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Nähmaschine gesucht - mal etwas anders


julischka11

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Hallo zusammen,

 

ich bin wie so viele auf der Suche nach einer neuen Nähmaschine. Leider finde ich überhaupt keine, die meine Kriterien erfüllt.

Vorneweg: Ich bin bereit, dafür viel Geld auszugeben, Preis spielt also erst mal keine Rolle. Ich gehe auch mal davon aus, dass die Maschinen oberhalb von 1000 Euro meine Materialien alle vernünftig nähen. Die sind nicht außergewöhnlich, viel Jersey, Baumwolle, manchmal festere Sachen für Taschen etc. Für wirklich dicke Materialien habe ich eine alte mechanische.

Was ich suche:

- Kniehebel

- Anschiebetisch

- Fadenabschneider

- angetriebener Obertransport

- verstellbarer Nähfussdruck

- evtl. die Möglichkeit, eigene Zierstiche zu kreieren

 

Und, worauf ich unbedingt wert lege, ist eine vernünftig bedienbare Nähmaschine. Es gibt ein paar Funktionen, die ich häufig nutze (wie wohl die meisten, die Nähen):

- Stichlänge

- Stichbreite/nadelposition

- Fadenspannung

- Nähfussdruck

Da möchte ich bitte Nicht auf irgendwelchen Knöpfchen rumdrücken müssen. Diese Sachen lassen sich über Drehregler viel komfortabler einstellen.

 

Was ich noch oft mache ist Stiche auswählen, auch nicht so ungewöhnlich. ca. 10 Stiche als Direktauswahl haben die meisten, das ist auch ganz schön so. um aus den anderen hunderten auszuwählen, möchte ich bitte auch eine effiziente Möglichkeit, und hierfür ist ein Drehrad nunmal Quatsch. Die einfachste Möglichkeit ist eine direkte Eingabe der Stichnummer, aber bitte wenn möglich ohne vorher noch ewig Modi o.ä. auswählen zu müssen.

 

Touchscreens finde ich persönlich für eine Nähmaschine sinnlos. Fürs Sticken kann ich mir die gut vorstellen, aber das interessiert mich überhaupt nicht.

 

Ich habe mir schon Janome/Elna, Pfaff, Bernina angeguckt und dort nichts gefunden, was dem auch nur nahekommt. Im Moment nähe ich auf einer Juki HZL-F600, die ist von der Bedienung her zumindest dem sehr Nahe, auch wenn die Stichauswahl noch etwas umständlicher ist als sie in meinen Augen sein müsste. Blöd ist nur, dass es von Juki keine Modelle mit Obertransport gibt.

 

Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee, welche Modelle ich mir mal anschauen könnte.

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Ich habe mir schon Janome/Elna, Pfaff, Bernina angeguckt und dort nichts gefunden, was dem auch nur nahekommt. Im Moment nähe ich auf einer Juki HZL-F600, die ist von der Bedienung her zumindest dem sehr Nahe, auch wenn die Stichauswahl noch etwas umständlicher ist als sie in meinen Augen sein müsste. Blöd ist nur, dass es von Juki keine Modelle mit Obertransport gibt.

 

Dann können wir dir wohl kaum helfen, denn du suchst die Eierlegende Wollmilchsau, die es nicht gibt ;)

Du kannst nochmal bei Brother schauen, aber auch die verwenden gerne Knöpfchen.

 

An deinem Drehreglerwunsch scheitert es wohl am Ehesten. Die Janome 8900 oder die Elna 760 haben alles, was du haben möchtest, aber die Stiche werden über Touchpad und Drehrad verstellt.

Die Pfaff Ambition hat die Stichdirektwahl über ein Touchpad, was ich sehr komfortbal find. Nummer eintippen und Stich ist da.

Aber: Die hat keinen Kniehebel.

 

Ich fürchte du wirst Abstriche machen müssen :)

Ich hab mich an die Bedienung meiner Janome ziemlich schnell gewöhnt.

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@julischka11: Ich fürchte, diese Maschine muss noch gebaut werden. Einerseits möchtest Du ausgereifte Technik um selber zu kreeiren, andererseits Drehregler.

Da wirst Du Abstriche machen müssen.;)

Bearbeitet von mickymaus123
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Die Bernia Artista 180 hat Drehknöpfe für Stichlänge und Stichbreite, aber sonst (Druck-)Knöpfe. Ich denke, daß die elektronischen Maschinen alle so ausgestattet sind!

Nur die alten -elektrischen- Maschinen haben nur einen einzigen Knopf, mit dem das Nählicht ein- und ausgeschaltet wird (z. B. meine "betagte" Pfaff 362 v. 1968)!

 

Guter Rat: Mal bei einem Hersteller anfragen, ob er auf Wunsch ein "Sondermodell" baut?:(;) - Kostet dann eben entsprechend!

Das ist aber nun Spass!!!:D:D:D (Und ich bitte, das auch als solchen zu verstehen!)

 

Nun - das (die Suche) dürfte bei einer Neuen (neuzeitlichen) Nähmaschine schwierig sein!:(

Grüße Annemarie

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Komisch, ich dachte, hier wird doch genau eine alte mechanische Gewerbemaschine mit ein paar Extra Stichen beschrieben :p .

 

 

Jaaa, genau, sowas will ich haben :p Dummerweise gibt es die nicht, (oder ich hab sie nicht gefunden) und ich nutze tatsächlich ziemlich oft Zierstiche. Wenn auch nie die 530 verschiedenen, die immer dabei sind.

 

 

@julischka11: Ich fürchte, diese Maschine muss noch gebaut werden. Einerseits möchtest Du ausgereifte Technik um selber zu kreeiren, andererseits Drehregler.

Da wirst Du Abstriche machen müssen.;)

 

Ich sehe da keinen Widerspruch. Ich möchte ausgereifte Technik mit einem effizienten Bedienkonzept, das sollte ja wohl machbar sein ;)

 

Dann können wir dir wohl kaum helfen, denn du suchst die Eierlegende Wollmilchsau, die es nicht gibt ;)

Du kannst nochmal bei Brother schauen, aber auch die verwenden gerne Knöpfchen.

 

An deinem Drehreglerwunsch scheitert es wohl am Ehesten. Die Janome 8900 oder die Elna 760 haben alles, was du haben möchtest, aber die Stiche werden über Touchpad und Drehrad verstellt.

Die Pfaff Ambition hat die Stichdirektwahl über ein Touchpad, was ich sehr komfortbal find. Nummer eintippen und Stich ist da.

Aber: Die hat keinen Kniehebel.

 

Ich fürchte du wirst Abstriche machen müssen :)

Ich hab mich an die Bedienung meiner Janome ziemlich schnell gewöhnt.

 

Ich "gewöhne" mich an so etwas leider nicht, es ärgert mich einfach, wenn Dinge komplizierter sind als sie sein müssten.

Hmm, aber Stiche als Direktwahl über Touchpad ist ja gar nicht so doof, das ist ja nun egal ob "echtes" tastenfeld oder auf nem screen... Müssten doch die großen Berninas auch haben, die haben wenigstens noch die Drehregler für Stichlänge/Stichbreite... --> gucken geh.

Bearbeitet von julischka11
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Ich möchte ausgereifte Technik mit einem effizienten Bedienkonzept, das sollte ja wohl machbar sein ;)

 

In der von Dir gewünschten Form, ist mir das bei keiner Maschine bekannt. Von daher der Hinweis auf die möglichen Abstriche.

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Ich bin ja auch ein Fan mechanischer Verstellmöglichkeiten, aber die Hersteller mögen das nicht so.

 

Ich habe eine Bernina Virtuosa 160 (auch schon ein altes Modell), die kann den Nähfußdruck und die Fadenspannung über Drehregler, die Stichbreite, Stichlänge und auch die Nadellage verstellt man über Druckknöpfe. Aber es gibt für jedes davon jeweils eigene Knöpfe und man muß sich nicht durch ein Menue tippseln. Und ob ich jetzt ein Rad nach links oder rechts drehe oder per Knöpfchen kleiner oder größer schalte macht zumindest für mich dann doch keinen so großen Unterschied im Bedienkomfort.

 

Aber manchmal hat man halt was bestimmtes, an was das Herz hängt, dann "muß" das so sein. Ist dann halt so.

 

(Und wenn es keiner herstellt, hat man es halt nicht. :o )

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Ich würde ja mal die Pfaff Creative Performance in die Runde werfen. Die hat alles, was Du haben willst. ABER die hat ein Touchdisplay für die Einstellungen. Man kann auch Füßchendruck, Fadenspannung dauerhaft anders einstellen. Und sie hat auch einen Stichcreator.

 

Ich habe die Maschine daheim und ich finde, dass die Bedienung sehr intuitiv und einfach ist. Schau sie dir doch einfach mal an.

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Hihi, ich glaub auch, die musst du selbst konstruieren :rolleyes: :)

Das Gefühl hatte ich auch schon, als ich meine suchte und dann die elegante nahm.

Die Drehknöpfe kenne ich auch nur von der 820er Bernina, kann sein, dass die 700er Reihe das jetzt auch hat oder sogar die anderen neuen. Die 700er haben wohl auch den Obertransport.

Den hätten auch die großen Janome/ Elna Nämas, aber da hattest du ja schon das Bedienkonzept ausgeschlossen.

Ich glaube, Bernina 700er oder 800er sind die, an denen am längsten Ingenieure dran rumgetüftelt haben, um möglichst viele Wünsche von Hobbyschneiderinnen erfüllen zu könnnen. Aber ich höre und lese auch von einigen glücklichen Näherinnen der großen Janomes.

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n...

Touchscreens finde ich persönlich für eine Nähmaschine sinnlos. ......

 

......

Hmm, aber Stiche als Direktwahl über Touchpad ist ja gar nicht so doof, das ist ja nun egal ob "echtes" tastenfeld oder auf nem screen...

 

 

Widerspricht sich das nicht gerade "Touchscreens sind doof" und "Touchpad ist gar nicht so doof"?

2 Namen für ein und das selbe Bedienfeld........

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Widerspricht sich das nicht gerade "Touchscreens sind doof" und "Touchpad ist gar nicht so doof"?

2 Namen für ein und das selbe Bedienfeld........

 

Ja klar, ist dasselbe. Für mich tät ein Tastenfeld reichen, wenn das Feld auf einem Touchscreen drauf ist, geht das aber auch.

 

Ich bin ja auch ein Fan mechanischer Verstellmöglichkeiten, aber die Hersteller mögen das nicht so.

 

...

 

Warum mögen die das denn nicht? Ist mir schon klar, dass die Dinger dann vielleicht ein paar Cent mehr in der Herstellung kosten, aber bei ner 2000 Euro Maschine sollte das ja nun nicht zu sehr ins Gewicht fallen.

 

...

 

Aber manchmal hat man halt was bestimmtes, an was das Herz hängt, dann "muß" das so sein. Ist dann halt so.

 

(Und wenn es keiner herstellt, hat man es halt nicht. :o )

 

Stimmt. Ist ja auch nicht so dass ich unbedingt ne Neue brauche ;)

 

Ich würde ja mal die Pfaff Creative Performance in die Runde werfen. Die hat alles, was Du haben willst. ABER die hat ein Touchdisplay für die Einstellungen. Man kann auch Füßchendruck, Fadenspannung dauerhaft anders einstellen. Und sie hat auch einen Stichcreator.

 

Ich habe die Maschine daheim und ich finde, dass die Bedienung sehr intuitiv und einfach ist. Schau sie dir doch einfach mal an.

 

Pfaff ist für mich leider gar nichts, die Bedienelemente sind mir einfach zu klein. Auch die auf dem Touchscreen. Und Stylus muss echt nicht sein, es reicht mir schon, immer nach meinen gefühlten zehn Nahttrennern zu suchen, die nie da sind, wenn ich sie brauche. Ja ich weiß, man kann Sachen auch einfach an ihren Platz zurücklegen wenn man sie nicht mehr braucht, aber da fehlt mir irgendwie die genetische Grundausstattung für oder so ;)

 

Hihi, ich glaub auch, die musst du selbst konstruieren :rolleyes: :)

Das Gefühl hatte ich auch schon, als ich meine suchte und dann die elegante nahm.

Die Drehknöpfe kenne ich auch nur von der 820er Bernina, kann sein, dass die 700er Reihe das jetzt auch hat oder sogar die anderen neuen. Die 700er haben wohl auch den Obertransport.

Den hätten auch die großen Janome/ Elna Nämas, aber da hattest du ja schon das Bedienkonzept ausgeschlossen.

Ich glaube, Bernina 700er oder 800er sind die, an denen am längsten Ingenieure dran rumgetüftelt haben, um möglichst viele Wünsche von Hobbyschneiderinnen erfüllen zu könnnen. Aber ich höre und lese auch von einigen glücklichen Näherinnen der großen Janomes.

 

Ich hätte ja nix gegen einen Nähmaschinen-Konfigurator, wo man auf ein Basismodell einfach draufpackt was man haben will. Bei Autos geht das ja auch :p Da könnte ich mir dann auch mal die Stiche zusammensuchen, die ich brauche/möchte, und nicht die gefühlten 100 Blümchenvarianten - und Drehknöpfe statt taster ist dann eben Aufpreis.

 

Die Bernina 530/550 hatte übrigens die umständlichste Variante der Stichauswahl, die ich bisher so gesehen habe - der Grund, warum ich mich beim letzten Nähmaschinenkauf gegen Bernina entschieden habe. Die größeren hatte ich da gar nicht angeguckt wegen "brauch ich nie im Leben" Gefühl ;) Aber wenn ich mir die Handbücher so anschau, dann kommt die 710 wohl dem am nächsten, was ich suche. Der Nähfußdruck ist etwas umständlich, aber nuja. Muss ich mal vor Ort ausprobieren.

 

Danke für all Eure Antworten!

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Warum mögen die das denn nicht? Ist mir schon klar, dass die Dinger dann vielleicht ein paar Cent mehr in der Herstellung kosten, aber bei ner 2000 Euro Maschine sollte das ja nun nicht zu sehr ins Gewicht fallen.

 

Ich habe da eine Vermutung:

 

1. wird bei elektronischen Maschinen auch die Stichbreite etc, vermutlich von der Elektronik und irgendwelchen positiven und negativen Ladungen geregelt und nicht mehr durch direktes mechanisches Verschieben von irgendwelchen Hebelchen. Also müßte man den elektronischen Vorgang in ein mechanisches Drehrädchen "Übersetzen", was aber an sich ein überflüssiger Schritt ist.

 

2. dürften die meisten Käufer gerade von teuren Maschinen das eher als altmodisch oder gar "billig" empfinden. Was den Verkauf nicht fördern dürfte. Dann verkauft man doch lieber an 2000 Leute, die lieber Touchscreens haben und lebt eben damit, daß ein Kunde die Maschine nicht kauft. Statt andersherum.

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Hallo Julischka,

 

leider kann ich nichts erhellendes zu Deiner Suche beitragen, aber mich würde interessieren, was Dich bei der Juki stört (das ist nicht offensiv gemeint, ehrliches Interesse ;)).

Bist du eher mit der Bedienung nicht zufrieden oder fehlen Dir Funktionen?

 

Du erwähnst zum einen, dass die Stichauswahl nicht so berauschend ist; ich finde auch, es hätte sich vielleicht ein sinnvollerer Weg finden lassen, die Nadelposition zu verstellen; Stichauswahl selber finde ich eigentlich ganz gelungen gelöst. Das Abspeichern von personalisierten Stichen finde ich hingegen wieder sehr umständlich...

 

Dann sprichst Du von einem angetriebenen Obertransport: bei welchen Gelegenheiten hast Du diesen vermisst?

 

Ich stand vor der Entscheidung Elna/Janome oder Juki und ich habe mich aufgrund der Bedienung für die Juki entschieden. Meine erste Maschine war von brother (in der Bedienung sehr ähnlich) und da bin ich jetzt wohl drauf geeicht... Hast Du bei brother schon bei den großen Maschinen geschaut? Läuft dort auch alles über Touchscreen?

 

LG Silvia

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Ich habe da eine Vermutung:

 

1. wird bei elektronischen Maschinen auch die Stichbreite etc, vermutlich von der Elektronik und irgendwelchen positiven und negativen Ladungen geregelt und nicht mehr durch direktes mechanisches Verschieben von irgendwelchen Hebelchen. Also müßte man den elektronischen Vorgang in ein mechanisches Drehrädchen "Übersetzen", was aber an sich ein überflüssiger Schritt ist.

 

 

Das elektronisch geregelt stimmt sicher, aber bei einem Taster muss auch jede Bedienung in ein elektrisches Signal umgesetzt werden, genau wie das Verstellen der Position eines Drehrads. Das nimmt sich eigentlich nichts. Wie gesagt, die Bauteile sind in der Herstellung etwas teurer, aber große Unterschiede gibt es da sonst nicht.

 

 

2. dürften die meisten Käufer gerade von teuren Maschinen das eher als altmodisch oder gar "billig" empfinden. Was den Verkauf nicht fördern dürfte. Dann verkauft man doch lieber an 2000 Leute, die lieber Touchscreens haben und lebt eben damit, daß ein Kunde die Maschine nicht kauft. Statt andersherum.

 

Finde ich interessant. In anderen Bereichen, HiFi oder elektronische Musikinstrumente z.B., sind die Taster an den billigen Geräten. Sie sind ja auch billiger. Hochwertige Geräte haben Drehregeler, da wo sie sinnvoll sind. Gut, Touchscreens sind natürlich sehr schick, und machen in Farbe schwer was her.

 

Silvia, das einzige was mir bei der Juki wirklich fehlt ist der angetriebene Obertransport. Ich brauchte den lange Zeit nicht, aber jetzt habe ich doch mehr mit dem Quilten angefangen und da ist er schon sehr praktisch. Der Obertransportfuß ist als Notlösung für wenige Gelegenheiten völlig ok, aber er ist mir zu klobig und zu laut um den öfter zu verwenden.

Die Bedienung finde ich wie gesagt ganz gut gelungen. Bei der Stichauswahl stört mich nur, dass man den Modus auswählen muss, das hätte man bei einer Eingabe über Tastenfeld einfach weglassen können. Die Nadelposition finde ich über den Drehregler völlig problemlos einzustellen.

Stichmusterkombinationen abspeichern und sowas habe ich aber noch nie ausprobiert.

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Ich hätte ja nix gegen einen Nähmaschinen-Konfigurator, wo man auf ein Basismodell einfach draufpackt was man haben will. Bei Autos geht das ja auch :p Da könnte ich mir dann auch mal die Stiche zusammensuchen, die ich brauche/möchte, und nicht die gefühlten 100 Blümchenvarianten - und Drehknöpfe statt taster ist dann eben Aufpreis.

 

 

Vielleicht ist das eine geniale Geschäftsidee.:D

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Finde ich interessant. In anderen Bereichen, HiFi oder elektronische Musikinstrumente z.B., sind die Taster an den billigen Geräten. Sie sind ja auch billiger. Hochwertige Geräte haben Drehregeler, da wo sie sinnvoll sind.

 

Das mit den "sinnvoll" könnte der Knackpunkt sein.

 

Druckknöpfe sind genauso sinnvoll wie Drehregler. (Wenn die Signalumsetzung nicht ohnehin mechanisch erfolgen muß.) - Ich kenne beides...

 

Was man praktischer findet ist in diesem Punkt Geschmackssache.

 

Und da sind halt "Minderheitenmeinungen" bei Massenprodukten nicht gefragt. (Und ganz ehrlich... die Anzahl der Leute, die für eine frei konfigurierbare Maschine, auch was die Bedienelemente betrifft, sprich man müßte auch das Gehäuse neu konstruieren und in kleiner Stückzahl bauen, 50 Prozent mehr bezahlen würden... die dürfte sich doch extrem in Grenzen halten.)

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Druckknöpfe sind genauso sinnvoll wie Drehregler.

 

Nein, bei einem Druckknopf geht der Kraftfluß von Deinem Zeigefinger über Deine Sitzfläche über die Stuhlrollen über die Tischbeine auf die Nähmaschine.

Bei einem Drehregler wird das Drehmoment direkt ausgeübt, mit der Drehachse als Fixpunkt. Das ist präziser. Lenkrad im Auto als Tipptasten? O weh.

 

Ist genauso, wie alle Welt "Einhebelmischer" zum hohen Standard erklärt (in Freiburg i.Br. z.B. bestimmen sie die Einstufung im Mietspiegel). Mechanisch und in der Bedienung sind die Dinger in Wirklichkeit so ein Mist, den gibt's garnicht, aber das macht sich keiner klar. Wasserhähne, bei denen auf der einen Seite die Wassertemperatur und auf der anderen die Wassermenge durch je einen Drehregler viel komfortabler eingestellt werden, gibt's nur in Hotels (Sondermodell?) oder für drucklose Boiler.

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Ein Drehregler ist nur dann präziser, wenn ich damit eine stufenlose Mechanik betätige. Wird hingegen das, was verstellt wird, in Stufen geschaltet, hat der Drehregler keinen Vorteil. Ggf. sogar ein Nachteil, wenn ich Einstellungen exakt reproduzieren will.

(Ein Klavier hat auch Tasten, keine Drehregler. :o Eine Geige ist "stufenlos" spielbar, Töne exakt zu treffen aber schwieriger.)

 

(Und Einhebelmischanlagen können (inzwischen) prima funktionieren, wenn sowohl die Armatur gut ist, als auch der Wasserdruck konstant. Aber auch da gibt es sowohl schrottige Armaturen, als auch ungeeignete Kombinationen.)

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Drehregler sind auch dann vorteilhaft, wenn ich - wie bei der Juki - schnell drehen kann und dann "viel" verstelle oder vorsichtig und langsam und dann nur schrittchenweise verstelle.

Selbiges funktioniert mit Drucktasten einfach nicht gut bzw. ist unpräzise und dauert dadurch länger.

 

Ob stufenlos oder nicht, ist in dem Moment irrelevant. Sobald die Signale auf digitalem Wege verarbeitet werden, ist sowieso nichts mehr stufenlos...

Bearbeitet von nisito
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Selbiges funktioniert mit Drucktasten einfach nicht gut bzw. ist unpräzise und dauert dadurch länger.

 

Also bei meiner digitalen Eieruhr hält man den Knopf für den Minutendurchlauf einfach gedrückt und die Feineinstellung macht man dann durch mehrmals draufdrücken.

 

Das System könnte ich mir für die Stichlängenverstellung prinzipiell auch vorstellen.

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Vielleicht jetzt etwas OT:

 

Ich finde Drehregler auch angenehmer in der Handhabung, nur wenn man sich eine Einstellung notieren will, ist das einfacher, wenn es eine Zahl ist, statt der Einstellung an einem stufenlosem Regler. ;) sonst muss man selbst einen Stift zücken.

 

Aber was ich so überhaupt nicht leiden kann, ist wenn mich die Nähmaschine "anpiepst", das geht mir total auf den Geist.

Könnt ihr das ignorieren? Oder kann man das auch ausstellen?

Ich finde das schon extrem nervig, wenn jemand neben mir im Zug eine SMS schreibt und dabei den Tastaturton an hat.

(Allein schon dewegen mag ich keine Computer-Nähmaschinen.)

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(Und Einhebelmischanlagen können (inzwischen) prima funktionieren, wenn sowohl die Armatur gut ist, als auch der Wasserdruck konstant. Aber auch da gibt es sowohl schrottige Armaturen, als auch ungeeignete Kombinationen.)

 

Um die hydraulische Funktionstüchtigkeit der Innereien geht's mir garnicht, sondern darum, dass du bei Drehreglern aller Art einen Fixpunkt hast, eben die Drehachse. Und das ist bei einer Nähmaschine dasselbe - alle Arten Tipp- oder Schieberegler usw. sind unkomfortabler oder ungenauer.

 

Wie ein Drehregler konstruiert ist, kann dem Benutzer ja egal sein. Man denke an die Computermaus, bei der im Inneren eine Lochscheibe sich vor einer Fotozelle drehte.

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Hmm, also ich könnte mich jetzt endlos darüber auslassen, welche Bedienkonzepte für welche Aufgaben angemessen sind. Ist mein Job, so etwas zu entwickeln ;) Ich denke mal ich verzichte darauf und sage nur, dass es hinlänglich erwiesen ist, dass je nach Aufgabenstellung bestimmte Controls angemessen sind und andere nicht. Dass sich die Hersteller nicht unbedingt danach richten, weil sie am liebsten die billigsten Varianten wählen, und dass viele Menschen sich nicht groß daran stören steht auf einem anderen Blatt.

Und dass die Anmutung (ui Touchscreen, das ist modern) auch ne Rolle spielt ist natürlich auch unbestritten. Da kommt dann halt nur manchmal ziemlicher Quark bei raus (Herdplatten mit Touchbedienung :rolleyes:).

 

Ich wollte ja nur wissen, ob es eventuell einen Hersteller gibt, der so elementare Erkenntnisse der Ergonomie beachtet. Anscheinend werde ich da am ehesten bei den großen Berninas fündig. Wer weiß, vielleicht ändert sich da ja auch demnächst mal was, immerhin ist Janome bei der Jubilee-Edition ja schon mal auf den Trichter gekommen, dass große Tasten gar nicht mal so blöd sind.

 

@ Crusadora: bei der Juki kann man das Gepiepse in den Settings ausschalten, ich vermute mal, dass das auch bei einigen anderen Maschinen geht. Das ist rein elektronisch/softwareseitig, also ein "billiges" Feature.

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Was ich suche:

- Kniehebel

- Anschiebetisch

- Fadenabschneider

- angetriebener Obertransport

- verstellbarer Nähfussdruck

- evtl. die Möglichkeit, eigene Zierstiche zu kreieren.

 

Welche Maschinen haben den denn definitiv? Ich denke da wird die Auswahl nicht groß sein oder?

Ich kann mit meiner Bummel-Internetverbindung nicht suchen helfen.

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