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Was ist für Euch das Schöne am Stricken und wie "pingelig" seid Ihr?


jelena-ally

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Ich finde, stricken hat etwas beruhigendes. Mir ist es durchaus schon mal passiert, dass ich über einem Strickstück (welches noch nicht mal langweilig war) fast eingeschlafen bin :D.

Ich stricke beim Fernseh schauen, im Auto (natürlich nur als Beifahrer ;)), im Bus, im Zug, in geselliger Runde...

Allerdings kann ich nicht "blind stricken", ich muss immer mindestens ein Auge auf dem Strickzeug haben.

Und pingelig bin ich sehr.... Beispiel gefällig?

Seit einiger Zeit habe ich ein rundes Tuch auf den Nadeln. In Runde X mussten u.a. 3 Maschen zusammengestrickt werden, danach kam eine Zunahmerunde: 1 Masche rechts, 1 Umschlag. Danach 8 Runden rechte Maschen. Die nächste Runde war dann wieder eine Musterrunde. Und da hatte ich am Ende plötzlich Maschen zuviel. Geribbelt, neu gestrickt. Wieder zuviel. Gezählt, gesucht, Fehler gefunden: in der letzten Musterrunde vor der Zunahme habe ich an einer Stelle vergessen, den Überzug bei den 3 Maschen zu machen, ich habe also nur 2 Maschen zusammengestrickt und wieder eine gestrickt. Meine Freundin hat gesagt, sie würde am Ende der 8 Runden rechts die entsprechende Maschenanzahl zusammenstricken, damit es wieder passt. Sieht hinterher kein Mensch. (Doch - ich!!) Also: auf zum fröhlichen ribbeln! Problem an der ganzen Sache: ich stricke mit einem dünnen Lacegarn, das schon vom anschauen anfängt zu filzen *grummel*....

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Hallo Zusammen

 

das Tolle am stricken? Ich fasse gern Wolle an. Und ich liebe es, mir die schönsten Farben auszusuchen und immer wieder zu begucken. :)

 

Ich stricke gerade meinen zweiten Pullover (früher nur Socken) und ich bin eher wenig pingelig. Ich habe beim Rückenteil jetzt zwei Maschen, wo die Wolle so ein bisschen zerzisselt ist (gesplisst meine ich wohl) und da habe ich lange überlegt, ob ich es noch mal aufribbel. Habe mich dagegen entschieden. Man sieht es ein bisschen, aber es ist hinten und ich glaube, wenn ich nachher mit einer stumpfen Nadel noch mal nach innen stecke, geht es schon.

 

Ich denke auch, man wird mit der größeren Erfahrung immer pingeliger...

 

Habe auf jeden Fall nicht mehr ganz so viel Angst vor dem Aufribbeln...

 

Das mit den Fallmaschen ist so eine Sache bei mir: habe da größten Horror vor, weil ich zwar glatt rechte Maschen hochhäkeln kann, aber keine linken. Wie geht denn das beim Perlmuster beispielsweise?

Im MOment bete ich einfach immer nur, dass mir keine Masche runterfällt. Bisher hat es geklappt. :D

 

LG

 

Li

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Wenn Du im Perlmuster hochhäkelst - dann würde ich das immer abwechselnd von der einen und von der anderen Seite des Strickstückes machen. Linke Maschin auf der Vorderseite sind ja auf der Rückseite rechte Maschen und umgekehrt...

 

Sabine

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Stimmt, das müsste so gehen... muss ich mal probieren.

 

Na warte, jetzt wo ich gesagt habe, dass das mit dem Beten bisher immer geklappt hat, fallen mir heute Abend bestimmt reihenweise Maschen runter. ;)

 

Danke und LG

 

Li

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Ich habe in meinem Kapuzenschal, auf beiden SEiten einen Fehler gemacht (unterschiedliche). Einmal habe ich zu früh angefangen mich mit dem Zopf nach rechts zu arbeiten und einmal habe ich die hilfsnadel nach hinten statt nach vorn gelegt. Ich habe mich für die Fehler entschieden. 1. war ich zu faul, 2. so bin ich - nicht perfekt und 3. diese Fehler machen das Endergebnis einmalig individuell... Und schön sind die Sachen immernoch.

 

Ich ribbel allerdings bei großen Fehlern schon auf, wenn es sein muss. Z.b. Fehler bei Maschenab oder zunahmen.

 

Bei meinem aktuellen Kleid habe ich im Rippenmuster jetzt auch einen Fehler entdeckt, ich habe eine Masche statt rechts in links gestrickt.

 

Da manche Fehler die Sache an sich nicht wirklich beeinflussen bin ich da absolut relaxt.

 

Ich könnte mir jedoch vorstellen, wenn ich ein Kleid stricke mit einem Mustersatz von 15 mal 15 cm auf dem Bauch (Nixe28 weiß bestimmt welches ich meine) dass ich hier bei einem falschen Zopf wieder aufmache. In diesem Fall ist das Muster der Blickfang und es ist das Hauptdetail.

 

Bei meinem Schal habe ich 2,5 Meter gestrickt mit 4 verschiedenen Zopfmustern nebeneinander, da fallen die kleinen Musterfehler kaum auf.

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Der Weg ist das Ziel.

Ich liebe es zu sehen wie ein Muster wächst, nach den ersten Reihen fragt man sich "und das soll ein hübsches Muster werden?", und nach und nach "entfaltet" sich das Muster über die wachsende Zahl der Reihen.

Und wenn zB ein Lacetuch fertig ist und man das Gekruschel von den Nadeln hat, es gewaschen ist und gespannt wird sieht man erstmal wie viel Arbeit man selber doch investiert hat.

 

Außerdem, wie viele schon sagten, kann ich abends neben dem Fernsehen stricken, neben meinem Schatz auf der Couch.

Ich habe etwas um mich zu entspannen, um den Kopf frei zu kriegen, um mich neuen Herausforderungen zu stellen (siehe die November-Socken... die machen mich gerade wahnsinnig), ich habe etwas wo ich mit Zahlen spielen kann (errechnen der MaPros usw., ich liebe Mathe), ich habe einen Zeitvertreib auf langen Autofahren, beim Arzt oder sonstwo...

Ich mag es Sachen aus genau DER Wolle zu stricken die ich für genau DAS Strickstück ausgewählt habe...

 

Es gibt tausend Gründe um zu stricken...

 

Pingelig bin ich, wenn ich sehe dass der Fehler auffällt. Ist er an einer versteckten Stelle lasse ich ihn. Sonst wird geribbelt.

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Wenn Du im Perlmuster hochhäkelst - dann würde ich das immer abwechselnd von der einen und von der anderen Seite des Strickstückes machen. Linke Maschin auf der Vorderseite sind ja auf der Rückseite rechte Maschen und umgekehrt...

 

Sabine

 

lese ich jetzt gerade erst... bis ich darauf gekommen bin hab ich regelmäßig die Krise gekriegt :o

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Ich lass fast alle Fehler drin .. hab jetzt gerade gemerkt, dass mein "immer eine Reihe versetzt" muster, das eigentlich Striche schräg nach Links geben sollte, in der Mitte gedreht ist - statt 2 Maschen der einen Farbe sind es 4 Maschen der einen Farbe, so dass das versetzte Stück sich ab da nach Rechts dreht.

 

na gut .. dann wird das jetzt einfach so fortgesetzt. :-)

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Oft lasse ich die Masche direkt über dem Fehler als Laufmasche bis zu dem Fehler herunterfallen und stricke richtig wieder herauf. Das geht ganz gut, wenn du nicht gerade ein ganz kompliziertes Muster lange dazwischen gestrickt hast und ist ein ganz guter Kompromiss zwischen mit dem Fehler leben und aufribbeln.

 

Es gibt allerdings auch Fehler, die müssen aufgeribbelt werder, sonst ärgerst du dich die nächsten Jahre lang und ziehst das Teil nicht an, was absolut traurig wäre.

 

Versuch es doch mal,

 

Gruß

 

Raaga

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Hallo!

Ich bin Eurer Meinung -> gnadenlos alles aufribbeln ansonsten aergert man sich einen Wolff und zieht das Teil womoeglich nie an. Man fuehlt sich einfach nicht wohl, wenn man irgendwo einen Fehler im Gestrick hat ... und meistens findet die Schwiegermutter oder sonst jemand zu absolut unpassender Gelegenheit noch etwas anderes, was man selbst uebersehen wollte... also alles auf Anfang!

Das ist doch das Gute am Stricken.Die meisten Sachen lassen sich neu anfertigen. Beim Naehen oder Tischlern ist meist ein Verschnitt das Ende eines Pro´jekts.

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Ich habe bei meinem aktuellen Projekt versucht einen winzigen Fehler (Umschlag war falsch), an einer unauffälligen Stelle zu ignorieren. Hat nicht funktioniert. Ca. 45g Wolle später habe ich alles wieder aufgemacht und jetzt stricke ich gerne weiter.

 

Fröhliches ribbeln

 

Ulla

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Hallo,

Ich musste jetzt teilweise so lachen, als ich hier die Antworten gelesen habe und hab so manches Mal mich selbst in euren Ansichten wieder erkannt.

 

Was für mich das Schöne ist?

Ich bin enorm flexibel. Ich kann Abends auf dem Sofa oder im Bett stricken, genauso gut wie nebenher beim Kochen.

Toll ist auch, dass ich jederzeit eine Pause einlegen kann, ohne das etwas passiert.

Ich stricke während ich meine Tochter stille, eine Zeitschrift oder ein Buch lese, Fernsehe, o.ä. (gut, in diesen Fällen sollte es nicht gerade ein kompliziertes Muster sein, aber einfache Arbeiten gehen da schon:))

 

Tja, wie pingelig bin ich? Das kommt ganz drauf an. Wenn ich aus Wollresten noch eine Kleinigkeit zaubern möchte, dann sind mir Fehler ziemlich gleich, so lange sie einfach nur das Muster beeinträchtigen.

Arbeite ich an einem Geschenk für jemanden, dann bin ich extrem pingelig und trenne so viel eben sein muss wieder auf und ärger mch tierisch. Den Fehler zu ignorieren wäre dann aber für mich keine Option.

Ansonsten, wenn ich an einem größeren Projekt arbeite, dann kommt es ganz drauf an. Es kann sein, dass ich an einem Tag viel auftrenne und den kleinsten Fehler korrigiert haben möchte und am Nächsten der Meinung bin, dass ein kleine Fehler ja gar nicht so schlimm wäre.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Nina,

 

Du redest von mir? Ich stricke zwar nicht beim Vorlesen, aber wenn ich mal Hausaufgaben betreue z.B.. Das hilft mir dabei Ruhe zu bewahren :)

 

Ansonsten kann man es auch mal in der Mittagspause tun oder im Urlaub, weil man die Sachen immer dabei haben kann. Wg. der Arbeit muss man ja jede freie Minute nutzen.

 

Gestern hatte ich mich abends ausgesperrt und kein Strick- oder Häkelzeug dabei:mad:und musste 2 Stunden auf die Familie warten, als ich die Illustrierte zu Ende gelesen hatte, habe ich angefangen sie zu zerreißen und Weihnachtsdeko drauß zu basteln :rolleyes:

 

Ich hatte das mal mit Mojo-Socken, da habe ich festgestellt, dass ich immer 4re 4li gestrickt habe, statt 2re 2li, nach einem Schaft, jetzt habe ich Mojos die etwas anders aussehen :o) Ich hasse aufmachen, sehe über kleinere Fehler eher hinweg oder versuche ein Thema draus zu machen. Viel schwieriger finde ich die Entscheidung, wenn man feststellt, dass es vielleicht nicht passen wird.

 

LG Anja

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Hallo,

 

ich stricke am liebsten Socken. Die sind so klein, dass ich ein Projekt in der Handtasche mitnehmen kann, ich muss nicht so viele Fäden vernähen und ich muss nichts zusammen nähen.

 

Beim Stricken kann ich mit anderen zusammen sitzen. Ich treffe mich regelmäßig in einem Wollgeschäft mit anderen zum Stricken. Ich kann nebenbei Hörbuch oder Fernsehen hören. Aber am meisten mag ich daran, dass ich nachher etwas in der Hand habe, etwas von mir selbst hergestelltes. Ich liebe es vorher nach Mustern zu suchen, die passende Wolle dazu zu suchen, vielleicht noch über Details wie Perlen oder ähnliches nachzudenken. Irgendwie kann ich das ganz schlecht beschreiben, was mich am Stricken so fasziniert.

 

Wenn ein Fehler sofort ins Auge fällt, dann wird er natürlich behoben. Und dann macht es manchmal auch einen Unterschied, ob die Socken verschenkt werden, oder ob sie in meinem Kleiderschrank bleiben. Für mich bin ich nicht ganz so pingelig wie bei Geschenken.

 

Liebe Grüße,

Saskia

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Nun mache ich alle 2-4 Mustersätze eine "Sicherheitsleine" rein

 

Wie machst du denn das?Mit Nadel und Faden an der Stricknadel entlang oder gibt es da einen anderen Trick?

 

Ja, das interessiert mich, denn so einen Laceschaal möchte ich auch demnächst anfangen.

 

Und ansonsten: es gibt nichts besseres als in der Berliner S-Bahn Babysocken oder -jäckchen stricken. Ich habe dazu eine extra Tasche genäht und möglichst immer ein Projekt in Petto.

 

Pingelig bin ich übrigens nur mäßig: Ich trenne nur, wenn man's sofort sieht oder ein Muster gestört ist, so dass man nicht gut weiter stricken kann. Oder- was gelegentlich passiert, wenn's mal wieder nicht passt. Irgendwie mache ich zwar Nadelproben, aber wenn ich zu wenig oder zu viel gedehnt habe, war's dann schon wieder nichts. :mad::banghead::hammer::kratzen:

 

Gruß

 

Raaga :D

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Hallo,

 

wenn ich einen Fehle mache korrigiere ich den grundsätzlich. Aus Erfahrung weiß ich, daß mich später ein Fehler immer stören würde auch wenn andere ihn nicht sehen. Ich weiß einfach das er da ist und ich ziehe das Teil nicht mehr an.

 

Aus diesem Grund bin ich auch pingelig beim Nähen.

 

LG Ginas

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Witzigerweise ist mir seit der Sicherheitsleine beim Schal sowieso keine Masche mehr gefallen.....

 

Gruß,

Bianca

 

Super, das hilft also genau wie ein mitgenommener Schirm ziemlich zuverlässig jeden Regen vertreibt. Muss ich auch machen! Danke.

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