ina6019 Geschrieben 12. Februar 2012 Teilen Geschrieben 12. Februar 2012 Hallo meine Lieben, Ich würde gerne ein paar simple Viereckstücher mit dem Rollsaumfuß der Nähmaschine rollsäumen. Dazu muss ich natürlich um die Ecke nähen. Ich habe die alten Rollsaumanleitung von Fungi schon angeschaut. Nach der hat das Rollsäumen auch schon mal ganz gut geklappt. Wo es allerdings hakt, und was dort nicht beschrieben ist: Wie kommt man um die Ecke? Geht das überhaupt mit dem Rollsaumfuß? Wie macht ihr sowas? Übrigens, das brauche ich zwar momentan nicht, aber es ist ja auch ziemlich schwierig Rundungen zu rollsäumen. Bei Glockenröcke zum Beispiel? Und dann sauber über Nähte zu kommen.. Hat jemand gute Tipps dafür? Ich würde mich freuen, wenn wir hier brauchbares dazu sammeln könnten. (Und sicherlich nicht nur ich. ) Vielen Dank schon mal! (Nicht wundern, wenn ich erstmal nicht antworte: Wir sind schon fast aus dem Haus. Morgen dann. ) LG - Ina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 12. Februar 2012 Teilen Geschrieben 12. Februar 2012 Hallo Ina, bei Schleiern habe ich zum Schluss das gute Stück umgedreht und habe dann quasi "zurückgenäht". Also erstmal in die eine Richtung, dann Faden abmachen. Kurz vor dem Stück, das am Anfang nicht gesäumt wurde (also an der Ecke oder einem Anfang) wieder aufsetzen und normal weiter säumen, als würde es auf's Ende zugehen. Ähm, ist das halbwegs verständlich? Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Johanna F Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Vor dem Problem war ich auch schon gestanden. Ich habe bei einem Schal erst die kurzen Seiten mit Rollsaum gemacht und dann an an den langen Seiten gerade über die Ecken genäht und jeweils eine sehr lange Fadenkette gelassen. An diese Kette habe ich dann jeweils eine farblich passende Perle geknotet. Das gefällt mir ganz gut. So geht das sicher nicht für jede Anwendung aber für Schals finde ich es ganz interessant. Gruß Johanna Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Katyes72 Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Man könnte die Ecken auch abrunden, dann sollte es gehen. Ansonsten muss man eine Seite nähen und dann von der anderen Seite wieder anfangen. Wie bei einem normalen Saum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 ich rollsäume (Nähmaschine) jede Seite für sich. Treffe ich dann auf eine bereits gesäumte Seite, höre ich zwei bis drei Stiche vorher auf, lasse einen langen Faden stehen und vernähe dann von Hand mit diesem Faden die letzten Stiche in den bereits vorhandenen Rollsaum. Beim rollsäumen mit der Overlock nähe ich ebenfalls jede Seite extra, lasse ebenfalls eine lange Fadenkette stehen, lege diese dann beim zusammentreffen um > weg vom Messer und nähe über die bereits vorhandenen Schlingen drüber, ganz knapp neben dem Messer, um diese Schlingen nicht anzuschneiden. Danach kann ich die jeweiligen aus der Kette gelösten Nadel- und Greiferfäden vernähen. Sieht sauber aus und ist kein großer Aufwand. Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ina6019 Geschrieben 13. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Zuerst mal, vielen lieben Dank für euere Antworten! @ Haniah Tut mir Leid. Das habe ich nicht verstanden. @ Johanna Das klingt ganz gut. Ich will ja mehrere solche Tücher nähen. Das probiere ich auf jeden Fall aus! @ Katye Damit wären wir aber bei dem Problem beim Rundungen Rollsäumen. Ganz besonders bei engen Rundungen. Da will doch immer die Nahtzugabe nicht dorthin, wo sie soll. (Bei mir jedenfalls. ) @ Kerstin Klingt beides prima. Probiere ich auch aus. Vielen Dank nochmal! LG - Ina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Haus 1958 Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Ich mache es wie Zuckerpuppe, jede Seite für sich rollen. Ich lasse ca 1cm Fäden dran, ziehe Einen fest, dass sich nichts trennen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ina6019 Geschrieben 13. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 So. Das Tüchlein ist fertig. Nach Kerstins Rollsaumfußmethode. Mit Zickzack. Das war mein Glück, weil ich so alle Überstände einfach zurückschneiden konnte. Will heißen: kein Meisterstück (wie auch, ohne Übung ), aber trotzdem hübsch und tragbar geworden. Ich hab's in meinem UWYH gezeigt, aber von der Verarbeitung sieht man da auch nix. Vielen Dank für euere Hilfe! LG - Ina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nalpon Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Beim rollsäumen mit der Overlock nähe ich ebenfalls jede Seite extra, lasse ebenfalls eine lange Fadenkette stehen, lege diese dann beim zusammentreffen um > weg vom Messer und nähe über die bereits vorhandenen Schlingen drüber, ganz knapp neben dem Messer, um diese Schlingen nicht anzuschneiden. Danach kann ich die jeweiligen aus der Kette gelösten Nadel- und Greiferfäden vernähen. Sieht sauber aus und ist kein großer Aufwand. Kerstin Also ich kapiers nicht. was heißt "zusammentreffen um >........"? Normalerweise kann ich mir abstrakt so ziemlich alles vorstellen, aber das . . . .?????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ina6019 Geschrieben 13. Februar 2012 Autor Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 (bearbeitet) Das heißt wohl "zusammentreffen um die Ecke". Wenn man eine Seite genäht hat, hat man am Ende eine Fadenkette. Vor dem Nähen der nächsten Naht legt man diese Kette etwas zur Seite, so dass sie nicht vom Messer erwischt wird. Weil wenn man die "vorige" Kette abschneiden würde, würde diese "vorige" Naht ganz sicher irgendwann aufgehen. LG - Ina Bearbeitet 13. Februar 2012 von ina6019 (Noch mal ordentlich hingeschaut..) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nalpon Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Ach so, dann praktisch wie bei der normalen Overlock-Naht an 4 Seiten jede Seite von oben wieder anfangen? Ich schneide da immer den Zipfel ab beim Runternähen der nächsten Seite, da ging nie was auf. Im Gegenteil, WENN ICH MAL WAS AUFMACHEN WILL, das hält wie Pech und Schwefel, da muß ich überall die Fädchen durchtrennen mit dem Nahttrenner. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
haniah Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Hallo Ina, @ Haniah Tut mir Leid. Das habe ich nicht verstanden. Hätte mich auch gewundert...so ein wirres Gestammel Wenn Du nochmal was Neues ausprobieren willst, habe ich vielleicht auch alle Sinne beisammen und es kommt was Verständliches dabei raus Liebe Grüße, haniah Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zuckerpuppe Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 @ nalpon "lege diese dann beim zusammentreffen um = weg vom Messer ..." (= umlegen, zurück in die Richtung aus der vorher genäht wurde) besser so? Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nalpon Geschrieben 13. Februar 2012 Teilen Geschrieben 13. Februar 2012 Hi, das UMLEGEN war nicht das Verständigungsproblem, sondern das >, oder ist das einfach nur ein Tippfehler gewesen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 14. Februar 2012 Teilen Geschrieben 14. Februar 2012 Würde es helfen, die Ecke vor der Verarbeitung mit einem Vliseline-dreieck zu versehen? Damit lässt sich der Stoff besser führen. Ist ja kniffelig genug mit einer Overlock. MfG CG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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