Advensbasar/Tierheimbasar/Guttempler Markt etc.

Moin Moin,

also ich bin hier bestimmt falsch. Aber ich wüßte nicht wo ich sonst fragen sollte. Ich nähe normalerweise nur für mich und mache kleine Änderungen oder Gardinen/Kissen/Deko für meine Familie. Allerdings alle für lau und nur zu meiner eigenen Freude bzw. damit sie das Geld für die Änderungsschneiderei sparen...Geld ist ja immer knapp....jetzt habe ich auch schon mal für umsonst absolute Anfängerkurse fürs Maschinennähen zum Beispiel in einem Sozialladen gegeben...z.B. ein Sofakissen selber nähen...für Leute die noch nie eine Nähmaschine eingefädelt haben...denn mit so einer Nähma kann man ja massig Geld sparen...und ich habe auch schon einiges an fertigen Sachen gespendet...um es auf diesen Bazaren zu verkaufen. Meine Sachen waren immer sehr beliebt und sofort weg. Nun bin ich von so einer "Komitee-Oma" angesprochen worden ob ich nicht mit einem Stand dieses Jahr im Advent mitmachen möchte, denn meine Sachen seienn sehr beliebt. Für Standmiete etc. gehen dann 20-30% des Erlöses an die Kirche/Tierheim etc. und der Rest ist für den Standbetreiber...normaler Weise sind da immer so sockenstrickende Omas, eine Dame mit Kränzen und Tannenschmuck und so ähneliche Bastelstände Karten/Salzteigfiguren etc.... irgendwie hätte ich schon Lust...ein bischen Zeit ist ja auch noch und wenn ich ein bisschen Geld für Weihnachtsgeschenke verdienen könnte wäre das schon toll...und ich würde halt gern Hüllen für Hundeimpfpässe, kleine Täschchen und anderen Kleinkram den man aus Resten nähen kann anbieten. Natürlich alles aus einen Schnittmustern! Aber ich möchte nix verkehrt machen und bin mir deswegen unsicher wie das ist mit dem verkaufen....weil wenn ich 2 Täschenchen und ein paar Hüllen gespendet habe dann habe ich die einfach abgegeben und gut war aber wenn ich nun auf 2-3 Märkten im Advent meine Sachen verkaufe? Kann man das privat machen? Weil also ein Gewerbe anmelden oder so möchte ich nicht und strafbar möchte ich mich auch nicht machen....da würde ich mich nicht bei wohlfühlen...dann lasse ich es lieber ganz

machs doch einfach - wo ist das problem?

du wirst bestimmt keine tausende von euros umsetzen, solange es im rahmen bleibt, wird da nix passieren.

ich mache jedes jahr einen handarbeitsmarkt, da gibt es einige, die privat verkaufen - ohne gewerbeschein und das ganze gedoens.

und wenn man solche fragen hier stellt, kriegt man gleich wieder die horrorgeschichten erzaehlt - ich seh's kommen:D

*Kicher*

Nein, ich habe nicht vor tausende umzusetzen....freuen würde es mich natürlich schon....ich denke wenn ich Glück habe und auf jedem der Märkte, dieser Kreis macht immer insgesamt 4, einem an jedem Adventssonntag, 50/100 € Umsatz mache wäre das schon riesig viel....ich gehe eigendlich von weniger aus... für so ein Tatüta oder eine Impfpasshülle kann ich ja nicht so viel verlangen...vielleicht 5-8 €? Und eine kleine Kosmetiktasche mit Reißer vielleicht 12 €....da kommt ja nicht viel zusammen...aber gerade deswegen möchte ich ja keinen Ärger bekommen...das wären mir die "paar" Kröten dann doch nicht Wert...nicht das 150-250 € nicht viel Geld sind....aber sie wären den Ärger nicht wert..

Hallo,

soweit ich weiß, gibt es eine Zuverdienst-Grenze, bis zu der es steuerlich kein Problem ist, was zu verkaufen, aber so ganz genau kenne ich mich da auch nicht aus...

Wenn du ganz sichere Auskünfte haben möchtest, rufst du am besten sowohl im Gewerbeamt als auch beim Finanzamt an - keine Angst, die beißen nicht und helfen gerne.

Die finden das nämlich auch ganz klasse, wenn man sich vorher informiert und nicht erst dann, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Liebe Grüße

Kertin

Ja, liebe Spook,

da kann ich Kerstin nur beipflichten.

Wenn man da vorher anruft, weil man alles richtig machen will, sind die normalerweise sehr angetan und helfen gern.

Habe ich beim Finanzamt selbst erlebt. Würde mich wundern, wenn das bei euch anders wäre.

Lieben Gruß,

margret