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Versäubern mit Zickzack bei einlagigem Material mit der Elna 680


Tiniwini24

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Wann war denn 14 und was waren das für Stoffe?

 

Du mußt auch Heute keinen Dr. haben, um eine Naht hinzukriegen und die Ansprüche sind unterschiedlich. Es gab aber damals, wie Heute physikalische Grenzen und deine alte 360 hatte übrigens einen Nähfußdruck und sehr harte Spannungen, kurz gesagt, hätte sie ein ziemlich identisches, eher aber schlechteres Nahtergebnis abgeliefert, wenn man dieses Setup hier verwenden würde, wobei sie natürlich nur einen schmaleren Zickzack nähen konnte.

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14 war 1972

 

da hat sich nix gezogen, logischerweise hab ich keine Kleidungsstücke mehr um einen Bildbeweis zu geben und momentan ist die Maschine 400km weg bei meiner Tochter

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Geschafft! Wenn ich den Fussdruck auf Anschlag stelle (hier 7) und eine Stichbreite von 3.0 und -länge von 2.5 eingebe, erhalte ich einen sauberen Zickzack zum Versäubern.

 

Schön, dass es jetzt funktioniert.:)

 

Peterle, auf deine Posts werde ich nicht weiter eingehen.

 

Für meinen Geschmack keine sonderlich gute Idee. Ich persönliche bin immer sehr dankbar, wenn ich auf diese Art und Weise kostenlose Hilfe direkt vom Fachmann bekomme.

 

 

ich bin pfaffianer, was die normale Haushaltsnähmschine angeht und erwarte dass bernina mindestens das gleiche Ergebnis liefert,ohne ständig nachzubessern

 

...und was hat Bernina jetzt mit einer ELNA 680 zu tun???:confused:

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Bin ja neu und schreibe selten ... trotzdem ist es mir ein Bedürfnis, Dir mickymaus123 für Deinen Beitrag zu danken und diesen zu unterstreichen. Besonders Hinweis 2.

 

Ich finde es genial, wie hier versucht wird zu helfen. Der eine hat halt mehr Honig in der Stimme, der andere weniger ... dafür eben mehr Erfahrung und Kompetenz im Hirn.

 

:cool:

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Bin ja neu und schreibe selten ... trotzdem ist es mir ein Bedürfnis, Dir mickymaus123 für Deinen Beitrag zu danken und diesen zu unterstreichen. Besonders Hinweis 2.

 

Ich finde es genial, wie hier versucht wird zu helfen. Der eine hat halt mehr Honig in der Stimme, der andere weniger ... dafür eben mehr Erfahrung und Kompetenz im Hirn.

 

:cool:

Dito (also "neu" und "wenig schreiben" :D)

Auch für mich kam das Thema genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich nähe gerade an einer Hose aus ziemlich dünnen Stoff und meine versäuberten Nähte sehen in etwa so aus, wie auf dem ersten Bild :mad: Ich habe zwar auch einiges ausprobiert, aber das hat alles nur verschlimmbessert.

Nach dem Lesen hier habe ich neuen Mut geschöpft und werde noch mal paar Dinge probieren.

(allerdings ist meine Maschine nicht so'n neumodscher Kram :D Ich habe eine alte 4624... mal schauen, ob ich das Versäumen nicht doch besser hinbekomme)

 

Gruß :)

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Klassisches Versäubern ist mit meiner 680 nicht möglich, ich muss immer mind. Zwei Stofflagen haben, sonst sieht es so aus:

[ATTACH]207232[/ATTACH]

 

Meine Händlerin meint, damit müsse ich leben.

 

Bevor ihr an den Maschinen fummtl, solltet ihr vielleicht erst mal klären, welches Ziel erreicht werden soll und wie ihr das Nähgut vorbereitet und das Nähgut führt.

 

Eine Querspannung, die ein einlagiges Material im Zickzack mit 5mm breitem Stich zusammenzieht ist eigentlich völlig normal.

 

Stich nicht so breit einstellen,

nimm den normalen Fuß,

Füßchendruck nicht zu lose,

Nähgut sauber und kontrolliert führen

ggf. Material stabilisieren.

 

Hier sind ein paar unkomprimierte Bilder einer Elna 680 mit Stichbreite 5 im Zickzack und einer Stichlänge von 1,5, Spannung auf "Auto" - also ca. 4 - und einem Füßchendruck von 5, normaler Zickzackfuß, dünnes Nähgut einlagig.

 

https://pictures.hobbyschneiderin24.net/images/redaktion/peter/einlagig_versaeubern_mit_zickzack/elna_680_muster_zz_rand_einlagig_01.jpg

 

https://pictures.hobbyschneiderin24.net/images/redaktion/peter/einlagig_versaeubern_mit_zickzack/elna_680_muster_zz_rand_einlagig_02.jpg

 

Im Vergleich dazu im selben Material ein Overlock, was auch die Frage klären kann, wozu man die eigentlich braucht. Man beachte den extrem querspannungsfreien Stich.

 

https://pictures.hobbyschneiderin24.net/images/redaktion/peter/einlagig_versaeubern_mit_zickzack/elna_680_muster_zz_rand_einlagig_vergleich_overlock_01.jpg

 

https://pictures.hobbyschneiderin24.net/images/redaktion/peter/einlagig_versaeubern_mit_zickzack/elna_680_muster_zz_rand_einlagig_vergleich_overlock_02.jpg

 

Der "Trick" liegt übrigens vor allem in der Vorbereitung und der Führung des Materials. Liegt zuviel Material unter der Naht => Tonnenbildung durch Querspannung.

 

Folglich löst man das Problem vor allem dadurch, daß man das Nähgut nur gerade eben knapp genug ansticht, wenn man ganz dringend einen Zickzack in solch ein Material am Rand einlagig nähen möchte oder rmuß.

 

14 war 1972

 

da hat sich nix gezogen, logischerweise hab ich keine Kleidungsstücke mehr um einen Bildbeweis zu geben und momentan ist die Maschine 400km weg bei meiner Tochter

 

Der Spannungswert einer alten Pfaff 230 liegt mit einem Mettler Syncord Allesnäher bei über 300g und die Elna 680 kommt mit ca. 90g aus - gerade eben mal verglichen.

Deine vermutete 360 liegt im Wert ähnlich, wie die 230 und damit hast Du ein erhebliches Querspannungsproblem, welches Du über die Führung und Vorbereitung wie gesagt minimieren kannst und vermutlich dann auch getan hast, aber dann hast Du nicht dasselbe gemacht, wie es die Fragestellerin hier gemacht hat.

 

HTH

Bearbeitet von peterle
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Bei meiner Janome sieht es auch so aus und ich habe gesagt bekommen anders ginge das nicht. Im Craftsy Kurs hat Christine Hayes mit dreifach Zickzack versäubert und es sag ähnlich aus. Bei meiner W6 sah es etwas besser aus.

Ich hab das irgendwann einfach akzeptiert, da ich keine Lösung gefunden habe.

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Ich gebe zu, ich hätte wohl ebenso wie die Fragestellerin zunächst einen größeren ZZ zum versäubern gewählt.

 

Wie wäre das eigentlich wenn ich so einen großen ZZ als Zierstich benutzen würde, würde sich das auch so zusammenziehen?

 

LG

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Ich gebe zu, ich hätte wohl ebenso wie die Fragestellerin zunächst einen größeren ZZ zum versäubern gewählt.

 

Wie wäre das eigentlich wenn ich so einen großen ZZ als Zierstich benutzen würde, würde sich das auch so zusammenziehen?

 

Ob der Zickzack zum Versäubern oder zum Verzieren benutzt wird, ist eigentlich egal, der Effekt ist derselbe.

 

Eine Doppelsteppstichnaht eignet sich unter anderem deshalb so gut zum Zusammenähen, weil sie hohe Spannungen gut aushält, wenn man die Materialien auseinander zieht.

Dafür braucht es eine Spannung in der Naht, damit diese sauber eingezogen ist und genau das gewährleisten kann.

 

Letztendlich muß das Nähgut, dieser Spannung widerstehen können, sonst kommt es zu einem sogenannten Spannungskräuseln, was man hier im Thread gut sehen kann.

 

Im Zweifel muß man also das Nähgut stabilisieren.

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Danke, Peter, für die Erklärungen!

Ich habe auch die Elna 680 und verzweifle noch das eine oder andere Mal. Für mich stellen sich die Probleme immer so dar, dass ich bei meiner alten Maschine, eine Pfaff 1051 nicht viel verstellen kann. IDT an und los.... Bei der Elna liegst immer an mir... Füsschendruck (was ist das) zu lose, zu fest? Garn, die alte hat alles genommen. Jetzt Nähe ich nur noch mit Amann, etc....

 

Ich für mich muss ehrlich zugeben, dass ich schon ein wenig alt und schwerfällig bin ;-), aber lernfähig... Schließlich haben wir ja ein Hobby, was uns auch geistig fordern sollte.

 

Einen schönen Abend zusammen

Silja

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Danke, Peter, für die Erklärungen!

Ich habe auch die Elna 680 und verzweifle noch das eine oder andere Mal. Für mich stellen sich die Probleme immer so dar, dass ich bei meiner alten Maschine, eine Pfaff 1051 nicht viel verstellen kann. IDT an und los.... Bei der Elna liegst immer an mir... Füsschendruck (was ist das) zu lose, zu fest? Garn, die alte hat alles genommen. Jetzt Nähe ich nur noch mit Amann, etc....

 

Ich für mich muss ehrlich zugeben, dass ich schon ein wenig alt und schwerfällig bin ;-), aber lernfähig... Schließlich haben wir ja ein Hobby, was uns auch geistig fordern sollte.

 

Einen schönen Abend zusammen

Silja

 

 

Ich denke, eine Maschine und ihre Besonderheiten lernt man am besten kennen, wenn man sich Zeit nimmt und sich die Materialien zurecht legt, mit denen man am häufigsten arbeitet und daraus eine Art Handbuch zusammenstellt mit den am häufig genutzten Einstellungen.

 

Moderne Maschinen haben tolle neue Dinge, die sie mitbringen, aber sie reagieren eben anders wie der alte Nähmaschinengefährte.

 

Meiner Meinung nach sollte man sich ein Wochenende Zeit nehmen, reichlich Stoffe neben die Maschine packen und dann anfangen herumzuspielen.

Wenn möglich mit dem Kugelschreiber neben die Nähprobe schreiben was man da gemacht hat.

Und das dann als Nachschlagewerk abheften.

 

 

Ich habe gelernt, daß es oft zu Herausforderungen bei neuen Maschinen kommt, wenn man davo ausgeht, daß die neue alles so macht wie die alte aber eben nur besser. Das ist dann eben oft auch ein Trugschluß.

 

:)

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Moderne Maschinen haben tolle neue Dinge, die sie mitbringen, aber sie reagieren eben anders wie der alte Nähmaschinengefährte.

 

Ich habe gelernt, daß es oft zu Herausforderungen bei neuen Maschinen kommt, wenn man davo ausgeht, daß die neue alles so macht wie die alte aber eben nur besser. Das ist dann eben oft auch ein Trugschluß.

 

:)

 

Quälgeist - du sprichst mir aus der Seele :)!

Auch ich verzweifele sehr oft an meiner "Neuen" ComputerNäMa und ich gestehe - ich hatte und habe oft noch diese Erwartungshaltung.

Da hilft echt nur üben, rumprobieren und RUHIG bleiben - :rolleyes:.

LG bertsel

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Hallo,

 

meine Tochter hatte das gleiche Problem mit ihrer Elna Jeans. Ich habe mit dem Händler gesprochen, weil die Maschine mittlerweile ganz woanders steht, und mir erklären lassen, wie man die Unterfadenspannung verändern kann. Sie hat dann ganz vorsichtig, in mehreren Schritten (jedes Mal die Maschine wieder zusammen gebaut und ausprobiert...), die Schraube an der Spulenkapsel gelockert und dabei um ca. 180° gedreht, und jetzt ist alles klar damit. - Angeblich gibt es dieses Problem nicht, aber bei ihr war es eindeutig so.....

 

LG

gundi

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Ich habe gelernt, daß es oft zu Herausforderungen bei neuen Maschinen kommt, wenn man davo ausgeht, daß die neue alles so macht wie die alte aber eben nur besser. Das ist dann eben oft auch ein Trugschluß.

Wie wahr, wie wahr.
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Angeblich gibt es dieses Problem nicht, aber bei ihr war es eindeutig so.....

 

Meine Muster sind mit den Werkseinstellungen genäht.

 

Man muß mit dem Verstellen der Unterspannung bei den Vertikalgreifermaschinen etwas vorsichtig sein, da man gerne das Eigengewicht der vollen Spule mit der Unterspannung verwechselt.

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  • 4 Wochen später...

Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich habe endlich eine passable Lösung gefunden (bei der letzten zu versäumenden Naht der Hose :rolleyes:)

 

So sahen die ersten Versuche aus: verschiedene Stiche, verschiedene Stichlängen.

picture.php?albumid=6006&pictureid=75971

 

Und dann kam ich auf die Idee doch mal ein Füßchen auszuprobieren, das beim Zubehör dabei war und von dem ich keine Ahnung hatte, was das so macht. Also schnell mal Bilder gegoogelt... Aha, ein Rollsaumfuß. Noch schnell ein paar Videos zur Anwendung ergoogelt (so ein Internet ist schon ne tolle Sache, ne?! ;)) und losgelegt. Und voila! Das sieht sehr viel vernünftiger aus als die vorigen armseligen Versuche.

picture.php?albumid=6006&pictureid=75972

 

Ich denke, der Rollsaumfuß und ich werden noch sehr gute Freunde werden :bier:

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Der Rollsaumfuß schlägt aber die Stoffkante tatsächlich ein - sprich - die Kante wird dann ja dicker - richtig? Hast Du mal probiert, was das für Auswirkungen hat, wenn Du die Nahtzugaben auseinanderbügelst? Drückt sich das nicht eventuell unschön durch?

 

Sabine

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Der Rollsaumfuß schlägt aber die Stoffkante tatsächlich ein - sprich - die Kante wird dann ja dicker - richtig? Hast Du mal probiert, was das für Auswirkungen hat, wenn Du die Nahtzugaben auseinanderbügelst? Drückt sich das nicht eventuell unschön durch?

 

Sabine

 

Ja, die Kante wird dicker. Da der Stoff aber so dünn ist, fällt das nicht so ins Gewicht (mit einem dickeren Stoff mag das anders sein). Meine vorigen Versuche, mit diversen Zickzackstich-Arten zu versäumen, haben meistens dazu geführt, dass der Stoff sich am Rand "verkrüpfelt" hat und auch eine Verdickung erzeugt hat. Dann schon lieber eine saubere "Verdickung" ;)

 

Nach einigem Hinundher-Versuchen finde ich es am besten, wenn ich einen normalen Zickzackstich beim Rollsaumfuß einsetze. Dadurch bleibt der Rand elastisch.

 

:)

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