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Perfekte Außenecke mit der Overlock (Babylock Imaginé)


Melaike

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr fleißigen Näherinnen,

nachdem ich hier vergeblich nach Tipps zum Nähen einer Außenecke gesucht habe (wahrscheinlich war ich aber nur zu dusselig, um sie zu finden) war ich letzte Woche auf der Hanselife = Verbrauchermesse in Bremen beim Stand der Nähmaschinenfirma Philipp und habe mir das "Umdieeckenähen" von der dort anwesenden Fachfrau von Babylock zeigen lassen. Zu Hause angekommen hab ich es versucht, war aber mit dem Ergebnis nicht ganz glücklich, erst nachdem ich in dem Buch "Sewing with Sergers" noch 2 Tipps gefunden habe, ist das Ergebnis nach einer Stunde Rumprobieren und vielen misslungenen Ecken jetzt ok. Ich will Euch gerne detailliert beschreiben wie ich vorgehe, fürchte aber, dass ich nur wiederhole, was hier sowieso schon irgendwo steht.

Liebe Grüße Monika

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Mich würde das schon interessieren. Vielleicht könntest Du Fotos oder genaue Zeichnungen dazu machen?

 

Ich bin mit meinen Ergebnissen auch nicht 1000% zufrieden. Als Ziernähte würde ich meine Ecken nicht nehmen.

 

 

LG Ursel

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Hallo, ich versuche mal, die Sache zu erklären. Als erstes habe ich ein viereckiges Probeläppchen zugeschnitten. An diesem Läppchen werde 3 Ecken beschnitten. Dazu gibt es eine Zeichnung.

83271901_Auenecke006.jpg.7de93fae3ffa1ce0e34ee626b6541e10.jpg

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1. An Ecke B, C und D schneidet man also, wie Ihr auf dem Foto hoffentlich erkennen könnt, jeweils die Nahtzugabe etwa 2 Zentimeter tief weg. Der Grund ist, dass, wenn man an der Ecke ankommt der Stoff ja gedreht werden muss und dann das erste Stück des Stoffes (etwa 2 cm) vor dem Messer zu liegen kommt, deshalb wird die Nahtzugabe von Hand abgeschnitten.

 

2. Nähbeginn ist an Ecke A, man näht bis kurz vor Ecke B und dann vorsichtig einen Stich ins Leere. Das geht am besten indem man das Handrad einige Male auf sich zu dreht, dabei wird jedesmal ein Stich gebildet und der eine letzte also über das Ende des Stoffes hinaus.

 

3. Dann wird das Nähfüßchen angehoben und

 

4. erstmal vorsichtig eine kleine Schlaufe an den Nadelfäden gezogen (dadurch läßt sich der Stoff viel leichter von den kleinen Greifern nach hinten wegziehen)

 

5. Nun den Stoff ein kleines Stück nach hinten ziehen und drehen, so dass der Beginn von Ecke B unmittelbar unter der oder den Nadeln zu liegen kommen.

 

6. Dann zieht man alle Fäden hinter den Spannungsscheiben, also unmittelbar vor den Konen vorsichtig wieder stramm.

 

7. Nähfuß wieder absenken

 

8. die Nadel(n) in den Stoff absenken und weiternähen bis zur Ecke C, dort wieder einen Stich über den Stoff hinaus nähen und dann ab Punkt 3 alles wiederholen.

 

Ich hoffe sehr, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und Ihr auch ohne Fotos klarkommt. Falls nicht, werde ich versuchen in den nächsten Tagen welche zu machen.

 

Die erste Ecke wird sicher nicht auf Anhieb bildschön werden, man muss halt ein bisschen üben.

Falls Ihr noch Fragen habt, werde ich natürlich versuchen sie zu beantworten.

Ich wünsche Euch viel Spaß und vor allem viel Erfolg bei Euren Ecken.

Ich habe hier schon so viele Tipps bekommen und es freut mich richtig, dass ich endlich auch mal was zum besseren Gelingen beitragen kann.

Liebe Grüße Monika

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1. An Ecke B, C und D schneidet man also, wie Ihr auf dem Foto hoffentlich erkennen könnt, jeweils die Nahtzugabe etwa 2 Zentimeter tief weg. Der Grund ist, dass, wenn man an der Ecke ankommt der Stoff ja gedreht werden muss und dann das erste Stück des Stoffes (etwa 2 cm) vor dem Messer zu liegen kommt, deshalb wird die Nahtzugabe von Hand abgeschnitten.

 

2. Nähbeginn ist an Ecke A, man näht bis kurz vor Ecke B und dann vorsichtig einen Stich ins Leere. Das geht am besten indem man das Handrad einige Male auf sich zu dreht, dabei wird jedesmal ein Stich gebildet und der eine letzte also über das Ende des Stoffes hinaus.

 

3. Dann wird das Nähfüßchen angehoben und

 

 

3a. die Nadel mit Hilfe des Handrades so weit nach oben geholt, dass der Obergreifer sich möglichst weit rechts befindet

 

4. dann vorsichtig eine kleine Schlaufe an den Nadelfäden gezogen (dadurch läßt sich der Stoff viel leichter von den kleinen Greifern nach hinten wegziehen)

 

5. Nun den Stoff ein kleines Stück nach hinten ziehen und drehen, so dass der Beginn von Ecke B unmittelbar unter der oder den Nadeln zu liegen kommen.

 

6. Dann zieht man alle Fäden hinter den Spannungsscheiben, also unmittelbar vor den Konen vorsichtig wieder stramm.

 

7. Nähfuß wieder absenken

 

8. die Nadel(n) in den Stoff absenken und weiternähen bis zur Ecke C, dort wieder einen Stich über den Stoff hinaus nähen und dann ab Punkt 3 alles wiederholen.

 

Ich hoffe sehr, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und Ihr auch ohne Fotos klarkommt. Falls nicht, werde ich versuchen in den nächsten Tagen welche zu machen.

 

Die erste Ecke wird sicher nicht auf Anhieb bildschön werden, man muss halt ein bisschen üben.

Falls Ihr noch Fragen habt, werde ich natürlich versuchen sie zu beantworten.

Ich wünsche Euch viel Spaß und vor allem viel Erfolg bei Euren Ecken.

Ich habe hier schon so viele Tipps bekommen und es freut mich richtig, dass ich endlich auch mal was zum besseren Gelingen beitragen kann.

Liebe Grüße Monika

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WICHTIG!!!

 

 

Habe Punkt 3a vergessen und nachträglich eingefügt. Schaut Euch also bitte UNBEDINGT die zweite Beschreibung an, falls diese jetzt nicht gelöscht wird.

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:) Hallo Melaike!

 

Vielen Dank für die genaue Erklärung! Habe mir alles abgespeichert in meinem kleinen Ordner "Nähhilfen und -filme" und werde, sobald meine Jacke soweit ist, ans ausprobieren gehen. Die Ecken beim Rollsaum gelingen mir schon gut, ist ja eigentlich ähnlich, aber die anderen Ecken wollten bisher nicht so recht glücken.

Also Danke!!! :handkuss:

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