AltaMira Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 Hallo Ihr Lieben, ich hoffe, es finden sich unter Euch ein oder mehrere schlaue Köpfe, die mir bei meinem Problem helfen könnnen. Ich nähe seit Jahren mit meinem Baby , ohne je irgendwelche Probleme gehabt zu haben. Vor allem bei Kinderkleidung habe ich mir oft den Gradstich gespart und das Kleidungsstück bis auf einzelne Nähte komplett mit der Ovi genäht. Hat eigentlich auch immer prima gehalten und da ist niemals irgendetwas aufgegangen. Allerdings hat sich jetzt irgendwie das Nahtbild verändert. Es ist zwar nach wie vor 1a sauber, aber irgendwie sind die Fäden lockerer und ich kann die Naht dann auf der rechten Seite einige Milimeter auseinander ziehen. Somit muss ich jetzt immer vorher mit dem Gradstich arbeiten und nehme die Ovi nur noch zum Versäubern. Doppelter Zeitaufwand. Ich habe so gar keinen Plan, wie sich das Problem lösen lässt. Die Fadenspannung lässt sich ja dank automatischer Fadenspannung nicht manuell nachstellen.....oder vielleicht doch. Hat jemand eine Idee? Ah ja, Maschine ist neu benadelt, mit neuem Faden versehen und komplett entfusselt. Schon mal vielen Dank im vorraus. Ramona
Paula38 Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 Zeig doch mal Bilder von der fehlerhaften Naht. Am besten mit kontrastfarbenem Garn. Und evt jeden Faden in anderer Farbe. Dann kann man besser überlegen...
haming Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 ich habe vielleicht ein ähnliches Problem gehabt. Auch bei mir hatte sich das Nahtbild geändert, die Nähte waren irgendwie lose und auch nicht mehr wie gewohnt gleichmäßig. Da ich meine Imagine gebraucht gekauft hatte und auch viel damit genäht hatte, habe ich sie zur Inspektion gegeben. Ich hatte die "lose" Naht beschrieben und um Abhilfe gebeten. Ich bekam die Maschine zurück und tatsächlich, der Nadelfaden war strammer eingestellt. Allerdings stimmt die Naht hinten und vorne nicht. Der Faden riß öfters, was ich vorher gar nicht kannte, der Rand wurde eingekrempelt, die Naht war völlig unelastisch. Dann habe ich einfach beherzt zum Schraubenzieher gegriffen und die Maschine aufgemacht. Das ist wirklich ein feines mechanisches Schätzchen im Inneren. Links sind zwei Stellschrauben, wo man die über Seilzüge verbundenen Fadengeber verstellen kann. Mit ein bißchen eingucken, habe ich dann die Maschine wieder eingestellt. Ganz fest ließ sich die Naht nicht einstellen, man muß einen gewissen Kompromis zwischen Dehnbarkeit der Naht und Nadelfadenfestigkeit finden. Soweit so gut, aber die Naht war immer noch nicht 100% gleichmäßig. Weiter gesucht und letztendlich auch gefunden. Winziges Teil, große Wirkung: Oben, wo man den Faden durch die Fadenführung einclickt, war beim Nadelfaden das winzige Federchen, was das Metallplättchen zum Einrasten drückt, leicht verrutscht. Dadurch lief der Faden ungleichmäßig durch und hat das ganze Nahtbild verhunzt. Lehrgeld bezahlt beim Händler, der den ursächlichen Fehler nicht gefunden hatte, und einigermaßen stolz auf mich selbst wieder das zuverlässig schnurrende Baby vor mir zu haben. Viele Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche Nina
AltaMira Geschrieben 9. Januar 2018 Autor Melden Geschrieben 9. Januar 2018 Hallo Nina, wie hast du denn die Feder wieder "gerade" gerückt?
haming Geschrieben 9. Januar 2018 Melden Geschrieben 9. Januar 2018 Bei meiner Imagine kann man die Plastikleiste in der die Fäden eingeclickt werden nach links schieben und vom Gehäuse abnehmen. Dann hat man diese Leiste in der Hand und sieht, daß sie aus einer Basis und einer Art Haube besteht. Wenn man das vorsichtig auseinandernimmt, sieht man das Innenleben aus Federchen und Metallhäkchen. Beim Auseinanderbauen vorsichtig sein, nicht das eine Feder irgendwo hinspringt. Rate mal woher ich das weis . Ich habe das dann mit viel Geduld und einer Pinzette wieder richtig zusammengebaut. Die ursächliche Feder war verrutscht und halb abgeknickt gewesen, ließ sich aber zum Glück wieder geraderichten und an den richtigen Platz bringen. Danach lief die Maschine wieder wie gewohnt gleichmäßig. Viele Grüße Nina
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