Näht Ihr über Stecknadeln ?

Wie macht ihr das denn bei gebogenen Nähten oder schräg zum Fadenlauf geschnittenen Stoffkanten in hauchfeinen Seidenchiffon, daß sich der Stoff beim Rausziehen der Nadel nicht verzieht?

Hab gefühlte 100 Jahre keinen Chiffon mehr genäht, aber da würde ich eher mit kleinen Stichen heften.

Auch bei gebogenen Kanten ziehe ich vorher raus, auch wenns viele Nadeln sind,eine nach der anderen. Meine Maschine transportiert sehr gut, wenns mal sehr knifflig ist, schiebe ich etwas mit einer Stecknadel nach.

Hmm, wir nähen nur Jeans

Liegt das vielleicht am lockereren Füßchendruck? Vielleicht hab ich sowas Dünnes und "Bewegliches" wirklich noch nicht genäht, aber in den allermeisten Fällen klappt das mit dem Rausziehen

Sobald es unter dem Füßchen ist, wird es ja festgehalten.

Aber vor dem Füßchen eben noch nicht.

Und wenn die Stecknadel mal unter den Füßchen ist, dann wird sie da sehr gut festgehalten, von Füßchen und dem Transporteur.

Bei so ganz fuddeligen Stoffen verziehe ich die beim Handheften mehr, als wenn ich vorsichtig quer stecke.

(Man könnte auch als Faustregel sagen: Wenn in der Maschine eine Nadel steckt, die dicker als eine 60er ist, dann ist es noch kein solcher Stoff. )

Und wo ich heute auch über Nadeln genäht habe: Ein Barbiekleid aus einem sehr weichen und elastischen Jersey (Dessousqualität.) Der bekommt auch ein Eigenleben, wenn man die Nadel rauszieht. - Und da ist Handheften eh keine Alternative, wir reden von Puppenkleidung zum bespielt werden.

Bei Jeans oder nett glatt gewebten Baumwoll- oder Wollstoffen ist das ja kein Problem. Da ziehe ich auch meistens vorher raus. Wenn ich dran denke.

Wer will denn hier über Stecknadeln nähen?

Wer über Stecknadeln näht, fährt vermutlich auch immer in die Garage ohne das Tor aufzumachen ...

Ich ziehe die auch kurz vor dem Füßchen raus - und bei ganz kniffeligen flutschigen Sachen halte ich den Stoff dann mit der Spitze des Nahttrenners fest, bis er wirklich vom Füßchen gegriffen wird. Hat bislang eigentlich immer ganz gut funktioniert.

LG Junipau

Wer über Stecknadeln näht, fährt vermutlich auch immer in die Garage ohne das Tor aufzumachen ...

Nö....

Ich kenne den Unterschied zwischen einer Garage und einer Stecknadel bzw. zwischen einem Auto und einer Nähmaschine. Auch wenn letzteres vielleicht etwas schwieriger ist, weil beide ein Pedal haben.

Ich habe keine Garage....

ich bin bekennende Über-die-Stecknadel-Näherin aber in die Garage bin ich bis jetzt immer nur bei geöffnetem Tor gefahren. Aber jetzt habe ich es mir mal wieder vorgenommen, diese Unart abzulegen. Immerhin habe ich mir ganz feine Stecknadeln zugelegt in der Hoffnung, dass die nichts an der Maschine schädigen. Tja, und die Nähmaschinennadel ist mir auch schon aus anderen Gründen um die Ohren geflogen.

Ich lasse Autofahren - und meinen "Chauffeur" nur unter Aufsicht an die einfachste meiner Nähmas...

(Doch, in wenigen, sehr genau definierten Fällen lass ich die quergesteckten Stecknadeln drin. Ärmel krieg ich nämlich sonst nicht glatt eingesetzt. Heften gibt irrerweise Fältchen.)

Hallo,

nein, auf keinen Fall. Ich brauch es nicht, dass mir die Nähma-Nadel abbricht und ins Gesicht fliegt. Oder der Stoff beschädigt wird. (Alles schon dagegewesen.)

Endweder ich kann neben dem Füßchenbereich stecken, oder ich hefte.

(Ständig abstoppen, um Nadeln rauszuziehen, finde ich nervig. Dann hefte ich lieber.)

Ich hefte auch meist mit den superdünnen Quilt-Nadeln; aber wenn die genau auf die Nähnadel treffen, verbiegen sie sich gerne, oder bekommen einen regelrechten scharfen Knick und sind dann auch unbrauchbar.

Eigentlich soll man das aber gar nicht machen; abgesehen von den möglichen Schäden für Maschine und Stoff soll es auch die Naht schwächen, habe ich mal gelesen. Ich nehme an, über etwas drüber zu nähen braucht ja geringfügig mehr Faden als bei der gleichen Strecke ohne den Nadel-Hubbel; wenn man ganz viele davon hat, summiert sich das.

Wenn man steckt, dann längs zur Naht; dann kann man nicht über die Nadeln nähen, und der Stoff wird trotzdem fixiert. Abstand ausreichend, damit die Nadel nicht erfasst wird, also 1 bis 2 cm. Soweit die Theorie...

Wenn man steckt, dann längs zur Naht; dann kann man nicht über die Nadeln nähen, und der Stoff wird trotzdem fixiert. Abstand ausreichend, damit die Nadel nicht erfasst wird, also 1 bis 2 cm. Soweit die Theorie...

Hallo,

wenn ich stecke - siehe meinen obigen Beitrag - dann schräg mit der Nadelspitze nach rechts oben (zur Naht hin). Auf längs der Naht gesteckten Nadeln verschiebt sich m.E. der Stoff leichter.

ich nähe auschließlich nur über Stecknadeln , allerdings recht langsam und passe auch auf , daß die Maschinennadeln nicht auf die Stechnadel trift .

aber es muss jede Schneiderin wissen , wie sie nähen will .