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Jack Wolfskin hat was gegen Pfoten bei Dawanda


rosis lädchen

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Hallo zusammen!

 

Auch ich verfolge hier seit Tagen das JW Debakel und kann nur mit dem Kopf schütteln.

 

Hinsichtlich des zitierten Schweizer Gerichtsverfahrens finde ich folgenden Ausspruch sehr treffend:

 

***Eine Übereinstimmung im abstrakten Bildmotiv ist zulässig, weil eine Marke

das konkrete Kennzeichen, jedoch nie die dahinter steckende

konzeptionelle Idee respektive das Gestaltungsmotiv monopolisiert

(MARBACH, SIWR III, S. 118; WILLI, a.a.O., Art. 3 N. 94; DAVID, Kommentar

MSchG, Art. 3 N. 31; RKGE in: Zeitschrift für Immaterialgüter-,

Informations- und Wettbewerbsrecht [sic!] 1997 S. 478 E. 4 ATP Tour

[fig.]/MTA [fig.]).***

 

Hoffentlich bekommt JW wieder ein Maß an Vernunft! Den betroffenen Abgemahnten drücke ich die Daumen!

 

LG Astrid

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Hallo,

 

wenn ich mich auf meinen letzen Kommentar (irgendwo auf Seite 22 mehr oder weniger) beziehe, dann sind hier endlich viel mehr Leute auf denselben Gedanken gekommen, dass ein Jack Wolfskin nur deshalb eine Abmahnlawine lostreten konnte, weil er mit einer schwammigen Beschreibung (das Wort ähnliche"), ungenauen und auf gaaaanz viele Produktklassen beruhenden Markenschutzantrag stellen konnte!!

 

Wer schützt/kontrolliert eigentlich die Markenschutzrechte??

Wo sind wir hier eigentlich? Wer prüft da die Anträge so richtig auf die eigentliche Intension.

Wer schützt das Markenrecht vor solchen "Wer-Wölfen".

Für mich steht fest, dieses übereifrige Eintragen von Rechten auf jedes und alles (auch, wo er noch nix herstellt) hat das Ziel, dass

 

a) es kein anderer tut und

b) er so richtig schön Geld mit Abmahnungen "verdienen" kann.

 

 

Für mich kann es nicht sein, genauso wie ein Kleeblatt, kann eine Pfote nicht schützbar im Sinne des Rechts sein.

 

Deutschland hat für alles Normen und Vorschriften....nur da scheint jeder mit schwammigen Beschreibungen Erfolg zu haben... und auch noch Recht zu bekommen.

 

Also ich habe keine Outdoorkleidung von dieser Firma, weil es wirklich genug andere Alternativen gibt, die gute wasserdichte Kleidung in hoher Qualität im gleichen Preisniveau haben (mit Membranen und allem Schnickschnack und dazu noch ziemlich modisch!).

 

LG

Heike

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...

Das Problem in Deutschland liegt vor allem im Abmahnwesen. So lange ein Rechteinhaber seine Meinung - ohne gerichtliche Prüfung - als "Recht" darstellen kann, und hier horrende Summen fordern kann - wiederum ohne Anhörung eines Gerichts - ist es modernes Raubrittertum.

 

Dies muss geändert werden. Das Problem - die Lobbyisten in Berlin. Zudem sind viele MdB selbst Juristen, und eine Änderung der Abmahnregelung würde ein deutliches Schrumpfen des juristischen Marktes bedeuten. ...

 

Wie wäre es mit einer diesbezüglichen Petition an den

Petitionsausschuß des Bundestages?

Es dürften sich möglicherweise eine erkleckliche Anzahl Unterstützer finden.

Oder täusche ich mich da?

Wer fühlt sich berufen. eine solche zu starten?

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ich verfolge die diskussion hier und auf anderen seiten im internet schon seit tagen und wenn ich das alles so lese habe ich den eindruck, dass dieses thema im moment sehr aktuell ist und dass sich halb deutschland im moment damit beschäftigt.

aber weit gefehlt - ich habe in den letzten zwei tagen mit vielen leuten versucht über jw und diese abmahnungen zu reden um mal andere meinungen zu hören. ich mußte festellen, das keiner mit denen ich geredet habe auch nur etwas davon gehört hatten. es waren leute von 20-65jahren.

auch fällt mir auf, dass die bildzeitung noch nicht darüber berichtet hat. (kann man die eigentlich mal darauf aufmerksam machen?)

das ganze thema, so habe ich mittlerweile den eindruck, geht an dem großteil der bevölkerung vorbei.

der schaden durch umsatzeinbußen wird sich für jw wahrscheinlich in grenzen halten.

 

für mich persönlich wird es keine jw-klamotten mehr geben aber das macht die nicht arm.

 

ach da fällt mir noch was ein was mich mal interessieren würde:

gibt es solche abmahnungen, in diesen finaziellen regionen, auch in anderen ländern oder nur bei uns.

 

gruß

benzinchen

Bearbeitet von benzinchen
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@benzinchen: Klar, weite Teile der Bevölkerung "leben" noch nicht im Netz, aber heute stand es zumindest auch in unserer lokalen Tageszeitung:D

 

Und der Internet-PR-GAU ist zumindest da. Schau mal auf die Sidewiki der Wolfskin-Homepage. Und da zumindest ein Teil der Kundschaft im Internet ist, legen die Firmen ja durchaus Wert auf ihre Präsenz. Und ich glaube kein Marketingchef wird es besonders witzig finden, wenn bei den Google-Ergebnissen bereits auf der ersten Seite Negativschlagzeilen zu finden sind ... auch wenns nur für einen begrenzten Zeitraum so sein wird.

 

Insgesamt möchte ich hier nicht alles wiederholen, was schon gesagt wurde. Ich finde es aber hoch interessant, was jetzt grad alles aus den Tiefen des Netz und der Firmenhistorie ausgegraben wird.

Mein Wunsch wäre auch eine grundsätzliche Klärung, ich kann aber auch verstehen, wenn es den aktuell Abgemahnten erst mal darum geht, heil und kostenlos aus der ganzen Klamotte rauszukommen.

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Wie wäre es mit einer diesbezüglichen Petition an den

Petitionsausschuß des Bundestages

?

Es dürften sich möglicherweise eine erkleckliche Anzahl Unterstützer finden.

Oder täusche ich mich da?

Wer fühlt sich berufen. eine solche zu starten?

 

 

Leider weiß ich nicht mehr wo, ich habe aber im Netz gelesen, eine solche Petition soll schon lange (seit mind. Monaten, evtl. Jahren?) auf den Weg sein und es passiert... nichts.

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Hi,

 

eigentlich sollte der Sinn, der im Markenschutzrecht verankert ist, aussreichend sein, solche "Übergriffe" zu verhindern. Nur, wenn keiner der prüfenden Behörde seinen Hintern hoch kriegt und seinen Job macht, passieren solche Dinge! Wo ist die Kontrolle?!

Ich möchte hier nur mal an das Waffenschutzrecht verweisen...die Sicherheitsvorschriften sind hoch, aber es passiert immer noch zuviel....ohne Kontrolle läuft eben nix.

Wo Kontrolle super funktioniert...siehe Steuerfahndung...es reicht ein anonymer Anruf!:D

 

LG

Heike

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Hallo,

 

ich habe jetzt mal eine Frage bzgl Abmahnungen - ein Thema, mit dem ich mich so gar nicht auskenne.

 

Bisher las ich, dass auf eine Abmahnung gar nicht zu reagieren das Dümmste sei, was man tun könne. Selbst klagen..dazu fehlts den Leuten am nötigen Kleingeld.

Kann man nicht einfach eine Art Widerspruch (ja ich weiss, dass eine Abmahnung kein Amtlicher Bescheid ist*g) oder dergleichen - wie immer es auch zu nennen sei verfassen und dann die Firma, die ihre Rechte verletzt sieht klagen lassen? Denn dann müsste ja jemand prüfen, ob hier tatsächlich Rechte verletzt werden.

 

Meinethalben schickt man der Firma (nachvollziehbar bspw. durch Zeugen, Einschreiben oder so)die NICHT AUSGEFÜLLTE Erklärung zurück und schreibt denen, dass man in keinem Fall deren Rechte verletzt hat (sollte man aber dann auch wirklich nicht getan haben) und daher nicht Willens ist, zu zahlen und sagt denen, wenn sie immer noch Geld wollen, sollen sie selbst eben klagen. (?)

 

Kann ja sonst jeder sonst was behaupten und damit Kasse machen...ich habe zumindest im Falle JW nicht einen Fall gesehen, wo mir beim Anblick der Pfoten der Gedanke an den Outdoorausrüster gekommen wäre.

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Ich denke, dass JW eine 1-Euro Lizenz auf individueller Produktbasis und mit Absatzgrenzen einführen sollte. Damit nicht nur die Damen die Erlaubnis erhalten, ihre Schminkspiegel weiter zu verkaufen, sondern eben auch Hundeclubs und Hundeschulen die Chance haben, ihr Logo zu behalten. Und Kunsthandwerker Pfotenmotive vorab absegnen lassen können.

 

Wer sich so eine Lizenz für das Verwenden von z.B. Katzenpfötchen holen würde, unterstützt damit doch den Anspruch von JW auf alle Pfoten :rolleyes: - und genau dieser Anspruch von JW ist es, der so irrsinnig ist :mad:

 

ähnliche Überlegungen (allerdings die vielen unterschriebenen Unterlassungserklärungen betreffend) enthält Nancy's Blogeintrag

hier die dt. Übersetzung von Chris

 

LG Barbara

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Kann man nicht einfach eine Art Widerspruch (ja ich weiss, dass eine Abmahnung kein Amtlicher Bescheid ist*g) oder dergleichen - wie immer es auch zu nennen sei verfassen und dann die Firma, die ihre Rechte verletzt sieht klagen lassen? Denn dann müsste ja jemand prüfen, ob hier tatsächlich Rechte verletzt werden.

 

Meinethalben schickt man der Firma (nachvollziehbar bspw. durch Zeugen, Einschreiben oder so)die NICHT AUSGEFÜLLTE Erklärung zurück und schreibt denen, dass man in keinem Fall deren Rechte verletzt hat (sollte man aber dann auch wirklich nicht getan haben) und daher nicht Willens ist, zu zahlen und sagt denen, wenn sie immer noch Geld wollen, sollen sie selbst eben klagen. (?)

 

könnte man theoretisch, aber wie heißt es so schön: "vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand" dh. was du mit gesundem Menschenverstand sagen würdest, zählt vor Gericht nicht.

 

Und so ein Rechtsstreit kann sich über Jahre hinziehen, du brauchst einen Anwalt (der will auch Geld, wenn du "gewinnst", kriegt er es irgendwann mal von der Gegenseite, aber Vorschuß will er auf jeden Fall von dir), die gut betuchte Gegenseite fährt "Gutachter" auf, die Stein und Bein schwören, dass natürlich eine Wolfspfote von einer Katzenpfote nur von promovierten Biologen zu unterscheiden ist, du musst eventuell Gegengutachter beischleifen, die wollen auch Geld.....

 

Es ist also eine langwierige, nervenaufreibende Sache, die - selbst wenn du Jahre später Recht bekommst - erst einmal viel Geld kostet.

 

Kann ja sonst jeder sonst was behaupten und damit Kasse machen....

 

Genauso funktioniert`s.

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nö, nö, danach ist nicht alles gut, denn dann ist ja der Präzedenzfall geschaffen: wenn nicht widersprochen wird, dass Katzenpfoten das gleiche wie eine Wolfspfote ist, dann ist das so.

 

Also nach dem Motto: die haben ja unterschrieben, dass sie nie wieder uns nachahmen, das bedeutet, die Katzenpfote, die sie genäht, gestickt etc. kann mit einer Wolfspfote verwechselt werden, folglich ist eine Katzenpfote eine Wolfspfote, folglich sind alle (Katzen)Pfoten Wolfspfoten bzw damit verwechselbar, dh. sobald eine Pfote auftaucht, kann JW abmahnen.

 

Genau das ist meine Befürchtung.

 

Auch der Sache mit der 1-Euro-Lizenz stehe ich sehr skeptisch gegenüber, das sehe ich so wie mausebärchen.

 

Ich kann die Abgemahnten sehr gut verstehen. Den Wunsch, das alles hinter sich zu lassen und sich in egal welcher Form mit jw zu einigen.

Doch das Urteil aus der Schweiz macht Mut (Danke, Pinselwascher für das PDF!). Vielleicht macht es auch einer Abgemahnten Mut, die sich stark genug für den Kampf fühlen würde?

 

Gilowyn, du hast Recht - sowohl mit dem Machtgefühle einiger Blogschreiber, als auch damit, dass Gerechtigkeit nicht leicht zu erkämpfen ist. Und dein Engagement ist einfach unglaublich :super:

Trotzdem: Mich verlässt dieses Grummeln im Bauch einfach nicht, dieses wütende Gefühl. Die Berechnung, dass sich Kleinsthändler auf diesen Kampf nicht einlassen können, ist wohl aufgegangen - und damit werden eine Art Präzedenzfälle geschaffen (wie unicorn schon schrieb), mit denen jw im Zweifelsfall vor Gericht punkten kann, wenn sie mal wieder jemanden angegehen, der sich nicht einschüchtern lässt. Versteht jemand, was ich meine? :o

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nö, nö, danach ist nicht alles gut, denn dann ist ja der Präzedenzfall geschaffen: wenn nicht widersprochen wird, dass Katzenpfoten das gleiche wie eine Wolfspfote ist, dann ist das so.

 

Also nach dem Motto: die haben ja unterschrieben, dass sie nie wieder uns nachahmen, das bedeutet, die Katzenpfote, die sie genäht, gestickt etc. kann mit einer Wolfspfote verwechselt werden, folglich ist eine Katzenpfote eine Wolfspfote, folglich sind alle (Katzen)Pfoten Wolfspfoten bzw damit verwechselbar, dh. sobald eine Pfote auftaucht, kann JW abmahnen.

 

Hallo Unicorn,

 

ähm, irgendwie hast Du da was falsch verstanden. Ich sage doch nicht, dass dann alles gut ist. Im Gegenteil, wenn keiner der Abgemahnten sich vor Gericht wehrt, ist im Grunde die ganze Aufregung Umsonst gewesen. Da sind wir genau da, wo wir vorher auch waren. Und das Ganze kann sich jederzeit wieder abspielen - ob nun mit oder ohne Medieninteresse.

 

Ich möchte die Betroffenen nicht angreifen. Es ist jedem seine Entscheidung, da kann man nix machen und ich wünsche ihnen alles Gute.

 

LG

Elke

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Danke Unicorn für die Aufklärung.

 

Nun möglicherweise sollte es man dann wie in Amerika angehen. Man suche sich einen Anwalt, der auf dem Gebiet bewandert aber noch relativ"klein" ist und der das Bedürfniss hat, "gross" zu werden,. Sage dem, dass man nicht im geld schwimmt und biete ihm an, rein der Publicity wegen zu arbeiten. Bei gewonnem Verfahren, verdient er an den Gebühren, die dann ja die Gegenseite zahlen muss. Im Übrigen könnte man eine eigene Klage wegen bsp Rufmord, Behinderung in der Geschäftsausführung (die Schneiderinnen bei Dawanda werden ja wohl bis zur endgültigen Klärung, so es denn überhaupt eine gibt ihre Angebote um die Dinge mit Pfötchendesign reduzieren) und dadurch Umsatzeinbussen an und überlasse dem Anwalt im Gegenzug dann anteilig bis ganz die Entschädigung.

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Hallo,

verfolge wie so Viele den 'Psychothriller' JW und seine Tatzen und

 

finde die Aktion mit den Abmahnungen auch total daneben ABER generell zum Boykott einer einzigen Firma aufzurufen ist m.E. nicht der richtige Weg.

 

Was wenn nächste Woche eine andere Firma draufkommt, man habe ihr Firmenlogo 'missbraucht'? Der Abmahnirrsinn geht so lange weiter, bis entsprechende Gesetze geändert werden.

 

Nicht die Symptome müssen behandelt werden sondern deren Ursache bekämpft.

 

 

Die zum Teil nicht richtig recherchierten Beiträge im IE stiften insoweit etwas Verwirrung für den Leser, als dort von einem Logo die Rede ist, das missbräuchlich verwendet worden ist.

Für mich ist ein Fussabdruck eines x-beliebigen Tieres nicht automatisch das Logo von JW.

Wenn eine schwarze Tatze auf gelbem Grund auf ein Kleidungsstück gestickt worden wäre, sähe der Fall völlig anders aus.

 

Das Urteil von Tuc Tuc ist evtl. sehr hilfreich für die Abgemahnten.

 

Ich wünsche allen Betroffenen sehr viel Durchhaltevermögen, gebt nicht auf und verliert Euren Humor nicht, auch wenn's momentan nix zu lachen gibt.

 

(Hatte selbst zwei Jahre mit einer Bausache zu kämpfen und weiß daher nur zu gut, wie das an den Nerven der ganzen Familie zerrt)

 

LG

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Im Übrigen könnte man eine eigene Klage wegen bsp Rufmord, Behinderung in der Geschäftsausführung (die Schneiderinnen bei Dawanda werden ja wohl bis zur endgültigen Klärung, so es denn überhaupt eine gibt ihre Angebote um die Dinge mit Pfötchendesign reduzieren) und dadurch Umsatzeinbussen an und überlasse dem Anwalt im Gegenzug dann anteilig bis ganz die Entschädigung.

 

Nana... Vorsicht!... auf Dawanda sind doch nur "bastelnde Mütter" und "strickende Omis" unterwegs... :cool:

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Hallo Unicorn,

Da sind wir genau da, wo wir vorher auch waren. Und das Ganze kann sich jederzeit wieder abspielen - ob nun mit oder ohne Medieninteresse.

 

Ich denke, wir sind nicht "da wo wir vorher waren", sondern mit jeder ungerechtfertigten nicht widersprochenen Abmahnung erweitert JW seine angeblich schützenswerte Bildmarke. Anfangs (und mMn immer noch) war das eine ganz spezielle Wolfspfote als MARKENZEICHEN, mittlerweile sind das beliebige Tierpfoten, die noch dazu in einigen der abgemahnten Fälle als DEKORATIONSELEMENT benutzt wurden. Und da werden Präzedenzfälle geschaffen.

 

 

Hallo,

verfolge wie so Viele den 'Psychothriller' JW und seine Tatzen und

 

finde die Aktion mit den Abmahnungen auch total daneben ABER generell zum Boykott einer einzigen Firma aufzurufen ist m.E. nicht der richtige Weg.

In diesem einen Falle finde ich es schon, denn JW treibt das schon seehr exzessiv und vor allem auch, wenn die Pfoten (die nicht einmal Wolfspfoten sind) nicht als Markenzeichen benutzt werden. Ich rufe nicht zum Boykott auf, ich persönlich fände es nur extrem peinlich mit so einer Pfote auf einem Kleidungsstück gesehen zu werden.

 

Was wenn nächste Woche eine andere Firma draufkommt, man habe ihr Firmenlogo 'missbraucht'?

Ich habe eigentlich die Hoffnung, dass dieser PR-Gau sich auch bei anderen Firmen rumspricht und die bei (und das gibt es ja durchaus) berechtigten Abmahnungen Maß und Ziel haben.

 

 

Der Abmahnirrsinn geht so lange weiter, bis entsprechende Gesetze geändert werden.

 

Nicht die Symptome müssen behandelt werden sondern deren Ursache bekämpft.

 

da stimme ich dir zu, aber man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen.

 

 

 

Die zum Teil nicht richtig recherchierten Beiträge im IE stiften insoweit etwas Verwirrung für den Leser, als dort von einem Logo die Rede ist, das missbräuchlich verwendet worden ist.

Für mich ist ein Fussabdruck eines x-beliebigen Tieres nicht automatisch das Logo von JW.

Genau das ist es aber, was JW behauptet.

Wenn eine schwarze Tatze auf gelbem Grund auf ein Kleidungsstück gestickt worden wäre, sähe der Fall völlig anders aus.

 

das sehe ich auch so und das wird mMn auch vom gesunden Menschenverstand gedeckt, nur wie gesagt, vor Gericht...

 

Das Urteil von Tuc Tuc ist evtl. sehr hilfreich für die Abgemahnten.

Leider ist das ein Schweizer Urteil.

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Leider ist das ein Schweizer Urteil.

 

Ja stimmt, aber macht trotzdem Mut. Vielleicht urteilen im Falle einer Verhandlung unsere (also die deutschen) Richter ähnlich.

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Hi,

 

mir kommt da ein anderer Verdacht:

 

Wenn man genug Markenklassen auf so eine Tatze und ähnliches (!!) schützen läßt, auch, wenn man in diesen Klassen nicht produziert.....

 

dann kann man mit einer Lizenz vieeeeeel Geld verdienen - ohne Produktionsrisiko, ohne Handelsrisiko.....

 

Darum verdeidigt vielleicht JW so gewissenhaft alle Tatzen. Und wenn er damit durchkommt, ist die "Büchse der Pandorra" geöffnet. Wobei er sich ein goldenes Näschen verdient...ohne was zu tun!

 

Ausgebremst werden, kann hier nur noch durch eine Verschärfung beim Antragstellen einer Marke: Symbole müssen genau beschrieben werden mit Bild und auch mit Proportionen-Maßangaben, das Wort "ähnlich" grundsätzlich nicht erlaubt ist usw. usw......

(beliebig erweiterbar)

 

Danach wäre JW niemals so weit gekommen.

 

Produktpiraten kopieren Marken 1:1 siehe Taschen aus Asien von Louis Vouitton, Schuhe von NIke etc. Von ähnlich ist da keine Rede...die sehen genauso aus! Das ist kriminell.

Aber hier werden Katzenpfötchen-Bastler auf die gleiche Stufe gestellt!

Hallo, wo sind wir hier? Deutschland unterstützt mit dieser Gesetzesauslegung die Markenschutz-Anarchisten.

 

LG

Heike

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Das Einlenken heisst nur, dass die Abmahnung jetzt nix mehr kostet. JW aber immer noch Herr über alle Pfoten ist. Und wenn in Zukunft das Telefon bei Dawanda klingelt, könnte der Jack am anderen Ende der Leitung sein, der mal eben wieder "seine" Pfoten entfernen lässt.

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Na das ist doch ein Schritt in die richtige Richtung!

 

 

In die richtige Richtung? Wieso? Weil er zufrieden damit ist, dass die Angebote bei Dawanda entfernt worden sind? D.h., er sieht es immer noch als Verletzung seiner Marke an wenn Katzenpfoten auf Kissen appliziert werden? Naja ..

 

Gruß

Heimke

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