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Textima 1290 - Veritas Rubina


Gast Naehman

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich (62,m) muss es irgendwem erzählen und natürlich Euch zuerst: heute ist meine Rubina angekommen, ersteigert zum Sofortkaufpreis von 15 Euro.

Ich habe zwar seit 10 Jahren eine Victoria 753 Supermarktmaschine und die 10 Jahre davor eine baugleiche auch vom Supermarkt und bin mit der sehr zufrieden. Nehme sie aber auch nur für kleine Reparaturen, hab's ja nie gelernt (Buchhalter).

Aber wenn ich hier im Forum dauernd Loblieder auf die alten Ganzmetallmaschinen, Horizontal-Umlaufgreifer und, bei den Erschwinglichen, Veritas, lese, da kriege ich halt glänzende Augen und der Druck wurde dann doch zu groß. Und man muss doch aus reiner Verantwortung gegenüber seinem eigenen Haushalt eine Reservemaschine im Haus haben, oder? (Bitte, sag' irgendwo einer: "Ja, selbstverständlich" ;-) ).

 

Die Maschine hat einen neuen, offensichtlich nachgekauften Fußschalter, ist vollständig und ich konnte sofort losnähen - wunderbar weicher Lauf und Klang. (Als gemäßigter jedoch diagnostizierter Autist tun mir Mißklänge in den Ohren weh...). Die Bedienungsanleitung mit ausgefülltem Garantieschein vom 24.8.1989 (leider abgelaufen) und ein Servicehistorie aus Ilmenau (da war ich mal auf einer Motorradreise) war dabei, also werde ich bestimmt noch heute rauskriegen, wie man die Unterfadenspule auswechselt oder in den roten Programmbereich wechselt :-) .

 

An dieser Stelle schönen Dank an alle, aus deren Postings über die Jahre hinweg ich mir jede Menge Informationen über Maschinen und ihre Pflege angelesen habe :-) .

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Willkommen und Herzlichen Glückwunsch :)

 

Ja, Du hast Recht, eine Ersatzmaschine muss un-be-dingt sein,

aber vorsichtig, das macht süchtig :D

 

Dann kauft man eine kaputte Maschine um die Teile vorrätig zu haben,

bekommt sie dann doch zum Laufen, fängt Feuer...

etc, etc, etc

 

Wir erwarten gespannt Deine Berichte :)

 

Nachtrag: Spulenwechsel:

Ich habe gerade mal nach Bildern geschaut, scheint's Du hast einen Doppelumlaufgreifer, dann müsste Dir diese Anleitung hier helfen:

http://www.nahmaschine.de/anleitungen/Pfaffclassic1523D.pdf

auf Seite 9

 

aber es wird eigentlich genauso eingelegt wie beim CB Greifer.

Bearbeitet von abby
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Willkommen und Herzlichen Glückwunsch :)

 

Ja, Du hast Recht, eine Ersatzmaschine muss un-be-dingt sein,

(Erleichtert) Danke für die Bestätigung! :D

 

aber vorsichtig, das macht süchtig :D

 

Dann kauft man eine kaputte Maschine um die Teile vorrätig zu haben,

bekommt sie dann doch zum Laufen, fängt Feuer...

etc, etc, etc

Jau, die ist fast schon unterwegs, ein Freund hat eine mit angeblich defektem Transport da stehen, die er mir schenken würde.

Ich muss ihm aber zurückschreiben, dass ich für meine Sammlungen und Hobbies Schubladen habe und nicht Ausstellungsräume ;)

Wir erwarten gespannt Deine Berichte :)

 

Nachtrag: Spulenwechsel:

Ich habe gerade mal nach Bildern geschaut, scheint's Du hast einen Doppelumlaufgreifer,

(Tief Lufthol) Natürlich hab' ich einen Doppelumlaufgreifer ;) . Dafür war ja die ganze Aktion :D

dann müsste Dir diese Anleitung hier helfen:

http://www.nahmaschine.de/anleitungen/Pfaffclassic1523D.pdf

auf Seite 9

 

aber es wird eigentlich genauso eingelegt wie beim CB Greifer.

Ich habe nicht glauben können, dass man den durch das kleine Löchlein unter der Platte herausfieseln muss - hab' doch keine Chirurgenfinger ;-) . Na, das wird schon klappen.

 

Kann mir vielleicht jemand einen Forschungstag abkürzen und mir einen Tipp zu dem Programmwahlhebel mit dem roten Punkt vorne und dem gelben Punkt hinten geben?

Ich dachte, wenn der Hebel vorne steht, führt die Maschine die Stiche durch, die rot gekennzeichnet sind, und wenn er hinten steht, dann die Stiche, die gelb gekennzeichnet sind.

Ich kann den Hebel, der jetzt bei der Stichwahl 1 (Geradestich) ganz vorne steht, gar nicht auf die hintere Stellung drücken, es geht nur ein Stück weit. Drehe ich das Stichwahlrad auf die höheren Ziffern (bis 8), rückt der Hebel von selber weiter nach hinten. Er lässt sich aber jedesmal, direkt von Hand angefasst, ein Stückchen (ca. 1 Zentimeter) in Richtung "gelb" und zurück drücken, bei den höheren Ziffern rastet er auch schon mal in einer mittleren Stellung ein, kann also wahlweise ca. einen halben oder ganzen Zentimeter nach hinten gedrückt werden. Ist das so richtig oder müsste dieser Hebel in jeder Situation von ganz vorne nach ganz hinten gedrückt werden können?

T.I.A. für jeden Tipp, aber ich krieg's beim Probenähen auch so raus.

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Kann mir vielleicht jemand einen Forschungstag abkürzen und mir einen Tipp zu dem Programmwahlhebel mit dem roten Punkt vorne und dem gelben Punkt hinten geben?

Ich dachte, wenn der Hebel vorne steht, führt die Maschine die Stiche durch, die rot gekennzeichnet sind, und wenn er hinten steht, dann die Stiche, die gelb gekennzeichnet sind....

 

Ich habe was von ramses gefunden aus diesem thread:

Probleme mit Veritas Rubina 1091 - Hobbyschneiderin + Forum

 

Der Programmdoppler wandert nach hinten, wenn man von Programm 1 bis nach 8 schaltet.

Nur beim Programm 1 des vorderen Bereichs befindet sich dieser Schalter ganz vorne, und nur beim Programm 8 des hinteren Bereichs befindet es sich ganz hinten.

Sonst ist er in der Tat "irgendwo dazwischen"!

Wenn er nicht wandert, dann ist der Deckel der Maschine nicht richtig mit dem Programmdoppler verbunden!

Wichtig ist aber, daß der Schalter beim Umschalten richtig einrastet.

 

 

PS: vergiss den Anhang, da dachte ich noch es ginge um den Hebel... Ich bekomme des Anhang nicht gelöscht...

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Ich habe was von ramses gefunden aus diesem thread:

Probleme mit Veritas Rubina 1091 - Hobbyschneiderin + Forum

PS: vergiss den Anhang, da dachte ich noch es ginge um den Hebel... Ich bekomme des Anhang nicht gelöscht...

Es geht ja um genau diesen Hebel ("Programmdoppler"). Und der Thread, auf den Du mich hingewiesen hast, ist praktisch der Zwilling von meinem ... vom Stirnrunzeln über den Hebel, der sich gar nicht frei von ganz vorn nach ganz hinten stellen

lässt, bis hin zur Auflistung der Reparaturbetriebe :D .

 

Gegen die 11 Kilogramm der Rubina kommt mir meine Victoria mit 7kg jetzt wie ein Spielzeug vor - und ich dachte, die Singer 5810C "Samba 70", gebaut in Brasilien, die ich für eine Forenfreundin gesichert habe, sei schon ein ganz schön solides Biest mit 9 Kilogramm ...

Bearbeitet von Naehman
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  • 1 Monat später...
Willkommen und Herzlichen Glückwunsch :)

 

Ja, Du hast Recht, eine Ersatzmaschine muss un-be-dingt sein,

aber vorsichtig, das macht süchtig :D

 

Dann kauft man eine kaputte Maschine um die Teile vorrätig zu haben,

bekommt sie dann doch zum Laufen, fängt Feuer...

etc, etc, etc

 

Wir erwarten gespannt Deine Berichte :)

Najaa ... da war die Singer 401 auf dem Flohmarkt, ohne Überholung noch bedingt lauffähig, optisch wunderschön [bild], für 18 Euro (Schrägnadel! Doppelumlaufgreifer!! Schneckenantrieb ohne Riemen!!! Unterfadenspule einfach reinzuschmeissen, und liegt am Rand der Maschine genau vor dem Benutzer, ist nicht irgendwo unten rauszufummeln! Doppelnaht mit zwei gewöhnlichen Einzelnadeln!! eine Zillion Stiche eingebaut, und das alles vor gut 50 Jahren!!!) ... und eine zweite Veritas für 10 Euro, den Fotos nach wie aus dem Schaufenster, lässt man doch nicht stehen, die hol' ich morgen ab - das sind Preislagen, die kriegt man ja fast schon wieder rein, wenn man die Glühbirne und die Nadel vertickt, die drin ist (aber ich würde nie eine von meinen ausschlachten wollen) ... und dann wartet da die Pfaff für vergleichsweise kein Geld in meiner Nähe auf einen Käufer, die nur ab und zu ein bisschen Fadenschleifen macht (hoffentlich ist nicht die Maschine ernsthaft kaputt, sondern nur der Besitzer zu blöd, um sie sauberzumachen und zu ölen) ... aber ich überlege ernsthaft, ob ich sammlermäßig nicht auf Briefmarken umsteigen sollte, die Maschinen wollen ja alle auch getestet, gewartet und vor allem untergebracht werden :) . Und das Nähmaschinenfaible trägt sich zwar zur Zeit durchaus selber, so viel Reparaturstau, wie in gesundheitlich schlechten Jahren in meinem Wäschebestand und Kleiderschrank aufgelaufen ist, aber ich wollte auch noch Zeit zum ganz gewöhnlichen Nähen und Lernen finden, um ein paar Sachen instandzusetzen, die ich dann wieder in Gebrauch nehmen kann, vom Lieblingspulli bis zum Sesselbezug :D

DSCF0055_480.JPG.fc05d8f3d6052a94fa0a870fd96854a8.JPG

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Zwischenbericht: nach den Abschweifungen mit der Singer 401G und einer Neuerwerbung, einer Textima 8014/29 in optisch schaufensterneuem Zustand für zehn Euro :D , hier kurz meine ersten Erfahrungen mit der Rubina, für die ich den Thread eröffnet habe.

 

Sie hat sich als technisch vollkommen lauffähig wie im Neuzustand erwiesen. Die ist ja schnell! Ich fass' es nicht! Ihr habt anderswo in diesem Forum schon mal eine leidenschaftliche Verteidigung meiner geliebten China-Victoria lesen können, aber da liegen Welten zwischen! Wenn ich bei meiner Importmaschine auf einen der Elasticstiche gegangen bin, dann am ehesten, weil sie bei geringstem Fußdruck gerade so langsam damit wurde, so jede viertel Sekunde ein Stich, dass ich als Anfänger mit dem richtigen Einfüttern des Stoffes nachkam. Die Rubina kann die Elasticstiche auch, aber so flüssig und, bei "Vollgas", gefühlt ein Mehrfaches so schnell wie mein "Alte", wie ich es halt mangels bisheriger Markenmaschine gar nicht kannte. Vielleicht zeigt sich schon hier der Vorteil des Umlaufgreifers gegenüber dem oszillierenden CB-Greifer? Wenn die alle so sind, dann hat meine Maschine vom Lebensmittelmarkt ein einsames Dasein vor sich.

Einen kleinen Wermutstropfen habe ich schlucken müssen: ich habe bei ihr vergeblich nach einer Stichlängenregulierung gesucht. Sie hat Programme für weit, eng und ganz engen Geradstich, glaube ich, und natürlich ihr ganzes andere Repertoire an Stichen, und das war's; da, wo eine Stichlängenverstellung sein sollte, ist nur ein Hebel für Nahtverriegelung.

Meine China-Victoria andererseits hat eine, aber sie nützt nichts. Unter Stichlänge "1" wird sie einfach unzuverlässig, näht rückwärts eine andere Länge als vorwärts (auch im Knopflochprogramm), und stellt einen anderen Wert ein, je nachdem, ob man dieselbe Stelle auf der Skala von vorne oder von hinten angefahren hatte. Hier hat sich die andere Veritas, die Textima 8014/29, bezaubernd eingeführt - sie hat in der Stichlängeneinstellung unterhalb "1" vier fein klickende Rastungen und die hält sie auch ein. Aber die muss ich noch gründlich durchspülen, neu schmieren und einstellen, bis ich weiss, ob sie noch ihre Leistung bringt, sie läuft z.B. trotz scheinbarer Leichtigkeit der Mechanik nur sehr schwer an.

 

Anmerkung: meine Ausführungen sind kein Grund, dass sich jetzt alle Näh-AnfängerInnen eine Markenmaschine für ein paar Hundert Euro statt der 90-Euro-Einsteigerklasse kaufen müssen oder jemand ohne Werkstatt und mechanische Erfahrung mit einer 20-50 Jahre alten Maschine vom Flohmarkt gar besser zurechtkäme als mit einer neuen Nähmaschine der Einsteigerklasse samt Garantie! Die wird man halt bloß nicht wieder zwanzig oder fünfzig Jahre ohne Reparatur benutzen können, die katastrophalen Erfahrungsberichte hier im Forum über die 199-Euro-Lidl-Maschine schon nach einem Jahr Laufzeit sprechen ja für sich.

Bearbeitet von Naehman
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  • 2 Wochen später...

Zwischenbericht - allgemein zu Veritas Maschinen

 

Mag sein, dass ein paar Liebhaber der DDR-Veritas erst einmal befremdet von meinen Ausführungen sind, aber dann verkennen sie meine Absichten. Ich möchte zum Kauf der (richtigen) Veritas Nähmaschine mit vollem Herzen zuraten und ermuntern, den Besitzern, die sich von einem der empfehlenswerten Modelle trennen wollen, auch einen vernünftigen Preis zu zahlen. Auch wenn ich die Maschinen in ihrer Problemlosigkeit und Lebensdauer selber mit einer klassischen Pfaff oder Bernina gleichsetzen würde, gibt es viele Menschen, die gar nicht wissen, was sie da haben, und ihre Geräte verschleudern. Meine beiden Maschinen haben 10 bzw. 15 Euro gekostet. Das allerdings sind nicht die edelsten.

 

Momentan benutze ich unter meinen Maschinen die Textima 8014/29, eine der "Schwestern" der Rubina 1290, zum Nähen.

 

Vorteil aller Textima-Veritas Maschinen ist die hohe Qualität und Haltbarkeit der Geräte.

Sie arbeiten mit einem Doppelumlaufgreifer, der neu für Maschinen unter ca. einem halben Tausend Euro aus Kostengründen gar nicht mehr genommen wird, laufen schnell und sind präzise gebaut, siehe meine vorigen Kommentare zur Stichlängenregulierung.

Obwohl sie seit über 20 Jahren nicht mehr gebaut werden, hat man mit der Teileversorgung keine Probleme. Es soll ja im Textima-Werk alle 24 Sekunden eine solche Maschine vom Band gelaufen sein, da gibt es noch genug Teile als auch Maschinen zum Ausschlachten. Überdies sind die Maschinen klar und modular gebaut. Man braucht keinen Meisterbrief, um einen Motor zu tauschen.

 

Die meisten Veritas/Textima/Naumann Maschinen können allerdings zu wenig und sind in der Bedienung absolut inakzeptabel. Man hat also mit so einer Nähmaschine das denkbar beste Preis/Leistungsverhältnis unter wohl allen Gebrauchtmaschinen nur, wenn man ganz genau darauf achtet, was für ein Modell man erwischt.

 

Die Nachteile sind bei den eher unbrauchbaren Modellen:

- eher eine Kuriosität finde ich, dass die Nähfußdruck-Verstellung unter der Frontklappe (der Lampenabdeckung) ist. Man muss entweder zum Öffnen derselben eine Schraube lösen oder sie ist so hakelig konstruiert, dass man sie in beiden Fällen sowieso nach Erhalt der Maschine abmacht und dann liegt das Verstellrad ja offen. Andere Fabrikate haben gar keine solche Verstellung oder kein Rad, an dem man sich die Einstellung merken kann, sondern nur einen Knopf.

- keine Stichlängenregulierung = keine Raupe = keine Schließung von Rissen. Man achte drauf, dass rechts unten nicht nur ein Hebel für Rückwärtsnaht ist, sondern auch ein Rad für die Stichlängeneinstellung (letzte Bilder unten).

- keine Elasticstiche. Ein Ausschlußgrund ist für mich bei solchen Modellen das Fehlen der elastischen Dreifachnaht, den Rest könnte ich verschmerzen. Maschinen mit 16 Programmen und damit dem Programmdoppler sind Pflicht, und darunter nicht die, bei denen die "oberen" 8 Programme für Zierstiche vergeben sind, sondern eben für Elastikstiche. Anscheinend haben die mit den zusätzlichen Zierstichen oft eine "1" am Ende der Typenbezeichnung, die anderen bisweilen eine "0", "2" oder "3".

- Will man eine Maschine, bei der das Wechseln der Unterfadenspule in zumutbarer Zeit mit zumutbarer Mühe erledigt werden kann, nimmt man wohl besser eine Freiarm-Maschine. Dann natürlich darauf achten, dass der Anschiebetisch dabei ist.

 

Was tun Sie als häufigstes bei der Benutzung Ihrer Nähmaschine? Nun, Werkstück einspannen, zuführen und das Nähpedal drücken wird wohl am häufigsten sein. Gleich an nächster Stelle aber wohl das Wechseln der Unterfadenspule, sei es, wenn sie leergenäht ist, sei es bei Farbwechsel. Wie das bei den Veritas Flachbettmaschinen vor sich geht, ist im Bildanhang gezeigt. Meine 8014/29 und meine Rubina sind in dieser Hinsicht identisch.

1. Bild: Unter dieser Abdeckung ist doch bestimmt die Unterfadenspule.

2. Bild: Man muss sie aufmachen. Geht nicht, denn sie stößt an der Kante des mitgelieferten Einsatztroges an. Man muss die ca. 11 kg schwere Maschine ein wenig anheben und nach hinten kippen und mit der anderen Hand die Abdeckplatte ein wenig nach vorne kriegen. Das lässt sich aber mit einem Filzpad o.ä. beheben - da war mal ein Gummipuffer, aber der ist wohl in den 35 Jahren seit der Herstellung etwas platter geworden.

3. Bild: Sie geht aber nicht zu entfernen. Man muss die Maschine immer noch mit der einen Hand nach hinten gekippt festhalten und mit der anderen die Platte mit dem Schraubenzieher aufhebeln. Aha, sie klemmt in dem ungleichmäßig bearbeiteten Ausschnitt des Gußgehäuses fest.

4. Bild: Schauen wir uns mal die Mechanik von unten an. Es ist wirklich so gedacht, dass an der glatten Platte so viel Kraft aufgewendet wird, dass sich an einer Seite die Stahlklammer aufbiegt und auf den Rand des Ausschnittes gleitet. Auf dem groben, lediglich lackierten Guss lässt sich nichts so leicht schieben. Danach kann man die andere Seite der Platte hochheben und diese wegnehmen.

Gut, die federnden Halterungen biegt man eben auf, sodass die die Platte nicht mehr gegen den Gusskörper andrücken. Aufgrund ihres Gewichtes bleibt die Platte trotzdem liegen und da die Halterungen ja noch existieren, kann sie auch beim Transport nicht herausfliegen.

5. Bild: So, das wäre geschafft. Aber wo ist nun unsere Unterfadenspule?

6. Bild: Wir neigen uns so dicht wie möglich über den Tisch der Nähmaschine und versuchen, in das dunkle Loch zu peilen. Da hinten oberhalb des Loches, leider so gelegen, dass man nicht draufsehen kann, ist die Greiferbaugruppe ja. Wir tasten mit Chirurgenfingern nach dem Öffnungsclip und voila! da ist ja der Spulenhalter. Wir können neuen Faden aufwickeln oder eine volle Spule einsetzen.

Zum Einsetzen geht alles in umgekehrter Reihenfolge, und keineswegs komfortabler oder schneller. Natürlich kullert die Fadenspule dabei dauernd aus der Spulenkapsel raus, wir müssen sie und ihre Spulenkapsel ja senkrecht halten, können nichts sehen und müssen mit dem Teil irgendwie nach der Achse zum Draufstecken angeln, wobei wir blind darauf achten müssen, dass der Clip zum Schließen in der Waagerechten bleibt, damit wir mit kurzem Drehen und Tasten auch den Verschluß treffen.

Möchten wir etwa Fadenreste beseitigen oder die Greiferbahn ölen? Nun, wir haben hoffentlich eine Werkstatt-Ecke bereit, wo wir die Maschine auf die Seite legen können, um diese Arbeiten von unten zu erledigen.

7. Bild: Das nächste Bild gehört nicht hierher. Es ist von meiner ca. 53 Jahre alten Singer, nur so zum Vergleich. Hier schiebt man die Abdeckplatte reibungslos mit einer Fingerspitze auf sich zu, holt die Unterfadenspule links vorne raus, wobei die Fingermulden es einem ersparen, die Spule mit den Fingernägeln herauszuhebeln, und bewickelt sie neu oder lässt eine volle hineinfallen.

 

Nun zur Stichlängeneinstellung. Sicher hat es schon Proteste im Hintergrund gegeben. Natürlich gibt es auch für die Rubina und ihre ähnlichen Schwestern eine Stichlängenvorwahl, höre ich da.

Stimmt auch. Man kann (bzw. man konnte zu DDR-Zeiten) einen Keil aus Plastik kaufen, den man in den Schlitz des Rückwärtsnäh-Hebel (nächstes Bild) mehr oder wenig weit einklemmte. Wenn man nämlich diesen Hebel nicht ganz herunterdrückt, aber doch so weit, dass der spürbare, je nach Stichart unterschiedliche Leerlauf zu Ende ist, dann gibt's irgendwo dazwischen kürzere Stiche, natürlich für jedes Programm verschiedene. Mit dem Keil verhinderte man, dass bei einem Fingerzittern die Stiche ungleichmäßig verkürzt wurden, denn man musste sonst ja mit einer Hand den Stoff nachführen und mit der anderen den Rückwärtshebel in seiner Stellung festhalten. Ja, und dann sind ja auch 3 von den 8 Programmen mit verschieden langen Geradeausnähten belegt (vorletztes Bild).

Mein Rat: erstens hoffe ich, dass die Spulenkapsel bei einer Freiarm-Nähmaschine von Textima Veritas leichter zugänglich ist. Zweitens rate ich, eine Maschine mit Stichlängeneinstellung zu nehmen. Auf dem letzten Foto ist eine solche abgebildet. Der Hebel daneben dient wirklich nur noch zum Rückwärtsnähen und Verriegeln. Diese Variante ist in gewohnter Qualität sehr anständig ausgeführt - wo meine China-Victoria vom damaligen Plusmarkt keine zwei Arbeitsgänge in gleicher, identisch eingestellter Stichlänge erledigt, zwischen Null und Eins nämlich, hat meine Textima 8014/29 fünf präzise Rastungen. Auf dem Foto ist die zweite von diesen fünf "kurzen" Rastungen eingestellt. Und die hält sie dann auch ein, genau wie die größeren Längen bis zur "Vier".

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Bearbeitet von Naehman
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  • 4 Wochen später...

Uh-hu? Da lese ich in der knapp 50 Jahre alten Bedienungsanleitung einer Ideal Geradstichmaschine, dass die Spulenkapsel einen Haken hat, der bei festgehaltenem Herausnehmhebel die Unterfadenspule festhält. Genial.

Die Veritas haben das auch :jump: (Pfaff 295 und meine China-Victoria nicht, aber mit Freiarm ist der Spulenwechsel sowieso kein Problem). Also Hebelchen festhalten beim Spulenhalter einlegen, dann fliegt die Spulenkapsel nicht schon vor Arbeitsbeginn im unteren Rahmen der Maschine rum, sondern erst danach! ;)

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  • 3 Wochen später...

Vor ein paar Tagen habe ich wieder mit der Textima 8014/29 gearbeitet, als der Faden riss und danach genau nichts mehr ging - Schlaufen, Fadenrisse, Widerstand beim Drehen.

Maschine nach hinten gekippt, kontrolliert, Greiferbahn gesäubert. Wieder probiert, Probleme genau wie vor.

 

Nanu? Diese Maschine hatte ich nach allen Regeln der Kunst (meinen Regeln, sicher nicht denen eines gelernten Nähmaschinenmechanikers...) überholt und geschmiert. Seitdem halt nur das übliche Haushaltszeugs drauf genäht, war mir bei der präzise und schnell nähenden Textima immer noch lieber als auf meiner China-Maschine. Da konnte doch nichts dran sein?

 

Heute habe ich sie mir vorgenommen. Andere Nadel, gleiches Verhalten. Greifer beobachtet, er greift eben, aber nach einer halben Umdrehung hakte er halt.

Drei Tropfen Öl an drei Stellen der Greiferlaufbahn, an die man gut rankommt, und sie läuft wieder wie eine "1" ...

 

Merke: alles Unglück dieser (Näh-)welt kommt von einem trocken laufenden Umlaufgreifer.

 

Ich habe übrigens den Eindruck, dass ein CB-Greifer da lange nicht so pingelig ist.

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Ich habe übrigens den Eindruck, dass ein CB-Greifer da lange nicht so pingelig ist.

 

Ist auch meine Erfahrung. Am wenigsten zickig sind in dieser Hinsicht wohl die Brillengreifer-Konstruktionen. ;)

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Hallo Forum!

 

 

Das kann ich nicht nachvollziehen! :)

Wenn man eine total verstellte Maschine bekommt, dann stellt sich ein CB Greifer sehr quer, bis man die Einstellung halbwegs hinbekommen hat...

 

 

Vielleicht liegt es daran, daß ich mich an diese Form von Greifern angepaßt habe, aber einen Fadenklemmer habe ich recht selten. Und wenn, dann weil ich einen Fehler gemacht habe.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die Greiferspitze fischte den Oberfaden vom Nadelöhr, drehte sich bis auf, na, vielleicht 8 Uhr, der Faden legte sich in die Rille, die dafür gedacht ist, und die Greiferbewegung klemmte, reproduzierbar und unerklärlich (Oberfaden hing nicht in der Fadenspannung fest, Spulenkapselhalterung frei von Fremdkörpern). 3 Tropfen Öl und der Greifer machte hinfort seine Rundtour zu Ende, sodass Unter- und Oberfaden für diesen Stich verschlungen wurden.

Ich kann noch im Kegelradantrieb des Greifers nach ausgebrochenen Zähnen gucken, aber als ich da Silikonfett aufgebracht hatte, gab's nichts Auffälliges zu sehen.

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Hallo Forum!

 

 

Das kann ich nicht nachvollziehen! :)

Wenn man eine total verstellte Maschine bekommt, dann stellt sich ein CB Greifer sehr quer, bis man die Einstellung halbwegs hinbekommen hat...

 

 

Vielleicht liegt es daran, daß ich mich an diese Form von Greifern angepaßt habe, aber einen Fadenklemmer habe ich recht selten. Und wenn, dann weil ich einen Fehler gemacht habe.

Karin1506 schrieb einmal:

Ich hab sie beim Nähen ein bissl hochgehoben, da sieht man, dass der Unterfaden sich garnicht bewegt, nur der obere schlingt sich ein paarmal bis er dann reisst.

 

Fall für den NämaDoktor, gell?

... und wenig später:

ich hab sie wieder

 

und es war wirklich nur der Tropfen Öl unglaublich!

 

sie näht wieder einwandfrei

Hobbyschneiderin + Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - was ist das??? Nähma-Probleme!

 

Hmm, das war eine Bernina 1630 (keine Ahnung, ob die noch einen CB-Greifer hat). Und natürlich kann sich irgend so ein Import aus der Schweiz nicht mit unseren Qualitäts-Veritas Textima "made in Germany" messen :p . Aber die Symptome und ihre Lösung sind das gleiche gewesen ...

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Hallo Forum!

 

 

Und natürlich kann sich irgend so ein Import aus der Schweiz nicht mit unseren Qualitäts-Veritas Textima "made in Germany" messen :p .

Ich möchte dazu nur sagen, daß ich noch keine Bernina hatte. Daher erlaube ich mir kein Urteil über sie, weder positiv noch negativ.

 

Warum haben alle Billigmaschinen aber einen CB Greifer (einige günstige Singer Klone mal ausgenommen)?

Und warum kosten Maschinen mit Umlaufgreifern mehr Geld?

Wenn diese Varianten gleichwertig wären, dann wäre es doch vernünftig mit einem CB Greifer Geld zu sparen.

 

Soweit ich weiß, ist Bernina die Ausnahme von der Regel, diese Maschinen sind sehr hochwertig (sollen es sein) und dennoch werden sie mit einem CB Greifer ausgestattet.

 

Rein physikalisch sind einem CB Greifer enge Grenzen gesetzt. Anders als bei einem Umlaufgreifer, der sich sozusagen beliebig schnell drehen kann, pendelt der CB Greifer hin und her.

Es muß also eine Masse ständig beschleunigt und abgebremst werden.

Je schneller das geschieht, desto unruhiger läuft die Maschine (dieser Effekt ist unabhängig davon, wie gut der Greifer ausgewuchtet ist - das ist anders als bei einer Rotationsbewegung!). Je schwerer die Maschine relativ zum Greifer ist, desto ruhiger kann sie evtl. laufen.

 

Die ruhigste Maschine mit CB Greifer, die ich bislang erleben durfte, war eine alte, schwere Ideal. Gerappelt haben sie aber alle.

Sollte ich einmal Gelegenheit haben, eine Bernina laufen zu erleben, dann werde ich sie wahrnehmen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Also das mit den dubiosen Schweizer Importmaschinen war natürlich nicht ernst gemeint :p. Dafür hab' ich zu oft gesehen, dass peterles virtuelle Augen zu glänzen anfangen, wenn jemand nur ein Wort mit "Bern..." anfängt zu sagen ;) .

 

Das mit dem ruhigen Lauf ergibt sich natürlich aus der theoretischen Betrachtung. Man kennt die Vorteile ja schon vom Wankelmotor. Aber ich glaube, beobachtet zu haben, dass mit dem Transporteur- und dem Zickzackantrieb noch ganz andere Massen rhythmisch vor- und zurückbewegt werden, und das nicht im Kreis oder Halbkreis, wo man mit einem Ausgleichsgewicht die Unruhe auf Unwuchten II. Ordnung (nennt man das so?) reduzieren kann, sondern Stößel, die über die halbe oder ganze Länge der Maschine hinweg gehen, bzw. bei der Nadelhalterung ein vergleichsweise großes, starres Gußteil (die Pfaff 295 kenne ich am besten, da ist's aus Aluminium).

 

Bernina scheint mir einfach eine Firma zu sein, die nix mitmacht, was nicht wirklich was nützt, und mechanische Maschinen gebaut hat, die einen guten Transport haben und nie kaputt gehen.

 

Meine Erfahrung ist halt aufgrund meiner Textima, dass Umlaufgreifer nie, niemals trocken laufen sollten. Die Zeiten zwischen mäßigem Ölen desselben werden hier im Forum zwischen "12 Stunden", "1 x an einem vollen Näh-Tag" und "4 Nähstunden" angegeben und ich würde zu letzterem raten, bzw. einen Hauch Öl einzubringen, wenn man das erstemal an dem Tag die Klappe vor dem Greifer öffnet.

 

Warum "man" teure Umlaufgreifer einbaut, wenn CB-Greifer doch ihre Aufgabe genausogut erfüllen? Keine Ahnung, vielleicht um die angebliche 800-Stiche-Geschwindigkeitsgrenze überwinden zu können.

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Oha, da sind wir ja mal wieder bei einer kleinen kuscheligen Grundsatzdiskussion ...

 

Ich mag eigentlich alle Syteme, für mich hat jedes hat seine Vor- und Nachteile. Ja, ich liebe die Vielfalt! :)

 

Ein paar Anmerkungen, Thesen, Kommentare:

 

Auch billige Nähmaschinen haben (gelegentlich) Umlaufgreifer, z.B. meine kleine Tschechin.

 

CB-Nähmaschinen mit hoher Laufkultur wurden nicht nur in der Schweiz, sondern z.B. auch südlich der Alpen gebaut.

 

Die Greifersysteme haben zwar unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber für den normalen Hausgebrauch hat das meiner Ansicht nach keine Bedeutung. Geschwindigkeit als Wert wird eh meist überschätzt ...

 

Ich habe eine schnelle deutsche Nähmaschine mit CB-Greifer, die gefühlt über 1.000 Stiche/Min. schafft, aber das messe ich bei Gelegenheit mal aus.

 

Wie hoch die Laufkultur einer Nähmaschine ist, dürfte meiner Ansicht nach wesentlich vom Gesamtpaket abhängen, das Gewicht gehört sicher dazu.

 

Hinsichtlich der Laufkultur ist die Benchmark für mich nach wie vor eine Nähmaschine mit Umlaufgreifer: und zwar die Singer 401 – die hat auch den elegantesten Sound. :cool:

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Hallo Forum!

 

 

Also das mit den dubiosen Schweizer Importmaschinen war natürlich nicht ernst gemeint :p.

Das war mir natürlich schon klar, aber nicht jeder ist empfänglich für Ironie! :rolleyes:

 

 

Die Greifersysteme haben zwar unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber für den normalen Hausgebrauch hat das meiner Ansicht nach keine Bedeutung. Geschwindigkeit als Wert wird eh meist überschätzt ...

Da bin ich Deiner Meinung.

Schließlich fahren die meisten mit einem Otto Motor, auch wenn ein Wankel wesentlich höhere Drehzahlen und diese noch dazu laufruhiger absolviert! :p

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Die ruhigste Maschine mit CB Greifer, die ich bislang erleben durfte, war eine alte, schwere Ideal. Gerappelt haben sie aber alle.

 

Danke, das bestätigt mein Empfinden bei meiner "neuen alten" Ideal Zick Zack.

 

Von der Laufruhe ist sie mit den Janome und Brother Maschinen zu vergleichen, die ich Probegenäht habe, die keinen CB Greifer hatten.

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  • 3 Wochen später...
Die Greiferspitze fischte den Oberfaden vom Nadelöhr, drehte sich bis auf, na, vielleicht 8 Uhr, der Faden legte sich in die Rille, die dafür gedacht ist, und die Greiferbewegung klemmte, reproduzierbar und unerklärlich (Oberfaden hing nicht in der Fadenspannung fest, Spulenkapselhalterung frei von Fremdkörpern). 3 Tropfen Öl und der Greifer machte hinfort seine Rundtour zu Ende, sodass Unter- und Oberfaden für diesen Stich verschlungen wurden.

 

Update: Textima jetzt zum Ausschlachten bzw. Verschenken ohne Motor etc. ausser Betrieb genommen. Die miese Auswahl an Sticharten, nicht verstellbare Stichbreite und bescheuerte Bedienung rechtfertigt nicht das dauernde Faden entwirren bzw. Fehlersuche in den Einstellungen und zwei Kleidungsstücke sind deswegen bereits endgültig hin, die ich nochmal reparieren wollte. Die Rubina ist wohlauf ... und funktioniert, ohne dass ich ihr bereits eine Wartung habe angedeihen lassen.

 

Für die Textima hatte ich 10 Euro plus Benzinkosten aufgewendet. Der Motor ist prima und war den Kaufpreis allein wert, die Fußtaste funktioniert und in der Mulde, die sie von der Schrank- zur Koffernähmaschine macht, sitzt jetzt schon meine gute Ideal Geradstichmaschine.

Bearbeitet von Naehman
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  • 3 Wochen später...

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