mamaheinrich Geschrieben 19. März 2008 Melden Geschrieben 19. März 2008 Hallo! Ich bin gerade mal wieder dabei ein Schnittmuster in der Größe zu verändern (um 2-3 Nr. zu vergrößern). Eigentlich klappt das immer ganz gut, aber es tritt immer wieder das selbe Problem auf und ich würde es so langsam gerne mal dauerhaft lösen! Und zwar geht es um den Armausschnitt und oft auch um den Halsausschnitt. Es gibt doch mit Sicherheit eine Norm/Formel oder was auch immer, wonach diese berechnet werden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß jeder Designer bei jedem neuen Schnittmuster sich dies neu überlegt!! Ich habe das Schneider-Kurvenlineal von Lutterloh hier zuhause, aber das kann ich anlegen wie ich will, da paßt einfach eine Möglichkeit!! In diesem speziellen Falle geht es um einen sogenannten Jumper (Kleid unter dem ein Hemd oder T-shirt getragen wird). Oder wäre in solchen Fällen dieses Kurvenlineal das Richtige?!?! Ich würde es mir wohl kaufen, aber ungern nur um es zu probieren!!! Hier hat doch bestimmt die Eine oder Andere von Euch den "Durchblick" und kann mir helfen!!! Vielen Dank schonmal im voraus
Salsabil Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Guck dir mal das Prym Schneiderlineal an, die Hobbyschneiderin hat es auch hier irgendwo im Forum vorgestellt, ein ganz gescheites Werkzeug, auch für die Kurven, allerdings Kostenpunkt bei <40 Euro. LG S
prinzessin3582 Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Bei der Aufstellung des Schnittes sind bestimmte Maße vorgegeben; das Ärmelloch selbst wird aber freihand eingezeichnet. (keine feste Kurve!) Ein großes Kurvenlineal ist dabei sehr hilfreich. Die Alternative: Im Schreibwarenladen gibt es veränderbare "Kurvenschlangen", die kannst du dir so hin biegen, wie du sie brauchst und kosten auch nicht viel (ca. 5 €).
Silvi Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Guten Morgen so eine Kurve habe ich auch, das ist sehr praktisch. lg silvi
Nadelienchen Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Bei der Aufstellung des Schnittes sind bestimmte Maße vorgegeben; das Ärmelloch selbst wird aber freihand eingezeichnet. (keine feste Kurve!) Ein großes Kurvenlineal ist dabei sehr hilfreich. Die Alternative: Im Schreibwarenladen gibt es veränderbare "Kurvenschlangen", die kannst du dir so hin biegen, wie du sie brauchst und kosten auch nicht viel (ca. 5 €). Das Ärmelloch wird FREIHAND gezeichnet :eek: Das würde allerdings erklären, warum 90 % der Ärmel nicht in die Ärmellöcher passen. LG Nadelienchen
prinzessin3582 Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 FREIHAND ist vielleicht nicht das richtige Wort...halt mit Hilfsmittel wie Kurvenlineale, aber eben nicht mit einer genormten Schablone, die für jeden Schnitt verwendet werden kann. Mit der Zeit weiß man halt, wie die Kurve auszusehen hat, damit der Ärmel auch gut sitzt. Im Schnitt wird nur überprüft, ob das Ärmelloch die gleiche Länge hat wie die Armkugel. Gibt daher wirklich oft Probleme beim Einnähen und vorallem bei der Passform...
Gast Over-Locky Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Zu Beachten ist außerdem, dass die Linien des Armlochs an der Schulterlinie im Rechten Winkel auslaufend gezeichnet sind.
mamaheinrich Geschrieben 20. März 2008 Autor Melden Geschrieben 20. März 2008 Vielen lieben Dank Euch allen!!! Dann werde ich mir mal diese Kurvenschlange zulegen, ich denke auch, EUR 5,00 kann ich dafür wohl mal anlegen... Denn Kurvenlineale habe ich, haben mir dabei ja aber nix geholfen!!! .... aber eben nicht mit einer genormten Schablone, die für jeden Schnitt verwendet werden kann. Wahnsinn, damit hätte ich nun niemals gerechnet... wo doch unser Leben voll von DIN-Normen ist!! Aber das erklärt dann ja wirklich, warum nie etwas paßt! Jetzt habe ich mir damit beholfen, daß ich aus Folie die Rundung abgenommen habe und dann im entsprechendem Maße wieder rangezeichnet habe, aber das ist halt irgendwie doof, ich denke, mit der "Schlange" komme ich dann wohl zurecht!!
froggy Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Und ich dachte immer, die DIN-Norman würden die Passformprobleme erst erzeugen ;-) Jedenfalls ist das sehr interessant zu wissen.
Nadelienchen Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 FREIHAND ist vielleicht nicht das richtige Wort...halt mit Hilfsmittel wie Kurvenlineale, aber eben nicht mit einer genormten Schablone, die für jeden Schnitt verwendet werden kann. Mit der Zeit weiß man halt, wie die Kurve auszusehen hat, damit der Ärmel auch gut sitzt. Im Schnitt wird nur überprüft, ob das Ärmelloch die gleiche Länge hat wie die Armkugel. Gibt daher wirklich oft Probleme beim Einnähen und vorallem bei der Passform... ...wenn sie denn die gleiche Länge hätte, dann würde es ja passen. Aber der Armkugelumfang des Ärmels ist immer größer als das Loch. Ich reihe, halte ein ..... und am Ende gibt es doch faltiges geknubbel, weil der Ärmel mal wieder sehr großzügig bemessen wurde. Elastische Stoffe kann frau ein wenig in Form ziehen, ich frage mich dann immer wie das in der Praxis mit unelastischen Stoffen funktioniert. LG Nadelienchen
Darcy Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Leute.. für irgendwas MUSS die lange Ausbildung zur Schnittdirectrice bzw. das Studium der Bekleidungstechnik doch gut sein. Dort LERNT man dann, wie man Ärmel und Armlöcher anpaßt und jepp.. es ist eine ausgesprochen frickelige Angelegenheit. Nein, es paßt nicht immer auf Anhieb... Und der Ärmel hat IMMER etwas mehr Weite als das Armloch. Ich gehe mal davon aus, ihr wollte alle eure Arme anheben? Grüße Darcy
Nadelienchen Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Und ich dachte immer, die DIN-Norman würden die Passformprobleme erst erzeugen ;-) Jedenfalls ist das sehr interessant zu wissen. ***klugscheissmodusein*** das N in DIN steht schon für Normen :D ***klugscheissmodusaus*** sorry, komme aus dem Maschinenbau LG Nadelienchen
Leonoria Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Der Kantenformer (Kurven) eignet sich auch gut zum Kurven zeichnen. Die Form habe ich an die gängigen Arm- und Halslochformen angepasst. (Klick mal auf den Hingucker von modii). LG Andrea
froggy Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Och Nadelinchen, ich weiß schon, habe mit solchen auch häufiger zu tun. Liest sich so aber besser, als "die DIN's". NormAn war allerdings schon ein netter Tippfehler... Ja ja, die Maschinenbauer ;-) Viele Grüße, Anke
Darcy Geschrieben 20. März 2008 Melden Geschrieben 20. März 2008 Zu Beachten ist außerdem, dass die Linien des Armlochs an der Schulterlinie im Rechten Winkel auslaufend gezeichnet sind. Nö, auch nicht zwingend. Nach dem System, das ich gelernt habe, ist dort kein rechter Winkel ( System der FH Niederrhein). Die Einhalteweite eines normalen Ärmels sollte bei diesem System zwischen 9 - 11% sein. Idealerweise hält man das oben in der Schulter ein. Es kommt auf das Material an, manche lassen sich gut einhalten, andere, z.B. feste Baumwolle, ist da natürlich zickiger. Da muß man testen. Grüße Darcy
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