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Kennt jemand eine Pfaff R?


Miss Understood

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Hallo und guten Abend, allesamt!

 

Ich bin zwar schon seit einer Weile "Mitleser" bei euch hier, traue mich aber jetzt erst mit einer ersten Anfrage um die Ecke zu kommen. Vorweg möchte ich aber mal noch loswerden, dass ich durch Mitlesen und Suchen in Eurem Forum schon vieles gelernt habe und manches Problem lösen konnte, weil ihr jemand anderem zuvor schon so liebevoll und detailreich weitergeholfen habt. So eine Art Datenbank für andere aufzubauen und manches wertvolle Stück Wissen zu bewahren und weiterzugeben, finde ich einfach TOLL! Danke dafür!!! :-)

 

So, und jetzt ma Öl an die Nähma!

Kürzlich kam ich beim Abholen einer Nähmaschinenlampe an diese "hübsche Pfaff zur Deko"... Eigentlich wollte ich gar nicht so recht, denn Maschinen hab ich genug. (Also eigentlich.... :rolleyes:) Nun denn, ich hab das Ding eingepackt, zuhause per Forum kräftig gesucht und gelesen, wie man am besten putzt, ölt etc..... Aber ein paar Rätsel bleiben doch!

 

-Im Netz konnte ich nirgendwo was zu einer Pfaff R finden. Die ehemaligen Paffianer, die ich fragen konnte, haben davon auch nie gehört. (Nebenbei bemerkt stammt die Maschine aus Kaiserslautern. Ich dachte schon, vielleicht war das mal ne Sonderanfertigung für verdiente Mitarbeiter vor Ort oder so. Gab es so was?)

 

-Über die Ismac-Liste konnte ich rausfinden, dass sie wohl Baujahr 1909/1910 sein muss. (Nr. 1004215) Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass ab 1909 erste Motoren verarbeitet wurden und rechts unter dem Handrad ist die typische Motor-Befestigungsstelle, wie ich sie von meinen 230 oder dem 130-Modell kenne..... Oder hat man vielleicht früher dieselbe Stelle für die Anbringung eines Handrads benutzt?

 

-Obwohl ich sonst alles gängig gekriegt habe, lässt sich die Schraube für den Nähfußdruck keinen Milimeter bewegen.... Bei offenem Kopfdeckel sieht man, dass auf der Füßchenstange zwei Federn übereinander sitzen. Der Fuß hat aber gar nicht übermäßig Druck und lässt sich ganz normal bewegen. Hat da wer was Wildes gebastelt, ist das "serienmäßig" oder vielleicht einfach nur ein Ausgleich für Materialermüdung?

 

-Es ist eine Langschiffmaschine, Schiffchen und Spule sind da, und nach vielem Ölen, Wienern etc.pp. bewegt sie sich doch.... Insofern würde ich natürlich gern versuchen, sie zum Nähen zu kriegen. Die Aussparung für die Nadel ist an der linken Seite der Nadelstange... und es gab Nähmaschinen, die von links nach rechts eingefädelt wurden, richtig? Waren das dann immer Langschiffchendamen? Die Fädelung bis dahin denke ich, dürfte ähnlich sein zu der 130. Nur welche Nadeln braucht die Dame? Bei den Reinigungsarbeiten fiel irgendwo ein Stück Flachkolben raus. Kann natürlich ein verzweifelter Versuch eines Vorbesitzers gewesen sein... andererseits meine ich irgendwelche 3er auf dem Kolben identifiziert zu haben... Und bei meinem Glück ist das dann sicher diese 339, die es nicht mehr gibt, oder?

 

Her mit den Bildern, ich weiß... Ich entschuldige mich vorab für die Qualität der Bilder, sie war der Grund dafür, dass ich mich nicht schon längst gemeldet hab. Seit Tagen schleppe ich das Ding in der Wohnung rum und suche nach Stellen, an der meine Kamera korrekt abzulichten geruht.... Als Anhänge (richtig so?) seht ihr meine "besten" Ergebnisse bisher. Ich arbeite weiter dran, versprochen!

 

Liebe Grüße!

 

Sieggi

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Bearbeitet von Miss Understood
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sd15.gif

 

nur so auf die schnelle

langschiffmaschinen hatten meistens eine rundkolben-nadel

lange rille nach vorne, kurze rille nach hinten

einfädelrichtung von vorne nach hinten (immer in Richtung des schlingenfängers)

 

der gewindelochknubbel unter dem Handrad war ursprünglich für die Handkurbel

 

später wurden da auch die Motoren dran befestigt

 

(Paradebeispiel : pfaff klasse 60 für die heißen länder mit Handkurbel)

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Hallo,

 

ich weiß nicht ob man Links so einfach Posten darf.

 

Ich bin vor längerem mal hierdrüber

 

vintagemachines: Pfaff Model R

 

gestolpert. Die Seite ist zwar in Englisch aber es hat einige schöne Bilder der Pfaff R.

 

Gruß

 

Jörg

 

P.S. : Die Maschine scheint echt selten zu sein und da bekommt man doch richtig Lust sie Komplett zu demontieren und wieder " in Schuß " zubringen.

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Hallo,

die Pfaff R ist, wenn man das mal so bezeichnen darf, ein Zwitter. Oben der Arm ist gleich den der Schwingschiffmaschinen und von System her ist es eine Langschiffmaschine. In einem Nadelkatalog steht, das es eine Weiterentwicklung der Pfaff B ist und, da hast Du Glück, sie braucht Nadeln vom System 705.

 

Ein Modell R mit den gleichen Konstruktionsmerkmalen gibt es meines Wissens auch von anderen Herstellern.

 

Ludger

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SUPER! Schomma vielen lieben Dank für die Antworten! :jump:

 

Ich tippe hier gerade fleißig an meiner Antwort und werde in der Zwischenzeit von den Informationen schon überholt! ;)

 

Das mit den Rundnadeln hatte ich auch vermutet, aber da gibt es auch verschiedene Systeme, nicht? Ich hab eben mal die Rundkolbennadeln angeschaut, die ich noch in einem meiner Sächelchenschächtelchen gefunden hab. Die sind länger als normale Nadeln, und drum vermute ich, dass das irgendwelche unbrauchbaren Sattlerdinger sind.... Ich denke, ich mach ma gleich einen Praxistest und erstatte Bericht. Und danke für die Bestätigung mit der Handkurbel/ Motorsache! Bei vielen Pfaff-Zeittabellen stand für 1909 die Sache mit dem Motor, aber den konnte/ kann ich mir an der Dame hier irgendwie nicht vorstellen.... Hm.

 

Vielen lieben Dank auch für den Link! Ich hab mich im Netz dumm und fusselig gesucht und nix gefunden! Und jetzt gibt es da einen ganzen Bilderbericht! Fantastisch! :freu: Dann muss die R ja in der Tat ein paar Jahre gebaut worden sein, wenn diese dort von 1906 und meine von 1909 ist. Komisch nur, dass man dann so wenig darüber findet. Meine hat allerdings einen Herzspuler, dafür war bei allen Holzteilen wohl der Wurm schneller, nix mehr da. Das ginge ja noch, aber die Kurbel vermisse ich schon sehr. Ich hab auch geputzt und gewienert, aber festgestellt, dass eine gewisse Portion Restdreck leider auf Kosten ihrer Verzierungen und meiner Nerven geht. :rolley: Und bisschen Dreck soll ja auch gesund sein. Es funzt und dreht sich, und jetzt muss sie mal paar Geheimnisse preisgeben, die Primadonna. Leider hat ein Vorbesitzer Lackschäden am Rand mit weiß(!!!) ausgebessert, und der Rand der Dose findet sich als Abdruck auch noch mittendrauf. Wenn man sie also RICHTIG schönen wollte, wäre das ja ne mittlere Lebensaufgabe.... Erstma wurde sie aus dem dunklen Keller befreit und gangbar gemacht, und das ist ja auch schon mal nicht schlecht für den Anfang.

 

Gut! Ich setze jetzt die Schutzbrille auf und starte mit meinem Versuch. (Bis jetzt hab ich ja nur gewienert.....) Nomale Nadeln hab ich jede Menge da, und berichte umgehend weiter!

 

Liebe Grüße!

Sieggi

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Sächelchenschächtelchen

 

Was ein Geiles Wort.

 

 

Ich bin immer auf der suche nach Nähmaschinen aus den 50er und 60er Jahren. sollte mir sowas wie eine HANDKURBEL unterkommen werde ich an deine PFAFF R denken.

 

Wenn ich die Maschine aufarbeiten würde dann so das ich sie lediglich Reinigen und Ölen würde. Die Zeichen der Zeit, spuren der Mühen und harten Arbeit die die Vorbesitzer hatten dürfte man ruhig sehen. Vielleicht mit Balistol oder Motul Öl und Stahlwolle 000 den Lack versuchen zu reinigen.

Bearbeitet von Okta
Was vergessen
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Nicht nur das Wort Sächelchenschächtelchen ist prima, das Ding an sich auch. (Aber ich leih das Wort auch gern aus. :-)) Da findet man hochgrandiose Dinge, und über so manche dieser "alten Schachteln" könnte man locker einen Roman schreiben. Ganze Dramen lassen sich da finden.... Nur leider keine Handkurbeln. Dazu braucht man schon Sachenschubladen. Wenn also wirklich jemand einer freilaufenden Handkurbel begegnet, ja bitte, an mich denken. Würde mich sehr freuen! :super:

 

Gereinigt und geölt hab ich sie, und den Lack mal zart poliert auch. Viel mehr mach ich wohl auch nicht, gibt ja auch noch andere "Opfer" in der Warteschlange. Zeichen der Zeit bleiben auf jeden Fall, aber die Unterseite wird noch ein bisschen mehr entknarzt und bei Gelegenheit kriegt sie einen neuen Spulergummi und einen Holzkasten, damit sie nicht immer so mit nackichten Füßen rumstehen muss. Und vielleicht irgendwas Behelfskurbeliges...

 

So, aber nun zur vorhin erwähnten Versuchsanordnung:

Zuerst mal hab ich mich dusselig gespult, Ottilie Normalnadel eingesetzt, unwillkürlich nach was zum Treten gesucht und dem Wort Schlingenhub eine völlig neue Bedeutung verpasst. :rolley: In Ermangelung von Tretbarem hab ich dann hiermit offiziell den Kochlöffelantrieb erfunden.... Nähen mit Hand UND Fuß ist ja quasi ein Luxus, dem man sich heute gar nicht mehr so bewusst ist.:kratzen: Hatten diese Handkurbeln eigentlich irgendeine günstigere Übersetzung oder war das immer 1:1? So hätte ich meinen Lebensunterhalt jedenfalls nicht verdienen wollen....

 

Nun denn, sie näht tatsächlich mit einer neumodischen Nadel. Und tatsächlich wird die Nadel von der Seite an die Nadelstange drangesetzt, Flachseite nach hinten. Irgendwie werd ich gar nicht fertig mit Wundern über das Ding......

Nach einer Weile hab ich dann mal gemerkt, dass der Faden gar nicht richtig zwischen den Oberfadenspannungsscheiben lag..... Dieser "Drücker", der unterhalb der Spannung sitzt, soll wohl beim Einfädeln die Scheiben auseinanderdrücken, was er bei mir aber nicht mehr freiwillig tut. Na jetzt hubt es jedenfalls keine Schlingen mehr, aber die Spannung ist immer noch bisschen seltsam. Hab wieder versucht, Bilder von den Einzelheiten zu machen, die leider noch furchtbarer geworden sind, als die letzten. :entschuldigung: Ich arbeite weiter dran....

 

Bei zweien davon kann man aber wenigstens besser den vermutlichen "Spannungsauseinanderdrücker" und die zwei Federn übereinander auf der Drückerstange erkennen.... Ich häng sie also trotzdem mal an. Sagen die euch was?

 

Liebe Grüße,

Sieggi

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Eine Sachenschublade hab ich auch oder 2 oder 3 ganz viele.

Zusätzlich einen ungenutzten Kellerraum den man Sachenkeller nennen könnte aber er wird hier nur Gemüllkeller genannt. Absofort heißt der Sächelchenkeller das hört sich nicht so unaufgeräumt an :D .

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Hallo Sieggi,

stell Dir das nicht so einfach vor, einen Handkurbelantrieb an Deine Pfaff R dran zu bauen. Das könnte richtige "Fummelarbeit" werden. Der Anschlussflansch muss an die Pfaff R passen, eine Schraube zum Befestigen des selben musst Du suchen (es wir wahrscheinlich kein metrisches Gewinde sein) und die Abstände des Handkurbelantriebes zur Maschine und die Stellung zum Handrad muss auch stimmen.

Das einfachste wäre ein Handkurbelantrieb einer anderen Pfaff R, die am besten auch noch den Holzsockel hat.

 

Die Übersetzung der Handantriebe ist oft: 1 Kurbelumdrehung = 3 Stiche.

 

Ludger

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Hallo Sieggi,

noch eine Anmerkung zu Deinen Bildern.

Versuche mal, die Kamera für diese Details auf Makroaufnahme umzustellen. Bei Deinem ersten Bild ist der Hintergrund sehr gut und klar zu erkennen, während das wichtige Detail eher schlecht abgelichtet ist. Sollte ein umstellen nicht möglich sein, musst Du mit Deiner Kamera einen größeren Abstand zum Objekt einhalten und das Bild nachher entsprechend bearbeiten. Für so eine Aufnahme ist es dann aber besser, ein Stativ zu nutzen, weil ein verwackeltes Bild auch nichts bringt.

 

Ludger

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Hallo Ludger,

 

da hast du sicher recht! Nein, ich stelle mir das gar nicht einfach vor....

-Version A: Die Wahrscheinlichkeit, dass mir in diesem Leben noch mal ne Pfaff R mit überflüssiger Handkurbel über den Weg läuft halte ich für ziemlich gering. :rolleyes: Jedenfalls mal so gemessen, an dem was ich vor meiner Anfrage hier bei euch alles NICHT in Erfahrung bringen konnte über die R.

-Version B: Vielleicht gibt es ja irgendwann mal ne passende andere Pfaff-Kurbel.... Bei den vielen Handkurbelbildern, die ich mir angesehen habe, gab es ja unzählige verschiedene Varianten.... Vielleicht hat Pfaff ja dann aus reiner Kundenfreundlichkeit innerbetrieblich immer dasselbe System verwendet, so wie bei anderen Sachen?

-Version C: Eine total artfremde Kurbel passt einfach so... oder mit geringster Sieggi-freundlicher Bastelei. Und an Weihnachten kommt selbstverständlich ja auch immer der Osterhase. ;)

-Version D-E: Ähnlich wahrscheinliche kleinere Abweichungen vom vorangegangene Osterhasenmodell, aber es gibt ja nix, was es nicht mal gibt....

-"Version F": Die zumindest vorerst höchstwahrscheinliche. Werde irgendeine Behelfskurbel /abgesägten Kochlöffel dranbinden, damit ich ab und zu ein bisschen am Rad drehen kann, ohne mir meine Knotenfinger zu brechen. Ab da warte ich dann auch friedlich, was noch des Wegs kommt. :)

 

Aha, also eine Umdrehung= 3 Stiche! Das ja wenigstens schon mal was! Meine Mutter hat mir kürzlich noch erzählt, dass eine Schneiderin früher im Dorf noch mit Handkurbel gearbeitet hat, und wohl erstaunlich schnell.... Bei meinem Versuchstempo konnte ich mir das nicht wirklich vorstellen. Auch die Stichlänge finde ich absolut fantastisch! Die größte Einstellung geht da glatt durch wie die kleinste an manchen neuen Maschinen.... Und die kleinste, tja also... Da brauche ich fast ne Lupe!

 

Und kann es sein, dass man den Nähfußdruck an dieser Maschine gar nicht per Stellschraube verändern kann? Der Drücker mit seinen zwei oberollen Federn übereinander tut ja, was er soll. Nur die Schraube oben bewegt sich im Gegensatz zu den restlichen Teilen hartnäckig einfach NICHT.

 

Und auch danke für den Hinweis mit den Fotos, ich werde es morgen gleich nochmal versuchen. Hab leider nur altes Handy bzw. ewig alte Digicam, und keine Ahnung, ob/wie das da geht. Wollte die Dinger schon wutentbrannt wegschmeißen... :ohnmacht:

 

@Okti:

Der größte Teil meiner Wohnung besteht aus Sachen und Sächelchen, nix Keller. Seltsamkeiten, Sortimente und Souvenirs wandern hier ins Souterrain. :engel:

 

Liebe Grüße,

Sieggi

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...

-Version C: Eine total artfremde Kurbel passt einfach so... oder mit geringster Sieggi-freundlicher Bastelei. Und an Weihnachten kommt selbstverständlich ja auch immer der Osterhase. ;)

...

Hallo,

 

aus Spaß an der Freud suche ich schon länger eine Handkurbel.

Ich weiß nicht genau, wie kompatibel die Handkurbeln waren.

Vermutlich aber ziemlich ;) wie so vieles bei Nähmaschinen. An viele

Maschinen kann man ja problemlos einen heutigen Rucksackmotor anbringen.

 

Aus China gibt es nachgebaute Handkurbeln, nur habe ich die in Deutschland noch nicht gefunden.

Sie werden in den USA aber rel. oft für ca. $ 20 angeboten.

Befrage google einmal nach: handcrank sewing

Bearbeitet von Flickschneider
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Und kann es sein, dass man den Nähfußdruck an dieser Maschine gar nicht per Stellschraube verändern kann? ... Nur die Schraube oben bewegt sich im Gegensatz zu den restlichen Teilen hartnäckig einfach NICHT.

 

Doch, den kann man verstellen. Sprüh das Gewinde der Schraube mal mit WD40 oder Waffenöl ein, immer wieder mal etwas drangeben. Und wenn man dann immer noch nicht verstellen kann, hilft u. U. der vorsichtige Einsatz einer Zange und Küchenpapier zum Schutz vor Verkratzen. Das hat es bei meiner Maschine auch gebracht, nachdem tagelanges Ölen leider keine Verbesserung brachte. Nach dieser Rosskur war die Schraube leicht gängig.

 

Viele Grüße, haniah

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Hallo,

 

ich weiß nicht ob man Links so einfach Posten darf.

 

Ich bin vor längerem mal hierdrüber

 

vintagemachines: Pfaff Model R

 

gestolpert. Die Seite ist zwar in Englisch aber es hat einige schöne Bilder der Pfaff R.

 

Gruß Jörg

 

P.S. : Die Maschine scheint echt selten zu sein und da bekommt man doch richtig Lust sie Komplett zu demontieren und wieder " in Schuß " zubringen.

 

sd15.gif

 

ich hab mir den beitrag in diesem link angesehen :

 

leider hat die besitzerin offensichtlich des guten zuviel getan und die Verzierungen "zu Tode geputzt"

das kann man deutlich am "R" sehen

das ist schade dafür

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Hallo Sieggi,

ich sehe das genauso wie "haniah". Das die Rändelschraube festsitzt liegt wahrscheinlich am verharzten Öl. Die Möglichkeiten, die haniah hier aufgezeigt hat, führen auch meistens zu einem positiven Ergebnis.

Um das verharzte Öl (schneller) zu lösen, könnte man auch den Einsatz von Wärme, einer Lötlampe oder ähnlichem, empfehlen. Dazu gebraucht es aber eine gewisse Routine, damit die lackierten Flächen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

Ludger

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@Okti:

Der größte Teil meiner Wohnung besteht aus Sachen und Sächelchen, nix Keller. Seltsamkeiten, Sortimente und Souvenirs wandern hier ins Souterrain. :engel:

 

Liebe Grüße,

Sieggi

 

He, auch Jäger und Sammler ?

 

Ich sollte bei dir einziehen ;)

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So. Es darf ein bisschen gelacht werden....:rolleyes:

Ich brauch wohl nicht nur eine neue Kamera, sondern auch ne meterdicke Brille......

Was ich für ne zweite Schraube an der Drückerstange hielt, war die Rändelschraube. :banghead:(Meine Oma selig hat es ja schon immer gesagt: Jeder Mensch hat das Recht, sich zum Depp zu machen wann, wo und wie oft er will....:clown:) Naja, es war schon auch eine Frage der Beleuchtung und der Knarzbeschichtung.... So mal zu meinen Gunsten erwähnt!

Hatte die ganze Geschichte ja schon etwa 2 Wochen in Öl mariniert, und es tat sich nix. Also hab ich jetzt auf eure Tipps hin den Knarz nochmal angeritzt und geölt, und dann mit zarter Brachialgewalt und Feststellzange das Ganze gelockert. Auch mit Nachreinigung geht es immer noch ziemlich träge, aber ich dreh und öle eben immer mal wieder. Geschätzt hat jedenfalls seit dem Jahre 1909 niemand mehr an der Schraube gedreht. :stups:

Also schomma ein Problem weniger!

 

Die Bilder in dem Beitrag hab ich mir auch genau und mehrfach angesehen. Ist schon ein hübsches Maschinchen mit Kasten und Kurbel und alles, auch wenn der Spuler anders ist.... Aber vorgewarnt durchs Forumlesen hier (!!!!) hatte ich vorsichtig geputzt, und bei mir ist das R noch bestens zu lesen und die Blumen "noch wie vorher". Jaja, keine Kurbel, aber ein goldenes R!:D

 

Nun jedenfalls ist jetzt auch die Unterseite entknarzt und putzmäßig bleibt sie erstmal so. Kasten muss gebaut werden, neuer Spulergummi her und irgendwann was Kurbelndes, damit die gymnastischen Übungen nicht ausbleiben und der Knarz zurückkehrt... Nach der "Crank" (Das Wort an sich ist für jeden ordentlichen Pfälzer ja eigentlich schon ein Witz! :lol:) hab ich auch gesucht, gibt es tatsächlich wohl nur in Amiland zu kaufen und nicht bei uns.... (Bauen die Chinesen eigentlich ALLES nach?!). Sieht jedenfalls mal so aus, als wäre die Befestigung am Handrad einigermaßen flexibel gestaltet und ne echte Option. Ich guck mir das alles nochmal genauer und in Ruhe an! :)

 

Was jetzt als Problem noch bleibt ist die Sache mit der Spannung und dem "Spannungslöser".... Und dafür muss ich mir wohl zuerst mal eine ordentliche idiotensichere Kamera und / oder ein richtiges Stativ besorgen. (Hab es auf deinen Hinweis hin heute redlich probiert, Ludger! Ist trotzdem zum großen Teil nur Mist rausgekommen, und ich schau mich nach nem anderen Gerät um.) Jedenfalls sind bei meinen erneuten Versuchen wenigstens zwei mehr als "leidliche" Bilder rausgekommen, bei denen ich jetzt mal farbig reingemalt habe, was man nicht ordentlich sehen kann. :rolley:)

Roter Pfeil unter der Oberfadenspannung auf dem einen Bild, ist der Spannungslöser, der grad nix wirklich löst.) Auf dem anderen Bild hab ich in blau den Verlauf von innen nach außen nachgemalt und die grünen Strichelchen sind eine Minifeder, die auch federt. Drückt man außen den Haken, bewegt er sich auf den Fadenspannungsteil von innen zu. Da ist aber kein Stift oder so was, den er drückt und so die Spannungsscheiben außen lösen würde... Beim Einfädeln muss der Faden aber auf jeden Fall zwischen die Scheiben, sonst hubt es Schlingen.... Bisher also mühselig reingewurschtelt.

Bin mir nicht sicher, ob ich die Spannung auseinanderbauen soll, oder versuchen, die kleine Schraube zu lösen, die rechts neben dem "Spalt" zu erkennen ist. Hm. Kennt jemand von euch vielleicht so einen Spannungslöser von einer anderen Maschine? So im Blindflug ist da schlecht raten, ich weiß. Wie gesagt: Ich besorg mir schnellstmöglich ne andere Kamera, um die Details besser ablichten zu können. :redface:

 

Wünsche noch einen schönen Abend und liebe Grüße!

Sieggi

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Hallo Josef,

 

der ist auch noch da! Nix verputzt! :D

Das Problem ist, der Stift scheint in der Spannung drin festzusitzen. Er liegt innen nicht am Auslösehaken an, ich kann locker ein bis zwei Blätter Papier dazwischenschieben. Und wenn ich versuche, ihn mit dem Haken zu schubsen, tut sich auch nix. Hatte schon ordentlich WD drangemacht und an der Spannung immer mal auf-und zugedreht, weil ich dachte, dann löst sich was. Tut es aber nicht. Auch das Schräubchen daneben hab ich versucht, zart aufzudrehen, was es aber nicht tat..... Was meinst du? Mehr Sorgfalt und Überzeugungskraft an dieser kleinen Schraube rechts daneben oder Oberfadenspannung auseinander und sauber machen? Oder beides?

 

Mittlerweile hab ich ja schon einiges mehr dran- und wieder abgeschraubt, als ich mir je zugetraut hätte. Und hab dann immer hinterher gedacht: Pf! Und wo war da jetzt das Problem? Mach doch einfach!:cool:

Komischerweise hatte ich vor Fadenspannungen immer noch zu großen Respekt, weil ich dachte, da könnte ich am Ende die vielen Teile wieder falsch reinsetzen oder so. [sonst nähe ich mit 230er / 130er.] Vielleicht sollte ich mich einfach mal trauen..... Und wenn es nur zu Übungszwecken ist! :kratzen: Schließlich hab ich hier ja noch paar andere "maschinelle Probleme", die auch beachtet werden wollen. Aber lieber mal ein bisschen ein Ding nach dem anderen....

 

Die Fadenspannung selbst funzt jetzt eigentlich ganz gut.

(Hab

1. Füßchendruck mittels Drückerstange runtergeschraubt, was mittlerweile wunderbar geht! ;),

2. Die Fadenrichtung von der Spule im Schiffchen umgekehrt. Also genau ANDERS rum, wie in der Linkbilderserie von der anderen Pfaff R gezeigt. (Erschien mir eigentlich sowieso irgendwie logischer...) und

3. Oberfadenspannung gelockert. Die Naht ist jetzt eigentlich ganz präsentabel und der Stoff wird nicht mehr zusammengezogen/schoben... Wenn ich nur ENDLICH anständige Bilder aus der Nähe machen könnte!:banghead:

Hab mir gestern ein Stativ besorgt und meine Bilderserien damit wiederholt... mit genau denselben bescheidenen Ergebnissen. Die Kamera hat nix Makro und taucht vielleicht wirklich nur zu touristischen Ansichtspostkarten im Freien. Und kein Fototalent kommt wohl noch erschwerend hinzu.... (Kann vielleicht rein zufällig jemand mit ein paar Auswahlkriterien für eine neue, nicht zu teure Kamera aushelfen?)

 

Ich muss so nebenbei ja auch schon mal sagen..... Diese Näh-Schraubereien und Recherchen können wirklich süchtig machen. Da kommt man ja kaum noch zum Nähen selber! :)

 

Liebe Grüße,

 

Sieggi

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ok

 

dann nimm mal die fadenspannung stück für stück auseinander

lege die teile genau in der Reihenfolge nebeneinander, wie du sie von der Maschine nimmst

merke dir, wieviele Umdrehungen du machen mußtest um die Rändelmutter abzuschrauben

 

falls du diesen stift herausangeln kannst, nimmst du ihn auch raus

 

wenn du schmutz zwischen den scheiben entdeckst, kannst zu ihn getrost entfernen

 

dann digi-knipst du das ganze und lädst das bild als anhang hoch

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Hallo, Josef! :)

 

So, hier mal was ich bisher verbrochen hab:

 

-Spannung soweit auseinander, wie es ohne Gewalt ging. (Einzelteile in Reihenfolge auf einem der zwei "passableren" Fotos.)

 

-Die Frontplatte/ Der Grunddeckel der Spannung mit den Häkchen zum Fadeneinhängen hat ne festklebende Schraube, bei der sich das Kriechöl erstma drunterkriechen muss. Ist aber glaub ich nicht wesentlich zum Teile rausholen, also erstma ignoriert.

 

-Die Spannungsfeder kann ich aus dem Häkchen locker aushängen und dran ziehen, aber sie sitzt innendrin fest. Ich kann sie nur ein Stück rausziehen, aber mehr auch nicht.

 

-Das Schräubchen innendrin hat jetzt nachgegeben und ließ sich rausdrehen. (Ist unten auf dem Karteikärtchen zu sehen.) Auch nach dem Entfernen dieses Schräubchens macht die Feder keinerlei Bewegungsanstalten. ( Ich denke mal, das Schräubchen müsste eigentlich dazu da sein, die Feder per Druck festzuklemmen.... :rolleyes:)

 

-In das Schraubenloch und auch in den Federsitz hab ich erstma WD reingesprüht. Der Spannungsbolzen (also der Stab, auf den die heruntergenommenen Teile draufgehören) bewegt sich nicht. Bin mir nicht sicher, ob der innere Stift, der auf den Haken treffen soll, ein Teil davon ist oder ob er hinter diesem Bolzen sitzt.

 

-Der Spannungslöser ist innendrin saudoof mit einer Schlitzschraube befestigt, an die kein Herankommen ist. Die Stange sind im weg, ich hab's sogar durch die Öffnung vom Füßchenheber hinten versucht. Sonst hätte ich den Löserhaken mal abgeschraubt und versucht, mal von innen mitm Schraubenzieher gegen den Stift zu schubsen oder so.

 

Hm.

 

Jetzt könnte ich:

 

-Entweder nach entsprechender Einwirkzeit mal versuchen, den Bolzen per zarter Gewalt und Zange zu lösen.... und/ oder föhnen.

 

-Oder den ganze Kram wieder zusammenbauen und mit Spannungsscheiben per Hand auseinanderhalten leben, weil ich sonst am Ende mehr kaputt mache als ganz.

 

Hab bis jetzt Handrad und Anhang, Spuler und Transporter auseinander genommen, gesäubert, geölt und gängig gemacht, nur eben die Spannung nicht. Wenn es ohne Bruch geht, wär's schick, wenn auch die voll funktioniert. Bevor ich jetzt aber kurz vor Schluss noch was kaputt mache....:rolleyes:

 

Was meinst du / meint ihr dazu?

 

Liebe Grüße,

 

Sieggi

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laß mal das weitere in ruhe

die fadenanzugsfeder unbedingt in der Maschine lassen, die sind mittlerweile rar geworden

 

das Schräubchen drehst du auch wieder dorthin, wo es war

 

der kleine stift in der mitte des bolzen soll die scheibe mit dem steg nach vorne drücken, damit die spiralförmige spannungsfeder die scheiben 1 und 2 nicht mehr zusammendrückt

 

probiere mal folgendes :

von innen auf diesen stift drücken und gleichzeitig von vorne die "steg-scheibe" dagegen halten

frage : bewegt sich der kleine stift ?

 

es könnte nämlich sein, daß der durch die jahre etwas abgenutzt ist

dann gibst du dem "Steg" eine "auf den Hut"

 

die scheiben 1 und 2 bauch auf bauch montieren, dann die stegscheibe

danach die spannungdruckfeder und die einstell-rändel-mutter

die drehst du etwa so weit drauf, wie es vorher war

dann ist nähtest angesagt

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Hallo Josef! :winke:

 

So, heute Nachmittag hatte ich dann endlich etwas Muße, um deine Anleitung genau durchzugehen. Ja, so hatte ich mir den Mechanismus auch vorgestellt, aber gestern noch bewegte sich da nix. Hier isses wohl wie an den anderen Stellen auch: Man braucht Geduld, Kriechöl und gute Tipps! ;-)

 

Also, Schräubchen zurück an die korrekte Stelle. Stegscheibe aufgesetzt und in der Tat.... da war der Stifteschuft endlich zu sehen! :klatschen:

Hab gleich nochmal bisschen Öl nachgegeben und eine Weile hin- und hergeschubst, und hin und her und hin und her...... Dann Spannung wieder aufgeschraubt. Ist sie locker, lässt sich der Stift gut schubsen, zieht man sie ein wenig an, hat er keine Lust mehr und geht stiften.... (DAHER kommt das!) Hab nochmal alles abgemacht und weiter gewackelt, bisschen Knarz unter dem Haken noch raus..... Es geht jetzt, und das ist SUPER! Keine Macke, aber ein Special Effect eben. Nach über 100 Jahren kann man's ja auch verstehen. :) Und die Nähprobe danach war wirklich fast nur pro forma.... Ich hab nochmal paar leider "schummrige" Bilder vom "Endzustand" gemacht, auf dem die Nähprobe auch von oben und unten zu sehen ist. Die kleinste Sticheinstellung haut mich immer noch von den Socken.... Selbst mit meiner neuen Sehhilfe (:rolleyes: ) sind die Stiche so klein, dass ich sie nicht ausmachen kann und man fast das Gefühl hat, die Maschine näht auf der Stelle.

 

Soweit ist an der Pfaff R jetzt also alles mal ab- und wieder drangeschraubt worden, sie ist sauber, funzt und näht. Muss mir jetzt also bloß noch einen Kasten basteln und gegebenenfalls was Kurbeliges auftun. (Wenn ich's packe, setze ich dann davon noch ein Bild hier rein. :-)) Hab nach den chinesischen Handkurbeln geguckt.... Die sind wohl auf Singer-Maschinen ausgelegt und in Amerika deswegen so beliebt, weil sie gern an alte Maschinen zum Quilten drangebaut werden. Vielleicht ist sie als Singer-Adapter ja wirklich ein wenig universeller einsetzbarer als andere.... Und bei mehreren alten Mamsellen in der Nähe passt sie vielleicht an eine andere, wenn schon nicht an die R... Hm. Hat schon mal jemand Teile in Amerika bestellt und kennt sich mit den Zollbestimmungen aus? :rolleyes: Andererseits will ich ja keine Geschwindigkeitsrekorde mit brechen und für die Bewegungsübungen taugt auch erstma der Kochlöffel.....

 

Habt auf jeden Fall vielen lieben Dank für eure Geduld und die vielen Informationen! Ich hab bei dieser Aktion sehr viel dazugelernt und einen Teil davon schon am nächsten altertümlichen Projekt (:engel:...) umsetzen und ausprobieren können. (Ist eine Vesta-Schwingschiff Ende 20er/Anfang 30er. Soll ich dazu mal einen neuen Thread in den Altertümchen machen? Wär das interessant? Vielleicht besser, wenn ich anständigere Bilder machen kann....)

 

Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende!

 

Sieggi

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Hallo Josef! :winke:

 

So, heute Nachmittag hatte ich dann endlich etwas Muße, um deine Anleitung genau durchzugehen. Ja, so hatte ich mir den Mechanismus auch vorgestellt, aber gestern noch bewegte sich da nix. Hier isses wohl wie an den anderen Stellen auch: Man braucht Geduld, Kriechöl und gute Tipps! ;-)

 

Also, Schräubchen zurück an die korrekte Stelle. Stegscheibe aufgesetzt und in der Tat.... da war der Stifteschuft endlich zu sehen! :klatschen:

Hab gleich nochmal bisschen Öl nachgegeben und eine Weile hin- und hergeschubst, und hin und her und hin und her...... Dann Spannung wieder aufgeschraubt. Ist sie locker, lässt sich der Stift gut schubsen, zieht man sie ein wenig an, hat er keine Lust mehr und geht stiften.... (DAHER kommt das!) Hab nochmal alles abgemacht und weiter gewackelt, bisschen Knarz unter dem Haken noch raus..... Es geht jetzt, und das ist SUPER! Keine Macke, aber ein Special Effect eben. Nach über 100 Jahren kann man's ja auch verstehen. :) Und die Nähprobe danach war wirklich fast nur pro forma.... Ich hab nochmal paar leider "schummrige" Bilder vom "Endzustand" gemacht, auf dem die Nähprobe auch von oben und unten zu sehen ist. Die kleinste Sticheinstellung haut mich immer noch von den Socken.... Selbst mit meiner neuen Sehhilfe (:rolleyes: ) sind die Stiche so klein, dass ich sie nicht ausmachen kann und man fast das Gefühl hat, die Maschine näht auf der Stelle.

 

Soweit ist an der Pfaff R jetzt also alles mal ab- und wieder drangeschraubt worden, sie ist sauber, funzt und näht. Muss mir jetzt also bloß noch einen Kasten basteln und gegebenenfalls was Kurbeliges auftun. (Wenn ich's packe, setze ich dann davon noch ein Bild hier rein. :-)) Hab nach den chinesischen Handkurbeln geguckt.... Die sind wohl auf Singer-Maschinen ausgelegt und in Amerika deswegen so beliebt, weil sie gern an alte Maschinen zum Quilten drangebaut werden. Vielleicht ist sie als Singer-Adapter ja wirklich ein wenig universeller einsetzbarer als andere.... Und bei mehreren alten Mamsellen in der Nähe passt sie vielleicht an eine andere, wenn schon nicht an die R... Hm. Hat schon mal jemand Teile in Amerika bestellt und kennt sich mit den Zollbestimmungen aus? :rolleyes: Andererseits will ich ja keine Geschwindigkeitsrekorde mit brechen und für die Bewegungsübungen taugt auch erstma der Kochlöffel.....

 

Habt auf jeden Fall vielen lieben Dank für eure Geduld und die vielen Informationen! Ich hab bei dieser Aktion sehr viel dazugelernt und einen Teil davon schon am nächsten altertümlichen Projekt (:engel:...) umsetzen und ausprobieren können. (Ist eine Vesta-Schwingschiff Ende 20er/Anfang 30er. Soll ich dazu mal einen neuen Thread in den Altertümchen machen? Wär das interessant? Vielleicht besser, wenn ich anständigere Bilder machen kann....)

 

Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende!

 

Sieggi

 

sd15.gif

 

ich denke, du solltest mit der "Stichlänge" auch noch ein bisserl "spielen"

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Hallo Josef! :winke:

 

Was meinst du? So wie die Stichlänge auf dem Bild zu sehen ist, ist der längste Stich. Schieber ganz nach links der kleinste. Zwischendrin hab ich alle Varianten durch.... Oder meinst du nochmal auseinander bauen? Hab ich an der Stelle vielleicht irgendwelche Special Effects übersehen?

Hab mich eben nur über die kleinste Einstellung verwundert.... Für ne Kappnaht wär die schon sehr winzig, das schien mir keinen Sinn zu ergeben. Drum dachte ich, vielleicht hat man damit Knopflöcher umstochen oder so was, bevor man per Hand nachgearbeitet hat. Hm, oder als Stopfstich? :rolleyes: Waren diese Maschinen damals schon explizit für so was ausgelegt? Hab ja leider kein Zubehör dabei, an dem man das erkennen könnte.

 

Liebe Grüße,

 

Sieggi

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