Idee: das Untercup einteilig zu arbeiten. Mit etwas Glück würde ich keine Abnäher brauchen, um die entstandene Mehrweite unterbringen zu können. Also habe ich den Schnitt entsprechend vorbereitet: klick auf das Bild für die Großansicht Die beiden Teile werden entlang der oberen Nahtlinie bis zum Passzeichen aneinander geklebt und dieses Teil verwende ich für den Zuschnitt des einteiligen Untercups. An der Oberkante und dem Armausstich mit originaler Nahtzugabe von 0,75 cm, entlang der Unterkante großzügig: klick auf das Bild für die Großansicht Also, neuer Versuch! Die Unterkante des Obercups habe ich mit wasserlöslichem Klebefixierstift bepunktet und die Spitze aufgedrückt. Bitte nur entlang der Unterkante, die Oberkante muss frei beweglich bleiben. klick auf das Bild für die Großansicht Dann steckt man Ober- und Untercup aufeinander (Passzeichen, die äußeren Kanten, dann jeweils die Mitten, um die unterschiedlich stark gerundeten Stoffkanten sauber aufeinander heften zu können) und näht das mit Geradstich zusammen. klick auf das Bild für die Großansicht Bleibt noch, die Nahtzugaben auseinander zu drücken und knappkantig abzusteppen. Hier habe ich es von innen gemacht, von außen wäre die bessere Idee gewesen. Zum einen hätte ich dann Kontrolle darüber gehabt, dass die Nähte absolut parallel laufen und zum anderen hätte ich nicht ständig die NZ aus dem Weg ziehen müssen, die sich wölbte und drohte, gefaltet aufgenäht zu werden. Egal, wie auch immer: während des Absteppens zieht man die Teile etwas auseinander. klick auf das Bild für die Großansicht Die Nahtzugaben zurückschneiden. klick auf das Bild für die Großansicht Der Bezug für die Laminat-Cups ist fertig. klick auf das Bild für die Großansicht Nun weiche ich wiederum von der Anleitung ab, denn lt. Anleitung wird die Oberkante des Laminat-Cups eigentlich offen gelassen. Die Spitze wird mitsamt dem evtl. vorhandenen Unterstoff per Zickzack an der Oberkante befestigt. Damit verdeckt die Spitzenkante zwar das Laminat, aber eine Versäuberung in dem Sinne findet wohl nicht statt. Hier ist eine gute Ideen-Sammlung zustande gekommen, wie man die Verarbeitung der Oberkante auch gestalten kann. Im vorliegenden Fall habe ich mich teilweise für die Verarbeitung nach Beverly Johnson entschieden: ich hatte 1 cm NZ an der Microfaser angeschnitten (also an der Oberkante). Die sollte jetzt genug Futter bieten, um die Laminat-Kante schön einfassen zu können. Der Bezug-Cup wird rechts auf links auf die Innenkante des Laminat-Cups gesteckt (im Gegensatz zu Beverly Johnson verzichte ich auf das vorherige Anbringen eines Nahtbandes). Entlang des Arm-Ausstichs steht die Nahtzugabe des Bezugs über. Superwichtig: die Spitze nach unten wegklappen, damit sie nicht mit festgenäht wird. Deshalb wurde sie ja schließlich nur an der Unterkante festgeklebt klick auf das Bild für die Großansicht Und dann wird das entlang der Oberkante knappkantig aufgesteppt (ich habe hier 0,5 cm genommen). Hier von außen: klick auf das Bild für die Großansicht Dann nähe ich die Kante mit Zickzack flach. klick auf das Bild für die Großansicht Als nächstes legt man sich das Cup auf's Knie und beginnt damit, den Bezug behutsam über das Laminat-Cup zu ziehen. Idealerweise kommen Quernaht des Bezugs und Quernaht des Laminat-Cups aufeinander zu liegen. Der Rest ist vorsichtiges Ziehen und Stecken entlang der Kanten, um möglichst faltenfrei beziehen zu können. Außerdem darf das Laminat-Cup nicht aus der Form geraten. Zieht man zu stark, verliert es seine Form und das Cup wird zu klein. Zieht man zuwenig, wirft der Bezug Falten. klick auf das Bild für die Großansicht Die Spitze des Obercups ist ja nach wie vor an der Oberkante locker. Das wird jetzt mit kleinen Riegelchen behoben. Der Transporteur wird versenkt. An jedem „tiefen“ Punkt der Spitzenkante bringe ich 3-4 Stiche Zickzack an, verriegele also. klick auf das Bild für die Großansicht Nach Entfernen der Zwischenfäden (man muss nicht zwischen jedem Riegel abschneiden und neu ansetzen, sondern zieht einfach das Cup weiter), sieht man wenig bis gar nichts von den Riegeln und die Oberkante des Laminat-Cups sieht absolut sauber und ordentlich aus. klick auf das Bild für die Großansicht Bleibt noch, entlang der anderen Kanten mit einem langen Heftstich den Oberstoff auf dem Laminat zu befestigen. Idealerweise ganz knappkantig, damit man später keine Heftnähte entfernen muss. klick auf das Bild für die Großansicht Jetzt ist der Cup fertig, um die Trägergummis befestigen zu können. klick auf das Bild für die Großansicht Diese werden an der Ecke zwischen Oberkante und Arm-Ausstich mit zwei Geradstich-Nähten befestigt. klick auf das Bild für die Großansicht Da die Cups soweit fertig sind, kann ich mich dem Rahmen widmen. Das Mittelstück besteht aus zwei Spitzenteilen und einem Futterteil im Stoffbruch zugeschnitten. Mit Futterteil ist hier unelastischer Tüll gemeint. So richtig unelastisch ist der nicht, aber hier ist der minimale "Give", den der Tüll beim Bella gibt, bei mir ganz gut. Die beiden Spitzenteile des Mittelstücks werden rechts auf rechts mit Geradstich aufeinander genäht. klick auf das Bild für die Großansicht Als nächstes wird auch hier wieder die Nahtzugabe auseinander gedrückt und beidseitig knappkantig entlang der Mittelnaht abgesteppt. (Die Nadeln markieren hier nur die Passzeichen, da in der Spitze keine Kreide hält und auf schwarz kein Frixion-Stift zu sehen ist). klick auf das Bild für die Großansicht Da das Spitzen-Mittelteil nun fertig vorbereitet ist, wird es rechts auf rechts auf das Tüll-Mittelteil gesteckt und entlang der Oberkante mit Geradstich gesteppt. klick auf das Bild für die Großansicht Man schneidet dann knappkantig die NZ der Spitze an dieser Naht zurück und wendet das Mittelstück, so dass die rechten Seiten jeweils nach außen sehen. Dann steppt man nochmal ganz knappkantig entlang der Oberkante, damit das nicht verrutscht. Dann fehlt nur noch eine lange Heftnaht entlang der Cup-Ausstichkanten, damit Tüll und Spitze nicht verrutschen. Ähnlich geht es mit den äußeren Rahmenteilen weiter. Die Spitzenteile werden auf den Tüll gesteckt und mit langen Heftstichen befestigt. Dabei näht man nicht ringsum, sondern setzt jede Seite neu an. Das kann sich ansonsten verziehen. klick auf das Bild für die Großansicht Nun kann der Rahmen fertig gestellt werden. Entlang der Verbindungslinien lege ich die äußeren Rahmenteile rechts auf rechts auf das Mittelstück, stecke das fest mit Nadeln und nähe mit Geradstich zusammen. Dann wird auch hier wieder die Nahtzugabe auseinander gedrückt und entlang der Nähte knappkantig daneben beidseitig abgesteppt. klick auf das Bild für die Großansicht Heraus gekommen ist das hier; einmal von außen, einmal von innen: klick auf das Bild für die Großansicht Nun müssen also die Cups in den fertigen Rahmen. An der Unterseite steht aber noch der Bezugstoff über, spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, das bündig mit dem Laminat abzuschneiden. klick auf das Bild für die Großansicht Die Cups werden unter Beachtung der Passzeichen eingenadelt. Am besten ausprobieren, ob die Nadeln besser von innen nach außen oder von außen nach innen gesteckt werden. Es kann sein, dass der Rahmen je nach Steckvariante glatter liegt. klick auf das Bild für die Großansicht Dann stelle ich die Nähmaschine auf einen langen Heftstich ein und hefte die Cups ein. klick auf das Bild für die Großansicht Man hat jetzt auf der Innenseite zwei sichtbare Nähte, die Heftnaht von der Befestigung des Oberstoffs und die Heftnaht vom Einsetzen in den Rahmen. klick auf das Bild für die Großansicht Das ist aber kein Problem, denn man wird später keine mehr davon sehen. klick auf das Bild für die Großansicht Wenn beide Cups eingeheftet sind, kann man kontrollieren, ob sie gleichmäßig im Rahmen sitzen. Die Nähte z.B. sind hier auf einer Höhe, die Mittelnaht des Mittelstücks ist jedoch etwas verrutscht. Woran das lag, habe ich nicht rausbringen können und habe es ganz dreist so gelassen. Die Spitze verzeiht doch so einiges und mal ehrlich: wer mir da nur auf's Mittelstück schaut, anstatt sich den Rest anzusehen, der hat doch den Knall nicht gehört klick auf das Bild für die Großansicht Wenn alles gut sitzt, näht man nochmal exakt in der Heftnaht mit Steppstich. Lt. Anleitung werden nun die Bügelbänder geschnitten. In der Anleitung gibt es dazu extra eine Tabelle, die sich nach der Bügelgröße richtet. Ich habe das jetzt so gemacht, man könnte aber auch einfach so einheften, wie man es sonst auch tut - nämlich innen und außen einfach etwas länger lassen, damit man später noch Platz hat für die Verriegelung. Die vorgeschnittenen Bügelbänder werden rund gebügelt; mit viel Dampf geht das sehr gut: klick auf das Bild für die Großansicht Ich wechsele jetzt die Nadel an der Nähmaschine und setze eine Universalnadel ein. Mein Bügelband hat diesmal eine glatte Seite. Diese wird nach unten gelegt beim Einnähen - ich hefte zuerst wieder. Beim Annähen des Bügelbandes darauf achten, dass wirklich nur auf der Nahtzugabe genäht wird - Cups und Rahmen liegen links von der Nadel! Das Bügelband wird mit der Kante gleich neben die Steppnaht vom Cup einsetzen gelegt und auf der vorgenähten Naht (oder der Markierung des Bügelbandes) auf dem Bügelband genäht. Achtung: am Armausstich erst 2 cm unterhalb der Kante anfangen zu nähen, d.h. zwei Zentimeter des Bügelbandes bleiben lose. klick auf das Bild für die Großansicht Wenn ich auf dem Mittelstück ankomme, nehme ich gleich die Verriegelung vor mit zwei Geradstichnähten vorwärts/rückwärts und zweimal Zickzack ganz eng gestellt vorwärts/rückwärts. Auch hier nur auf der Nahtzugabe nähen, dann sieht man das später von außen gar nicht. klick auf das Bild für die Großansicht Und so sieht das nun aus: klick auf das Bild für die Großansicht Lt. Anleitung wird nun das Seitenteil angenäht. Das Seitenteil besteht diesmal aus je zwei Teilen: dem Futter aus Powernet und dem Oberstoff. Das könnte man auch noch mit Teilen der Spitze verzieren, entweder am Übergang zum Rahmen oder auch hinten, wo später der Verschluss angebracht wird. Ich fürchte jedoch, bei mir reicht die Spitze nicht mehr für Spielereien... Das Seitenteil ist am Übergang zum Rahmen geringfügig länger als das Rahmenteil. Das heißt nicht, dass ich einen Fehler beim Zuschnitt gemacht hätte, sondern das muss so sein, um einen glatten Übergang nach dem Umschlagen gewährleisten zu können. Ich habe hier mal eine Nadel auf die spätere Stepplinie gesteckt, um das zu verdeutlichen: klick auf das Bild für die Großansicht Wenn man das jetzt umschlägt, wie es später sitzen wird, sieht man den geraden Übergang an der Oberkante (der kleine Versatz ist der Kamera-Perspektive geschuldet). klick auf das Bild für die Großansicht Wenn das passt, kann man das Seitenteil aus Oberstoff feststecken (rechts auf rechts) und festnähen. Danach steckt man das Futterteil aus Powernet rechts auf rechts auf die Innenseite, genau in der Position wie das Oberstoff-Seitenteil und näht das ebenfalls fest. klick auf das Bild für die Großansicht Jetzt sollte von innen und von außen keine Naht zu sehen sein und die Nahtzugabe sollte wie ein Sandwich zwischen den Lagen liegen. Die dickliche Spitze schneide ich da heraus, um die NZ flacher zu bekommen. klick auf das Bild für die Großansicht Dann werden Rahmen und Seitenteil gleichmäßig auseinander gezogen/gehalten und zweimal schmalkantig abgesteppt. klick auf das Bild für die Großansicht Das ist schwierig, gleichmäßig von innen wie von außen hinzukriegen, weshalb ich von außen steppe. Ob die Linien da gleich nebeneinander laufen, sieht man später eher als ob sie das innen auch tun klick auf das Bild für die Großansicht Alle Bildrechte des oben stehenden Artikels liegen bei der Autorin, haniah
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Hallo zusammen, ich möchte mich von einigen Schnitten trennen und sie euch hier nun zum Kauf anbieten. Teilweise sind die Schnitte unbenutzt, nur ausgepackt worden. Die benutzten sind nur auf Folie übertragen worden. Lediglich bei dem Hosenrock habe ich zur besseren Sichtbarkeit die Markierungslöcher farbig umrandet. Itsafits 1018, Gr. 36 -46, 3,-€ Reserviert itsafits 1009, Gr. 36-46, 3,-€ Butterick B6418, Gr. L.XXL, 3,-€ Reserviert Kwik Sew 3672, Gr. XS-XL, 3,-€ Schnittquelle Hose Lassach, Gr. 46, 3,-€ Schnittquelle Shirt Kavala, Gr. 46, 3,-€ Schnittquelle Rock Westport, Gr. 44, 3,-€ Jalie, 931, Gr. XS-XL, 3,-€ Rock Modell 704, gekauft bei einem holländischen Stoffhändler, Gr. 36-44, 2,-€ Susann Di, Überwurf Gr. M (44/46), 2,-€ Sewy, San Tropez, Bikinioberteil Gr. A-D, 2,-€ Stoff&Stil, Kleid, 23128-44, Gr. 44, 2,-€ Reserviert Stoff&Stil, Hosenrock, 20053-44, Gr. 44, 2,-€. Reserviert Die Preise verstehen sich natürlich plus dem Port. Wir sind Nichtraucher, aber Besitzer zweier Katzen. (Falls jemand allergisch ist😉) Falls zu den Schnitten mehr Information gewünscht wird, einfach kurz melden. Viel Spaß beim Stöbern, euer Rumpelstielzchen 🙋🏻
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Hallo miteinander, wie bereits hierangekündigt (oder angedroht - je nach Sichtweise) wird jetzt noch der passende Spitzenslip Violet zum BH Bella mit Laminat genäht. Violet ist ein kostenloser Download-Schnitt von Sewy, bei Interesse könnt Ihr in hier downloaden. Ich habe im Vorfeld ein Testmodell aus popeliger Microfaser vom Stoffmarkt genäht, die sonst für nix nutze ist. Dabei hat sich gezeigt, dass ich die Hinterhose in der Höhe um 2 cm aufdrehen muss, weil mein Po sonst nicht rein passt. Ansonsten gibt es nur noch eine klitzekleine Änderung am Zwickel, aber die ist rein persönlicher Vorliebe geschuldet. Die Anzahl der Schnittteile ist übersichtlich. Zwei Hinterhosenteile, zwei Vorderhosenteile, Zwickel – that's it. Auf dem Foto liegen die Teile aufeinander. klick auf das Bild für die Großansicht Die Vorderhosenteile werden rechts auf rechts gesteckt und mit flachem Zickzack (also Breite 1, Länge 3) gesteppt. klick auf das Bild für die Großansicht Die Nahtzugaben lege ich auseinander und steppe sie mit breitem Zickzack von außen flach. Hier von innen und von außen zu sehen: klick auf das Bild für die Großansicht In dieser Form werden die Teile nun miteinander vernäht: klick auf das Bild für die Großansicht Das Vorderhosenteil wird um die Nahtzugabe überlappend auf das Seiten-/Hinterhosenteil gesteckt (links auf rechts) und mit Zickzack darauf genäht. klick auf das Bild für die Großansicht Dabei ist es richtig, dass das Vorderhosen unten länger ist als das Seiten-/Hinterhosenteil. Das ist die NZ, die später zum Umklappen des Gummis vonnöten ist. klick auf das Bild für die Großansicht Der Bein-Ausstich am Vorderbein wird gemessen, davon 5% abgezogen und 1cm wieder dazugegeben. Ich gebe hier 2 cm zu. klick auf das Bild für die Großansicht Rechts auf rechts wird eine ganz einfache Litze zum Hinternähen (die kennt vielleicht die ein oder andere von Strings, da werden die auch genutzt oder um BH-Oberkanten zu stabilisieren) aufgenäht. Dabei wird die Litze unten bündig, oben 2 cm überstehend angezackelt. Und die 2 cm bleiben lose, nicht drübernähen! klick auf das Bild für die Großansicht Wenn die Litze nun umgeklappt wird, um von außen nochmals entlang der Kante zu zackeln, wird in diesem Arbeitsgang das lose Litzenstück auf das Seiten-/Hinterhosenteil hinternäht. Also beim Umklappen liegt das Vorderhosenteil nun bündig mit dem Rest und die Litze kann einfach in gerader Linie hinter die Spitze des Seiten-/HH-Teils genäht werden. Der Grund, weshalb ich 2 cm länger nehme statt nur 1 cm: bei der Probehose war der Zentimeter zu kurz, um den anstoßenden Spitzenbogen zu erwischen. Um also auf Nummer sicher zu gehen, lasse ich lieber länger – abschneiden kann man ja immer noch. klick auf das Bild für die Großansicht Detail von außen und innen: klick auf das Bild für die Großansicht Die hintere Naht wird rechts auf rechts gesteckt, die Passzeichen treffen aufeinander: klick auf das Bild für die Großansicht Das wird mit flachem Zickzack genäht. Lt. Anleitung wird die NZ vom Schritt bis zum Passzeichen flach gesteppt. Der Tragetest hat mir jedoch gezeigt, dass ich lieber alles flach steppe. klick auf das Bild für die Großansicht Im Schritt werden die beiden Hosen, die eine einzige sein wollten, zusammengenadelt und mit flachem Zickzack gesteppt. Wenn hier die Hinterhose breiter sein sollte als die Vorderhose (durch die Bogenkanten kann das vorkommen), wird die HH an den Passzeichen in Falten gelegt. Hier passt es jedoch: klick auf das Bild für die Großansicht Jetzt weiche ich aufgrund persönlicher Vorlieben von der Anleitung ab. Lt. Anleitung wird der Zwickel auf diese Schrittnaht genäht, umgeschlagen und im HH-Bereich festgenäht (nachdem er an dieser Kante zuvor umgenäht wurde, um einen sauberen Abschluss zu haben). Mir ist der Zwickel aber zu kurz. Ich habe noch nicht raus gefunden, ob ich die Hose falsch trage oder ob der Zwickel absichtlich so kurz ist, um die Spitze im Vorderhosenbereich von der Optik nicht zu beeinträchtigen. Jedenfalls habe ich mein Zwickelteil verlängert, so dass es über die Schrittnaht hinaus ragt. Um nicht zu stören, muss diese Naht also flach gesteppt werden. klick auf das Bild für die Großansicht Das Zwickelteil bügele ich oben und unten um, danach wird das mit flachem Zickzack befestigt und ich versäubere die Kanten einmal per Ovi. Das ist nicht nötig, weil Jersey nicht franst, aber ich finde schon, das sieht etwas sauberer aus, als wenn es einfach nur in die Hose gezackelt wird (es würde sauber aussehen, wenn man auch die Kurve trifft...) klick auf das Bild für die Großansicht Die ursprüngliche Schrittnaht habe ich auf dem Zwickelteil mit Kreide markiert, damit ich diese Markierung als Passzeichen verwenden kann. Das Zwickelteil wird also in die Hose genadelt, dabei liegt unter der Markierung die Schrittnaht. klick auf das Bild für die Großansicht Das wird ringsum festgenäht (vorne und hinten mit flachem Zickzack, an den Beinausstichen mit breitem Zickzack). klick auf das Bild für die Großansicht Fast fertig! Bundgummi ausmessen, 5% abziehen, 2 cm zum Festhalten zufügen. klick auf das Bild für die Großansicht Mit breitem Zickzack rechts auf rechts aufnähen. Dabei nah an der Zierkante einstechen, aber nicht darüber hinaus, sonst ist sie nachher nicht zu sehen. klick auf das Bild für die Großansicht Gummi umschlagen und von außen nochmals zackeln, diesmal entlang der unteren Kante einstechen, damit das Gummi beim Tragen nicht ständig umklappt. Feddisch! klick auf das Bild für die Großansicht Ist die nicht niedlich? Die ist so verspielt, dass sie perfekt zur Spitze passt. klick auf das Bild für die Großansicht Und im Set mit dem fertigen Bella schaut das so aus: klick auf das Bild für die Großansicht Nun hatte ich ja schon erzählt, dass ich aus den Resten noch einen Violet zusammenstückeln wollte. Das wollte ich auch mit Euch teilen, obwohl eigentlich Heidrun die Königin der Resteverwertung ist – jedenfalls für mich Zugeschnitten habe ich also folgendermaßen (Vorderhosenteile sind schon aufeinander gesteckt): klick auf das Bild für die Großansicht Dazu hatte ich das Vorderhosenteil gedoppelt und die Mitte aus einem Stück Microfaser zugeschnitten. Auf einer Seite war nicht genug Stoff, Ihr könnt das sehen. Das macht aber nix, gar nix macht das klick auf das Bild für die Großansicht Ich habe nämlich aus den Resten der Spitze passende Randstücke zugeschnitten, wobei ich die Motive der Spitze zur Mitte hin mit der Stickschere ausgeschnitten habe. klick auf das Bild für die Großansicht Das muss nach dem Stecken natürlich kontrolliert werden. Wäre ja zu dumm, wenn das zu klein gerät und man passt dann nicht in die Hose rein. klick auf das Bild für die Großansicht Dann näht man entlang der Motive mit Zickzack drüber und schneidet danach die überstehenden Nahtzugaben zurück: klick auf das Bild für die Großansicht Von innen und von außen: klick auf das Bild für die Großansicht Ähnlich verfahre ich mit den anderen Hosenteilen. Da nicht genug Spitze vorhanden war, habe ich die fehlenden Stücke aus Microfaser zugeschnitten. Die werden links auf rechts aufgenadelt und die Schnittmuster-Abmessungen kontrolliert: klick auf das Bild für die Großansicht (Ich hab's mir hier einfach gemacht. Man kann sicher auch rechts auf rechts nähen und dann auseinander legen. Aber ich wollte da keine Naht haben, die evtl. drücken könnte – auch eine Begründung, was? ) Heraus kommt das hier: klick auf das Bild für die Großansicht Und ab hier wird die Hose genauso genäht wie vorher beschrieben. Nur sieht sie halt ganz anders aus, wenn sie fertig ist: klick auf das Bild für die Großansicht Und schon hat man -ruckzuck- ein schönes Set mit zwei Spitzenslips. klick auf das Bild für die Großansicht Vielen Dank für's Begleiten und für Euer Interesse. Vielleicht konnte ich ja die ein oder andere (oder den anderen) mit der DNS infizieren – der Dessous-Näh-Sucht Viele Grüße, haniah Alle Bildrechte des oben stehenden Artikels liegen bei der Autorin, haniah
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Carla und ich... mein Versuch ein Hemdchen und einen Slip aus Leibware zu nähen :-)
hludwig erstellte Thema in Dessous
Hallo Ihr Lieben Ich wurde unlängst mit DNS infiziert und habe schon etwas geübt. Eine passende Radler und ein Slip sind schon entstanden. Nachdem ich jetzt bei einem 1-tägigen BH-Nähkurs war und vorerst an meine Grenzen gestoßen bin , wollte ich nun erstmal etwas einfaches nähen. Denkste....... einfach liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters;) Ich möchte hier mit euch das Modell Carla von Sewy nähen. Ein Hemdchen und ein Slip aus Leibweitenware. Soweit so gut...ich zeige euch jetzt hier, wie weit ich gekommen bin und habe dann direkt eine Frage, die mich daran hindert entspannt weiter zu machen Ich beginne also mit dem Schnittmuster, das Material ist komplett vorhanden: Leibweitenware, Gummi und farblich passendes Garn Also geht es erstmal an das Hemdchen, also der Zuschnitt: sieht zuerst etwas ungewohnt aus, nach dem Zuschnitt und dem "aufklappen jedoch schon wieder gewohnt Im Kurs hatte ich das Problem, dass die Nadel und der Stoff sich nicht mochten...um das auszuschliessen habe ich beschlossen, diesmal alles vorher zu probieren, damit nichts schief gehen kann Hier die Nadeln, das Garn und ein leere Spule... und hier die Teststiche auf dem zu verarbeitenden Stoff...sieht soweit gut aus: ...soweit so gut... Nun also die erste Naht... die Träger werden zusammengenäht...kann ich..oder?! Nun...nicht ganz... da ich hier versuche wirklich alle meine Fehler und erste Erfahrungen zu teilen, wollte ich euch auch das nicht vorenthalten Ich nähe heute auf der "Dicken", meine Janome Horizon MC 8900 QCP...zuerst ohne Oberstofftransport... könnte zwar auf die kleine Pfaff ausweichen, wollte aber die Große bemühen... vielleicht werde ich aber noch wechslen... im nächsten Thread kommt dann die erste Frage... bis gleich und toll wäre, wenn ihr mir fleissig helft... kommentiert und auch ruhig konstruktive Kritik übt, denn ich will gerne besser werden. Herzlich Heike -
Schnittmuster für Dessous und Bademoden
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Bademode und Wäsche selber nähen. Der Online - Shop für Stoffe, Spitzen, Zubehör, Schnittmuster und das nötige Know - How. Online und in Weilerswist.
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Hallo, nachdem ja leider der Nähkurs von ela in München ausfallen muss, hab ich mich jetzt mal selber dran gemacht, einige Schnitte auszuprobieren. Vor ein paar Monaten hab ich probehalber mal die "russischen" Schnitte ausprobiert - da gefielen mir 2 auch wirklich gut, nur die bügellosen Schnitte waren nicht so mein Geschmack und ich wollte mal "richtige" Schnitte probieren. Also hab ich noch Merckwardigh BHS 10 und Amelie von Sewy bestellt und getestet. (Der Amelie-Schnitt hat ja auch Bügel, aber gefiel mir einfach so gut) Früher hab ich mal Größe 75 A getragen, habe jetzt 70 C genäht Ich hab heute mal Fotos gemacht und hätte gerne konstruktive Kritik von Euch hier im Forum. Jetzt eine Frage: Die BHs sind eher etwas transparent - ich hab sie zwar etwas entschärft (per Bildbearbeitung), aber ich weiß nicht, ob ich die Bilder hier so einstellen soll. Meine Idee: Sie sind in meiner privaten Galerie und für meine Kontakte einsehbar. Wer also Interesse hat, wird zu meinen Kontakten hinzugefügt, kann in dem privaten Album gucken und dann hier im Thread Kommentare abgeben. Oder seh ich das zu eng??? Die anderen Bilder in diesem Themenbereich sehen einfach sehr viel unverfänglicher aus...