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Welche alte Universalnähmaschine ?


manu82

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Hallo,

Ich muss schon wieder nerven.

lese schon seit Tagen hier rum und komm nicht wirklich weiter.:o

 

es sollte eine Elektrische Nähmaschine 1950-1960 aus metall sein, mit der man so gut wie alles nähen kann.

Die Gritzner Zauber matic in rosa find ich auch süß :) aber da hatte ich gelesen die ist nur auf feine Stöffchen ausgelegt.

Evtl. mit verstellbaren Nähfußdruck ?

 

Die Adler 153a hört sich schonmal nicht schlecht an,

Gibt es vergleichbare ?

Phönix Sieht ja ähnlich aus.

 

Lg manu

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Hallo Manu,

 

was bedeutet denn "so gut wie alles"? Die eierlegende Wollmilchsau wird nämlich schwierig...

 

Meine Tochter hat eine Singer 237, die näht geradeaus, Zickzack und rückwärts. Absolut ausreichend für alles, was sie bislang damit angestellt hat - und für mich auch, ich habe mal einen Autositz damit repariert. Allerdings hat sie trotz verstellbarem Nähfußdruck Probleme mit feinem Jersey. Das haben aber -man korrigiere mich, wenn ich falsch liege- viele/alle Maschinen um das Baujahr.

 

Viele Grüße, haniah

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Werde wohl hauptsächlich mit Baumwoll oder Jerseystoffen nähen. Feine Materialien sollte sie auch Mit klarkommen vielleicht mal Satin ?

Leder evtl auch mal aber wenn dann höchstens 2 mm dick. Also keine Sattlerarbeiten

 

Das wäre meine Wunschmaschine, gibt es so eine ? Oder Brauch ich 2

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Du brauchst zwei, und das ist auch viel billiger.

Eine alte Zickzackmachine, wie es sie zu Millionen in deutschen Haushalten gab, typische Fabrikate Ideal/Quelle (kamen z.B. von Brother) oder auch die ostdeutsche Veritas, so ab 20-50 Euro, Pfaff wie die 804 oder die 295, oder (kenne ich nicht aus eigener Nutzung) die alten Kayser oder auch die Pfaff 60 bzw. 90.

 

Und nach erster Einarbeitung eine gute, meinethalben gebrauchte Maschine mit Elastikstichen und IDT/DFT Vorschub, also auch für Jersey. Das ist Hörensagen, aber wohl begründet - viele Forenbeiträge hier befassen sich mit Problemen beim Vorschub für Jersey.

 

Wer mal in "Schneidere selbst", Herder-Verlag, 1966 von Lieselotte Kunder reinschaut, weiß auch, warum. Da sind Bilder von den tollsten Pfaff90, Pfaff 230 und so weiter drin. Und als Nähprojekte die totalen Panzer, Damenober- und Unterbekleidung, die man auch aus Lkw-Plane nähen könnte.

 

In den 60ern, der Periode, aus der Deine Wunschmaschine kommen soll, war es eben nicht möglich, anschmiegsame, dehnbare T-Shirts, Hosenstoffe, die noch die Querfalte unter den Hinterbacken herausarbeiteten, oder Bikinihöschen, die nur rasiert getragen werden, öffentlich zu tragen.

Bearbeitet von Naehman
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Ok schade

Also wäre so eine Kombi von Bsp. Pfaff 1222 mit idt für dessous, Jersey, Satin ....

 

Und Bsp. Adler 153a Automatic oder eine andere aus den Jahrgängen für das gröbere für mich geeignet.

 

Aber in den Jahren Gabs doch auch feinere Stoffe, Blusen, Badeanzüge.

Ich dachte immer es liegt auch viel an den Füßchen und an der Nadel.

Bearbeitet von manu82
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Es spricht auch nichts gegen eine Pfaff 360.

 

Ich habe damit auch Leder, Satin, Chiffon und Jersey verarbeitet, in meiner Anfangszeit noch nicht mal von der Existenz einer Jerseynadel gewusst.

 

ICh hab zwar inzwischen aufgerüstet, aber sie bleibt im Haus.

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Ok schade

Also wäre so eine Kombi von Bsp. Pfaff 1222 mit idt für dessous, Jersey, Satin ....

 

Und Bsp. Adler 153a Automatic oder eine andere aus den Jahrgängen für das gröbere für mich geeignet.

Jaa, beides sind so 'ne Art Traum-Maschine für mich. Beide kenne ich aber nicht aus eigener Benutzung. Wenn von meinen 5 Singer, 2 Quelle, 4 Pfaff erst mal wieder ein paar aus dem Haus sind ... :rolleyes:

 

Natürlich überschneiden sich die Fähigkeiten bei den Maschinen auch etwas. Meine China-Victoria von Feiyue mit all ihren Elasticstichen tut jetzt Dienst bei jemandem, die Pferdedecken damit repariert. Den etwas neueren Pfaff, die es auch in etwas teurerer Variante mit Elasticstichen gab, mutete ich allemal einiges an Leder zu.

Aber in den Jahren Gabs doch auch feinere Stoffe, Blusen, Badeanzüge.

Ich dachte immer es liegt auch viel an den Füßchen und an der Nadel.

 

Das müssen Dir die Forumsmitglieder mit schneiderischen Fähigkeiten beantworten. Ich bin Buchhalter, kein Nähmaschinenfachmann und schon gar kein Schneider. Ich habe zu einem bestimmten Zeitpunkt mal meinen ganzen Bestand an T-Shirts und Rollkragenpullis repariert statt weggeschmissen und die, auf die ich Flicken mit Geradstich gesetzt hatte, sind wieder ausgerissen, die, die ich mit Zickzackstich primitivster Art genäht hatte, sind auf dem besten Weg in die Mülltonne, und für enge Raupen bei sauberen Rissen war meine China-Victoria zu ungenau, die wurden mal zu dicht oder der Stoff ging gar nicht mehr weiter, mal wurden sie zu einem lockeren Zickzack auseinandergezogen, bei gleicher Einstellung (je nachdem, ob das Rädchen von oben oder von unten her auf diesen Punkt eingestellt wurde). Erst mit einer neueren Singer oder mit der Pfaff 230 habe ich gesehen, daß man tatsächlich Knopflöcher nähen kann.

 

Elastische Stiche, angebliche Overlockstiche, mit denen ich auf Slips neue Gummibänder in gedehntem Zustand obenauf genäht hatte, sind dagegen bis heute wie neu ohne Verschleißerscheinungen geblieben.

Knopflochraupen hingegen sind nur mit den "besseren", sprich präzisieren Maschinen gelungen.

 

Da meine Maschinen bei allgemeinen Reparaturen ran mussten und nicht bei Schnittmustern oder Projekten, die man in teuren Zeitschriften angedient bekommt und über die man alles nachlesen kann, waren die Anforderungen in meinem Haushalt manchmal extrem, z.B. Autositzbezüge (nicht Schonbezüge).

 

Wenn es da einen gemeinsamen Nenner für Probleme gab, war es immer der Stofftransport (... Kunstledertransport ... ). Ein Rollenfüßchen an meiner Pfaff 230 erwies sich als rausgeschmissenes Geld, ein "walking foot" (klobiges Zubehör, das zwar nicht den Stoff von oben her transportiert, aber wenigstens von oben andrückt, wenn er vom Untertransport weitergezogen wird) war da schon besser.

 

Deswegen ist es so 'ne Ahnung oder ein Wunsch, also keine eigene Erfahrung, daß eine Maschine mit eingebautem Obertransport optimal sein könnte, und das ist in vielen Postings in diesem Forum im Zusammenhang entweder it (gelösten) Nähproblemen oder gerade mit Jersey ebenfalls so geschrieben worden.

Bearbeitet von Naehman
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Die Pfaff 1222 würde für Deine Zwecke völlig ausreichen (neben einer echten Overlock), hat aber gebraucht erworben häufig ihre diversen Macken. Aber wenn man mal eine funktionierende vor sich hat, wäre die die Maschine meiner/deiner Wahl.

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Werde wohl hauptsächlich mit Baumwoll oder Jerseystoffen nähen. Feine Materialien sollte sie auch Mit klarkommen vielleicht mal Satin ?

Leder evtl auch mal aber wenn dann höchstens 2 mm dick. Also keine Sattlerarbeiten

 

Das wäre meine Wunschmaschine, gibt es so eine ? Oder Brauch ich 2

 

Meiner Meinung nach brauchst du nicht unbedingt zwei Maschinen. Die meisten Maschinen können das Nähen, wobei sich die Qualität natürlich unterscheidet.

Mit gewebten Baumwollstoffen kommen sie wohl alle zurecht ;)

Bei Jersey brauchst unbedingt zumindest einen Zickzack und äußerst von Vorteil (wichtig) ist ein regulierbarer Füßchendruck!

 

Für Leder braucht du halt passende Nadeln, aber das sollten die meisten Maschinen auch schaffen, solange es nur "mal" ist.

Wichtig hier widerum wäre der Walking Foot (der ist aber auch nicht so teuer).

Beim IDT weiß ich nicht genau wie empfindlich der ist. Gerade im Umgang mit gröberen Materialien könnte ich mir vorstellen, dass dieses winzig kleine Füßchen sich mal verhakt (reine Spekulation, ich habe da keine Erfahrungswerte).

 

Naehman:

Irgendwann hilft halt auch das Reparieren nicht mehr, weil es meist einen Grund hat, dass der Stoff eingerissen ist. Und dann ist der Stoff drumherum meist auch nicht mehr stark genug die zusätzliche Belastung zu halten.

 

Nun zu meiner geerbten Maschine: Es ist eine 97 schätzungsweise Mitte bis Ende der 60er gebaut. (:confused:)

Die ist frisch überholt und hat schon ein paar tolle Sachen drauf.

Aber wenn du ein Knopfloch haben willst, ist der Aufwand sehr viel größer als bei neuen Maschinen. Stichlänge einstellen, Nadelposition einstellen, Zickzackbreite einstellen (pro Seite also 4x), den Stoff selbst drehen,... und du musst vorher schön markieren, wo dein Knofloch sitzen soll, damit es nicht beim Nähen ausversehen länger oder kürzer wird oder etwa schräg.

Zum Vergleich: Neue Pfaff - Füsschenwechsel (durch Klick, nicht mit Schraube), hinten Knopf einlegen, einmal justieren und den Rest macht die Maschine alleine.

 

Ob du das in Kauf nimmst oder nicht, musst du alleine mit dir ausmachen.:rolleyes:

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die Pfaffs find ich auch nicht schlecht, eher die 260 Tischversion. Aber die sollen doch Probleme mit den Kondensatoren haben und Zubehör oder Ersatzteile sollen so teuer sein.

Meistens sind die Nähmaschinen auch nicht komplett bei den Kleinanzeigen Märkten.

 

auch die neuere Pfaff 1222 find ich gut aber ist nicht aus Metall :( sieht aber vom Design auch schön aus :D

Vielleicht geht der Trend zu mehreren Maschinen wie ich so lese. Also muss ich vielleicht doch aufrüsten in nächster Zeit.

 

@tapferes was haben die 1222 denn so Macken gebraucht ?

 

Mit Knopflöchern kann ich ja dann noch meine jetzige Singer 2515c Mißbrauchen :)

 

welche Automatic Modelle der Deutschen Firmen haben den regulierbaren Nähfußdruck ?

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Hallo Manu,

 

ich weiss ja nicht, wieviel Naeherfahrungen Du hast, aber :) :

 

Wenn Du viel Jersey verabeiten moechtest, solltest Du vielleicht wirklich mal darueber nachdenken von den alten "Schaetzken" Abstand zu nehmen.

Wenn Du viel grobes Material vernaehen moechtest (Plane, Leder, Kunstleder, etc.) macht es Sinn sich einen solchen Panzer anzuschaffen, aber bei stretchigen Geweben wuerde ich Dir auf jeden Fall eine Maschine neuerer Herkunft empfehlen. Damals als z.B. die Singer 216g gebaut wurde, gab es noch keine Jerseys und genau das ist auch der Grund, weshalb Du bei solchen oder aehnlichen Materialien aller Voraussicht nach Deine Probleme haben wirst (meine Erfahrungswerte!). Sieh Dich doch lieber nach einer gebrauchten Maschine um, die wenigstens einen genaehten Zickzack oder andere Elastikstiche im Programm hat - damit faehrst Du ganz bestimmt besser, als ein komplettes Zimmer mit Naehmaschinen zu fuellen.).

Wenn Du nur Webstoffe verabeiten moechtest, sind die Altertuemchen durchaus in Ordnung - aber wenn Dich der Naehwahn erstmal gepackt hat, wirst Du ganz bestimmt nicht bei unelastischen Stoffen bleiben ;) dann wird gnadenlos alles eingekauft :D !

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Mir gefällt es, mehr als eine Nähmaschine zu haben. Jede hat ihren Charakter und jede ihre Stärke. Und man muss nicht immer Füßchen und Garn wechseln. Aber man braucht sein Nähzimmer nicht vollstellen: ich habe eine Maschine in der Küche, eine auf dem Schreibtisch, eine steht griffbereit im Schrank...

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die Pfaffs find ich auch nicht schlecht, eher die 260 Tischversion. Aber die sollen doch Probleme mit den Kondensatoren haben und Zubehör oder Ersatzteile sollen so teuer sein.

 

Alle Kondensatoren aus den 50er oder 60er Jahren gehen derzeit mit den Jahren kaputt.

 

Maschinen, deren Mechanik quasi unzerstörbar ist, brauchen auch keine Ersatzteile. Es gibt natürlich zu jeder beliebigen Zeit ein paar Dutzend Cleverlis, die einen schrottigen Motor für 80 Euro oder einen ausgefransten Treibriemen für 20 verticken wollen. Aber ich z.B. spende nur an Bedürftige. Für zwei Spulergummis habe ich z.B. neu im Internet unter 4 Euro bezahlt gehabt.

 

Mach' es nicht wie ich, Geld für halbkaputte Maschinen mit viel Flair verplempern, weil jede einzelne doch soo schick ist, und dann doch keine richtig gute haben. Investiere erstmal 2...300 Euro für eine mit modernen Stichen und mit IDT und lern' dran nähen.

Bearbeitet von Naehman
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