gudrundu Geschrieben 18. Juni 2010 Melden Geschrieben 18. Juni 2010 Ich habe wieder was zum Basteln gefunden. (@ rightguy: nein, diesmal nicht mit der Angel ;-) Ich arbeite in einem Seniorenheim und Samstag schaute ich auf der Suche nach bestimmtem Material auch in ein kleines Schränkchen. Und: Überraschung... Es war ein Nähmaschinenschrank mit Inhalt: Die Maschine total verstaubt und jede Menge Kleinkram, aber eine Pfaff 260. Mittwoch habe ich die Maschine dann beim Chef gegen eine handvoll Überstunden eingetauscht (ich "durfte" beim Betriebsfest die Kollegen fotografieren. Dank der entspannten Stimmung war das digitale "Nachpudern" der Modelle etwas zeitaufwendiger... - und diese Zusatzarbeit hatte ich quasi noch gut.) Heute habe ich erst mal die Maschine vom Schrank getrennt, um den Schrank zu schrubben - unter der Klebefolie kam ein schönes Furnier zum Vorschein - also habe ich meine ursprünglich Idee, den Schrank zu lackieren, wieder verworfen. Möbelpolitur drauf, jetzt glänzt er schön - fehlt eigentlich nur noch das Spitzendeckchen für obendrauf Hier erst mal 2 Bilder vom Schrank im Rohzustand (aufgrund des Stils kann man vielleicht auch erahnen, warum bisher kaum jemand darin eine Nähmaschine vermutete.) Die Nähmaschine selbst wird sich mit einmal abledern und einölen nicht zufrieden geben. Zwar funktioniert der Motor, aber ich habe schon mal einen Tank voll Petroleum für's Vollbad geordert Versifft, verstaubt und verharzt. Die Nadelstange quält sich mühsam nach unten (an der Stelle habe ich dann die Hand vom "Gas" genommen) und im Greifer war ein kuscheliges Wollnestchen. Hier mal zwei Eindrücke vom momentanen Ist-Zustand. Die Musterscheiben lassen sich aber gut bewegen und der Treibriemen macht m.E. auch noch einen guten Eindruck. Ob ich das gute Stück jemals funktionsfähig bekomme, steht noch in den Sternen. Zum Nähen habe ich ja zwei andere Maschinen, aber trotzdem hab ich richtig Späßchen dran. Und bestimmt werden noch so einige Fragen und Hilfsersuche an die Profis auftauchen ;-) Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht Gudrun
josef Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Schrank : welcher banause hat denn das nußbaumfurnier zu gepappt die füße sind nicht original da gehören metallfüße mit rollen drunter, dann kann man/frau das schränkchen verschieben Oberteil : Salatöl igitigit da kommst du mit petroleum nicht weit teilweises zerlegen ist angesagt (eventuell vorsichtig mit aceton aus einer pipette tropfenweise auf metallische gelenke) gruß josef
gudrundu Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 19. Juni 2010 @josef: welcher banause hat denn das nußbaumfurnier zu gepappt die füße sind nicht original da gehören metallfüße mit rollen drunter, dann kann man/frau das schränkchen verschieben Der Banause (wer auch immer es gewesen sein mag) hat auch noch so alberne getünchte Zierleisten aufgebracht. Das die Bein- / Fußkonstruktion nicht original ist, hatte ich mir fast schon gedacht, da der Schrank, vor allem mit Maschine, doch etwas instabil und aufgrund des erheblichen Gesamtgewichtes kaum zu bewegen ist. Oberteil : Salatöl igitigit da kommst du mit petroleum nicht weit teilweises zerlegen ist angesagt (eventuell vorsichtig mit aceton aus einer pipette tropfenweise auf metallische gelenke) Also, ich nehme meistens Olivenöl, Petroleum schmeckt zu sehr durch Das mit dem Petroleumvollbad war auch nicht so ganz ernst gemeint. Ein Kurzbad in meinem Standardreinigungsmittel (Essigessenz, Spülmittel, Wasser) + Zahnbürste ergab am Fadenkloben folgendes Ergebnis. Für Teile, die ich nicht ausbauen kann, werde ich aber die Aceton-Variante wählen. Jetzt bräuchte ich aber mal 'nen Tipp für die Fadenspannung. Das Bild zeigt die ausgebaute Fadenspannung. Die war übrigens so stramm, dass da kein Faden einzuklemmen war. Frage: ist die Fadenanzugsfeder überhaupt an der richtigen Stelle (gewesen)? Nächstes Bild: die komplett sezierte Fadenspannung, in Original-Reihenfolge (zumindest, wie ich sie vorgefunden habe) Frage: ist das so korrekt, oder fehlt da noch was? (Irgendwie war ich der Meinung, da müsste noch ne dickere Feder drin sein?) Danke schon mal im voraus fürs draufsehen. LG Gudrun
josef Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 da sind noch teile in der maschine die mußt du noch ausbauen, sonst wird das nix die Fadenanzugsfeder brauchst du neu ich hoffe, du kommst mit der explosionszeichnung klar gruß josef
Ramses298 Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 (bearbeitet) Hallo Gudrun! Eine Pfaff 260 ATM und noch mit Motor möchte ich auch einmal "finden". Ich habe eine solche Maschine gerade (noch!) günstig gekauft, allerdings ohne Motor. Wenn ich Deine letzten Bilder so sehe, kommt es mir aber so vor, als wäre meine in besserer Verfassung. Das mit dem Petroleumvollbad war auch nicht so ganz ernst gemeint. Ein Kurzbad in meinem Standardreinigungsmittel (Essigessenz, Spülmittel, Wasser) + Zahnbürste ergab am Fadenkloben folgendes Ergebnis. Für Teile, die ich nicht ausbauen kann, werde ich aber die Aceton-Variante wählen. Metallteile weiche ich in Verdünner ein. Was an Schmutz dann übrig bleibt, läßt sich mit einer Zahnbürste entfernen. Wenn der Zustand dann noch nicht befriedigt, dann gibt es Naßschleifpapier (äußerst fein) und die Möglichkeit der Politur. Gerade mit Essig wäre ich sehr vorsichtig! Man weiß nie, was für ein Metall bei alten Maschinen verwendet wurde. Soweit mir bekannt ist, bildet Essigsäure grundsätzlich leicht lösliche Salze! Hat Deine Maschine schon einen Vibrator? Bitte nichts Falsches denken! Ich meine natürlich diese Stopfeinrichtung! Mich würde da etwas interessieren. Vielleicht eine Frage an josef? Ich meine, daß man das Alter bzw. den Entwicklungsstand der Pfaff 260 äußerlich erkennen kann. Die älteren haben die flache Oberspannung. Die älteren haben auch den doppelten Anschluß - für Licht und Anlasser separat. Bei den neueren wurde der Vibrator verbaut und die ganz neuen(?) haben auch schon den neuen dreipoligen Stromanschluß. Meine erste Pfaff 260, von der ich hier schon Bilder eingestellt habe, hat die neue Oberspannung, einen Vibrator und den dreipoligen Anschluß. Die Automatik hat noch den alten Stromanschluß, der Rest ist aber neu. Ich finde das wirklich interessant! Bei der Pfaff 230 sieht man auch verschiedene Entwicklungsstände! Alles Gute! Ramses298. P.S.: Ist das eigentlich ein original Nadelhalter? Den kenne ich zwar auch, aber die "normalen" sind wesentlich solider! Bearbeitet 19. Juni 2010 von Ramses298
josef Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 bei den pfaff-modellen wird immer mit einem baukasten konstruiert deswegen : neuteil ersetzt altteil aber ab welcher seriennummer das einzelne feature verbaut wurde weiß ich auch nimmer jedenfalls wurden in der laufenden serie ständig was geändert gruß josef
Ramses298 Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Gudrun! (Irgendwie war ich der Meinung, da müsste noch ne dickere Feder drin sein?) Die Funktion der "dickeren Feder" wird durch Bauteil '6' ausgeübt! Ist das eigentlich ein original Nadelhalter? Den kenne ich zwar auch, aber die "normalen" sind wesentlich solider! Alles Gute! Ramses298.
josef Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Gudrun! Die Funktion der "dickeren Feder" wird durch Bauteil '6' ausgeübt! Ist das eigentlich ein original Nadelhalter? Den kenne ich zwar auch, aber die "normalen" sind wesentlich solider! Alles Gute! Ramses298. "Bauteil 6" ist ein tellerfedern-paket der nadelhalter stammt aus der serie 11** - 12** und erfüllt den gleichen zweck wie gesagt, neuteil ersetzt altteil gruß josef
gudrundu Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Danke euch für die Antworten! @ josef : da sind noch teile in der maschine die mußt du noch ausbauen, sonst wird das nix die Fadenanzugsfeder brauchst du neu ich hoffe, du kommst mit der explosionszeichnung klar Fadenanzugsfeder: jau, hab schon gegoogelt, enorme Preisspanne von 2,30 - 9,50 €, werde mich aber mit dem Bestellen noch zurückhalten, die Bestellliste wird garantiert noch länger. huch, wo denn? (langsam keimt in mir die Vermutung, dass die Maschine einfach nur ausgesetzt wurde) - aber zumindest ist das mit der dickeren Feder geklärt. theoretisch ja, praktisch isse für meine alten Augen ein bisschen winzisch @ Ramses Essigreiniger benutze ich nicht grundsätzlich für Nähmas, bei den bisherigen Teilen war das aber o.k., (Alu war nicht dabei) und die Teile hab ich auch anschl. sorgfältig klar gespült und getrocknet. Ob die Maschine einen Vibrator hat? Keine Ahnung, auf jeden Fall ist da ein Stopffuß mit bei (überhaupt waren noch erstaunlich viele Füße dabei) und sie hat einen 3poligen Stromanschluss. Was ansonsten original (Nadelhalter z.B.) ist und was nicht, weiß ich nicht. Aber dazu hat josef ja schon einiges geschrieben. Zustand der Maschine: so ziemlich jede Maschine ist vermutlich in einem besseren Zustand als meine - aber, wie ich ja eingangs schrieb, geht es mir hierbei erst mal nicht darum, morgen damit loszunähen, sondern mich hat der Ergeiz gepackt, die Maschine grundsätzlich wieder funktionsfähig zu bekommen - hab mich grad mit dem Bastel- und Tüftelvirus infiziert. LG Gudrun
Ramses298 Geschrieben 19. Juni 2010 Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Gudrun! Ob die Maschine einen Vibrator hat? Keine Ahnung, auf jeden Fall ist da ein Stopffuß mit bei ... Wenn Du den Stopffuß als solchen identifizieren kannst, dann hat die Maschine höchstwahrscheinlich keinen Vibrator! Mach mal bitte folgendes: Nähfuß ausbauen, Fußstange herunterlassen (als wenn Du mit Nähfuß nähen wolltest). Dann bewege das Handrad. Wenn sich die Füßchenstange bewegt, dann ist das der Vibrator. Bei einem Vibrator ist der Stopffuß völlig primitiv, weil der Mechanismus in der Maschine sitzt! Alles Gute! Ramses298.
gudrundu Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Ramses298, wenn du den Mechanismus meinst, den du hier beschreibst, dann hat meine 260 einen Vibrator. Ausprobieren geht auch grad nicht: die "Fußstange" hängt momentan gelangweilt ab, weil ihre Schräubchen und Federn momentan neben der Maschine liegen. LG Gudrun
gudrundu Geschrieben 19. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 19. Juni 2010 Hallo Lieblingsjosef, dein Tipp mit dem Aceton ist genial. Die Fußstange saß richtig fest im Harzschmodder, jetzt ist sie wieder freigängig. Danke, danke, danke. Ich glaube, ich habe die restlichen Teile der Fadenspannung gefunden. Ich dachte erst, sie müssten IN der Maschine sein, aber es sind vermutlich diese hier - hoffe ich jedenfalls: LG Gudrun
josef Geschrieben 20. Juni 2010 Melden Geschrieben 20. Juni 2010 die befestigungsschraube dazu ist im maschinen-gehäuse senkrecht von oben wenn das etwas eingeschmoddert ist, schraube rausdrehen und einen tropfen aceton reingeben, nach kurzer einwirkzeit kannst du von hinten bissel drücken ... gruß josef
josef Geschrieben 20. Juni 2010 Melden Geschrieben 20. Juni 2010 da sind noch teile in der maschine die mußt du noch ausbauen, sonst wird das nix die Fadenanzugsfeder brauchst du neu ich hoffe, du kommst mit der explosionszeichnung klar gruß josef neues bild gruß josef
gudrundu Geschrieben 20. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 20. Juni 2010 Hi Josef, Vielen Dank für die neue Explosionszeichnung, super gut zu erkennen jetzt. Rest der Fadenspannung ließ sich widerstandslos rausnehmen. - Jetzt mal ne eher historische Frage: Wie schafft man es, die Fadenanzugsfeder so zu schrotten Nachdem jetzt die gröbsten Verharzungen entfernt sind, ich den Greifer komplett demontiert und alle Einzelteile samt Schrauben- und Federnwinzlingen gereinigt und wieder zusammengebaut habe (bin ja heilfroh über meine "Merkzettel" Marke Digiknipse - sonst bräuchte ich Ewigkeiten beim Zusammensetzen) - habe ich es gewagt, die Maschine wieder einzuschalten (allerdings noch ohne Nadlel). Der Motor läuft rund und schnurrt wie ein Kätzchen. So wie es bisher aussieht, benötige außer der Anzugsfeder nur die kopflose Schraube vorn am Einstellrad der Fadenspannung (ist beim Einschrauben weggebrochen) und eine Unterlegscheibe (s. Bild). Sie verkantet auf der Fußstange, und blockiert die Feder nach oben. Für den Augenblick habe ich sie weggelassen, aber ich denke mal, sie war da nicht einfach aus Jux und Dollerei eingesetzt. LG Gudrun
josef Geschrieben 20. Juni 2010 Melden Geschrieben 20. Juni 2010 (bearbeitet) Hi Josef, Vielen Dank für die neue Explosionszeichnung, super gut zu erkennen jetzt. Rest der Fadenspannung ließ sich widerstandslos rausnehmen. 1. Jetzt mal ne eher historische Frage: Wie schafft man es, die Fadenanzugsfeder so zu schrotten 2. Nachdem jetzt die gröbsten Verharzungen entfernt sind, ich den Greifer komplett demontiert und alle Einzelteile samt Schrauben- und Federnwinzlingen gereinigt und wieder zusammengebaut habe (bin ja heilfroh über meine "Merkzettel" Marke Digiknipse - sonst bräuchte ich Ewigkeiten beim Zusammensetzen) - habe ich es gewagt, die Maschine wieder einzuschalten (allerdings noch ohne Nadel). 3. Der Motor läuft rund und schnurrt wie ein Kätzchen. 4. So wie es bisher aussieht, benötige außer der Anzugsfeder nur die kopflose Schraube vorn am Einstellrad der Fadenspannung (ist beim Einschrauben weggebrochen) 5. und eine Unterlegscheibe (s. Bild). Sie verkantet auf der Fußstange, und blockiert die Feder nach oben. Für den Augenblick habe ich sie weggelassen, aber ich denke mal, sie war da nicht einfach aus Jux und Dollerei eingesetzt. LG Gudrun zu 1.) DAS hab ich mich auch schon oft gefragt ich vermute : mit roher gewalt, einer kleinen zange und seeehr viel unwissenheit zu 2.) hoffentlich hast du den greifer-körper nicht rausgeschraubt sonst haben wir da eine baustelle zu 3.) läuft nur der motor oder die ganze maschine zu 4.) mit wieviel drehmoment hast du denn da die MADENSCHRAUBE gequält zu 5.) diese unterlegscheibe ist zum schluß weggefallen weil eigentlich überflüßig (erst feder, dann scheibe, dann schraube) nun häng ich dir noch ein foto von möbelbeinen dran gruß josef Bearbeitet 20. Juni 2010 von josef
gudrundu Geschrieben 20. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 20. Juni 2010 Hi Josef, zu 2. meinst du das da? Der Greifer(körper?) sieht inzwischen so aus: Zurück an die Maschine wird komplizierter, war mir aber klar. (die Erfahrung habe ich an meiner 1071 gemacht, aber sie näht noch immer und seitdem auch wieder den ganz breiten Zickzackstich vorbildlich) zu 3. Nadelstange hoch / runter, rechts-links, Transporteur - auch rückwärts, Musterscheibenblock bewegt sich auch mit, wenn entsprechend eingestellt. zu 4. Die Ecke ist schon weggebrochen, als ich sie ins Gewinde stecken wollte. Vermutlich hat sie beim Rausdrehen einen Schuss weg bekommen. zu 5. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Die Unterlegscheibe kann ich auch weglassen? zu Möbelbeinen: Die werden im Original wohl schwerer zu finden sein, als eine 260. Muss ich mir noch was zu überlegen. Röllekes sollen da auf jeden Fall drunter (und die doofen Beine weg - der Tisch sieht irgendwie aus wie auf Stelzen.) LG Gudrun
josef Geschrieben 21. Juni 2010 Melden Geschrieben 21. Juni 2010 da du bereits die greifereinstellung mit einer 1071 geübt hast, sehe ich dann kein problem damit, daß du das an einer 260 auch schaffst gruß josef
gudrundu Geschrieben 21. Juni 2010 Autor Melden Geschrieben 21. Juni 2010 der Greiferkörper sitzt wieder an Ort und Stelle (den Einfädler, eine Etage höher, wieder reinzufriemeln, war schwieriger.) - Nadelprobe (per Handrad) wurde auch bestanden. Allerdings war die Nadelstange etwas verstellt. Beim Zickzack streichelte die Nadel sanft die Stichplatteam rechten Rand. Hab da aber ne rückseitige Schraube gefunden. Jetzt passt es. Danach Feuerprobe mit richtig "Gas geben": auch bestanden. Hab verschiedene Stiche auf Papier (ohne Faden - weil Fadenspannung noch nicht wieder eingebaut) geprickelt: LG Gudrun
gudrundu Geschrieben 4. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 4. Juli 2010 Endlich komme ich dazu, die Arbeit auf meiner 260er Baustelle wieder aufzunehmen. Mal eben.... die falschen Beine gegen die Originalbeine (Danke ), inzwischen mit Rollen bestückt, austauschen. Denkste. Die Bretter, in denen die falschen steckten, sind 1. nicht original und 2. dort ausgestemmt, wo eigentlich die neuen angeschraubt werden müssten. Also wieder in den Baumarkt - aber... heute ist dummerweise Sonntag. Lieber Josef, jetzt brauche ich mal wieder deine Hilfe. ich komme mit der Fadenspannung nicht klar. Die Teile kann ich zwar nach der Explosionszeichnung "auffädeln", aber das war's auch schon. An der rechten Seite (ausgehend von der Zeichnung) ist das Ende der Feder nach innen geknickt. Ich vermute, dass es in die Nut, die sich ungefähr mittig auf der Stange befindet, eingeklinkt, sowie das links von der Spirale aufsteigende Stück in den Schlitz des "schwarzen Bechers" (Teilenummer 91-106 353-15) eingehakt werden muss. Das Ringende könnte in die Rille an der Schmalseite des "Tellerpakets" (links von Teil 91-106 356-05) eingehängt werden? So weit so gut - oder auch nicht - ich stecke fest LG Gudrun
gudrundu Geschrieben 4. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 4. Juli 2010 So, hier die gespannten Bilder hier sieht man deutlich, wo die Feder das Gehäuse berührt.
gudrundu Geschrieben 4. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 4. Juli 2010 @ Josef: dank deiner telefonischen Geburtshilfe, hat die Maschine wieder eine funktionierende Fadenspannung. Habe zwar im Laufe des Abends mehrere Anläufe gestartet, und die Figur der Fadenanzugsfeder entspricht nicht mehr meinen ästhetischen Ansprüchen (du willst gar nicht wissen, wie sie jetzt aussieht!) - aber sie geht endlich ohne zu murren ihrer Arbeit nach. Morgen ist dann das Fein-Tuning dran. LG Gudrun
josef Geschrieben 5. Juli 2010 Melden Geschrieben 5. Juli 2010 weiterhin viel spaß beim nähen wir würden uns hier alle freuen, wenn du was von deinen nähtests zeigst gruß josef
gudrundu Geschrieben 5. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 5. Juli 2010 Das Maschinchen nimmt langsam Form an. Rollt wieder auf eigenen Füßen durch die Welt. Aber der erste Versuch mit Garn ging daneben: der Greifer griff am Faden vorbei. Also noch mal den Sitz des Greiferkörpers korrigiert. Erste Nähprobe: lustiges Schlaufengewurschtel unterm Stoff - Unterfadenspannung justiert, Oberfaden angepasst. Spule leer, aufgespult. Die Nadelstange wollte dabei unbedingt weiter auf und ab hüpfen, ich konnte sie nicht davon überzeugen, still zu stehen Der Einfädler spielte auch noch doof: erst ging er immer seitlich am Öhr vorbei, bis ich dahinter kam, das er nicht verbogen, sondern das Häkchen zu hoch stand. Beim Einstellen hab ich ihn dann verstellt, so dass er zusammen mit der Nadelstange rauf und runter .... dauerte dann auch wieder bis ich die Ursache entdeckte ... Und was macht ihr Nettes am Abend? Irgendwann konnte ich dann endlich die verschiedenen Stiche austesten. Ist noch nicht perfekt, aber da geht bestimmt noch was. Hier mein erstes "Probeläppchen": Schwedischer Nessel in doppelter Lage an nordischer roter Baumwolle Gruß Gudrun
gudrundu Geschrieben 9. Juli 2010 Autor Melden Geschrieben 9. Juli 2010 Hier mein Maschinchen in voller Pracht: Bis auf Restbaustelle,dass sich das Nähwerk beim Spulen nicht abschalten lässt, funktioniert sie einwandfrei. @ Meister Josef: Vielen Dank für die umfangreiche Hilfestellung und Unterstützung
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