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Overlock??? - Null Ahnung


garcia

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Ich habe nach sehr langer Zeit wieder mit Nähen angefangen und kann mit einigen Sachen wenig anfangen. In den 80-ern hatte ich eine braun-gelbe Veritas mit 16 Sticharten. Dafür habe ich damals eine Vorlesung an der Humboldt-Uni "geschwänzt" und mich beim Kaufhaus am Ostbahnhof angestellt. Ich hatte das wahnsinnige Glück. eine von 20 an diesem Tag für Berlin gelieferten Maschinen für 800 Ostmark zu bekommen - das war für mich das Budget für mehr als 4 Monate!

 

Mit der Maschine habe ich von Flicken der (Arbeits-)Wattejacken - und die waren sehr dick und sperrig - bis zum Nähen meines Hochzeitskleides alles machen können. Leider will sie nicht mehr und es ist nicht nur ein Wartungsproblem.

 

Als Ersatz habe ich vor einigen Jahren eine Privileg Supernutzstich gekauft, die aber kein gleichwertiger Ersatz ist. Sie hat zwar mehr Funktionen, ist aber sehr sensibel. Jeansnähte mag sie überhaupt nicht, Nadeln (ob normal oder Jeans) brechen häufig, der Transport von Jersey ist problematisch, Spulen unmöglich, da die Spule auf dem Halter nicht einrastet. In letzter Zeit habe ich mehrfach Obergarn mit passender Spule gekauft, um überhaupt nähen zu können. Metallspulen habe ich auch schon gekauft, aber noch nicht ausprobiert.

 

Nähen möchte ich aktuell außer Patchwork vorwiegend Shirts für mich. Früher habe ich Seidenjersey genommen, den konnte man gut verarbeiten. Im Versand habe ich "Sommerjersey" im Ü-Paket bestellt und etwas anderes erhalten als erwartet. Das Material ist mir mit dieser Stärke für den Sommer viel zu warm. Auch die Verarbeitung klappt mit meiner Maschine nicht so richtig. Eigentlich muss Jersey ja nicht versäubert werden, aber die Kanten sehen nicht schön aus und Versäubern mit Zickzack geht irgendwie nicht, weil der Transporteur blockiert und der Faden reißt.

 

Jetzt überlege ich bzgl. einer Overlock, aber die Diskussion dazu im Forum ist mir mit meinem derzeitigen Wissen zu professionell. Solche Maschinen gab es früher hier im Osten nur für das industrielle Nähen. Man musste ja froh sein, eine alte mechanische oder mit ganz viel Glück eine neue elektrische Maschine zu bekommen.

 

Ich bin für jeden Tip dankbar, da ich wirklich "null Ahnung" davon habe.

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Hallo,

ich habe mir auch vor kurzem erst eine overlock gekauft, aber was deine geschichte anbelangt, rate ich dir da deutlich von ab! bei dir stünde zunächst eine richtige "normale" an, würde ich sagen. Mit einer overlock kannst du nämlich nmicht einfacht gerade aus nähen wie mit einer nähma, du kannst nur versäubern und nähen in einem schritt. manchmal musst du ja aber auch einfach nur etwas absteppen, dafür würde sich die ovi nicht eignen. Eigentlich brauche ich keine, es war reines Vergnügen, das ich sie mir geleistet habe, mittlerweile, auch wenn ich noch viel doppelt arbeite, möchte ich sie nicht mehr missen. Ich würde dir raten, das geld in eine vernünftige nähma zu investieren. Ich habe auch ein Privileg maschine, die ohne probleme jersey näht und versäubert, das wäre meiner meinung nach eher angebracht, als zu erst eine ovi zu kaufen!

Eine overlock würde ich nur zusätzlich zu einer nähma empfehlen.

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Ich habe Jersey früher auch immer versäubert, aber mit der Privileg geht das einfach nicht. Der Stoff wird "gezerrt" und der Faden reißt - das war teilweise auch schon bei anderen Stoffen ein Problem. Versäubern geht ohne Probleme nur bei Denim.

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Das weiß ich auch, dass ich die Overlock nur für Shirtsäume oder ähnliches nutzen kann. Aber genau das ist im Moment mein Problem, weil mich die Privileg damit im Stich lässt.

 

Zum Nähen von Denim, Damast und anderen "stabilen" Stoffen geht sie schon. Mich stört eigentlich nur diese Überempfindlichkeit, die ich von meiner alten 80-er Veritas nicht gewohnt bin.

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Ich würde generell auch erst mal zur Anschaffung einer vernünftigen Nähmaschine raten.

 

Und danach mußt du dir überlegen, was du mit der Ovi machen willst.

Nur zum Versäubern reicht im Prinzip eine 3 Faden Maschine, willst du damit auch nähen, dann 4 Faden.

 

(Jersey muß man nicht unbedingt versäubern, weil er nicht aufribbelt, aber versäubert sieht es besser aus und rollt sich etwas weniger.)

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(Shirtsäume sind übrigens genau das, was eine Overlock nicht kann. Dafür brauchst du eine Cover oder eine kombinierte Coverlock, die beides kann.)

 

Warum gehst du nicht mal in ein Fachgeschäft und lässt dich beraten und dir was zeigen?

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Und was ist eine "vernünftige" Nähmaschine? Die Privileg war kein Billigstmodell, sondern eine der teureren, die ich damals bei Quelle im Angebot gekauft habe, als sie für wenige Tage 100 Mark oder Euro preiswerter war.

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Ich würde auch dafür plädieren, dass Du Dir statt einer Overlock eine gescheite Nähmaschine anschaffst.

 

Ich stehe ja auf dem Standpunkt, dass man mit einer präzise arbeitenden Nähmaschine praktisch alles nähen kann, wenn sie folgendes hat: Geradstich, Zickzack, genähten Zickzack, evtl. 3-fach Geradstich; ausserdem stufenlos oder in kleinen Abständen verstellbare Stichlänge und -breite, Nadelposition links/Mitte/rechts verstellbar, auseichend grosser Nähfusshub, evtl. 2. Garnrollenhalter, evtl. verstellbarer Nähfussdruck.

Es kommt natürlich darauf an, was Du nähen möchtest - für Zierstiche und Sticken kommst Du damit nicht aus.

Und Du müsstest mit Deinen Stoffen mal in natura ausprobieren, was für eine Maschine Dir liegt.

 

Eine Overlock wäre dann ggf. der zweite Schritt.

 

Grüsse, Lea

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Die Idee mit dem Fachgeschäft habe ich sowieso, beim Discounter will ich nicht kaufen. Aber mir würden ein paar Tips vorab vielleicht helfen.

 

Nähen ist für mich "nur" Hobby - mehr Ahnung habe ich z. B. von Autos, weil ich so ein Ding für meinen langen Arbeitsweg ohne öffentliche Verkehrsanbindung zwingend brauche und da immer wieder ein neues als Arbeitsmittel brauche.

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Die aufgezählten Funktionen hat die Privileg ja, es ist eine der einfacheren Computer-Maschinen, wo alles stufenlos verstellbar ist. Und die Vorteile der verstellbaren Nadelposition habe ich durchaus schätzen gelernt.

 

Ich bin ja in dem Sinne kein absoluter Anfänger, meine Kleidung habe ich in den 80-ern aus Mangel im Kaufangebot zu einem großen Teil selbst genäht (einschließlich meines Hochzeitskleides).

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Ich bin auch kein Anfänger, sondern nähe seit 43 Jahren (hobbymässig) :D

Die aufgeführten Funktionen reichen mir trotzdem für "alles". Bei der Maschine liegt die Betonung aber auf präzise arbeitend und qualitativ hochwertig.

 

Ich habe auch eine Overlock und schätze sie durchaus, aber notwendig finde ich sie nicht; im Gegensatz zu einer einwandfrei arbeitenden Nähmaschine!

 

Grüsse, Lea

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Eine vernünftige Nähmaschine ist eine, die mit allen gängigen Stoffen (und da rechne ich jetzt Jersey dazu) klar kommt und diese nähen und versäubern kann. (Passende Nadel und ebensolches Nähgarn vorausgesetzt.)

 

Das wären jetzt meine Minimalanforderungen.

 

Wenn natürlich außer dem Versäubern mancher Jerseys alles andere tutto paletti und zu deiner vollsten Zufriedenheit auf deiner Maschine läuft, dann eher Ovi.

Oder mal in die Trickkiste greifen und gucken, ob man den Jersey nicht noch noch mit deiner Maschine "anfreunden" kann.

 

Zum Thema Jerseyverarbeitung ohne Overlock müßten wir eigentlich schon ein paar Beiträge irgendwo im Forum haben.

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Wenn Du tatsächlich nur eine Maschine für T-Shirts & Co. suchst und für alles andere Deine Nähmaschine weiterhin nutzen willst, dann ist eine Ovi optimal.

Die Säume allerdings müsstest Du dann weiterhin mit der Näma nähen (per Zwillingsnadel oder Zierstich) es sei denn, Du entscheidest Dich für ein Kombigerät.

 

Als reine Overlock kann ich Dir die Babylock imagine empfehlen. Ein Traktor (von der Lautstärke her), ansonsten zuverlässig und einfach in der Bedienung. Es gibt keinen Ärger mit dem Einfädeln und um die Fadenspannung muss man sich auch nicht kümmern.

 

Zu den Kombis kann ich Dir nichts sagen, die hab ich nicht. Säume nähe ich nach wie vor mit der Nähmaschine.

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Schön und gut - damit hätte ich mindestens zwei Probleme:

 

1. Was mache ich mit meiner Privileg, die relativ viel Geld gekostet hat? Mit dem Aussondern von funktionsfähigen Geräten mit einem Neupreis im dreistelligen Bereich haben wir hier im Osten nach 40 Jahren Mangelwirtschaft (die ich zum Glück aufgrund meines Lebensalters nicht vollständig mitmachen musste, aber eben doch bewusst erlebt habe) immer noch Probleme.

 

2. Was für Maschinen haben eine gute Qualität und sind trotzdem bezahlbar? Absolut unwichtig sind für mich Stickfunktion, Zierstiche und solche Dinge. Ich will damit vor allem nähen - Shirts, Freizeitkleidung, Patchwork, ändern (Kaufkleidung) und evtl. flicken (= applizieren).

 

Auf der finanziellen Prioritätenliste stehen leider andere Dinge ganz oben - Pflegekosten für die Eltern, Ausgaben für den Arbeitsweg ...

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Jeansnähte mag sie überhaupt nicht, Nadeln (ob normal oder Jeans) brechen häufig, der Transport von Jersey ist problematisch, Spulen unmöglich, da die Spule auf dem Halter nicht einrastet.

Das hört sich ja nach Defekt an.

Hast Du schon mal überlegt, Deine Maschine zur Reparatur zu geben? Vielleicht lohnt sich das ja.

 

Grüsse, Lea

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vielleicht eine mechanische Janome?

 

Schau einfach auf den Herstellerseiten, welche Maschinen deinen Anforderungen entsprechen, such hier im Forum nach Erfahrungsberichten und dann geh Probenähen!

 

Und mit dem Geld machs doch wie "Früher". Spare ein paar Monate, und schau, wie dein Budget dann aussieht. Dann kannste du dir bestimmt eine tolle Maschine leisten!

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vielleicht muß deine zickige Näma nur mal richtig eingestellt werden?

viele Werkstätten reparieren mehrere Fabrikate-ich würd mal fragen .könnte die billigste Lösung sein.dann reicht die Kohle doch noch für ne kleine Ovi...

LG Meli

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(Shirtsäume sind übrigens genau das, was eine Overlock nicht kann. )

 

 

stimmt so nicht ganz. Mrs. Springs (? sie hat in Aachen auch Babylocks vorgeführt;)) hat eine Methode gezeigt: Sie legte den Saum und kippte nochmals nach innen und nähte eine Flachnaht, anschließend wurde dieses letzte Umklappen wieder aufgeklappt und dann hatte sie schönen einen Shirtsaum!

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Das ist aber dann ähnlich wie ein Blindstich. nowak meint den "normalen" Shirtsaum mit einer doppelten Stepplinie.

Übrigens kriegt man den auch ganz gut mit den meisten Nähmaschinen hin (mit der Zwillingsnadel).

Grüsse, Lea

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stimmt so nicht ganz. Mrs. Springs (? sie hat in Aachen auch Babylocks vorgeführt;)) hat eine Methode gezeigt: Sie legte den Saum und kippte nochmals nach innen und nähte eine Flachnaht, anschließend wurde dieses letzte Umklappen wieder aufgeklappt und dann hatte sie schönen einen Shirtsaum!

 

Genau Ika. Das ist dann Flatlocknaht, sieht aus wie Covernaht (die Untere), ihnen dann Leitern und mit Dekogarn (Stickgarn oder Multicolorgarn) 1A.

Wenn man eine Ovi hat zu der man optionale Nähsohlen bekommt, kann man in dickeren Stoffen Blindstichsaum machen.

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Das ist aber dann ähnlich wie ein Blindstich. nowak meint den "normalen" Shirtsaum mit einer doppelten Stepplinie.

Übrigens kriegt man den auch ganz gut mit den meisten Nähmaschinen hin (mit der Zwillingsnadel).

Grüsse, Lea

 

auf der einen Seite gibt es dabei aber die doppelte Nahtlinie :D

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Hallo Garcia,

 

Die Qualität der Maschine hat mit der Anzahl der Stiche echt nix zu tun, und wenn deine Privileg auch nach ner Wartung nicht funktioniert, schaff sie ab. (Kleinanzeigen, Internetauktionen...?) Was hilft Dir eine Maschine, die nicht funktioniert und Dich nur ärgert und den Stoff kostet??

 

Wenn der Geldbeutel regiert, würde ich persönlich lieber eine wirklich gute Nähmaschine mit nur "Gerade" und "Zickzack" gebraucht kaufen, als Geld in nice-to-have-Stiche reinzuhängen. Beim guten Händler kann man mit seinen Stoffen anrücken und mal probenähen - dann ist ganz schnell klar, was die Maschine kann. (Vorsicht, so kam ich zu meiner Overlock, und das war ne teuere Liebe auf den ersten Stich..). Aufs Blaue ersteigert, kann es gutgehen oder nicht...;)

 

Eine Overlock ist toll, aber nicht zwingend notwendig... und immer ne Ergänzung zur normalen Nähmaschine, denn sie kann einfach nicht alles. Ne Fastschwiegermutter ist Schneiderin und die näht die tollsten Sachen seit Jahrzehnten auf ihrer Industrie-Geradeaus-und-Zickzack. Da seh ich mit meinem Fuhrpark sowas von blass aus...:D

 

 

Meine Maschinenbiografie, falls es jemanden interessiert::din:

Ich stand vor Jahren vor dem gleichen Problem... ich hab den Jersey an die Wand geschmissen und die Maschine fast hinterher.:banghead:

 

Bei mir wars ne Aldi-Maschine, die ich mir als Studentin gekauft hatte, da meine Mutter mit der Dauerleihgabe ihrer Singer nicht mehr einverstanden war...:D Hier war das Problem die Maschine: Mit festeren BW-Stoffen hat es geklappt, aber alles andere sah nicht sauber aus oder die Maschine hat den Stoff gefressen. Theoretisch konnte die alles mögliche, aber aus heutiger Sicht was sie einfach viel zu billig. Qualität hat einfach einen Mindestpreis.

 

Meine Lösung: Die Maschine wollte eine Freundin unbedingt kaufen (die heute noch ihre Hosensäume damit umnäht - dafür reichts ja). Die Neue war eine gebrauchte Pfaff, die ich beim Händler für vernünftiges Geld gekauft habe (4 Monate alt, 60% vom Neupreis).

 

Meine erste Ovi war übrigens eine gebrauchte Toyota aus dem Internet. Scheint ganz gut zu sein, ich kam nur nicht damit zurecht. Die hat mich Nerven und Stunden gekostet... Die nächste Näherin war begeistert, die schien es aber auch zu können... beim Händler habe ich dann selbst probiert - und sofort mein Modell gefunden - gottseidank auch gebraucht, wenn auch nicht ganz so günstig...;)

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Zitat "maigruen": "vielleicht eine mechanische Janome?"

 

Eine mechanische Maschine (nur Geradstich) aus Vorkriegszeiten habe ich von meiner Oma geerbt. Nicht mehr benutzt, weil es dann elektrische gab, mit denen es schneller ging.

 

Wie sieht denn eine mechanische von heute aus? Ich hätte nicht gedacht, dass Tretmaschinen noch neu gebaut werden (außer vielleicht in der dritten Welt). Von der Robustheit her sind ja eigentlich mechanische Maschinen nicht zu übertreffen - wenn sie nach über 100 Jahren nicht mehr funktionieren, kann man sie immer noch reparieren, weil Ersatzteile selbst nachgebaut werden können.

 

Danke für die vielen Antworten - mal kurz als Zusammenfassung, ob ich alles richtig verstanden habe (wenn was falsch ist - bitte korrigieren, ich lerne gern hinzu!):

 

1. Overlock = für Nähte mit gleichzeitigem Versäubern und Abschneiden

 

2. Coverlock = für Säume mit gleichzeitigem Versäubern (Shirtsaum)

 

Die nächsten Fragen von mir kommen bestimmt, weil ich bei einem Händler, den ich nicht kenne (die alten bei uns gibt es nicht mehr, die waren schon im Rentenalter, als ich Teenager war), nicht weiß, ob sein Verkaufsinteresse höher ist als seine Hilfsbereitschaft. Wir haben da leider bei anderen Dingen schon schlechte Erfahrungen gemacht.

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Hallo Garcia,

 

Dein Problem kenne ich!

Habe jahrelang auf einer Aldimaschine genäht und bin dann durch alle Verwandten und Selbsterspartem zu einer NX400 von brother gekommen. Ich würde mein Maschinchen nie wieder hergeben! :)

Aber hier:

Zitat "maigruen": "vielleicht eine mechanische Janome?"

 

Eine mechanische Maschine (nur Geradstich) aus Vorkriegszeiten habe ich von meiner Oma geerbt. Nicht mehr benutzt, weil es dann elektrische gab, mit denen es schneller ging.

 

Wie sieht denn eine mechanische von heute aus? Ich hätte nicht gedacht, dass Tretmaschinen noch neu gebaut werden (außer vielleicht in der dritten Welt). Von der Robustheit her sind ja eigentlich mechanische Maschinen nicht zu übertreffen - wenn sie nach über 100 Jahren nicht mehr funktionieren, kann man sie immer noch reparieren, weil Ersatzteile selbst nachgebaut werden können.

Die mechanischen von heute sind keine Tretmaschinen. Damit sind Maschinen gemeint, die man per Drehen von Schaltknöpfen bedient. Sie haben einen elektrischen Anlasser und sind auch sonst keine Uraltmaschinen. :)

Als elektrische Nähmaschinen werden dann die mit Display bezeichnet. Wenn Du da dann Knöpfe drückst, siehst Du direkt, was Du eingestellt hast.

Danke für die vielen Antworten - mal kurz als Zusammenfassung, ob ich alles richtig verstanden habe (wenn was falsch ist - bitte korrigieren, ich lerne gern hinzu!):

 

1. Overlock = für Nähte mit gleichzeitigem Versäubern und Abschneiden

 

2. Coverlock = für Säume mit gleichzeitigem Versäubern (Shirtsaum)

 

Die nächsten Fragen von mir kommen bestimmt, weil ich bei einem Händler, den ich nicht kenne (die alten bei uns gibt es nicht mehr, die waren schon im Rentenalter, als ich Teenager war), nicht weiß, ob sein Verkaufsinteresse höher ist als seine Hilfsbereitschaft. Wir haben da leider bei anderen Dingen schon schlechte Erfahrungen gemacht.

 

Wenn Du Maschinen austesten kannst, so versuch es! Nimm dann genau die Stoffe mit, mit denen Du schlechte Erfahrungen mit der Privileg hattest.

 

Viel Erfolg!

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