josef Geschrieben 5. Januar 2016 Teilen Geschrieben 5. Januar 2016 ich nehm da immer einen passenden durchschlag und treibe den spannstift nach der Gegenseite raus wer keinen durchschlag hat kann auch ein stück von einer fahrrad- oder motorrad-speiche nehmen als klopfwerkzeug verwendet ihr am besten einen 500-gramm-hammer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Inselnäher Geschrieben 6. Januar 2016 Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo Monika, hallo Josef, ich glaube wenn Monika einen passenden Durchschlag hätte wüsste sie auch wie sie den verwenden kann. Der Tip mit der Speiche ist aber sehr gut - muss sie sicher auch erst besorgen. Auch ein Metallbohrer mit passendem Durchmesser würde gehen. Natürlich muss man das Schaftende zum austreiben benutzen. Wenn du mit dem Bohrer erst in ein Holzklötzchen bohrst ohne durchzubohren, hast du gleich einen Griff und der Bohrer überlebt auch das drauf hämmern. Sollte aber hartes Holz sein. Gestern war ich leider mit Schnee beschäftigt - daher konnte ich keine Fotos fabrizieren. Heute habe ich dann mal meine beiden Bernina 530 (die aus den 50ern) rausgeholt und aufgeschraubt um Fotos zu machen. Und auch um das mal in der Realität zu sehen. Dabei habe ich dann gesehen das der Spannstift zumindest bei meiner Maschine sehr dünn ist. Ich habe tatsächlich nur einen Nagel gefunden der durchgeht. Da ich meine Riemenscheibe aber nicht tauschen muss habe ich nur einmal angesetzt um zu probieren ob es so funktioniert. Da kam dann der Eriwan-Effekt: Im Prinzip ja, aber um den Spannstift ganz zu ziehen müsste ich den Kopf noch nachbeabeiten - der passt nicht durch die Bohrung - Ich kam also nur so weit bis der Kopf auflag. Der Kopf muß also duch die neue Riemenscheibe passen... Aber hier die Fotos dazu: passenden Nagel gefunden, einstecken, durchschieben, Maschine ein bißchen weiterdrehen bis das spitze Ende nach hinten zeigt, dann mit der Kombizange den Nagel fest anfassen und mit der Zange herausziehen. Dazu die Zangespitze am Motorgehäuse anliegen lassen, so das man hebeln kann. Vermutlich klappt das nicht mit einem Mal. Dann musst du ein paar mal neu ansetzen. Bearbeitet 6. Januar 2016 von Inselnäher Tippfehler übersehen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Inselnäher Geschrieben 6. Januar 2016 Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 Hallo, leider kann man die Fotos nicht in den Text einbinden - oder ich weiß nicht wie - egal gibts einen Post mehr. Also natürlich muß der Nagelkopf leicht durch die Bohrung passen, sonst klappt das nicht. Mit einem Durchschlag oder selbstgebauten Durchschlag aus passender Speiche oder eben einem passenden Metallbohrer geht es wohl einfacher. Viel Erfolg! Grüße von der Insel in Schnee und Glatteis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
vancouver19 Geschrieben 6. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Vielen, vielen Dank für Eure ausführlichen Erläuterungen. Ich habe nach passenden Nägeln gesucht - vergeblich - , die Fahrräder wollte ich doch nicht ihrer Speichen berauben und in meiner Verzweiflung fiel mir mein Uhrenwerkzeug ein. Ich habe einen Schraubendreher genommen, der natürlich zu dick war, aber die Spitze passte rein und dann wurde dezent draufgeklopft. Siehe da, das Stiftchen schaute unten raus und ich konnte es mit der Zange greifen und ziehen . Das neue Teilchen ist eingebaut, die Riemchen gespannt und sie näht und näht :) Gibt es auch Stellen am Motor oder an der Seite, wo diese Keilriemen sind, die man ölen sollte? Bearbeitet 6. Januar 2016 von vancouver19 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Inselnäher Geschrieben 6. Januar 2016 Teilen Geschrieben 6. Januar 2016 (bearbeitet) Hallo Monika, das ist ja prima - du konntest dir helfen - gut das du einen neuen Federstift hattest. Der Keilriemen darf natürlich nicht geölt werden, aber das ist dir klar. Also man darf ganz selten einmal und nur mit einem Tropfen, die Motorlager ölen. Bei den Fotos von meiner alten Bernina 530 im Post oben siehst du diese kleine roten Wanne am Motorgehäuse mit einer kleinen Bohrung drin. So eine Wanne ist auch an der anderen Seite des Motors. Da darf ein Tröpfchen Öl rein. Nicht zu viel, weil das läuft auch wieder raus und kann den Kollektor verschmutzen. Oder das ganze Gehäuse. Denn bei 5000 Umdrehungen/min wird alles was zu viel ist verteilt. Wie du auch sehen kannst ist bei mir das Ölloch verstopft. Vielleicht ist da auch ein Filz drin, damit das Öl nur langsam weiterläuft? Ich habe es nicht kontrolliert, denn diese Bernina näht bei mir nicht... aber nicht weil sie nicht könnte, sondern weil ich immer andere Maschinen benutze. Ist Jammerschade, denn sie ist eine tolle Maschine, die hat mich auch mehr gekostet als die meisten anderen. Grüße von der Insel! PS: Hast du die Bedienungsanleitung? Wenn nicht, man findet sie im Web: BERNINA 730 Record - 3360 Herzogenbuchsee Info Da steht genau drin wo geölt werden muß! Bearbeitet 6. Januar 2016 von Inselnäher 2x Ergänzung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
vancouver19 Geschrieben 7. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 7. Januar 2016 Lieber Inselnäher , Du hast mir sehr geholfen - die anderen Tipps waren natürlich auch wertvoll - und ich werde ihr ein dezentes Öltröpfchen geben. Dann noch die "normalen" Ölstellen, die mit den roten Punkten gekennzeichnet sind, wenn man den oberen Deckel aufmacht und dann kann es wieder losgehen. Ich bin so froh, denn die Maschine ist die einzige, die das oft dicke Material meiner Tierschutzhundemäntel so richtig problemlos näht und eine neue kommt leider nicht in Frage . Man sollte also nicht immer gleich aufgeben, wenn nur ein kleines Ersatzteilchen fehlt, auch wenn es nicht sooo einfach ist, es aufzutreiben. Es hat mich auch sehr viele Anfragen "gekostet". Nochmals ganz herzlichen Dank für die tolle Hilfe . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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