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Probleme mit Innovis 30 beim Applizieren,


Bine611

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Hallo liebe Community,

 

ich ärgere mich in letzter Zeit total über meine Brother Nähmaschine, insbesondere wenn ich Jersey verarbeite. Aber auch bei Baumwolle, Sweat und Frottee ist das Problem schon aufgetaucht. Sie transportiert den Stoff nicht richtig, näht auf der Stelle und zieht den Stoff somit nach unten. Den Nähfußdruck kann man bei meiner Maschine nicht verstellen. Er kommt mir aber auch ziemlich stark vor, denn der Jersey sieht nicht sehr schön aus wenn er mit Geradstich genäht wird.

 

Dachte das Problem liegt an mir bzw. dem Garn. Ich hab jetzt echt fast alles durch und weiß nicht mehr woran es liegen könnte. Sauber ist alles. Händler hat auch nix gefunden, ist allerdings kein Brother-Händler. Hat noch jemand DIE zündende Idee oder sollte ich mich eher nach einer neuen umgucken?? Ich hatte die Brother damals aufgrund der positiven Testberichte gekauft ohne Probe zu nähen. Würde mir nicht nochmal passieren.

 

Liebe Grüße Bine mit zappeligem Kleinkind auf dem Schoß!

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Ich hatte auch zwei mal eine Brother Nähmaschine. War eigentlich sehr zufrieden aaaaaber der Nähfußdruck! Der hat mich auch bei Jersey oder allen dünnen Stoffen zum Wahnsinn getrieben. Ich habe auch öfters gehört, daß die Brother Maschinen immer wieder durch zu starken Nähfußdruck auffallen. Ich habe mich daraufhin von meiner Brother getrennt und eine Bernina gekauft. Die vernäht Jersey super. Aber das meiste an Jersey nähe ich eh mit der Overlock.

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Hallo Bine,

 

vor 2 Jahren hätte ich genau dengleichen Text schreiben können :(

 

Ich hatte auch die Innovis 30 und war auf Dauer nicht wirklich glücklich mit ihr... Man empfahl mir damals diverse Tricks (Stickvlies unterlegen etc., ich weiß es gar nicht mehr...), wie man diese Probleme etwas minimieren kann, aber die Lösung war für mich der Umstieg auf eine andere Nähmaschine mit verstellbarem Nähfußdruck und besserem Transport. Meine Juki näht Jersey ohne jegliche Tricks und Kniffe.

 

Ich nähe Jersey auch zu großen Teilen mit der Ovi, aber säumen etc. muss die NäMa schon können.

 

Jersey solltest Du übrigens nicht mit Geradstich nähen; da der Stoff dehnbar ist, braucht es auch einen dehnbaren Stich, sonst kann die Naht schnell reißen.

 

LG Silvia

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abgesehen von der konkreten maschine:

 

- möglicherweise ist die stichlänge zu kurz für das material

- beim applizieren auf jersey und sweat auf dem grundstoff immer vlies unterbügeln (wenn man es nachher wieder entfernen will, entweder nur leicht anbügeln oder auswaschbares vlies verwenden)

- zu applizierende teile zuerst per hand aufheften und dann erst mit der maschine ansteppen.

- beim applizieren mit der maschine lieber 2 runden mit "halbdichtem" zickzack als eine (zu) dichte raupennaht nähen

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Das Problem, dass die Maschine den Stoff frisst besteht ja nicht nur beim Applizieren, sondern auch bei geraden Nähten und anderen Stoffen. Insbesondere, wenn ich den Anfang nähe. Ich vermute es liegt am Transport. Wenn ich nachhelfe und den Stoff leicht durchziehe damit sich das Garn nicht nach unten drückt, dann wird die Naht unsauber.

 

Die Brother schnitt in den Testberichten so gut ab. Ich hab extra mehr Geld in die Hand genommen, da von Discountermaschinen abgeraten wurde und jetzt hab ich keine Freude damit. Das ist doch echt frustrierend. :(

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Hälst Du am Anfang die Fäden fest? Und - versuchst Du direkt an der Stoffkante loszunähen - oder ein Stückchen davon weg?

 

Passiert das auch, wenn Du etwa einen cm innerhalb des Stoffs anfängst zu nähen - und dann evtl. nochmal ein paar Stiche rückwärts nähst?

 

Sabine

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[QUOTE=Bineffm;2379165]Hälst Du am Anfang die Fäden fest? Und - versuchst Du direkt an der Stoffkante loszunähen - oder ein Stückchen davon weg?

 

Direkt an der Stoffkante losnähen mach ich meistens. Aber ein Stückchen wegbleiben, dann rückwärts nähen und dann vorwärts hab ich auch schon probiert. Verheddert trotzdem. Fäden festhalten wär eine Möglichkeit, beim Applizieren bringt mich das jedoch nicht weiter.

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Wieso bringt Dich das Fäden festhalten beim Applizieren nicht weiter? Das macht man für die ersten 2-3 Stiche, danach kannst Du loslassen. Und zumindest bei meiner Maschine steht das auch so in der Bedienungsanleitung drin.

 

Wenn man das nicht macht - dann wird das hinten lose liegende Ende des Oberfadens beim Losnähen in die Naht gezogen - Du nähst quasi die ersten ein oder zwei Stiche mit dem losen Ende des Fadens - und damit ohne Fadenspannung - und das gibt dann den Fadenknubbel auf der Unterseite ....

 

Sabine

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Fäden festhalten sollte man immer. (Manche Maschinen machen das quasi von selber, aber es ist nie falsch.)

 

Und man kann beim Applizieren auch zuerst zwei oder drei Stiche Gradstich nähen, wenn einem das Fäden festhalten dann leichter fällt. (Die übernäht man am Ende wieder mit Zickzack, dann sieht man sie nicht.)

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... vom Festhalten mal abgesehen ... Ich appliziere (fast) immer mit unterlegtem Ausreiß-Stickvlies, damit lösen sich einige Probleme quasi von allein.

 

Ein zusätzlicher Oberstofftransportfuß kann auch eine gute Hilfe sein. Ich hatte damals für meinen Brother-Privileg-Clon so einen, damit hat die Maschine Problemstoffe ziemlich gut genäht.

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Hallo,

 

dass du für Jersey etc. eine spezielle Nadel brauchst weißt du auch? Fehlstiche können auch daran liegen. (Und die Nadeln sollten immer frisch sein; nicht warten, bis die abbrechen.)

 

Der Stich muss imo nicht unbedingt elastisch sein. Auf eine Längsnaht im T-Shirt kommt kaum Zug; die muss nicht dehnbar sein. Für die Säume stimmt das allerdings. Vor meiner Ovi/Cover habe ich für Säume gerne die Zierstiche verwendet, also alle, bei denen die Nadel irgendwie vor-zurück-vor o.ä. geht und die breiter sind als eine Geradnaht, z.B. den Wabenstich; und für Nähte den Dreifach-Geradstich. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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So, ich hab jetzt eure Ratschläge befolgt. Alles kontrolliert, eine neue Nadel eingefügt, mit der Fadenspannung gespielt, Fäden festgehalten uuuund losgenäht. Zugegeben, "gefressen" hat das Maschinchen jetzt nix mehr, aber so richtig zufrieden bin ich trotzdem nicht:

 

Die Applikation wellt sich total. Kann irgendein Vlies dem Abhilfe schaffen?? Der Jersey wellt sich an den Nähten. Bei einer Ovi kann man in so einem Fall ja mit dem Differentialtransport spielen. Gibt es da bei meiner Maschine auch eine Möglichkeit oder kann man da irgendwie tricksen??

 

Grüßlis euer Binchen

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Äh,

 

dass der Stoff sich wellt beim Applizieren, ist ziemlich normal - d.h. je dichter der Stich, desto welliger. Der Faden verdrängt den Stoff, und dann kann es sich nur wellen; irgendwo muss der ja hin.

 

Dafür, also dagegen, gibt es spezielle Vliese, ja. Entweder vollflächig auf die Rückseite des Unterstoffs und/oder des Appli-Stoffs aufbügeln, oder ein ausreißbares Stickvlies verwenden.

 

Vlieseline - Vliesstoffe, Einlagestoffe, Kurzwaren, Nähzubehör und Schneidereibedarf | Vlieseline

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Die Brother nähen Jersey schlecht. Meine I10 macht da auch Probleme. Mit obertransport war es ein wenig besser. Aber ich habe als Tipp mal gelesen dass man wenn es wellt bügeln auf höchstmöglicher Stufe soll dann würde es ein wenig besser werden.

 

Ich glaub sonst kann man da echt nichts machen. Außer Maschine verkaufen und andere kaufen. Mit einer overlock kann man ja nicht applizieren...

 

:confused::)

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