Systembenutzer Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 N'Abend, werte PFAFF-Gemeinde! Nachdem ich (quasi) die letzte Nacht lesend hier im Forum & dem Welt-Weiten-Web verbracht habe, hoffe ich nun auf Eure Mithilfe... Mir ist am Montag eine PFAFF 1222 (Baujahr 1969) quasi 'zugelaufen' - optisch in prima Zustand, allerdings reichlich 'nackt' (will heißen: nur Maschinchen mit Standard-Nähfuß im Koffer - nix Anschiebetisch, Anlasser, Spulen usw.)! Ich hatte vorher extra im Web recherchiert - da stand in mehreren Quellen, dass Anlasser/Pedal der älteren PFAFF 362 mit der 11xx/12xx-Modellreihe kompatibel (altdeutsch: 'passend') sei, das Fußpedal besitze ich. Nu' habe ich bei Abholen aber feststellen müssen, dass es eben nicht der besagte, dem Kaltgerätestecker ähnliche, dreipolige Anschluss ist, sondern ein schwarzer, vierpoliger Stecker - Anordnung quasi wie die Würfelzahl! Je mehr ich nun lese, je mehr ich mir verschiedene Photos anschaue, desto verwirrter werde ich... Demnach gibt es lt. Beschriftung am Gehäuse die Modelle PFAFF 1222, PFAFF 1222 electronic und PFAFF 1222E electronic!!! Die Unterschiede erschließen sich mir nicht völlig, auch wenn ich einige wertvolle Informationen hier im Board gefunden habe, u.a. in den Threads Anlasser für Pfaff 1222 - Hobbyschneiderin + Forum und Pfaff 1222 Fusspedal Elektroplan - Hobbyschneiderin + Forum Somit meine Bitte, folgende Fragen zu entwirren: Worin unterscheiden sich die drei Maschinchen/Modelle? Was kann die von PFAFF als 'High End'-Modell gefertige 1229 zusätzlich? Wie lautet die Typenbezeichnung des 'querliegenden schwarz-grauen Vierpol-Anlassers' für meine 1222 - ist das der 'AT 0021'? Wieso gibt es keine roten 'Öl-Markierungen' mehr in dem guten Stück? Vertragen die Kunststoff-Zahnräder von 1969 sich mit dem Balistol von 2010? Gibt es hier irgendwo eine 12xx-Zubehör-Übersicht, die mir trotz aller Suche entgangen ist? Wie kann ich den Fertigungsmonat feststellen? An meiner 1222 sind in dem 'Zifferblatt' die ersten zwei 'Nupsies' weggefräst - ist das gute Stück demnach vom Februar 69? Ich weiß, (Newbie)Fragen über Fragen! Für sachdienliche Hinweise wäre ich echt dankbar... Oh - ein Glückliches ZwanzichElf noch allerseits! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 (bearbeitet) Hallo! Hier mal Bilder von meiner 'Zugelaufenen'. Und weil ich so super fotografieren kann, hier nochmal die Inschrift auf der Anlasserrückseite: (PFAFF) Typ AW 0021 550 max. 0,5 A 220-240 V ~ 50-60 Hz Hoffe, das hilft ein Wenig! Gruß aus Wien, Martin Bearbeitet 6. Januar 2011 von rightguy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 N'Abend, werte PFAFF-Gemeinde! ... A) Mir ist am Montag eine PFAFF 1222 (Baujahr 1969) quasi 'zugelaufen' - optisch in prima Zustand, allerdings reichlich 'nackt' (will heißen: nur Maschinchen mit Standard-Nähfuß im Koffer - nix Anschiebetisch, Anlasser, Spulen usw.)! B) Ich hatte vorher extra im Web recherchiert - da stand in mehreren Quellen, dass Anlasser/Pedal der älteren PFAFF 362 mit der 11xx/12xx-Modellreihe kompatibel (altdeutsch: 'passend') sei, das Fußpedal besitze ich. Nu' habe ich bei Abholen aber feststellen müssen, dass es eben nicht der besagte, dem Kaltgerätestecker ähnliche, dreipolige Anschluss ist, sondern ein schwarzer, vierpoliger Stecker - Anordnung quasi wie die Würfelzahl! ... Demnach gibt es lt. Beschriftung am Gehäuse die Modelle PFAFF 1222, PFAFF 1222 electronic und PFAFF 1222E electronic!!! Die Unterschiede erschließen sich mir nicht völlig, auch wenn ich einige wertvolle Informationen hier im Board gefunden habe, u.a. in den Threads Anlasser für Pfaff 1222 - Hobbyschneiderin + Forum und Pfaff 1222 Fusspedal Elektroplan - Hobbyschneiderin + Forum Somit meine Bitte, folgende Fragen zu entwirren: Worin unterscheiden sich die drei Maschinchen/Modelle? Was kann die von PFAFF als 'High End'-Modell gefertige 1229 zusätzlich? Wie lautet die Typenbezeichnung des 'querliegenden schwarz-grauen Vierpol-Anlassers' für meine 1222 - ist das der 'AT 0021'? Wieso gibt es keine roten 'Öl-Markierungen' mehr in dem guten Stück? Vertragen die Kunststoff-Zahnräder von 1969 sich mit dem Balistol von 2010? Gibt es hier irgendwo eine 12xx-Zubehör-Übersicht, die mir trotz aller Suche entgangen ist? Wie kann ich den Fertigungsmonat feststellen? An meiner 1222 sind in dem 'Zifferblatt' die ersten zwei 'Nupsies' weggefräst - ist das gute Stück demnach vom Februar 69? Ich weiß, (Newbie)Fragen über Fragen! Für sachdienliche Hinweise wäre ich echt dankbar... Oh - ein Glückliches ZwanzichElf noch allerseits! zu A) anschiebetisch von der 1209 passt fußhalter von der 1229 beschaffen, dann passen alle füßchen-sohlen mit IDT spulen MÜSSEN magnetisch sein, da der spulteller kein "zäpfchen" hat zu B) die anlasser passen schon aber eben nicht bei der 1222 und 1221, weil da eine thyristor-steuerung drin ist, davon gibt es SEL-steuerung und PFAFF-steuerung die zugehörigen anlasser-potentiometer sind unterschiedlich zu 1) eigentlich in nichts neuteil ersetzt altteil, laufende änderungen in der serie können (und müssen) in die früheren modelle eingebaut werden zu 2) 1229 hat geänderten nutzstich-kurvenblock (andere taste hinten links) 1229 hatte als zusatzausstattung einen overlock-apparat 1229 hat bereits anknöpf-füßchen-sohlen drehzahlreduzierung, fadenwächter anderes design die innereien aus der 1229 passen auch in die 1222 1229 war die letzte version der baureihe zu 3) hat rightguy bereits beantwortet zu 4) weil PFAFF seit 1968 SINTERLAGER eingebaut hat einzige ölstelle blieb der greifer : pro 20 nähstunden 1 tropfen ÖL zu 5) da wird nix "geschmiert" siehe ziff 4 zu 6) siehe A) zu 7) in der form war die jahreszahl im strahlenkranz pro monat wurde ein löchlein dazugebohrt zwei punkte sagen also : februar zehn punkte = oktober das ist aber nur der monat, in dem dieses teil "geschossen" wurde da ein "schuß" aus X kg aluminium-legierung bestand wurden die formen so ausgelegt, daß von den unterschiedlichen teilen unterschiedliche stückzahlen auf einen "schuß" entstanden als herstellungsmonat darfst du also getrost drei monate dazurechnen gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 Ui, Joseph! Wieder was dazugelernt, danke! Und zu Punkt 3: HURRA!!! Ein blindes (Nämatechnik-) Huhn findet auch mal'n Korn! (Und könnte eh schon EINEN gebrauchen.......) Schönen Abend! Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 nach wien ich mag aber lieber marillen-schnaps gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 Passt eh! Von den Dingern wachsen hier sooo viele, daß man Schnaps draus macht! Prost! M. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systembenutzer Geschrieben 6. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 N'abend Ihr zwei! Waaahnsinn(stempo) - Ich bedanke mich ganz fürchterlich für Eure prompte Hilfe... Ah, jetzt, ja... Da bleiben ja echt kaum noch Fragen offen! ...zu 4/5) Rätsel bleibt, warum meine Sinter-gelagerte 1222 spürbar schwerer dreht als mein 362-Schätzchen & warum die 1222 an einer Stelle quietscht... ...zu B) In den zwei von mir zitierten Freds/Threads ist zwar auch von SEL/PFAFF-Steuerungen die Rede - i'wie habe ich aber leider nicht kapiert, wie ich an der 'nackten' NäMa selber erkennen kann, was für ein Pedal ich denn nun wirklich brauche... aus der Elektroplan-Diskussion: (...) es gibt 2 Ausführungen von 1222 Steuerungen. Schau mal seitlich rein, da wo der Stecker reinkommt. Ist der Hintergrund schwarz mit roter Schraube in der Mitte, ist es die alte Ausführung (SEL). Ist der Hintergrund weiss mit roter Schraube in der Mitte, ist es die neue Ausführung (PFAFF). (...) ...die Steckbuchse am meiner 1222 ist schwarz, um die Kreuzschlitz-Schraube in der Mitte kann ich mit etwas Phantasie Reste eines roten Farbrandes erahnen (siehe Anhang)?! Ich danke für Eure Unterstützung & Geduld! Statt Marille oder Korn habe ich grad eher einen 'Rheingau Weißburgunder Beerenauslese' im Blick... . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 ...zu 4/5) Rätsel bleibt, warum meine Sinter-gelagerte 1222 spürbar schwerer dreht als mein 362-Schätzchen & warum die 1222 an einer Stelle quietscht... Meine muß ewig irgwndwo rumgestanden haben und war anfangs auch streckenweise eher schwergängig...... Ich habe sie dann (natürlich entfusselt, Greiferlager geölt) einfach 'wieder eingefahren'..... Mit der Zeit wurde sie immer flotter und gleichmäßiger...... (Hoffentlich kriege ich jetzt nicht ordentlich was auf den Deckel.) Fein Tröpfsche, Prost! M. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 7. Januar 2011 Teilen Geschrieben 7. Januar 2011 N'abend Ihr zwei! Waaahnsinn(stempo) - Ich bedanke mich ganz fürchterlich für Eure prompte Hilfe... Ah, jetzt, ja... Da bleiben ja echt kaum noch Fragen offen! ...zu 4/5) Rätsel bleibt, warum meine Sinter-gelagerte 1222 spürbar schwerer dreht als mein 362-Schätzchen & warum die 1222 an einer Stelle quietscht... ...zu B) In den zwei von mir zitierten Freds/Threads ist zwar auch von SEL/PFAFF-Steuerungen die Rede - i'wie habe ich aber leider nicht kapiert, wie ich an der 'nackten' NäMa selber erkennen kann, was für ein Pedal ich denn nun wirklich brauche... aus der Elektroplan-Diskussion: ...die Steckbuchse am meiner 1222 ist schwarz, um die Kreuzschlitz-Schraube in der Mitte kann ich mit etwas Phantasie Reste eines roten Farbrandes erahnen (siehe Anhang)?! Ich danke für Eure Unterstützung & Geduld! Statt Marille oder Korn habe ich grad eher einen 'Rheingau Weißburgunder Beerenauslese' im Blick...[/i] zu B) um die richtige version zu finden (und damit auch das richtige potio zu bestimmen) bleibt nur : maschine öffnen a) maschine auf den rücken legen b) 5 schrauben rausdrehen, bodenplatte wegnehmen c) 1 schrauben von der "blackbox" , deckel entfernen d) die kleine platine herausziehen e) foto davon hier hochladen f) zusammenbau in umgekehrter reihenfolge zu 4/5) es könnte sein, daß HINTER dem greifer alte fäden eingewickelt sind die MÜSSEN raus, weil sie sonst das lager "aussaugen" und möglicherweise zum "wandern" bringen "kleine operation : minimal invasiv" a) von der rückseite hinter dem greifer die LINKSGEWINDE-SCHRAUBE lösen b) stichplatte abnehmen c) klappe öffnen d) von links in den spalt zwischen greifer und getriebe gucken und eventuelle fäden mit einer laaangen dünnen nadel "angeln" durch rückwärtsdrehen am handrad herausdrehen (ich weiß, das ist eine elende fummelei) sollte das so nicht klappen und immernoch schwergänge drin sein, rate ich DRINGEND zu einem pfaff-mechaniker zu gehen Meine muß ewig irgendwo rumgestanden haben und war anfangs auch streckenweise eher schwergängig...... Ich habe sie dann (natürlich entfusselt, Greiferlager geölt) einfach 'wieder eingefahren'..... Mit der Zeit wurde sie immer flotter und gleichmäßiger...... (Hoffentlich kriege ich jetzt nicht ordentlich was auf den Deckel.) Fein Tröpfsche, Prost! M. martin, das passt schon so ich mein halt immer : erst sauber machen, dann ölen wenn "Systembenutzer" einer maschine baujahr 1969 dann da und dort ein tröpfchen öl spendiert ist das auch ok (muss ja nicht in ein gelage ausarten ) gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systembenutzer Geschrieben 7. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. Januar 2011 N'Abend zusammen! Danke für die Beschreibungen - dann werde ich morgen oder die Tage mal besagte, ambulante Eingriffe vornehmen & die Taten photographisch dokumentieren... Ein schönes Wochenende allerseits! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systembenutzer Geschrieben 9. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 9. Januar 2011 (bearbeitet) Sodele, Geisterstunde... Das Wochenende liegt fast hinter uns, die PFAFF (teil)geöffnet vor mir - anbei die von josef gewünschten Photos der 'Black Box' (siehe Bilder 1 bis 3), demnach die ältere SEL-Schaltung und schon mal gelötet?!? Und nu *seufz* Das Quietschen habe ich auch lokalisiert (4.Photo) - zwischen dem Rad der Schnurkette des Motors und dem 'Spulen-Antriebsrad' mit Keilriemen ist es augenscheinlich staubtrocken - datt quietscht an einer Position beim Drehen jede Runde! Darf ich dazwischen mit Balistol gefahrlos ölen? Neue 'Bonusfrage' - als ich die Fußplatte von der Maschine runter hatte, fiel mir auf, dass an der Unterseite zwei Zahnräder etwas 'versetzt' zueinander laufen - soll das so sein (5.Photo)? Für hier und jetzt erst einmal Gute Nacht allerseits, speziell josef & rightguy mein Dank!!! Bearbeitet 9. Januar 2011 von Systembenutzer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 10. Januar 2011 Teilen Geschrieben 10. Januar 2011 Sodele, Geisterstunde... Das Wochenende liegt fast hinter uns, die PFAFF (teil)geöffnet vor mir - anbei die von josef gewünschten Photos der 'Black Box' (siehe Bilder 1 bis 3), demnach die ältere SEL-Schaltung und schon mal gelötet?!? Und nu *seufz* ... Für hier und jetzt erst einmal Gute Nacht allerseits, speziell josef & rightguy mein Dank!!! hab das wegen der bilder aufgeteilt das ist richtig : eine SEL-steuerung ob sie noch zu retten ist kann ich so nicht beurteilen aber an deiner steuerung hat ein bastler schon mal "VER"-lötet es ist schwachfug, da mit rießigen kondensatoren zu basteln guck dir mal meine steuerung an der richtige potio dazu hat 150 Kohm gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 10. Januar 2011 Teilen Geschrieben 10. Januar 2011 Sodele, Geisterstunde... ... 1.) Das Quietschen habe ich auch lokalisiert (4.Photo) - zwischen dem Rad der Schnurkette des Motors und dem 'Spulen-Antriebsrad' mit Keilriemen ist es augenscheinlich staubtrocken - datt quietscht an einer Position beim Drehen jede Runde! Darf ich dazwischen mit Balistol gefahrlos ölen? 2.) Neue 'Bonusfrage' - als ich die Fußplatte von der Maschine runter hatte, fiel mir auf, dass an der Unterseite zwei Zahnräder etwas 'versetzt' zueinander laufen - soll das so sein (5.Photo)? Für hier und jetzt erst einmal Gute Nacht allerseits, speziell josef & rightguy mein Dank!!! zu 1.) maschine nach links kippen - handrad ist oben 1.1 deckel rechts demontieren 1.2 schraube im handrad rausdrehen 1.3 handrad abziehen 1.4 motor-zahnriemen abnehmen 1.5 drei schrauben harausdrehen 1.6 scheibe abnehmen - Position merken 1.7 komplette rollenkupplung abnehmen - position merken 1.8 armwelle und rollenkupplung SORGFÄLTIG reinigen 1.9 einen HAUCH öl drangeben zusammenbau in umgekehrter reihenfolge zu 2.) wenn die beiden wellen kein axiales spiel haben, ist das nebensächlich falls du auf die ALOHOL-bedingte idee kommen solltest, da was zu "beschönigen", bedenke vorher, daß gelöste schrauben meistens auch die einstellungen beeinflußen gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systembenutzer Geschrieben 10. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. Januar 2011 (bearbeitet) N'Abend josef! Einmal mehr habe ich für Deine ebenso prompte wie detaillierte Antwort zu danken... Ja, dass sich jd. an der SEL-Platine 'vergangen' hat, hatte ich schon gesehen... Immerhin sieht der an der Schmorstelle ersetzte Widerstand ja recht vertrauenserweckend aus. Aber auf der Lötseite sind auch zwei Leiterbahnen bewusst durchtrennt! Grundsätzlich kann ich jetzt also nach einem Anlasser vom Typ AW 0021 Ausschau halten - der Wert vom Poti-Widerstand scheint da ja eh nirgends draufzustehen, gell?! OK, und dann werde ich bzgl. des Quietschens mal wieder den Blaumann anziehen & die PFAFF auf die Hebebühne wuchten! MIch melde mich die Tage wieder mit dem dann aktuellen Stand (und vllt. neuen Photos/Fragen...). Bearbeitet 10. Januar 2011 von Systembenutzer Tüppfühler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 11. Januar 2011 Teilen Geschrieben 11. Januar 2011 N'Abend josef! 1.) Einmal mehr habe ich für Deine ebenso prompte wie detaillierte Antwort zu danken... 2.)Ja, dass sich jd. an der SEL-Platine 'vergangen' hat, hatte ich schon gesehen... Immerhin sieht der an der Schmorstelle ersetzte Widerstand ja recht vertrauenserweckend aus. Aber auf der Lötseite sind auch zwei Leiterbahnen bewusst durchtrennt! 3.) Grundsätzlich kann ich jetzt also nach einem Anlasser vom Typ AW 0021 Ausschau halten - der Wert vom Poti-Widerstand scheint da ja eh nirgends draufzustehen, gell?! 4.) OK, und dann werde ich bzgl. des Quietschens mal wieder den Blaumann anziehen & die PFAFF auf die Hebebühne wuchten! Ich melde mich die Tage wieder mit dem dann aktuellen Stand (und vllt. neuen Photos/Fragen...). zu 1.) hach, das tut gut zu 2.) die leiterbahnen wurden zum testen durchtrennt zu 3.) schau besser nach einem alten blechanlasser, diese 150 kohm potios reparier ich immer im Anlasser vom Typ AW 0021 ist nur der 20 Kohm mit kohlebahn und pilzabtaster zu 4.) jaaaa, mach mal gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Systembenutzer Geschrieben 2. Januar 2013 Autor Teilen Geschrieben 2. Januar 2013 Sooo, josef ist (schon länger) wieder da, das Forum mit seinen Beiträgen & allem Wissen ist also unter dieser Domain erreichbar, einen Blechfuß (Anlasser) hatte ich noch im Frühjahr 2011 bei ieh-bäh bekommen... Dann kann ich mich ja wirklich im Blaumann in den noch vor uns liegenden Wintermonaten daran machen, mein olles Maschinchen zu zerlegen, um, wie beschrieben, Armwelle und Rollenkupplung zu reinigen! (Da hatte ich mich 2011 ohne weiteren 'Beistand' nicht mehr 'rangetraut...) . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 nach wien alles gute im neuen jahr auf ein neues Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Inselnäher Geschrieben 18. Februar 2013 Teilen Geschrieben 18. Februar 2013 Sinterlager und Ballistol, hallo Josef, hallo Hobbyschneider, mir ist jetzt einige Male aufgefallen das du, verehrter Josef, schreibst das Sinterlager nicht geölt werden müssen. Das stimmt so aber nicht. Ein Freund von mir hatte sogar spezielles Sinterlageröl dafür, allerdings für die Sinterlager von Capstan-Wellen. Richtig ist, das Sinterlager viel seltener geölt werden müssen. Vermutlich hat das früher der Pfaff-Meister gemacht, wenn er die Maschine zur Durchsicht bekam und es ihm notwendig erschien? Bei Wikipedia gibt es eine schöne Erklärung zu Sinterlagern - da weiß ich nichts hinzuzufügen. Interessant wäre natürlich welchen Schmierstoff Pfaff in die Lager eingebracht hat. Auf jeden Fall denke ich, bei einer 40 Jahre alten Maschine die vielleicht schon 20 Jahre nicht mehr arbeiten musste, ist ein bischen Öl durchaus angebracht, oder? Und @ Josef: hatte Pfaff denn spezielles Öl für Sinterlager für die Fachwerkstätten? Oder ist Nähmaschinenöl ok? Ich weiß das Sinterlageröle speziell auf Langlebigkeit und Temberaturbeständigkeit optimiert werden. Aber ich lerne gerne auch neues dazu! Die Kunststoff-Zahnräder und Lagerbuchsen werde übrigens aus den gleichen Gründen verbaut wie die Sinterlager: damit die Maschinen mangelhafte Wartung und Pflege überstehen. Und nicht damit die Maschine schneller hinüber ist. Ballistol, also das welches ich kenne aus meiner Jugend, der Luftgewehr-Zeit, das neigt mir persönlich viel zu sehr zum Stocken. Auf der Waffe etwas klebrig, aber ein guter Schutzfilm. Aber ich möchte nix klebriges stockendes in meinen Nähmaschinen. Nehmt ihr also ein spezielles Ballistol für die Nähmaschinen? Viele Grüße von der Insel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freedom-of-passion Geschrieben 18. Februar 2013 Teilen Geschrieben 18. Februar 2013 Sinterwerkstoffe sollte man nicht unbedingt ölen, sie könnten davon mehr Schaden nehmen als das 'Schmieren ' nützlich erscheint. Bitte die Herstellerhinweise beachten! Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 19. Februar 2013 Teilen Geschrieben 19. Februar 2013 sinter-lager und -teile werden fachgerecht mit sinteröl nachgetränkt der trick bei sinter-teilen ist folgender : metallpulver wird unter hohem druck verpresst durch den hohen druck erwärmt sich das metallpulver (teigig) das fertige teil hat aber ein offenes, poriges gefüge das noch warme teil rutscht in eine wanne mit sinteröl dadurch saugt sich das teil voll daraus folgt, wenn die maschine "steht" ist das schmiermittel fest bei bewegung (reibung) genügen wenige grad um das schmiermittel flüssiger zu machen nähmaschinenöl ist bei raumtemperatur ständig flüssig, daher nicht geeignet also auch nicht ballistol, weil noch dünner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 19. Februar 2013 Teilen Geschrieben 19. Februar 2013 Hallo Forum! Der eigentliche Witz beim Sintern ist, daß man Pulver unterschiedlicher Metalle verwenden kann, die sich eigentlich nicht legieren lassen. Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Inselnäher Geschrieben 20. Februar 2013 Teilen Geschrieben 20. Februar 2013 Hallo Josef, hallo Techniker, die Frage nach dem richtigen Öl ist damit aber nicht geklärt. Nur das es eben weder Ballistol noch Nähmaschinenöl sein soll. Wobei ich die es nicht als das Problem von Nähmaschineöl ansehe, das es bei Raumtemperaturen flüssig bleibt. Denn wenn es aufgenommen wird bleibt es aufgrund der Kapillarwirkung in der Sinterbuchse, und nicht weil es eindicken würde. Auch wenn hier zum Beispiel Bornebusch schreibt: Zitat von der Webseite Bornebusch: "Ölgetränkt, einbaufertig, selbstschmierend, wartungsfrei Ölgetränkte Sinterlager, das sind völlig wartungsfreie und selbstschmierende Konstruktionselemente mit hoher Funktionssicherheit und Leistung. Gleitlager - Technische Informationen zu Gleitlagern aus Sinterbronze Charakteristisch ist die Beschaffenheit des Materials mit mikroskopisch feinen Poren, in denen je nach Anforderung flüssiger (ca. 30 Volumenprozent Öl) oder fester Schmierstoff (MOS 2) eingebracht ist. Haupt-Einsatzcharakteristik der Sinterlager: Hohe Reibgeschwindigkeit bei geringer Belastung. Die Lager – sowohl zylindrische als auch Bundlager – stehen in einer großen Anzahl von Abmessungen zur Verfügung und werden einbaufertig ab unserem Lager geliefert. Ausgangsstoff für Sinterteile, wie beispielsweise Gleitlager oder andere Formteile, ist Metallpulver aus Eisen, Bronze oder anderen Metallen. Diese Pulver werden in Gesenken unter hohem Druck zu Teilen geformt und anschließend gesintert. Bei dem Sintervorgang erfolgt eine Erwärmung der Teile auf eine knapp unterhalb des Schmelzpunktes liegende Temperatur. Die Materialteilchen schmelzen dabei durch plastisches Erweichen ihrer Oberflächen zusammen. Die Lager sind nach DIN 1850 Teil 3 gefertigt. Sie sind nach Liste lieferbar; Sondergrößen können auf Kundenwunsch gefertigt werden. Eigenschaften ruhiger Lauf geringer Verschleiß geringe Wartungskosten und Instandhaltung geringe Instandhaltungskosten große Betriebssicherheit kein tropfendes Öl " Zitat Ende bedeutet das natürlich Gebrauchsdauerschmierung. Und ich glaube auch nicht das die dabei an 50 Jahre denken. Und dann gibt es noch die Sinterlagerwerkstoffe, die tatsächlich minimal schrumpfen, wenn das Öl verbraucht ist. Da klappert dann die Capstan-Welle vom Videorecorder oder Tonbandgerät. Ein Tröpfchen von dem Sinterlageröl, einen Tag einziehen lassen und es klapperte nicht mehr. Leider kann ich das Zeug nicht mehr bekommen, ich weiß nicht wo. Lieber Josef, willst du als alter Pfaff-Meister nicht mal bei Pfaff anfragen deswegen? viele Grüße von der Insel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 20. Februar 2013 Teilen Geschrieben 20. Februar 2013 ich tröpfel seit jahrzehnten hier mit einem liter von dem zeug rum ich weiß blos noch, daß das damals s**-teuer war aber bei größeren mineralöl-konzernen müßte doch sowas aufzutreiben sein oder eine anschrift wo das gehandelt wird Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freedom-of-passion Geschrieben 20. Februar 2013 Teilen Geschrieben 20. Februar 2013 (bearbeitet) Sintermetalle werden überhaupt nicht 'geölt' - das ist ein Schmarren. Wie Rames schon richtig bemerkte sind das Verbundmetalle die gepresst/ geklebt werden. Das lernt man in jedem 'Metallgrundkurs'. Allerdings gibt es verschiedene Schmierstoffe - die anorganisch sind. Ganz anders sieht es mit Oberflächenbeschichtungen aus ( z.b. Teflon ). Ballistol ist definitv nicht geeignet! Seitens Pfaff dürfte wenn überhaupt zur Montage eine Art säurefreies ' Gleitmittel ' verwendet worden sein. Ich vermute Vaseline o.ä. weiter... Wartungsfrei: dieser Begriff unterliegt ebenfalls bestimmten Vorgaben/ Normen entsprechend der Anforderungen/ technische Merkblätter. Mit dem Einschmieren solcher wartungsfreien Antriebsräder wird nur kurzfristig das Spiel zwischen den Bauteilen der Sinterwerkstoffe ' überbrückt ' , was wenig Sinn macht. Letztendlich spielt hier die Druckfestigkeit der wartungsfreien Werkstücke in der Belastung die entscheidende Rolle. Wer also ' tröpfelt ' ohne zu wissen, was man da verwendet kann eher schaden als nutzen. In jedem Industriewarengroßhandel kann man sich über Schmierstoffe beraten lassen. Vorbildlich : Der Schmierstoff-Fachberater von Mobil- ÖL. Aber auch dieser Mensch braucht genaue Informationen darüber, welches Bauteil und welches Material geschmiert werden soll. Zum Thema Lager : Es gibt vielerlei Sorten Lager, offene und geschlossene Lager für alle technischen Anforderungen !!! Verschlissen ist verschlissen und muss defintiv getauscht werden- da helfen keine ' Tropfen ' . Kaputte Lager aus Sintermetallen bitte fachmännisch ersetzen. Martin Bearbeitet 20. Februar 2013 von freedom-of-passion Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 21. Februar 2013 Teilen Geschrieben 21. Februar 2013 (bearbeitet) das einzige was in dem vorhergehenden beitrag "24" verwertbar ist, ist der hinweis auf MOBIL-OIL weitere mineralöl-produzenten sind : ESSO, SHELL, BP, ... (ich kenn leider nicht alle) ich hab mein sinteröl damals von pfaff bekommen pfaff hat das öl aber auch nur zugekauft, mangels eigener bohr-inseln Bearbeitet 21. Februar 2013 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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