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? Stoff und Stil Halstenbek defekter Stoff wurde nicht umgetauscht


Susisue

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Mir ist folgendes passiert: Ich habe mir gestern dort einen Viskosestoff zum Fertigen einer Palazzo Hose gekauft. 3 m für rund 24 Euro.

Der Stoff liegt laut Etikett 1,25 m breit. Ich habe dann gestern abend nachgemessen und der Stoff war großzügig geschnitten.

Leider waren in der rechten Seite der Webkante zwei tiefere Risse, so dass der Stoff and der Webkante unregelmäßig gerissen und kaputt war.

Da der Stoff gestern nicht ganz auf den Tisch beim Zuschnitt passte, haben wir das nicht gesehen.

 

Ich bin also heute morgen gleich wieder hin und man hat mir dann die Verkäuferin von gestern geholt.

 

Sie sagte mir dann sehr freundlich, der Verkauf sei auf 1,25m berechnet und wenn der Stoff breiter wäre, täte das Kaputte nichts weiter zu Sache und meist seien die Stoffe breiter, als die Verkaufsbreite.

 

Sie hat dann nachgemessen und der Stoff war abzüglich der kaputten Stellen im Stoff tatsächlich 1,30 m breit. Allerdings soll der Stoff beim Waschen ca. 5% einlaufen.

Als ich das ansprach, gab sie mir zur Antwort, dass die Stoffe meist in der Länge und nicht in der Weite einlaufen würden.

Sie schickte mich damit wieder nach Hause und ich war so perplex, dass ich mich erst einmal damit zufrieden gab. Ich sagte ihr zwar, dass ich diese Argumentation so noch nicht gehör habe, bin dann aber trotzdem wieder mit dem kaputten Stoff nach Hause.

Ich frage mich, ob ihre Argumentation ok ist, oder hätte ich nicht so freundlich sein dürfen? :confused:

Irgendwie habe ich ein flaues Gefühl zurück behalten. Es war mein erster Stoffkauf in dem Geschäft und ich möchte nicht, dass es der letzte bleibt, nur weil ich ein ungutes Gefühl zurückbehalten habe.

 

Was meint ihr? Sollte ich wieder hingehen und auf den Umtausch bestehen?

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Nochmal zum zusammenfassen:

der Stoff sollte laut Auszeichnung und Berechnung 1,25 m breit sein?

Du hast auf diese Breite und die gekaufte Länge unbeschädigten Stoff? Der Stoff ist 1,30 m breit und die Mängel befinden sich auf dem zusätzlichen Randbereich?

 

Wenn ja, meiner Meinung nach alles korrekt.

 

Dein Argument mit dem Einlaufen würde ich auch nicht gelten lassen. Das Problem hast du auch bei einem tatsächlich nur 1,25 m breiten unbeschädigten Stoff.

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Ok, danke für Eure Einschätzung!

Der Stoff ist nicht nur im Randbereich eingerissen, sondern im zu verarbeitenden, bedruckten Teil.

 

Ich werde die 3 Meter auf jedem Fall vor der Verarbeitung mit der Hand waschen müssen, da die gewebte Viskose sonst leicht weiter reißen könnte.

 

Dennoch bin ich froh, dass ich mir keine weiteren Gedanken machen muß und ihr das genau so seht, wie die Verkäuferin!

 

Ich war mir eben nicht sicher, was ich davon halten sollte, hatte ich bisher überall anders immer einwandfreie Ware erhalten. :)

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Das der Stoff im bedruckten Bereich beschädigt ist, ist klar. Aber eben nicht in dem von dir bezahlten Bereich von 1,25 m.

 

Und nach mehmaligem Lesen deines Eingangspostes... du hast ja sogar unbeschädigten Stoff in 1,30 m Breite, stimmts?

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Ich werde die 3 Meter auf jedem Fall vor der Verarbeitung mit der Hand waschen müssen, da die gewebte Viskose sonst leicht weiter reißen könnte.

Wenn Du befürchtest, dass der Riss in der Waschmaschine weiterreisst, würde ich ihn vorher mit der Maschine zunähen.

Ansonsten: wie das rechtlich ist mit deinem Stoff, weiss ich nicht - d.h. ob es als Sachmangel zu bezeichnen wäre.

Aber gefühlsmässig stimme ich den anderen zu: die angegebene Breite ist ohne Schäden und es wurde in der Länge grosszügig abgeschnitten.

Grüsse, Lea

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Ich sehe das etwas anders. Bezahlt ist gewünschte Länge mal vorhandene Breite. Man kauft doch nicht einen Ausschnitt vom Stoff, sondern einen Abschnitt. Was würde die Verkäuferin denn sagen, wenn jemand nur 80 cm mal 80 cm haben will?

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Naja, begeistert wäre ich auch nicht, aber wenn das Angebot besagt, man zahlt für 1,25 m Breite und auf 1,25 m Breite ist der Stoff in Ordnung... Es wäre allerdings zu diskutieren, ob das nicht als B-Ware hätte gekennzeichnet werden müssen, falls es das nicht war. Üblicherweise hat man ja intakte Webkanten.

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Ich würde auch eine deutliche Kennzeichnung bevorzugen. Oder eben ein Hinweis vor der Verkäuferin beim Abschneiden.

Aber letzendlich empfinde ich es als in Ordnung.

 

@Gundel: Es ist ja die vorhandene Breite. Es wird die volle Breite gegeben, die vorhanden ist. Und wenn man davon ausgeht, dass der Stoff 1,25m breit wäre, reicht es auch um passend zuzuschneiden. Also hat man eigentlich keinen Verlust.

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Tja, ich würde jetzt mal den Umkehrschluß ziehen und sagen, mit der Einstellung, mir diesen Stoff als " das ist ok so!" wieder mitzugeben, würde es ja bedeuten, dass man mir grundsätzlich beschädigten Stoff mitgeben bzw. liefern kann, wenn nur die ausgewiesene Breite und die gewünschte Länge stimmen.

 

Eigentlich könnten die Stoffe dann in jedem Zustand mit dem vollen Preis berechnet werden, wenn nur die Angaben noch zutreffen, egal ob mit oder ohne Muster.

 

Bei meinem Stoff handelt es sich um den Viskosestoff mit Blumendruck, Artikelnummer 710262.

Ich habe den vollen Preis bezahlt.

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Ähm ja, der Gedankengang ist nachvollziehbar.

Aber das ist dann eben die Preisgestaltung des Shops und du warst bereit diesen Meterpreis für 1,25 m Breite zu zahlen. Hast sogar 1,30 m völlig intakte Breite bekommen.

 

Anders wäre es imho wenn es den gleichen Stoff zu diesem Preis woanders bspw. in 1,50 m Breite gibt.

 

Vielleicht ist diese Breite ja absichtlich so angegeben worden, weil man eben nicht sicherstellen kann das der Stoff über die volle Breite unbeschädigt bleibt. Deswegen muss man ja nicht reduziert dranschreiben. Oder der Preis über die volle Breite wären eben höher.

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mit der Einstellung, mir diesen Stoff als " das ist ok so!" wieder mitzugeben, würde es ja bedeuten, dass man mir grundsätzlich beschädigten Stoff mitgeben bzw. liefern kann, wenn nur die ausgewiesene Breite und die gewünschte Länge stimmen.

Nein - es könnte aber bedeuten, dass ausserhalb der ausgewiesenen Breite und Länge eventuelle Schäden liegen "dürfen".

Wenn es Dich sehr ärgert, dann frag doch mal bei der Verbraucherzentrale nach,

wie dieser Fall zu sehen ist.

Grüsse, Lea

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Ich finde das auch ein bißchen... soso....

 

Einerseits hast du 125cm Breite bezahlt und 130 cm bekommen.

 

Andererseits mußt du vor dem Vorwaschen den Riß zunähen, was aus meiner Sicht jetzt schon einen nicht üblichen Mehraufwand bedeutet.

 

Man kann aber wieder sagen, du hast den Stoff vor dem Bezahlen gesehen, es könnte natürlich genauso sein, daß dir das mit dem Riß selber passiert ist. Das kann der Laden ja auch nicht wissen, wenn nicht der Rest des Ballens auch kaputt ist.

 

Das mit dem Eingehen ist allerdings in der Tat kein Argument, das wäre bei einem 125cm breiten Stoffstück auch der Fall.

 

Fazit: Ganz toll finde ich es nicht, aber auch nicht so, daß ich da eine Welle machen würde. Zumal ich ja auch als Kunde nicht beweisen kann, daß ich den Riß nicht selber gemacht habe und ich deswegen reklamiere.

 

(24 EUR für 3m ist ja jetzt auch nicht sooo teuer. Bei 24 EUR pro Meter würde ich da schon unfreundlicher werden.)

 

Ich würde jedenfalls künftig vor dem Kauf den Stoff ganz genau ansehen, egal ob das aufwändiger für das Personal ist und den Betrieb aufhält. Und würde ggf. auch sagen, warum ich das tue.

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Es hat immer Verkaufsstellen gegeben, die Ware mit Wasserschäden, angeschmutzte Dinge, Artikel aus Konkursverwertung usw. für einen Bruchteil des normalen Preises abgesetzt haben. In der Umgebung von Köln gab es lange Zeit "Havaria", da wusste jeder Bastler oder Sozialhilfeempfänger, dass er Sachen billig kriegte. Auch Freibankfleisch, vielleicht etwas grünlich, gab es voll sterilisiert und ohne Gesundheitsgefährdung, am Eigelstein hinter dem Hauptbahnhof billig zu kaufen.

Wenn jetzt ein Stoffgeschäft Ware mit Rissen verkauft und darauf hinweist, daß man die ja flicken kann und sie dann nicht weiter reissen, sowie sich die beworbene Breite (vor dem Waschen und somit Einlaufen) aus dem unbeschädigten Teil ausschneiden kann, muss man doch dankbar sein, sie kaufen zu dürfen.

 

Oder habe ich was falsch verstanden? Warum geht man in so ein Geschäft, das kaputte Ware verkauft? Vielleicht ist das ja in modernen Zeiten üblich. Vor vielen Jahrzehnten habe ich im Stoffhandel Offergelt in Aachen gearbeitet (heute Elegance und 2014 pleite). Damals jedenfalls hat der reguläre Handel keine kaputte Ware gekriegt und weiterverkauft.

Bearbeitet von Realist
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Ähm ja, der Gedankengang ist nachvollziehbar.

Aber das ist dann eben die Preisgestaltung des Shops und du warst bereit diesen Meterpreis für 1,25 m Breite zu zahlen. Hast sogar 1,30 m völlig intakte Breite bekommen.

 

Anders wäre es imho wenn es den gleichen Stoff zu diesem Preis woanders bspw. in 1,50 m Breite gibt.

 

Vielleicht ist diese Breite ja absichtlich so angegeben worden, weil man eben nicht sicherstellen kann das der Stoff über die volle Breite unbeschädigt bleibt. Deswegen muss man ja nicht reduziert dranschreiben. Oder der Preis über die volle Breite wären eben höher.

Wenn ein Stoff vom Ballen angeboten wird und sich der Preis nach der vom Kunden gewünschten Länge richtet und nicht gleichzeitig auch eine variable, vom Kundenwunsch abhängige Breite angeboten wird, muss der Stoff, so wie er auf dem Ballen ist, in Ordnung sein. Wenn die angegebene Breite eine andere ist, dann ist das eine andere Frage, auch, wie das zu bewerten ist. Ein Konditor kann auch nicht eine angebissene Torte verkaufen mit dem Argument, es hätte "24 cm Durchmesser" dran gestanden und der Biss sei in der Überbreite von insgesamt 30 cm, also unerheblich. Es ist dem Stoffgeschäft auch egal, was der Kunde mit dem Stoff anstellen will und ob das Schnittmuster bei der einen wie der anderen Breite draufpasst. Der Stoff, so wie er verkauft wird, muss in Ordnung sein. Es gilt ja auch für einen Kunden, der gar nicht auf die angegebene Breite schaut, sondern den Stoff so, wie er ihn gesehen hat, kauft, weil er genau den Stoff, so wie er da ist, haben will, nichts anderes. Der Verwendungszweck, den der Kunde dabei im Kopf hat, ist unerheblich bei der Frage, ob einem kaputte Ware als "schon in Ordnung" verkauft werden darf. Etwas anderes gilt nur dann, wenn sich der Kunde in Kenntnis des Risses trotzdem darauf einlässt, weil es für ihn passt.

 

Wieder eine andere Frage ist, wie man damit umgehen will und noch eine, wie das mit der Beweislage ist. Aber ich kann das ungute Gefühl verstehen. In Ordnung ist das nicht.

Bearbeitet von Gundel Gaukeley
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Ich würde mich ärgern, das Stück Stoff als Lehrgeld betrachten und wenn ich nochmal in dem Laden einkaufen sollte, den Stoff vorher genau inzpizieren und wenn eine Verkäuferin das ablehnt, ihr genau den ersten Kauf unter die Nase reiben und darauf bestehen, den vollen Stoff gezeigt zu bekommen.

Wenn sie sich dann immernoch quer stellt, wäre der Laden aus meinen persönlichen Einkaufsoptionen raus.

 

Bei 24€ für 3m wäre mir der Nerv im Nachhinein zu groß.

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Dann muss man Stoffe jetzt anpreisen wie Dachgeschosswohnungen, getrennt nach Grundfläche und Nutzfläche!?

Man stelle sich vor, da stünde bei einem regulären Stoff "Breite 150 cm, davon 100 cm garantiert fehlerfrei". Etwas ähnliches gibt es lediglich bei bestickten Stoffen, bei denen die Stickerei nicht ganz über die Breite läuft, aber das ist gewollt.

 

Den Streit ist es kaum wert, aber kleinlich von dem Laden.

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Ich finde man hätte das so ausweisen oder zumindest darauf hinweisen müssen. Ich kann doch auch kein Auto verkaufen mit der Angabe Länge: 2,30 ohne Beulen und tatsächlich ist es 2,40 lang mit eingedrückter Stoßstange?

 

Das Argument mit dem Einkaufen zählt für mich nicht, da wir schon andre gesagt haben es dir auf jeder Breite ein Problem macht.

 

Dass der Stoff jetzt jedoch vorher geflickt werden muss oder per Hand gewaschen um ein weiteres Einreisen zu verhindern finde ich stellt einen deutlichen Mangel da über den ich selbst vor Kauf gerne informiert worden wäre! Immerhin kostet beides Zeit. Da würde ich mich schon ärgern.

 

Ehrlich gesagt würde ich in so einem Laden auch nicht wieder einkaufen. Nicht weil fehlerhafter Stoff verkauft wurde, sondern weil die Verkäuferin die Beschwerde eines Kunden der Schilderung nach nicht ernst genommen hat. Servicewüste Deutschland unterstützte ich nicht ;).. (ich habe allerdings ganz in der Nähe mehrerer Stoffläden und könnte es mir leisten einen zu meiden)

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Hui, wo sind wir denn jetzt plötzlich.

 

1. Aus einem Auto habe ich noch nie etwas zugeschnitten und genäht.

Es geht hier um Material.

 

2. Die Verkäuferin hat den Stoff angeschaut, nachgemessen...

also unter nicht ernst nehmen, verstehe ich etwas anderes.

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Ich persönlich finde das von dem Laden nicht ok.

 

Wir haben oft stoffe, die sind breiter als auf dem Zettel steht. Ist da ein Fehler am Rand und ich sehe den, mache ich die Kundin darauf aufmerksam und biete einen Rabatt an. Sehe ich es nicht und die Kundin kommt zurück und zeigt mir das nehme ich den restlichen Ballen, Messe die gleiche Länge ab und tausche das um. Ohne Diskussion und vor allem ohne nachzumessen, ob der Fehler in einer eventuellen Mehrbreite liegt.

 

Ein Kunde, der so behandelt wird, fühlt sich im Laden wohl, sieht das als "kann mal passieren" und kommt mit Freuden wieder.

 

Alles andere vergrault die Kunden und hinterlässt einen faden Beigeschmack.

 

Just my two cents.

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Ich persönlich finde das von dem Laden nicht ok.

 

Wir haben oft stoffe, die sind breiter als auf dem Zettel steht. Ist da ein Fehler am Rand und ich sehe den, mache ich die Kundin darauf aufmerksam und biete einen Rabatt an. Sehe ich es nicht und die Kundin kommt zurück und zeigt mir das nehme ich den restlichen Ballen, Messe die gleiche Länge ab und tausche das um. Ohne Diskussion und vor allem ohne nachzumessen, ob der Fehler in einer eventuellen Mehrbreite liegt.

 

Das ist ein ganz toller Service! Aber leider nicht ueberall ueblich.

 

Grundsaetzlich:

Wenn dem Verkaeufer klar ist, dass er beschaedigten Stoff kauft, muss er dies als Mangelware deklarieren. Handelt es sich um einen versteckten Mangel, KANN er das nicht deklarieren, weil es ihm ja nicht bekannt ist. In diesem konkreten Fall kann man dem Haendler wohl nicht vorwerfen, dass er das gewusst hat. Fehlerhafte Stoffabschnitte innerhalb eines Ballens koennen immer mal vorkommen.

 

Nun ist die Frage, wie Verkaufer und Kaeufer mit dieser konkreten Situation umgehen. 1,25 m wurden bezahlt und auch unbeschaedigt geliefert. Auf der Zugabe von 5 cm hat sich ein Mangel gezeigt. Rein rechtlich schaetze ich die Situation so ein, dass der Verkaeufer nicht umtauschen muss, aber natuerlich kann.

Ich wuerde das jetzt einfach mal so hinnehmen (bei einem Chanel-Stoff waere ich vermutlich auch nicht so gelassen ;) ).

 

War denn die Verkaeuferin auch die Chefin?

Wenn es Dich so sehr beschaeftigt, frag doch noch mal die Leitung.

Und wie groß ist denn eigentlich die Beschaedigung (Maße)? Kannst Du mal ein Foto machen, mit nem Maßband daneben. Dann kann man das besser einschaetzen.

Bearbeitet von Irrlicht
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Ich persönlich finde das von dem Laden nicht ok.

 

Wir haben oft stoffe, die sind breiter als auf dem Zettel steht. Ist da ein Fehler am Rand und ich sehe den, mache ich die Kundin darauf aufmerksam und biete einen Rabatt an. Sehe ich es nicht und die Kundin kommt zurück und zeigt mir das nehme ich den restlichen Ballen, Messe die gleiche Länge ab und tausche das um. Ohne Diskussion und vor allem ohne nachzumessen, ob der Fehler in einer eventuellen Mehrbreite liegt.

 

Ein Kunde, der so behandelt wird, fühlt sich im Laden wohl, sieht das als "kann mal passieren" und kommt mit Freuden wieder.

 

Alles andere vergrault die Kunden und hinterlässt einen faden Beigeschmack.

 

Just my two cents.

 

Guten Morgen,

 

Genauso stelle ich persönlich mir das in einem guten Geschäft vor.

Ich würde mir das nächste Mal gut überlegen, ob ich dort nochmal etwas einkaufe.

Ich bin da aber auch sehr konsequent:rolleyes:

 

Lg

Christiane

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(...) Ist da ein Fehler am Rand und ich sehe den, mache ich die Kundin darauf aufmerksam und biete einen Rabatt an. Sehe ich es nicht und die Kundin kommt zurück und zeigt mir das nehme ich den restlichen Ballen, Messe die gleiche Länge ab und tausche das um. Ohne Diskussion (...) Ein Kunde, der so behandelt wird, fühlt sich im Laden wohl

 

Volle Zustimmung. Juristisch wäre der Laden "aus dem Schneider", wenn der Kunde den Mangel kennt oder kennen musste (oder der Mangel für den üblichen Gebrauch ganz unerheblich ist). Sogar dann wäre da aber für mich keine Einkaufsquelle mehr, so schäbig, wie man sich dort wegen einer Lappalie benommen hat.

 

Ich verstehe den Laden auch nicht. Wenn ich als Privatmann mein Auto verkaufe, dann ist das sehr viel Geld für mich und ich komme vielleicht in Schwierigkeiten, wenn der Käufer wiederkommt und sein Geld zurück haben möchte. Wenn ich einen Laden führe, dann muss die Gesamtheit der Kunden die Gesamtheit der Kosten tragen, und die sind vermutlich vierstellig pro Monat für die Ladenmiete und noch ein paar tausend Euro für jeden Mitarbeiter. Dazu soll, langfristig über die Jahre, für den Inhaber ein schönes Leben herauskommen, für seine Arbeit, Findigkeit und das Risiko. Ob da 24 Euro für ein Stück Stoff zur Kostendeckung beitragen oder zurückgezahlt werden (und andererseits, ob der Laden für das Stück Stoff anteilig drei Euro im Einkauf ausgegeben hat oder 130), ist unter diesem Gesichtspunkt völlig unwesentlich.

 

Mich nervt die Dummheit an diesem Vorgehen. Alle paar Wochen kann man in der Lokalpresse das Gejammer des Einzelhandels lesen, dass die unverständigen Verbraucher die angeblichen Fachgeschäfte kaputt gehen lassen. Derweil ist im Onlinehandel die Reaktion üblich (ob bei zugeschnittenen Stoffen, sei mal dahingestellt): "Ach, du willst die Ware jetzt doch nicht mehr? Hier ist ein kostenloser Retourenschein, und dein Geld ist am Tag nach dem Eingang der Ware bei uns wieder auf deinem Konto".

Bearbeitet von Realist
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