sisue Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Ich dokumentiere gar nichts. Wenn ich so viel Stoff zuhause liegen hätte, daß es Not täte, würde ich persönlich mir Gedanken machen, ob ich wirklich partout noch mehr dazu kaufen muß. Es mag ja sein, daß man gerne Stöffchen streichelt oder daß man auf dem platten Land wohnt und deshalb lieber etwas Vorratshaltung betreibt, aber eigentlich bedeutet eine unübersichtliche Menge Stoff doch nur, daß man entweder mehr kauft als vernäht (dann besteht doch eigentlich kein Bedarf an Neukauf, oder?) oder daß man Stoffe gelagert hat oder kauft, die einem eigentlich nicht gefallen (dann muß man mal grundlegend was ändern). Dementsprechend wäre für mich, die ich nicht voll Genuß in Listen und Plänen schwelge (na gut, Lernpläne habe ich früher immer gerne erstellt *g*), die Notwendigkeit dafür ein Alarmsignal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marakara Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Guten Morgen zusammen, ich benutze auch Karteikarten, allerdings sind meine etwas größer. Angefangen habe ich damit, weil ich eben auch nicht immer alles aus dem Schrank ziehen wollte, um nachzumessen, ob die Menge für das ausgewählte Schnittmuster reicht. Inzwischen steht nicht nur die Stoffmenge auf der Karte sondern auch der Meterpreis, da fällt mir das Anschneiden einfach oft leichter. Bewährt hat sich das auch beim Einkaufen, wenn ich Kombistoffe, Garn oder Knöpfe benötige. Parallel dazu habe ich vor ein paar Wochen angefangen ein Nähtagebuch zu führen, weil es mich beeindruckt hat hier im Forum immer wieder zu lesen: Bestand am ..., Verbrauch seit ... usw. Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, der Wahrheit ins Auge zu sehen und meine vorhandenen Meter zusammen zu rechnen... ...ich hatte Schlimmeres befürchtet. In dem Buch kann ich dann auch Angaben über Änderungen aufschreiben. Mit der Genauigkeit gibt es natürlich schon Probleme, wenn zum Beispiel nur kleine Stücke eines Stoffs gebraucht werden, aber was soll's, am Jahresende werde ich Inventur machen und den Bestand entsprechend korrigieren. Nun versuche ich meinen Vorrat etwas zu reduzieren. Ich habe mir vorgenommen, bei der nächsten Einkaufsgelegenheit höchstens die Hälfte von der bis dahin verbrauchten Menge wieder nachzukaufen. Liebe Grüße, Alex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Feminin82 Geschrieben 3. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 (bearbeitet) Ich habe auch nicht so viele Stoffe, es sind grad mal so viele, dass sie in einen Karton passen, der unter meinem Bett steht. Ich weiß auch, welche ich da hab. Deswegen sollte ich lieber jetzt schon eine Liste machen, dann hab ich nicht so viel Arbeit, als wenn ich es später mache, wenn noch mehr Stoffe dazu kommen. Ich weiß auch noch, wieviel ich von jedem Stoff hab. Es sind bei mir auch nur die Stoffe vorhanden, die immer nutzen kann. Zum Beispiel Jerseys oder keine stretchigen Baumwollstoffe, alles für meine Tochter. Oberteile und dünne Leggings können immer damit gemacht werden. Und aus den Baumwollstoffen, Sommerkleidchen. Stoffe, die ich nur einmal benötigen würde, werden halt in der benötigten Menge gekauft und dann bleibt auch nichts über davon. Ich werde mir erstmal ein kleines Notizbuch besorgen, das ich auch jederzeit mit nehmen kann. Und dort werde ich mir halt kleine Notizen über meine Stoffe machen. Schon allein, für die Kleinteile, die man benötigt für manche Sachen, wie Knöpfe, Garn, und all den Zeugs. Farben anpassen.Vorallem unterscheiden sich die Farben so sehr, dass es mal zur Verwechslung kommen kann, wenn man meint, man hat den Stoff in Hellgrün (in Erinnerung) (zb) und kauft sich Hellgrünen Knöpfe oder so. Und zu Hause merkst du, dass es ein ganz anderes Hellgrün ist und es einfach nicht zusammen passt. Die Farbtöne können so unterschiedlich sein. Dann geh ich lieber auf ne Nummer sicher. Bearbeitet 3. Juni 2010 von Feminin82 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Isebill Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Feminin, das ist eine gute Idee. Gerade wenn man Zubehör kaufen will, muss man ein Resterl dabei haben, denn das Auge kann sich total täuschen. Wenn Dein Vorrat noch klein ist, dann sei grundsätzlich mal froh. Ich habe manchmal den Eindruck, dass bei vier Leuten mit viel Vorrat ungefähr drei dabei sind, die nicht ausschliesslich glücklich damit sind (ich bin die vierte, aber nach 27 Jahren Erfahrung....). So ein Vorrat an hochwertigen Stoffen daheim, das ist schon was schönes. Ärgerlich finde ich persönlich nur die "Lümpchen", die man aus unerklärlichen Gründen gekauft hat und die einen jetzt mahnend anschauen.... Liebe Immersatt - ganz toll gemacht. Wenn man solche Mengen bewältigen muss, bleibt einem nichts anders übrig. Wir hatten im weiteren Bekanntenkreis mal eine Frau, die hat ähnlich gekauft wie Deine Mutter. Das ist uns allen ein abschreckendes Beispiel - da wurden Schränke gebaut für niemals abzunähende Mengen an modischen Stoffen.... Aber jeder hat ja so seine Schwachstellen. Bei mir müssen Regale gebaut werden für niemals (wieder) zu lesende Mengen an Büchern, und die sind nicht sortiert.... Isebill Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Feminin82 Geschrieben 3. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Ja, ich kaufe mir auch nur Stoffe, die ich brauche, und auch wenn der Stoff liegen bleibt, kann ich den nächstes Jahr auch noch nutzen. Aber bis jetzt hab ich jeden Stoff, den ich gekauft hab, auch einen Teil davon gebraucht und vernäht. Ein Grund dafür, warum ich mir nicht Haufen weise Stoffe kaufe, die mir nur gefallen, ist auch, dass ich nicht immer das Geld dafür hab. Also, wird nur Brauchbares in kleinen Mengen gekauft. Vorallem muß ich mir für eine neue Nähmaschine sparen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fungi Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Die Idee mit den Karteikarten gefällt mir gut. Derzeit habe ich eine handgeschriebene Liste (ca. 4 Seiten - nicht sehr eng beschrieben), auf der ich meine Bestände und die Zugänge/ Verbräuche erfasse. Das umfasst aber nur Angaben zu Menge, Qualität und Farbe. Meine Regalböden habe ich nummeriert, um so den Fundort kenntlich zu machen. Zusätzlich habe ich an meinen Stoffen einen Zettel (genäht/ getackert), auf dem die aktuelle Menge vermerkt ist. Da ich mir angewöhnt habe, vor dem Waschen eine Stoffecke abzuschneiden, um so kenntlich zu machen, dass der Stoff gewaschen ist (und angeblich soll es dadurch auch nicht ausfransen), hätte ich aber Stoffproben übrig. Ich kaufe zwar eigentlich nur projektbezogen, aber auch da kann es passieren (Plan hin, Plan her), dass ich den Reißverschluss oder die Knöpfe vergesse; oder mir fehlt das passende Garn, was ich erst zu Hause feststelle. Da ist so eine Stoffprobe schon hilfreich. Mein Ziel war eigentlich eine Liste, wie Kerstin sie erstellt hat. Ich habe auch schon eine Erfassung in Excel begonnen. Aber dafür müsste ich die Stoffe alle fotografieren, und dazu fehlt mir derzeit die Motivation. Aber so Karteikärtchen mit den Stoffproben und Angaben zu Qualität und Menge... Das könnte mir gefallen. Vor allem könnte ich dort auch notieren, welchen Schnitt ich für den Stoff vorgesehen habe, anstatt wie jetzt die Schnitte (meist in Zeitschrift) zum Stoff zu legen und sie dann nicht wieder zu finden. An dieser Stelle mal eine Frage: Wozu die Preise notieren? Wenn ich die Sachen nicht verkaufen will, sondern für mich nähe - warum ist es dann wichtig, was das fertige Teil gekostet hat? Ob ich das Geld ausgeben will, entscheide ich doch beim Kauf des Stoffes? Liebe Grüße, Kerstin (die ihre Bücher seit Jahren auf Karteikarten erfasst und dieses System liebt...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eileena Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 An dieser Stelle mal eine Frage: Wozu die Preise notieren? Wenn ich die Sachen nicht verkaufen will, sondern für mich nähe - warum ist es dann wichtig, was das fertige Teil gekostet hat? Ob ich das Geld ausgeben will, entscheide ich doch beim Kauf des Stoffes? Für sich selbst ist es natürlich unsinnig, aber Jennifer und ich arbeiten u.a. auch gewerblich :D:D LG Brit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marakara Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Hallo Kerstin, ich notiere auf den Karten auch die Preise, weil ich häufiger mal Stoffe kaufe, einfach, weil sie mir gefallen oder gerade günstig sind. Dabei war ich früher dann aber auch geizig mit dem Verbrauchen. Viele Stoffe liegen schon länger, weil ich noch nicht den ultimativen Schnitt dafür habe, oder mich einfach nicht entscheiden kann oder denke, der Stoff ist zu wertvoll für ein Teil, was vielleicht hinterher nicht so gut sitzt. Jetzt kann ich eher mal sagen: Egal, wenn's nichts wird. Außerdem kann ich hinterher einschätzen, wieviel mich ein Kleidungsstück an Material gekostet hat. Liebe Grüße, Alex Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Liesel Geschrieben 3. Juni 2010 Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Hallo, Die Idee mit den Karteikarten gefällt mir, werde ich vieleicht übernehmen. Bis jetzt habe ich einen Zettel an den Stoff geheftet mit den Angaben wieviel, was ich damit machen will (wenn ich es weis) und auch den Preis. Ich finde es für mich Persönlich interressant wie teuer mich das genähte Teil gekommen ist. Nur bei dieser Metode muß ich den Stoff immer mal wieder ausräumen, was aber auch immer schön ist, aber Zeitaufwendig. Christina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Feminin82 Geschrieben 3. Juni 2010 Autor Teilen Geschrieben 3. Juni 2010 Hallo Kerstin, ich notiere auf den Karten auch die Preise, weil ich häufiger mal Stoffe kaufe, einfach, weil sie mir gefallen oder gerade günstig sind. Dabei war ich früher dann aber auch geizig mit dem Verbrauchen. Viele Stoffe liegen schon länger, weil ich noch nicht den ultimativen Schnitt dafür habe, oder mich einfach nicht entscheiden kann oder denke, der Stoff ist zu wertvoll für ein Teil, was vielleicht hinterher nicht so gut sitzt. Jetzt kann ich eher mal sagen: Egal, wenn's nichts wird. Außerdem kann ich hinterher einschätzen, wieviel mich ein Kleidungsstück an Material gekostet hat. Liebe Grüße, Alex Genau das war auch meine Gedanke, den Einkaufspreis zu notieren, um nachher zu schauen, was mich das alles gekostet hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Kristina Geschrieben 4. Juni 2010 Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Das ist ja auch ein Grund mehr, so eine Liste zu führen, find ich. Deswegen dachte ich mir auch, das ich den Verbrauch aufschreiben könnte, damit ich dann weiß, wieviel ich noch davon hab. Wenn du größere Stoffmengen kaufst, sicher sinnvoll. Ich kaufe normalerweise Projektbezogen (d.h. Hose Shirt, Bluse....). Da weiß ich in Etwa was ich brauche. Somit fallen verwertbare Reststücke kaum an. Wenn ein Stoff zugeschnitten ist, wird er einfach von der Liste gelöscht. Hat auch den Vorteil, wenn die Liste schrumpft, ich wieder guten Gewissens neue Stoffe kaufen kann. Genauso darf diese Liste eine bestimmte Anzahl an Stoffen nicht überschreiten. Dann gibt es sofort Stoffkaufverbot. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SilviaB Geschrieben 4. Juni 2010 Teilen Geschrieben 4. Juni 2010 Hallo, eigendlich kaufe ich auch Projektbezogen, aber dann haben sich manche einfach überholt oder die Zeit ist nicht da oder ... Kennzeichne die Stoffe mittels Klebeetikett einfach an einer Ecke mit den Maßen und kann so feststellen ob der Stoff für die neue Idee reicht. Gruß Silvia Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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