Prothesi Geschrieben 26. November 2006 Teilen Geschrieben 26. November 2006 Hallo Gemeinde, habe da ein kleines Problem. Wie näht man am besten ein Hosenbein komplett zu? Hintergrund, ich bin amputiert. Bei meiner ersten Amp. Im Unterschenkel habe ich das alles noch von Hand gemacht. Das Hosenbein passend gekürzt und mit einem Stoffrest kreisrund zugenäht, dann noch ein „Neoprendeckel“ eingeklebt und gut war’s. So funktioniert es aber im Oberschenkelbereich leider nicht, da nicht genug Reststoff übrig bleibt, soll heißen, der Rest passt zwar, nur hat dieser eine Ziernaht (wie bei Jeanshosenbeine halt üblich). Und das drückt beim Sitzen. So habe ich das Bein einfach so zugenäht (diesmal mit der Maschine, geht leichter*g). Nur bleiben nun so Ecken links und rechts übrig. Wie bekomme ich diese weg? Und noch eine Frage, ist es besser den Stoff von/auf links zu drehen und dann zu nähen? Ich muss noch dazusagen dass ich so vom Nähen absolut keine Ahnung habe. Mit einem Gruß vom Markus:-) Ps. weiß nicht ob ich den richtigen Tread ausgesucht habe. Bitte verzeihen wenn es verkehrt ist..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stichling Geschrieben 26. November 2006 Teilen Geschrieben 26. November 2006 Hallo Markus, wenn Du das Hosenbein auf links drehst vorm zunähen und dann eine leichte Kurve nähst, sind die Ecken links und rechts fast weg. Evtl. mußt Du dann die Nahtzugabe (also den Stoff in der Hose) nochmal festnähen oder mit etwas weichem Stoff übernähen, damit nichts scheuert. Viel Erfolg, Regine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nadelienchen Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Ich habe mal versucht etwas zu skizzieren Vielleicht hilft es ja. LG Nadelienchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Prothesi Geschrieben 27. November 2006 Autor Teilen Geschrieben 27. November 2006 Hallo Markus, wenn Du das Hosenbein auf links drehst vorm zunähen und dann eine leichte Kurve nähst, sind die Ecken links und rechts fast weg. Evtl. mußt Du dann die Nahtzugabe (also den Stoff in der Hose) nochmal festnähen oder mit etwas weichem Stoff übernähen, damit nichts scheuert. Viel Erfolg, Regine Hallo Regine, danke dir für den Tip, zugeben kann ich leider nichts mehr, aber für einen 2. Versuch werde ich es sicher beherzigen. Mit einem Gruß vom Markus:-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Prothesi Geschrieben 27. November 2006 Autor Teilen Geschrieben 27. November 2006 Ich habe mal versucht etwas zu skizzieren Vielleicht hilft es ja. LG Nadelienchen Hallo Nadelienchen, ja das hilft sehr, besser geht es kaum noch. Herzlichen Dank für die Mühe:-) Jetzt nur noch der Maschine das Nadelverbiegen abgewöhnen*g oder doch wieder von Hand nähen...... auch hier mit einem Gruß vom Markus:-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
spring Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Hallo Markus! Die Nadel verbiegt sich - Mit was hast du denn den Jeansstoff genäht? Es gibt bei Madchinennadeln unterschiedliche Nadelstärken und für Jeans auch spezielle Nadeln, Jeans ist nun mal einer der stärksten Stoffe, die man seiner Maschine zumuten kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Prothesi Geschrieben 27. November 2006 Autor Teilen Geschrieben 27. November 2006 Hallo Markus! Die Nadel verbiegt sich - Mit was hast du denn den Jeansstoff genäht? Es gibt bei Madchinennadeln unterschiedliche Nadelstärken und für Jeans auch spezielle Nadeln, Jeans ist nun mal einer der stärksten Stoffe, die man seiner Maschine zumuten kann. Hallo Spring, das mit der Nadel geht schon ok, es war eine 110ér. Laut Anleitung für Jeansstoff gedacht. Warscheinlich nur für 2 Lagen oder so. Ich bin/wollte durch 4 Lagen durchnähen, das geht halt nicht. Ich dachte die Dinger sind genauso scharf wie die Ledernähnadeln die ich von Hand benutze, und die gehen durch alles durch*g Auch scheint die Mechanik der Maschine nicht für solche Einsätze gebaut worden (Nonameprodukt vom Discounter letzte Woche). Die Nadeln verbiegen sich auch, wenn ich die Mechnik nur von Hand antreibe..... Ich muss also noch eine Menge lernen*Puhhhh Mit einem Gruß vom Markus:-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stoffmadame Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Hallo Markus, das Nadelverbiegen macht mich etwas stutzig. Kann es am Transport der Maschine liegen? Die Maschine transportiert ja den Stoff mit diesen Zackenreihen, genannt Transporteur. Die Nadelbewegungen sind genau darauf abgestimmt. Angenommen, du würdest jetzt mit der Hand am Stoff ziehen, dann könnte ich mir ein Verbiegen vorstellen. Sonst eher nicht. Durchstichprobs ja, aber Verbiegen? Oder mach ich 'n Denkfehler? Oder 2. Idee: Weißt du, dass du wenn du das Füßchen hebst, immer auch eine bestimmte Nadelposition brauchst? Sie muss so sein, dass der Fadengeberhebel, durch den du oben das Garn fädelst und der sich bewegt, in höchster Position ist. Dann ist die Nadel vom Greifer her frei. Verstehst du, was ich meine? Vielleicht hilft das schon gegen Verbiegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Samira Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Hallo Markus, ich rate Dir zur Vorsicht, wenn die Nadel verbiegt. Mit Jeans hab ich schlechte Erfahrungen gemacht. Beim Ersetzen eines Reißverschlusses in einer Jeans habe ich, als ich unten über die dicke Stelle nähen wollte, meine Nähmaschine geschrottet. Also gaaanz vorsichtig und langsam nähen. Viele Grüße Heike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lehrling Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Verbiegen hab ich auch schon gehabt, wenn ich 2 Jeansnähte übereinanderliegen hatte und genäht habe. Seitdem nehme ich bei so dicken Stellen die Schere in die Hand und klopfe mit den Griffaugen der Schere den Stoff weich/platt -wie auch immer man das nennen will. (muß ein bißchen mit Gefühl sein, wenn man zu lange/zu doll klopft, kann man den Stoff auch durchklopfen.) Dann alles passend zum Nähen fertig machen und an den dicken Stellen evtl. nur durch Drehen des Handrades nähen, dann bleibt die Nadel " in Form". liebe Grüße Lehrling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
patrones Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 Ich nähe Jeans auch oft mit Ledernadeln in der Nähmaschine. Hab bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, also dass evtl. der Stoff zerschnitten würde. Aber 4 Lagen sind schon viel. Mit viel Gefühl und den Ledernadeln könnte es aber doch vielleicht klappen. Grüße Ursel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
yasmin Geschrieben 27. November 2006 Teilen Geschrieben 27. November 2006 ihr seht mich gerade ein wenig verwundert... vier lagen mittelschwerer jeansstoff sind doch etwas, was eine durchschnittlich belastbare maschine mit den richtigen nadeln und dem richtigen garn noch schaffen sollte? nein, ich gehe nicht von meiner "dicken maschine" aus, meine beiden privilegs haben das auch geschaft. die eine ist etwa 16 jahre alt, die andere war eine elektronische. erst bei gürtelschlaufen gerieten sie in verlegenheit und das sind an der bundoberkante immerhin 10 lagen plus overlocknähte... (4 lagen bund (=2 bundteile plus innenliegende nahtzugaben), 6 lagen gürtelschlaufe (schlaufe dreilagig, ende umgeschlagen)) discountermaschinen scheinen wohl nicht wirklich vergleichbar zu sein... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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