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Anonymus

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Ich habe vor ca. zwei Jahren eine Pfaff 230 von meiner Oma geschenkt bekommen. Sie hat sie 1955 gekauft und seitdem immer alles darauf genäht, bis sie das Nähen aufgrund ihres Alters ganz aufgeben musste.

 

Vor einem Dreivierteljahr habe ich dann das Nähen als neues Hobby entdeckt und nähe seitdem Patchwork-Kissenbezüge und andere kleinere Dinge auf der Maschine. Jetzt will ich mich an meinen ersten Quilt wagen, eine Baby-Krabbeldecke soll es werden.

 

Da ich nie auf einer anderen Maschine genäht habe, fehlt mir der Vergleich zu elektrischen oder moderneren Maschinen, aber bisher hat das gute Stück alles geschafft, was ich gerne wollte. Meine Oma freut sich, dass ich ihre alte Maschine benutze, und mir macht es Spaß! :)

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  • 3 Wochen später...
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Hallo, freue mich wirklich, diese Seite gefunden zu haben. Und wie mein Name schon sagt, ich bin (relativ) unwissend. Habe vor viiiieelen Jahren mal mit einer Naumann-Tretmaschine genäht. Habe das immer als großartig empfunden, kaum störanfällig, stromunabhängig, leise und robust.

Habe mir jetzt eine Singer, Baujahr 1908 (lt. Herstellerangaben C-Serie) gekauft.

Die alte Dame, der sie gehörte, ist verstorben und der Enkel hätte die Maschine entsorgt. Ich muß zwar mal Großreinemachen, aber sie war bis zuletzt in Gebrauch, also kein Rost oder so was

Womit ich allerdings nicht weiter weiß - Das Einfädeln des Oberfadens. Das ist so ganz anders als bei der Naumann. Kann mir jemand bitte möglichst in einfachen Worten und anschaulich erklären, wie das funktioniert? Wäre sehr dankbar.

 

LG Sabine

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Womit ich allerdings nicht weiter weiß - Das Einfädeln des Oberfadens. Das ist so ganz anders als bei der Naumann. Kann mir jemand bitte möglichst in einfachen Worten und anschaulich erklären, wie das funktioniert? Wäre sehr dankbar.

 

LG Sabine

 

Willkommen im Forum Sabine,

 

schreiben können wir auch, aber wenn Du uns ein Foto Deines Schätzchen einstellst, dann malen wir Dir den Einfädelweg rein;) Möglichst scharfes Foto von der Front der Maschine, wenn sich etwas an Einfädelweg, an der linken Seite der Maschine befinden sollte dann auch von der Seite.

 

Grüße

Eva

Bearbeitet von ive25
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Hallo Eva,

 

danke für die nette Antwort. Habe jetzt fotografiert und hoffe, dass die Bildqualität ausreichend ist. Noch eine blöde Frage: Da ist oben links an der Maschine so ein längliches schwarzes Kunststoffteil (auf dem Bild ganz gut zu sehen), das läßt sich um 180 Grad drehen. Damit weiß ich gar nichts anzufangen.

Das ist dem Einzeichnen ist eine Superidee. Vielen Dank!

 

Gruß Sabine

SingerSeite.jpg.8ed7614abc1664d618009a27ccc22a4f.jpg

Singere4.jpg.68db3354d06665668284745af6a7233d.jpg

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SingerSeite.jpg

 

Singer2.jpg

 

 

Denke dran, die Nadel wird so eingebaut, dass das Nadelöhr von links nach rechts eingefädelt wird und der Nähfuß soll beim Einfädeln oben stehen.

 

Das drehbare Kunsstoffteil könnte für eine ansteckbare Nähmaschinenlampe sein.

 

 

Grüße

Eva

 

Edit:

Habe die Bedienungsanleitung gefunden:

Deine Maschine ist die SINGER Klasse 15-88 (evt. Klasse 15-89)

Bearbeitet von ive25
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Ihr seid ja so was von toll...! Ich danke euch von Herzen, das ist ja mehr als aussagefähig. Dann werde ich mich am Wochenende mal den alten Schätzchen widmen.

Danke, danke...:hug:

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Bin heute endlich dazu gekommen, die Maschine zum Laufen zu bringen. Hat dank der Zeichnung gut geklappt. Allerdings hat der Oberfaden den Unterfaden nicht mit hochgeholt. Habe dann entgegen der Anweisung vor lauter Verzweiflung den Faden von rechts nach links eingefädelt - und siehe da, sie näht wie ein Weltmeister. Wahrscheinlich gibts eben doch Unterschiede bei diesen alten Modellen.

Aber meine Unwissenheit ist noch nicht beendet. :mad:

Als ich die Maschine bekommen habe, war der Unterfaden ordnungsgemäß drin. Ich habe meinen ganzen Grips zusammen genommen, um rauszukriegen, wie ich die Spule wechseln kann. Es ist ein Rundschiffchen. Ich stelle mich an wie der erste Mensch. Bitte noch mal helfen!!! Kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Aber im Computerzeitalter ist uns das "mechanische"Denken abhanden gekommen.

Danke im voraus.

 

Sabine

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...

Denke dran, die Nadel wird so eingebaut, dass das Nadelöhr von links nach rechts eingefädelt wird und der Nähfuß soll beim Einfädeln oben stehen.

...

Grüße Eva

Edit: Habe die Bedienungsanleitung gefunden:

Deine Maschine ist die SINGER Klasse 15-88 (evt. Klasse 15-89)

 

sorry, diese anleitung zeigt aber, daß es sich um die klassische singer 15 handelt : da haben die singerkonstrukteure nach einer durchzechten nacht ein eigentor gebaut und den gesamten greifer-bereich spiegel-verkehrt gebaut

fazit :

diese maschinen MÜSSEN von rechts nach links eingefädelt werden und die nadeln MÜSSEN mit der flachen seite nach links reingeschraubt werden

 

Bin heute endlich dazu gekommen, die Maschine zum Laufen zu bringen. Hat dank der Zeichnung gut geklappt. Allerdings hat der Oberfaden den Unterfaden nicht mit hochgeholt.

Habe dann entgegen der Anweisung vor lauter Verzweiflung den Faden von rechts nach links eingefädelt - und siehe da, sie näht wie ein Weltmeister. Wahrscheinlich gibts eben doch Unterschiede bei diesen alten Modellen.

Aber meine Unwissenheit ist noch nicht beendet. :mad:

Als ich die Maschine bekommen habe, war der Unterfaden ordnungsgemäß drin. Ich habe meinen ganzen Grips zusammen genommen, um rauszukriegen, wie ich die Spule wechseln kann. Es ist ein Rundschiffchen. Ich stelle mich an wie der erste Mensch. Bitte noch mal helfen!!! Kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Aber im Computerzeitalter ist uns das "mechanische"Denken abhanden gekommen.

Danke im voraus. Sabine

 

Halo Sabine mache bitte ein Foto von der Greifer oder schreib hier welche Art von Schffchen drin ist, siehe Link:

Schlingenfaenger: NM Systeme

Grüße Eva

 

die maschine hat eindeutig den spiegelverkehrten CB-greifer

der gebrauchs-anleitungs-link oben ist richtig

 

gruß josef

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Sieste Josef ich habe die Anleitung nich kontroliert und mit meir´ner Beschreibung übereinstimmt.

 

DU HAST RECHT, schau mal:

 

Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

flache Seite zeigt nach links, also folglich wie man sehen kann:

 

Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

von rechts nach links eingefädelt wird.

 

Das ist die Seite wie man Unterfadenspule einlegt:

Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

 

Hier wie man die Spulenkapsel entnimmt, bzw. einlegt:

Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

 

So sieht das ganze eingelegt aus:

Sewing Machines | Historical Trade Literature in Smithsonian Collections

 

Es sei denn, sie haben weiter gezecht und doch einen anderen Greifertyp verbaut haben oder jemand dranrumgebastelt hat.

 

Grüße

Eva

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ess12.gif

 

enää, besoffener gings nicht

der maschinen-typ ist weltweit die einzige doppel-stepp-stich-maschine die "falsch" eingefädelt wird

die singer-missionare (das waren die verkäufer die glaubten sie würden da das gelbe vom ei verscherbeln) durften dann den kunden weismachen, daß das was gaaans gudes wäre

 

aber das war nicht die einzige fehlkonstruktion, die sie sich geleistet hatten

 

gruß josef

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Oh, oh, da hab ich ja im Schlamm gerührt...

Aber ihr habt Recht - genauso "verkehrtherum" sieht meine Maschine aus. Die flache Seite der Nadel ist links, dieser Greifer sieht auch so aus. Also hab ich ja instinktiv das Richtige getan bei der Einfädelei. Sie näht ja nun auch.

Und das mit der Kapsel krieg ich auch noch hin dank eurer Hilfe.

Nochmals vielen Dank!

 

Schönes Wochenende und Grüße aus Dresden von Sabine

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Oh, oh, da hab ich ja im Schlamm gerührt...

Aber ihr habt Recht - genauso "verkehrtherum" sieht meine Maschine aus. Die flache Seite der Nadel ist links, dieser Greifer sieht auch so aus. Also hab ich ja instinktiv das Richtige getan bei der Einfädelei. Sie näht ja nun auch.

Und das mit der Kapsel krieg ich auch noch hin dank eurer Hilfe.

Nochmals vielen Dank!

 

Schönes Wochenende und Grüße aus Dresden von Sabine

 

sd14.gif

 

nein, das ist schon richtig so :

 

die chinesen sind ja bekannt dafür, daß sie alles nach-machen und -bauen

haben das auch schon gemerkt

 

gruß josef

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Das wäre was - ich glaub, im Baujahr der Maschine wurde in China noch mit Knochennadeln genäht...

 

Nochmals vielen Dank, klappt alles. Müßte mich jetzt umbenennen in "Wissende".:hug:

 

Gruß Sabine

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  • 4 Jahre später...

Um auf die ursprüngliche Frage dieses Beitrags zurückzukommen - Wer näht noch mit Tret-Nähmaschine? - ich! :-)

 

Normalerweise mit einer motorisierten Pfaff 362 nähend, bin ich, auf der Suche nach einer Maschine, die mit bis zu 6 Lagen sämisch gegerbtem Hirschleder zurechtkommt, auf eine alte Singer 201 mit Fussantrieb gestoßen.

 

Abgesehen davon, daß diese alte Maschine auch nach ca. 80 Jahren noch in einem technischen optischen Zustand ist, der mich immer wieder erstaunt, lässt es sich mit ihr wunderbar arbeiten. Schnell und langsam. Ja, langsam. Denn mit einer motorisierten Maschine, die auch mit Leder umgehen kann, langsam zu nähen, ist fast unmöglich - die Kraft nimmt ja mit der Geschwindigkeit ab bzw. würde der Motor langfristig darunter leiden.

 

Bei meinen Lederarbeiten (Ausseer Trachtenlederhose) sind oft Näharbeiten zu erledigen, bei denen es nötig ist, Stich für Stich ins Leder zu setzen, und da ist eine Tretmaschine mit einem großen Handrad wirklich von Vorteil! Den Stich setze ich dann jeweils mit Handkraft (auch um die Mechanik zu schonen), per Fußunterstützung schwinge ich zum nächsten Stich weiter, den ich dann wieder mit der Handkraft setze.

 

Was die Lagenstärke betrifft, habe ich den Nähfuss einfach höher gestellt, jetzt bekomme ich ca 1cm starkes Material darunter. :-)

Als nächstes werde ich versuchen, die Rille in der Ledernadel nach oben hin zu verlängern, damit der Garn bei dieser Materialstärke nicht klemmt und Stiche ausgelassen werden (dazu berichte ich noch in einem der "Leder"-Threads).

 

Aber auch das Nähen von normalem Stoff bereitet mir mit der fußbetriebenen Singer 201 Freude, und ich verwende die 362 fast nicht mehr.

Am Nähtisch kann man bequem arbeiten, die Maschine ist leise, konstant und zuverlässig - was will man mehr?

Und nicht zu vergessen das Zubehör - allen voran der "Ruffler" (auch bekannt als Faltenleger), der mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Aber das ist eine andere Geschichte. :-)

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  • 5 Monate später...

Huhuuuu zusammen :)

 

Na da werd ich mich mit meinem "Schätzchen" mal einreihen :)

 

Und da ist sie...meine alte Singer Lotus.

 

Hab sie mit einer Handkurbel ausgestattet, weil ich mit Fusspedal oder den elektrischen Maschinen garnicht zurecht komme :nana:

 

Hier gibts ja wirklich viel zu Lernen, aber eine Frage hab ich mal an Euch....

kann man- oder besser gesagt- passen die alten Aufsätze zum Knopflochnähen oder der mit dem Zickzackstick auf mein Maschinchen?

 

Habe erst vor kurzem angefangen mit der Näherei, aber langsam macht es immer mehr spaß :D

 

Lg der Mic

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Hier gibts ja wirklich viel zu Lernen, aber eine Frage hab ich mal an Euch....

kann man- oder besser gesagt- passen die alten Aufsätze zum Knopflochnähen oder der mit dem Zickzackstick auf mein Maschinchen?

 

Habe erst vor kurzem angefangen mit der Näherei, aber langsam macht es immer mehr spaß :D

 

Lg der Mic

 

 

du meinst bestimmt den Knopflochautomat und den Zickzacker

 

siehe hier Singer Sonderapparate - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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du meinst bestimmt den Knopflochautomat und den Zickzacker

 

siehe hier Singer Sonderapparate - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Riiiiiiiiiichtig....na beim Zickzacker hab ich richtig Glück gehabt- bekomme einen von einer Kundin- die hat das Teil noch irgendwo liegen- und wegen dem Knopflochautomaten ( da müßte ich ein bischen im Netz suchen- denke man kann sowas noch bekommen)

Wüßte jetzt nur gerne ob er zu meinem Maschinchen passt- wäre ja schade wenn nicht:)

 

Gruß der Mic

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