Zum Inhalt springen

Partner

Frage zu Bernina record 530 von 1962


banni

Empfohlene Beiträge

:) Hallo Ihr Lieben!

 

Meine Frage ist jetzt sehr speziell, aber vielleicht findet sich doch die eine oder andere, die dazu etwas weiß.

 

Ich habe 2 Berninas 530 record, eine mit Fußanlasser, eine mit Kniehebel. Dieser Kniehebel ist nicht zum Füßchenheben, sondern zum Gasgeben. (Dass es das gibt, habe ich selbst erst vor Kurzem hier erfahren). Mehr zum warum könnt ihr bei Interesse hier lesen.

 

Nun ist es so, dass die Maschine mit Fußanlasser sich wunderbar per Fußdruck steuern lässt und auch Stich für Stich schön langsam arbeiten kann.:) Echt richtig toll.

Der Motor der Knieanlasser-Bernina ist auch schön stark - allerdings rattert sie sofort volle Pulle los :freak:, lässt sich also nicht langsam fahren. Der Knieanlasser betätigt einen Stift am Motor, der den Kontakt herstellt und von jetzt auf nachher gehts los, ist auch schwer genau auf den Punkt abzubremsen :rolleyes:. Mit etwas Übung geht es besser, aber optimal ist anderes.

 

Meint ihr das ist irgendwie anders einzustellen, oder liegt das in der Natur der Sache, bei dieser Kniehebeltechnik?

 

Würde mich auch interessieren, ob es die Kniehebelgeschichte eine Spezialität von Berninas ist, oder ob es das auch bei anderen Maschinen gab. Es scheint ja, als ob es erst Kniehebel Berninas, dann eine Zeitlang beides und dann nur noch Fußanlasser Maschinen gab.

 

Danke Euch schonmal, vielleicht weiß ja jemand von Euch irgendwas dazu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 28
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • banni

    11

  • josef

    8

  • peterle

    6

  • hannebambel

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

hallo,

1. diese kniehebelanlasser gab es nicht nur bei bernina

2. der kniehebel betätigt über ein isolationsdruckstück (schweres wort) den eigentlichen anlasser, der im motor integriert ist (oder im maschinen-gehäuse)

3. zur damaligen zeit wurden "kohle-plättchen"-widerstands-anlasser verbaut, die nicht so verschleißfest waren wie der anlasser z.B. einer pfaff 260 / 362 mit rosenthal-porzellan-körper und nicolin-draht-wicklung

4. es ist natürlch schon ein bissel zeitaufwändig so einen alten anlasser herauszufriemeln, die zerbröselten kohleplättchen durch neuere und "gesunde" zu ersetzen, damit die funktion des langsam-nähens wieder hergestellt ist

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Dir für die Antwort Josef! Ich fühlte mich schon etwas einsam mit meiner Frage.

Also grundsätzlich sind die Kniehebeltechnikmaschinen genauso langsam zu fahren wie Fußanlasser? Das Problem wird sein jemanden zu finden, der das kann (oder macht das jeder näma techniker?) und da es sich ziemlich zeitaufwändig anhört wird es bestimmt teuer.

 

Ganz verstanden habe ich das mit den Kohleplättchen noch nicht, aber von Motoren habe ich leider (noch) null Ahnung.

Wenn ich diesen Knopf direkt am Motor betätige, der eigentlich durch den Knienhebel gedrückt wird, lässt sich das auch per Hand nicht besser dosieren, also sitzt das Problem (Anlasser) mitten im Motor, also noch bevor der Stift die beiden Kontakte berührt, oder? Außerdem schlagen hier bei schleifendem Kontakt kleine blaue Funken. Ist das normal?

 

Kann das auch jemand richten, der sich einfach mit e-motoren ganz gut auskennt, oder muss da ein Näma Mechaniker her? Ich glaube grundsätzlich würde es sich schon lohnen bei der Maschine. Sie näht kräftig, ruhig und sauber - nur mit zuviel Tempo ....:cool:

Noch eine Frage: Diese Tempokontrolle sitzt doch bei Fußanlassermaschinen im Fußanlasser, und bei Kniehebelmaschinen im Motor. Habe ich das richtig verstanden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

da scheint bei deinem Kniehebel wirklich etwas nicht ganz in Ordnung zu sein. Bei meiner 530 läßt sich die Geschwindigkeit einwandfrei steuern. Ist halt nur etwas gewöhnungsbedürftig.

 

LG

Lucrezia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Dir, für Deine Nachricht Lucrezia, dann werde ich jetzt mal auf die Suche nach einem Motorbastler gehen - mit Josefs Beschreibung in Kopie - und dem über die Schulter gucken. Vielleicht kann ich ja unter Anleitung das Kleingefummel übernehmen. Solange mir nur jemand sagt wie´s sein soll trau ich mir das schon zu.

Dann ist natürlich noch die Sache, dass sich bei der Maschine auch der Zierstichhebel nicht vom Fleck rühren will :mad: schade.

 

Was meint ihr Nähmaschinenspezialisten:

Ist das was schlimmeres oder gibts dafür wahrscheinlich eine einfache Lösung?

Danke !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst eigentlich nur ein paar alte Anlasser und reichlich Putzlappen ...

Dann würfelst Du Dir zwei Türmchen in paasender Länge aus noch ganzen Kohleplättchen zusammen und baust die in den Anlasser ein.

Der Anlasser sitzt bei deiner Maschine oben auf dem Motor drauf und man kommt sehr einfach dran, in dem man unten die zwei Schrauben vom Deckel löst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aha! Es gibt diese Kohleplättchen also nicht einfach zu kaufen.

Ich brauche also alte defekte (oder nichtdefekte Anlasser). Wo krieg ich die nur her? :confused:

Schön, dass es rein technisch lösbar erscheint. Aber woher soll ich die passenden Kohleplättchen kriegen? Oder kann man sich die auch aus größeren, gekauften zurechtschnitzen? Wahrscheinlich nicht, ich vermute mal die bröseln.

 

Peterle, hättest Du vielleicht auch noch eine Idee zu meiner 2. Frage. Dem unbeweglichen linken Hebel für die Zierstiche?

 

Oder ist das alles sowieso eine Nummer zu groß für mich Laiin und ich sollte meine Kniehebel Bernina als Ersatzteillager für meine zweite (wunderbar laufende) Fußanlasser Berrnina aufheben und fertig. Ich meine ich habe nur einen Hintern und 2 Hände :), sprich ich kann eh nicht alle meine Maschinen gleichzeitig bedienen.

Ich hätte sie nur so gerne wieder hingekriegt. :rolleyes:

Aber wenn ich das nicht selbst hinkriege, so hört sich das doch irgendwie an, ist es doch ein zeitaufwändiges Unterfangen sprich für mich kaum mit vertretbarem Geldaufwand in einer Werkstatt (so sich denn eine findet) machen zu lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für die Kohleplättchen bieten sich Flohmärkte an, für neu fehlt mir eine Bezugsquelle.

Die müßen schon sehr genau sein, also fällt Schnitzen und Lutschen aus. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,

theoretisch müßten die kohleplättchen aus den anlassern der billich-maschinen hineinpassen

aber wie peterle schon sagte, zurechtlutschen kann man die nit

 

aber auch wenn ihr mich nun auslacht : das mikrophon im telefon-hörer funktioniert nach dem selben prinzip da werden durch die schallwellen der sprache kohlekügelchen gedrückt, dadurch verändert sich der widerstand

 

beim anlasser einer nähmaschine werden durch das pedal die kohle-plättchen gedrückt in der end-stellung ist dann kein widerstand mehr und der motor läuft mit vollgas

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) Hallo!

Na das klingt ja interessant! Ich werde das gute Stück jetzt morgen nochmal besichtigen und dann erstmal beiseite stellen.

Ich werde mal Kontakt zu meinem Bastlerbekannten aufnehmen, vielleicht mag er sich ja mal meiner Problemchen annehmen. Es gibt ja immer wieder Bastler die die Herausforderung lieben, und vielleicht erklärt er mir ein bißchen was vorm realen Objekt, da verstehe ich das leichter.

 

Und dann werde ich lange sammeln: Alte Anlasser zu mir!!!

 

Es gehen nur Anlasser von Nähmaschinen und in allen finde ich Kohleplättchen?Oder?

Nicht das ich jetzt anfange nutzloses Zeugs zu sammeln - mein Mann fällt um. :suff:

Überhaupt: Wie bringe ich ihm das nur schonend bei? Wenn wir gemeinsam einen Sperrmüllhaufen sehen, laufe ich hin und finde fast immer was - er ist dann schon nach Hause gelaufen und sucht was er dazustellen könnte :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

yo, ist schon kompliziert

wenn ich den durchmesser deiner kohleplättchen kennen würde, hätt ich sicher was für dich

das vertrackte daran ist : singer hatte mit sicherheit andere plättchen drin

und andere fabrikate möglicherweise auch

 

wenn ich für ältere kunden die anlasser aufmöbel, nehm ich immer was vom gleichen hersteller

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist sicher 20 Jahre her, daß ich das letzte Mal auf die Art einen Anlasser repariert habe und soweit ich mich erinnere, gibt es nur eine Größe.

Wenn man einen Container voll nimmt, kann man die sicherlich auch noch irgendwo auf der Welt neu kaufen. :p

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

:) Hallo zusammen!

 

Ich möchte heute nur noch mal eine abschließende Erfolgsmeldung durchgeben! Es hat geklappt, die Kniehebel-Bernina näht jetzt alle Zierstiche und seit heute nachmittag lässt sie sich so perfekt steuern, dass ich ohne Probleme ganz nach Wunsch auch nur 1 oder 2 Stiche im Schneckentempo nähen kann. :freu:

 

Die Maschine hat mir keine Ruhe gelassen, ich habe sie bestimmt noch 4-5x immer bei gutem Wetter auf die Terasse geschleppt und begutachtet. Anlasser ab und wieder angeschraubt, Zierstichhebel und drumherum mit Terpentinersatz und Schraubenzieher, Feinmechanikerzange und sonstwas untersucht. Und gestern morgen war ich wieder dran. Ich kann da echt hartnäckig sein :D. Diesmal habe ich mich aber getraut einiges mehr abzuschrauben, damit ich besser reinschauen kann, schließlich habe ich endlich doch noch die richtige Stelle mit Terpentin und einem gezielten Schlag mit dem (eingewickelten) Schraubenzieher behandelt :cool:- und: perfekt, der Schlitten für die Zierstiche läuft wieder wie er soll.

 

Mein oben erwähnter geschickter Bastlerbekannter (der Mann einer Freundin) hat mich für heute mit der Maschine in seine Werkstatt gebeten. An den Kohleplättchen im Anlasser war nichts weiter auszusetzten, alles stabil.

Er hat sie rausgenommen, alles gesäubert und wieder eingesetzt. Das brachte nur ein bisschen was. Aber dann hat er noch die beiden Kontakte, wo der Anlasserstift draufzielt, gesäubert und zurechtgebogen und ab da war alles perfekt.

Nun habe ich eine tolle Nämasammlung :cool: :)

 

Ich danke Euch sehr für Eure Mithilfe. Es hat gedauert - aber es hat geklappt! ... und ich habe einiges gelernt :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) Hallo, ich habe noch ein Problemchen bei dem ich Euren Rat brauche.

 

Die Fadenspannung müsste sich beim Heben des Füßchens eigentlich lösen - tut sie aber nicht :( . Das Gezerre ist nicht gut.

 

Was muss ich abschrauben? Gibt es eine einfache Lösung?

Den kleinen Hebel hinter der Fadenspannung habe ich schon gesichtet, aber ich kann nicht sehen was er bewirkt. Wahrscheinlich macht er einfach Druck wenn das Füßchen unten ist oder ist da noch ein mechanischer Schritt dazwischen? Da ich nichts sehe, wäre es einfacher, wenn ich ungefähr wüsste wie das im Prinzip funktioniert.

Ich glaube das wird nicht schwer sein, da ist wieder nur was verklebt, oder? 25 Jahre Kuhstall sind kein Pappenstiel und dafür sieht sie jetzt echt gut aus und läuft 1a!

Dem Mann meiner Freundin will ich damit nicht schon wieder kommen, der hat vorgestern ohne was zu verlangen 1 1/2 Stunden an meiner Viert-Maschine (:cool:) gebastelt.

"normalen" Mitmenschen ist das kaum vermittelbar. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) Hallo!

Jetzt habe ich etwas vorschnell geschrieben.

Also, das Problem ist jetzt eingegrenzt:

 

Wenn ich den Füßchenheber anhebe, löst sich die Fadenspannung nicht, da der Hebel den kleinen Stift direkt hinter der Fadenspannung nicht genügend eindrückt.

Der Füßchenheber lässt sich noch ein winziges Stück höher anheben, bleibt aber nicht von allein in dieser Stellung, dieses Stückchen reicht aber aus um den kleinen Drücker genügend einzudrücken um die Fadenspannung zu lösen.

Also, wenn ich den Füßchenheber nach oben ziehe während ich den Stoff nach hinten wegziehe dann funkts.

 

Frage ist also: Was kann ich tun, damit sich die Spannung löst wenn ich den Nähfußheber oben loslasse?

Danke schonmal!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi,

3 möglichkeiten :

1. dreck/fadenreste aus der spannung entfernen

2. befestigungs-schraube für den spannungs-sockel lösen, fadenspannung um diesen fehlenden weg bissel weiter ins maschinen-gehäuse drücken und wieder fest-schrauben

3. fadenspannung zerlegen, "auslöseteller" instandsetzen, wieder zusamenbauen

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) Lieber Josef! Du Goldstück!

Danke für deine Antwort.

Ich bin mal wieder drangegangen und

1. Du glaubst garnicht wie super sauber poliert diese Spannung ist. (Hab Sie ja schon 20x demontiert und poliert :D)

 

2.Dank Deiner Hinweise habe ich jetzt das Prinzip verstanden.

Die Schraube für den Spannungssockel ist doch,- beim Blick von oben unter den Deckel - hinter der Spannung, oder? Habe ich abgeschraubt aber da passiert nix. Sitzt alles bombenfest auf Anschlag. Da war nichts mit Verschieben und mit dem Hammer wollte ich lieber nicht ran.

 

3.Ist der Auslöseteller die kleine schwarze Scheibe mit dem durch einen kl. Steg geteiltem Loch in der Mitte? ( mit Hilfe dieses Steges wird der kl. Lösestift zurückgedrückt) Die sah perfekt und nicht verbogen aus, wollte ich nicht dran rumklopfen. Oder ist der Auslöseteller was anderes?

 

:D Aber: Ich habe eine 4. Lösung gefunden. :D

Zugegebenermaßen etwas provisorisch und vielleicht typisch Frau:

Ich habe dem kleinen Hebel der an den Stift drückt ein kleines Überzieherli aus 5fach gerolltem Isoband gebastelt. Funktioniert 100%ig. (Mal sehn wie lang ;))

 

Danke! Wieder mal was dazugelernt :jump:

 

Interessieren würde mich aber doch, ob ich Dich richtig verstanden habe und die Schraube für den Spannungssockel wirklich die og ist oder nicht und

ob der Auslöseteller wirklich das vermutete Teil ist. Wenn ich da was falsch verstanden habe, wäre ich an der Richtigstellung interessiert.

Ich meine, eine professionelle Reparatur wäre mir natürlich noch lieber als meine Klebeband Bastelei.:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi,

ich schreib da jetzt einfach mit magenta dazwischen

 

:) Lieber Josef! Du Goldstück!

Danke für deine Antwort.

Ich bin mal wieder drangegangen und

1. Du glaubst garnicht wie super sauber poliert diese Spannung ist. (Hab Sie ja schon 20x demontiert und poliert :D)

 

2.Dank Deiner Hinweise habe ich jetzt das Prinzip verstanden.

Die Schraube für den Spannungssockel ist doch,- beim Blick von oben unter den Deckel - hinter der Spannung, oder? Habe ich abgeschraubt aber da passiert nix. Sitzt alles bombenfest auf Anschlag. Da war nichts mit Verschieben und mit dem Hammer wollte ich lieber nicht ran.

 

es muß eine schraube sein, innen im gehäuse, mittig zum sockel

ja, nur ohne gewalt bitte

 

3.Ist der Auslöseteller die kleine schwarze Scheibe mit dem durch einen kl. Steg geteiltem Loch in der Mitte? ( mit Hilfe dieses Steges wird der kl. Lösestift zurückgedrückt) Die sah perfekt und nicht verbogen aus, wollte ich nicht dran rumklopfen. Oder ist der Auslöseteller was anderes?

 

nein, das isser, der fachausdruck dafür ist "auslöseteller"

 

:D Aber: Ich habe eine

 

4. Lösung gefunden. :D

Zugegebenermaßen etwas provisorisch und vielleicht typisch Frau:

Ich habe dem kleinen Hebel der an den Stift drückt ein kleines Überzieherli aus 5fach gerolltem Isoband gebastelt. Funktioniert 100%ig. (Mal sehn wie lang ;))

 

als mechaniker würde ich da die spannung komplett ausbauen, einen neuen längeren "auslöse-stift" basteln und wieder zusammenbauen

aber wenn funzt, ismirauchrecht

 

Danke! Wieder mal was dazugelernt :jump:

 

Interessieren würde mich aber doch, ob ich Dich richtig verstanden habe und die Schraube für den Spannungssockel wirklich die og ist oder nicht und

ob der Auslöseteller wirklich das vermutete Teil ist. Wenn ich da was falsch verstanden habe, wäre ich an der Richtigstellung interessiert.

Ich meine, eine professionelle Reparatur wäre mir natürlich noch lieber als meine Klebeband Bastelei.:)

 

gruß josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Hallo,

 

ist ja toll was man hier so alles an nützlichen Tipps und Tricks finden kann.

Ich hatte letzte Woche beschlossen, dass ich die olle Bernina statt fürs Hosenflicken auch mal richtig zum Nähen einsetzen will und habe meterweise Stoffreste mit Nähten versehen und verbunden um mich in die Materie einzuarbeiten - bin also blutiger Anfänger.

 

Leider habe ich auch das Problem der Threaderöffnerin: Die Nähmaschine funktioniert anfangs ziemlich binär, sie gibt nämlich anfangs bei Druck auf den Kniehebel erstmal Vollgas, erst dann kann ich mich mit viel Feingefühl langsam auf niedrigere Geschgwindigkeiten runtertasten. Einzelstiche sind allerdings unmöglich.

 

Jetzt will ich die Maschine nicht gleich 'kaputtreparieren' und möchte mich Stück für Stück vorarbeiten.

 

Kann ich an der Schraube (http://shup.com/Shup/213834/b530_2_record_1.jpg ) eventuell etwas einstellen oder muss ich einfach den ovalen Keramikkasten abschrauben und darin weiter nach Ursachen forschen?

 

Gruß,

hb.

b530_2_record_1.jpg.f0ed0d9ba60320d0c2df448194eca6fd.jpg

Bearbeitet von hannebambel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn deine Maschine nur gar nicht oder Vollgas läuft, dann liegt das meist an gebrochenen Kohleplatten in dem "Keramikkasten".

Wenn Du ihn also aufmachst, ohne Ersatz zu haben, hast Du ein Problem.

Am einfachsten besorgst Du Dir einen neuen Anlasser, zerlegst den, nimmst die dortigen Kohleplättchen und reparierst damit deine alte Maschine.

 

Mit der Schraube verstellt man die Spannung des Kurzschlußschalters - habe ich zumindest so in Erinnerung.

Häng das Bild bitte an deinen Beitrag dran, dann weiß der nächste auch noch worum es geht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) Hallo!

 

Ich habe damals den Anlasser mit Hilfe eines Handwerker-Freundes einer Freundin :) demontiert. Es hat sich aber beim Sichten der Kohleplättchen gezeigt, dass es garnicht an diesen lag. Alles war komplett und gut in Schuss.

 

Es lag einfach an diesen biegbaren Kontakten am Anlasser, (weiß jetzt den richtigen Namen nicht und habe auch das Bild nicht mehr 100% vor Augen, da ich die Maschine an eine Freundin abgegeben habe (kein Platz :o). Die hatten nicht den richtigen Abstand, waren verbogen.

 

Vielleicht können Dir unsere Profis mit den richtigen Begriffen helfen.

Also, bevor du einen neuen Anlasser besorgst und alles demontierst, erst mal daran herumprobieren. Nachdem die Abstände wieder richtig eingestellt waren, ließ sich die Maschine wieder 1a feinfühlig steuern.

 

Ja, und mach mal ein Bild! Sagt mehr als 1000 worte!:)

Bearbeitet von banni
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn deine Maschine nur gar nicht oder Vollgas läuft, dann liegt das meist an gebrochenen Kohleplatten in dem "Keramikkasten".

Wenn Du ihn also aufmachst, ohne Ersatz zu haben, hast Du ein Problem.

Am einfachsten besorgst Du Dir einen neuen Anlasser, zerlegst den, nimmst die dortigen Kohleplättchen und reparierst damit deine alte Maschine.

Mit der Schraube verstellt man die Spannung des Kurzschlußschalters - habe ich zumindest so in Erinnerung.

Häng das Bild bitte an deinen Beitrag dran, dann weiß der nächste auch noch worum es geht.

 

:) Hallo!

Ich habe damals den Anlasser mit Hilfe eines Handwerker-Freundes einer Freundin :) demontiert. Es hat sich aber beim Sichten der Kohleplättchen gezeigt, dass es garnicht an diesen lag. Alles war komplett und gut in Schuss.

Es lag einfach an diesen biegbaren Kontakten am Anlasser, (weiß jetzt den richtigen Namen nicht und habe auch das Bild nicht mehr 100% vor Augen, da ich die Maschine an eine Freundin abgegeben habe (kein Platz :o). Die hatten nicht den richtigen Abstand, waren verbogen.

Vielleicht können Dir unsere Profis mit den richtigen Begriffen helfen.

Also, bevor du einen neuen Anlasser besorgst und alles demontierst, erst mal daran herumprobieren. Nachdem die Abstände wieder richtig eingestellt waren, ließ sich die Maschine wieder 1a feinfühlig steuern.

Ja, und mach mal ein Bild! Sagt mehr als 1000 worte!:)

 

sd10.gif

 

ob man nun mit dieser schraube einstellt

oder kontakte zurechtbiegt ist eigentlich völlig wurscht

der effekt ist der gleiche

 

gruß josef

Bearbeitet von josef
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank erst mal für die prompten Antworten.

 

Ich habe mir mal den Anlasser aus gegebenem Anlass angesehen und einfach beide Kontakte etwas weiter zur Isolationspappe hin aufgebogen und das hat wunderbar funktioniert. Jetzt schnurrt die alte Dame bei leichtem Schenkeldruck relaxter vor sich hin und ich kann zum ersten Mal die Nadelbewegung sehen.

 

Toll.

 

Könnte man mit besagter Schraube da noch etwas Feintunig betreiben oder ist da eher von abzuraten ?

 

Danke, Gruß,

 

hb.

b530_2_record_2.jpg.b8dce20a8c4b1bf34c38fd06c0eed07f.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...