Alte Singer Nähmaschine identifizieren und aufarbeiten

Jedes Dekor vielleicht nicht, aber wenn Du bei Google bspw. eingibst "sewing-machine, singer, decal" kommen schon einige Ergebnisse. Ob man das in Deutschland nachkaufen kann - keine Ahnung.

 

Liebe Grüße, haniah

oh ........ vielen Dank Haniah

nach so was habe ich schon mal gesucht aber nichts gefunden

habe es aber immer nur auf deutsch eingegeben

Hallo, ich hätte da auch ein "Identifikationspoblem" mit meiner neuen alten Singer.

Also die Seriennummer ist entweder 61103454 oder C 1103454 (was ich eher glaube)

Ich hab schon stundenlang das Internet durchforstet und bin der Vermutung nahe gekommen, dass es vielleicht eine Central Bobbin K15 ist??? ich bin mir aber nicht sicher. Ich habe kein Anleitungsheft und da ich eins suche, wärs natürlich gut zu wissen, was ich hier rumstehen habe...

Habe in meinem Album auf dem Profil zwei Fotos drin

wie mans in die Galerie bekommt: keine Ahnung. Ich hoffe ihr könnt es sehen? vielleicht geht auch der link Hobbyschneiderin 24 - Forum

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

Mia

Hallo Mia,

Singer Klasse 15 ist richtig und es ist eine Zentralspulenmaschine = Central Bobbin.

Dieser Seriennummer "C 1103454" nach ist sie aus dem deutschen Singer Werk in Wittenberge und stammt aus dem Jahr 1913.

Ludger

Danke! Es ist gar nicht so einfach das rauszukriegen...

Hallo! Ich bin neu hier und im Zuge der Recherchen zu meinem "neuen" Baby auf dieses Forum und besonders diesen Thread gestoßen. Ich bin, was Nähen mit Nähmaschine betrifft, eine Niete, daher nicht wundern, wenn ich was nicht gleich begreife.

Also mein Schätzchen ist eine Singer Klasse 66 mit Dekor egyptian (green) oder Lotus, versenkbar mit 5-ladigem Nähtisch, produziert 1911 in Wittenberge (herausgefunden mit Hilfe der hilfreichen Links hier). Momentan bin ich dabei den Tisch zu reinigen und polieren, dann folgt die Maschine.

Beschreibung für die Maschine ist glücklicherweise noch vorhanden. Ich suche jedoch die Bedienungsanleitung für den zickzackapparat, den meine Oma Ende der 50er dazugekauft hat. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

p.S. Fotos folgen.

Hallo allesamt!

@Chrissie:

Herzlich willkommen! Erst kürzlich hab ich auch nach Zickzackern gesucht und dabei festgestellt, wie viele unterschiedliche Arten es davon gibt. Ohne Bilder geht es wahrscheinlich leider nicht.

In der Zwischenzeit quatsche ich mal ganz frech dazwischen, denn ich bin grad ein wenig unschlüssig, an welchen Thread ich mich anhängen soll. (Busy Bee scheint zurzeit "nebenan" schon mit einer 201 zu kämpfen.) Ich erzähl einfach mal.... (Sagt bitte Bescheid, wenn das besser wo anders hingehört.)

Nach mehreren alten Pfaff-Damen hab ich es jetzt zum ersten Mal mit einem älteren Singer-Frollein im Koffer zu tun. Nun, mithilfe eurer Tipps und Links konnte ich schon rausfinden, dass sie mit der Nummer PA 010 848 wohl 1954 in Karlsruhe hergestellt wurde. Nur die Sache mit dem Modell..... Uiui.

Hatte ein paar Identifikationsleitfäden durchprobiert und bin dann schließlich auf der Ismac-Seite die ganzen Singermodelle durchgegangen. Es scheint mir eine 201-3 zu sein, ABER dort steht, die 201 hätte einen horizontalen Greifer, während meine einen vertikalen hat. Kann es sein, dass das ne deutsche Spezialität von Singer war? Denn in der Liste da ist auch ein anderes Modell verzeichnet mit "vertical rotary hook" und "German Model".

Wenn dem so wäre, dann müsste ich die Maschine wohl auch anders einfädeln, wie es in den englischen (Horizontalgreifer) Handbuch-PDFs verzeichnet ist. Also von links nach rechts und nicht umgekehrt.....

Der Motor ist auch noch original, aber wohl etwas anders als der englische. (Hat außen eine Steckdose fürs Licht und keinen internen Kabelanschluss dafür. ) Dafür hatte ich hier schon den Hinweis gekriegt, dass der "Ölstellen" hat. Die meine ich auch gefunden zu haben (rote Pfeile aufm Bild), bin mir aber nicht klar drüber, welches und wie viel Fett da reingehört.... Manual sagt nur, man soll kein Öl reinmachen. Und weiß jemand vielleicht auch noch, ob man diese Abdeckkappen für die Kohlen (gelber Kringel) noch irgendwo herkriegen kann?

Geputzt und geölt ist die Gute schon, und selbst der Pickeldielack hat Pflege abgekriegt. Hatte den Motor nur ganz kurz an, aber bevor ich weiterprobiere, muss der auch erst noch sein Fett wegkriegen. Bei Kohlen und Kabel ist alles okay soweit. Und die Spannung betrachte ich noch ein wenig gespannt...

Fürs Erste mal liebe Grüße in die Runde!

Sieggi

Hallo,

das ist eine Singer 215 und die gab es nur aus Karlsruhe.

Hallo Flickschneider!

Vielen Dank für den Hinweis! Eine 215G steht zwar in der Ismac-Liste, aber leider ohne Bild und auch ohne den "German Model"-Verweis, wie z.B. bei der 206. Wenn man nach Bildern sucht, tauchen meist aber Bilder der 215G auf, die ein anderes Gehäuse hat.

Wenn es mehrere Varianten der 215 gab, bezieht sich das "G" dann auf Gehäuse oder auf Motorisierung/ Antrieb? Sind Varianten beim Gehäuse innerhalb einer Modellreihe bei Singer denn öfter vorgekommen?

Viele Grüße,

Sieggi

Hallo,

ja es gab zwei Ausführungen. Zunächst die klassische Form aus Gußeisen, die Du hast. Später eine Variante aus Aluminium, die mit dem Stiernacken

Hallo!

Stiernacken ist gut, olé!

Und motormäßig und sonstwie waren die genau gleich? Betreibt die denn hier noch jemand mit dem Originalmotor?

Hier irgendwo in einemThread hab ich gefunden, dass sich jemand mit dem 216-Handbuch erstmal beholfen hat. Spannung und so müsste ja eigentlich gleich sein...

Liebe Grüße,

Sieggi

Hallo, ich nochmal!

Ich bräuchte mal eben Schützenhilfe beim Spannungsdenken.... irgendwo steh ich auf dem Schlauch.

Hab die Teile laut 216 Handbuch zusammengesetzt, aber irgendwas ist faul mit der Fadenanzugsfeder.... Wo die rumhängt, gehört die doch nicht hin, oder? Und ich komm nicht drauf, was ich falsch mache!

Liebe Grüße!

Sieggi

Sieggi, die muss weiter nach links. Aber ich kenne die Maschine nicht und kann daher nicht sagen, wo Du die Feder wie einhängen musst. Bei manchen Modellen wird die nur festgeklemmt, andere haben dafür ein Loch.

Liebe Grüße, haniah

Die Fadenanzugsfeder sollte auf ca. 9 Uhr hängen. Bau das ganze nochmal auseinander und schaue, dass die Feder beim Zusammenbau irgendwo zwischen 7 und 9 Uhr hängt. Die Feder kannst du nur auf 2 Arten einbauen, weil der Steg, auf dem die ganze Vorrichtung für die Fadenspannnung aufgebaut ist in der Mitte einen Schlitz hat. Das geht bei mir auch nur nach dem Prinzip Versuch-und-Irrtum. Auf Anhieb bekomme ich es auch nicht hin.

Hallo, ihr Lieben!

Vielen Dank für eure Antworten! Dass man bei dieser Singer-Spannung die Fadenanzugsfeder hinter den "Bauchscheiben" nochmal einhängen muss, war mir schon mal neu und komisch. Mir ist irgendwie unklar, ob man die dann so einhängt, dass sie quasi durch das Loch im Steg gehalten wird? Dann würde sie in etwa auf 9 Uhr gehalten, hätte aber wenig Spiel. Und wird sie nicht irgendwie arretiert, schnurrt sie dahin, wo sie auf dem Foto ist und nicht hingehört.....

Gut, nachher schraube ich nochmal auseinander, lese euch nach und berichte.

Mal sehen, ob mein Behelfsmodem (die andere Baustelle....) mich dann auch Bilder schicken lässt.

Liebe Grüße,

Sieggi

im roten kreis ist der "Aufrastpunkt" (Ruhelage)

aber das teil mit dem schlitz ist zu hoch

die Feder muß dann ungefähr dort sein

Schönen guten Morgen!

Also in der Zwischenzeit hab ich alles nochmal auseinander und dann die Spannungsfeder mit der kleinen schwarzen Schraube auf der Innenseite im ersten Bild "arretiert", damit sie nicht rumschnurrt..... Gehört das so?

Das Ergebnis ist dann auf dem zweiten Bild zu sehen, nämlich, dass der Faden sich am Federbügel vorbeizieht....

Josef, versteh ich dich richtig?

Grün umrandete Schraube aufmachen, Blech dahinter Stück runterschubsen, so dass die Aussparung ungefähr auf der Höhe des grünen Kreises liegt und der Aufrastpunkt nach unten geht?

Liebe Grüße,

Sieggi

Hallo,

nachdem Du nun fast alles demontiert hast, wirst Du eine Weile beschäftigt sein

Löse die schwarze Madenschraube und ziehe auch den Bolzen heraus.

Die Oberfadenspannung kann man nur gelöst von der Maschine vernünftig zusammenbauen.

Irgendwo im Forum gibt es eine Explosionzeichnung einer Singer Fadenspannung.

und verstell endlich den anschlag

Juhu!

Josef, versteh ich dich richtig?

Grün umrandete Schraube aufmachen, Blech dahinter Stück runterschubsen, so dass die Aussparung ungefähr auf der Höhe des grünen Kreises liegt und der Aufrastpunkt nach unten geht?

und verstell endlich den anschlag

:zubefehl: Wird gemacht!

Und auch die ganze Chose raus werde ich probieren und dann berichten.... Außer der Madenschraube sehe ich erst mal sonst keine, sprich: Hält die Made Feder UND Bolzen arretiert?

Liebe Grüße,

Sieggi

Juhu!

 

:zubefehl: Wird gemacht!

 

Und auch die ganze Chose raus werde ich probieren und dann berichten.... Außer der Madenschraube sehe ich erst mal sonst keine, sprich: Hält die Made Feder UND Bolzen arretiert?

 

Liebe Grüße, Sieggi

die Fadenanzugsfeder wird bei den meisten Maschinen auf dem Bolzen eingehängt

dann wird dieser (gespaltene) Bolzen so in die Maschine gesteckt, daß der Schenkel der Feder auf dem "Aufrastpunkt" aufliegt

etwa eine Viertelumdrehung des Bolzens ergibt die Vorspannng der Fadenanzugsfeder

erst dann die "Made" festdrehen

dann die Spannung komplettieren

und Nähtest

Hallohallo!

Anschlag ist zurechtgerückt, ganzen Salat mit Beilagen ab.... aber ich krieg den :banghead:Bolzen nicht raus! Auch die Madenschraube ist raus, und eine andere Halteschraube seh ich nicht. (Hab sogar unterm Anschlagsblech geguckt....)

Jetzt hab ich erstmal was Kriechöl ins Madenloch und den Zwischenraum gemacht und gedulde mich. Hm....

-Hab ich was übersehen?

-Wenn der Bolzen festgeharzt sein sollte...... Besser ziehen oder drehen oder ganz anderer Trick?

Liebe Grüße,

Sieggi

PS: Die Bildbeschriftung krieg ich leider immer noch nicht richtig hin, sorry!

wenn der bolzen der Spannung wirklich richtig fest ist, kannst du ihn auch drin lassen

deine fadenanzugsfeder muß am ende der Wicklung einen haken nach innen haben

du steckst die feder so rein, daß der "Federschenkel" nach unten auf 6.00 Uhr zeigt

dann hebst du den schenkel auf den anschlag (= 9.00 Uhr)

das entspricht der von mir genannten 1/4 Umdrehung (=Vorspannung)

danach fädelst du deinen übrigen Spannung-salat zusammen auf den bolzen und machst einen nähtest

und den möchte ich gerne als foddo sehen

Hullo!

Bolzen sitzt trotz Kriechöl etc. immer noch fest, also hab ich ihn so gelassen. Mit deiner Uhrzeitbeschreibung ging das aber super zu machen, und ich finde, die Spannung sieht jetzt auch nach korrekter Spannung aus.... Federsitz und so, oder?

Bei der Nähprobe ziehen sich die Verschlingungen leider hartnäckig bisschen hoch, und irgendwie hab ich (zumindest heute Abend) das Gefühl, die tun das, egal was ich mache. Oder bin ich überempfindlich?

Neuer Faden, neue Nadel, und obere Spannung verstellt, bzw. dann auch Unterfadenspannung probiert. Vielleicht muss ich es mir ja nur ausgeschlafener angucken....

Liebe Grüße,

Sieggi

dreh mal deine oberfadenspannung mal eine viertel Umdrehung lockerer

(die skala läßt sich durch eindrücken verstellen

Nabend auch!

Also irgendwie sollte ich mich wohl nicht abends an so was dransetzen.... Ich probiere mir den Wolf und hab das Gefühl, ich mach es nur schlimmer.

-Gibt es eine Art Richtlinie, wo der Nobbelbobbel der vorderen Drehschraube in die Löcher der Skala hintendran einrasten sollte? (Ist das anhängig davon, in welcher Nut die Feder im Bolzen hinten eingehängt ist?) Wie viele Umdrehungen macht man mit der Drehschraube, bevor man sie in die Skala einrasten lässt?

-Gibt es einen "Normalwert" für die Oberfadenspannung? Zwischen 4-6?

-Korrekte Unterfadenspannung ist, wenn Faden die Kapsel halten kann, richtig? Oder kann man das noch genauer sagen?

Morgen probier ich weiter und mach auch Bilder!

Liebe Grüße,

Sieggi